Berufsleben

[firewhoman]

Iniesta schrieb vor 13 Minuten:

Bin froh dass ich nicht jeden Tag zur gleichen Zeit arbeiten muss, bzw. es da nur 1 paar wenige Fixpunkte gibt, die dann im Großen und Ganzen zur selben Zeit sind und der Rest tw. völlig wild vom Zeitmanagement her sein kann. Es gibt eigentlich keine Uhrzeit zu der ich noch nie gearbeitet hab. Im Veranstaltungsbereich war es tw. sehr wild. Ich kann mich da an 1 Jovanotti-Konzert erinnern wo diese italienische Chaotik nicht nur bloßes Stereotyp war. Da war vom Konzertbeginn selbst bis zum Bühnenabbau alles so dass es völlig gegen die vermeintliche Planung lief. Jetzt im (mobilen) Sozialbereich kann es manchmal auch sehr unvorhersehbar sein, aber es ist besser planbar und eher die Ausnahme. 

Ich mache das vor allem im HO mal, wenn ich mir Arbeit mitgenommen habe und es eigentlich wurscht ist, wann ich sie erledige. Da richte ich mich dann auch nicht nach den fixen Arbeitszeiten, sondern schlafe gern länger und setze mich dafür am späten Abend noch mal an den Laptop.

Aber das ist die Ausnahme.

[Iniesta]

firewhoman schrieb vor 4 Stunden:

Ich mache das vor allem im HO mal, wenn ich mir Arbeit mitgenommen habe und es eigentlich wurscht ist, wann ich sie erledige. Da richte ich mich dann auch nicht nach den fixen Arbeitszeiten, sondern schlafe gern länger und setze mich dafür am späten Abend noch mal an den Laptop.

Aber das ist die Ausnahme.

Ja ich schreib auch schon mal um 4 in der Früh vorm pennen gehen Berichte, wenn mir danach ist. Gemacht gehören's ja sowieso. 

[firewhoman]

Iniesta schrieb vor 10 Minuten:

Ja ich schreib auch schon mal um 4 in der Früh vorm pennen gehen Berichte, wenn mir danach ist. Gemacht gehören's ja sowieso. 

Eben.

Wobei, so lang wart ich nicht, sonst zieht sich das ewig hin, und dann zahlt sich das Schlafengehen wieder nicht mehr aus.

[Iniesta]

firewhoman schrieb vor 3 Stunden:

Eben.

Wobei, so lang wart ich nicht, sonst zieht sich das ewig hin, und dann zahlt sich das Schlafengehen wieder nicht mehr aus.

Muss eh fast nie vor 10 hackeln.  Als Nachteule kommt mir das sehr entgegen.

bearbeitet 2. September von Iniesta

[Richie_106]

Meeting in 3-4 Wochen (ev. ein bisschen früher)... na dann bin ich mal gespannt, was da so kommt.

[firewhoman]

Richie_106 schrieb vor 30 Minuten:

Meeting in 3-4 Wochen (ev. ein bisschen früher)... na dann bin ich mal gespannt, was da so kommt.

Kleiner Tipp: nicht abwarten, was kommt. Selbst vorbereiten und in die Offensive gehen!

Du willst etwas anders haben als jetzt. Das wird dir keiner nachtragen - alsoy wenn du drauf wartest, kannst du lange warten. Es muss von dir ausgehen, und das kannst und musst du dir zurecht legen - mit gespannt sein erreichst du gar nichts!

[Richie_106]

firewhoman schrieb vor 8 Minuten:

Kleiner Tipp: nicht abwarten, was kommt. Selbst vorbereiten und in die Offensive gehen!

Du willst etwas anders haben als jetzt. Das wird dir keiner nachtragen - alsoy wenn du drauf wartest, kannst du lange warten. Es muss von dir ausgehen, und das kannst und musst du dir zurecht legen - mit gespannt sein erreichst du gar nichts!

Ist kein "Sondermeeting" sondern eh ein reguläres. Und mit "gespannt was kommt" meine ich eh, dass ich das Thema zu Tisch bringe und dann erwartungsvoll auf die Reaktion bin.

Mir stehen davor jetzt aber ein paar wirklich spannende/harte Tage bevor. Bis zum Meeting hangle ich mich jetzt mal von Wochenende zu Wochenende und dann schau ich weiter.

 

[Ray09]

Richie_106 schrieb am 1.9.2025 um 23:48 :

Ich weiß grad echt nicht weiter. Als Jugendlicher hatte ich immer die Vorstellung davon, dass man in meinem jetzigen Alter schon total souverän seinen Job abliefert und eig. bis zur Pension "die Zeit absitzt" ohne große Zwischenfälle.

Interessante Vorstellung, ich wusste sehr lange nicht, was ich überhaupt arbeiten möchte und der Gedanke, wie ich im Alter etwas Bestimmtes mache, ist mir nie gekommen. Bin aber auch froh darüber und so blöd es sich anhört, aber mit einer Lehre und Matura konnte ich dann zum Glück in den Beruf wechseln, der sich mit der Zeit herauskristallisierte, der "Beste" für mich zu sein.

Die Arbeit würde ich nicht über meine Gesundheit stellen, aber das muss jeder selbst wissen.

[bw_sektionsbg]

@Richie_106

Wegen der Handelsschule mach dir keinen Kopf. Mit Fleiß und Kompetenz kannst du alles erreichen. Ich habe auch nur die Handelsschule gemacht und hatte zu meinen besten Zeiten einen Bereich mit 100 Mitarbeitern und 25 Mio zu verantworten. 

Allerdings ist es mir dann in etwa so ergangen wie es dir jetzt geht und ich hab alles hingeschmissen und hab den Beruf gewechselt auf Busfahrer. Verrückt eigentlich. Leider kam mir dann die Krankheit dazwischen, wer weiß was ich sonst heut arbeiten würde. Denke ich hätte weitergemacht bis zum Lokführer. Das war immer ein Traum. 

Kopf hoch, das wird schon wieder. Ich wünsch dir alles erdenklich Gute und viel Mut zur Veränderung. 

[Ray09]

bw_sektionsbg schrieb vor 3 Stunden:

wer weiß was ich sonst heut arbeiten würde.

Ich denke, dass dieser Gedanke grundsätzlich der Richtige ist. Es mag Leute geben, die ihr Leben lang den gleichen Beruf haben (natürlich auch mit Beförderungen etc.), aber wer weiß schon wirklich, was er in 10, 20 oder 30 Jahren arbeitet?
Einen Plan haben, ja, aber man sollte sich nicht immer stur daran festhalten, wenn es andere Möglichkeiten gibt bzw. es nicht mehr in diesem Beruf weitergehen kann.

[little beckham]

Pezi schrieb am 2.9.2025 um 12:39 :

Willkommen in der Abwärtsspirale. Schwarz vor Augen und keine Motivation, ich kannte es und bin in der Firma "ausgestiegen" mit Dienst nach Vorschrift bis zur kompletten Verweigerung, indem ich dann in den Krankenstand bin. Vorab, bevor ich zusammengebrochen wäre. 
Bei mir ist leider privat etwas ganz furchtbares noch dabei und zusätzlich belastend, so dass die berufliche Notbremse nur bedingt half.

Liebe Grüße von ganz weit unten. Ich musste erst jetzt einen schweren Unfall haben, um vielleicht wach gerüttelt zu werden. Nein, bin ich. Hoffentlich.
Jetzt werde ich mir die professionellen Hilfen holen, denn die Freund:innen und Familie konnten leider längst nicht mehr helfen, obwohl ich überzeugt war. 

Kurzum: keine Arbeit und gar nix kann je so wichtig sein, um drauf zu gehen.

Alles Gute Pezi!

Was mich so anfuckt, ist diese scheinbare Kettenreaktion, die man irgendwann nicht mehr aufhalten kann. Das beginnt vielleicht mit einer Kündigung eines guten Kollegen oder des Chefs, einer Kursänderung in der Geschäftsführung oder einer privaten Geschichte. Und dann folgt Konflikt auf Konflikt, man versucht gegenzusteuern aber es wird halt nicht mehr wie’s mal war.

Spätestens wenn man körperliche/psychische Auswirkungen spürt ist es Zeit für radikale Veränderung.

bearbeitet 15. September von little beckham

[DonFetzo]

Tja was soll man nun nach ewiger Wartezeit sagen.

 

Gestern wurde im Vorstand nach 1 1/2 Jahren Umstrukturierung die neue Abteilungsleitung beschlossen und ich habe das Hearing dazu erfolgreich abgeschlossen bzw. gewonnen. Nachdem ich mich im Jänner 2024 wohl auch etwas aus Frust (aufgrund mangelnder Zukunftschancen nach mehreren vergeblichen Versuchen um eine Führungsposition) extern umorientieren wollte und den Dienstgeber gefragt habe, ob er mich dabei unterstützt und dies mit dem Grund, dass er mich nicht ziehen lassen will und eine Unterstützung daher nicht in Frage kommt, abgelehnt hat, hat die Angelegenheit ja doch noch eine positive Wendung genommen. Im Hearing waren zwar eh nur 3 Personen, darunter neben mir auch mein aktueller Chef sowie eine Frau, aber so aufgelegt ist es vor allem wegen der Konstellation dann auch nicht.

 

Nun darf ich zukünftig mit 3 Assistentinnen und  13 "Jurist:innen herumschlagen" und freue mich auf die neue Arbeit. 

 

 

[Admira Fan]

DonFetzo schrieb vor 11 Stunden:

den Dienstgeber gefragt habe, ob er mich dabei unterstützt

was darf man sich darunter vorstellen

[DonFetzo]

Admira Fan schrieb am 19.9.2025 um 22:08 :

was darf man sich darunter vorstellen

Ich habe es hier eh glaub 2024 erklärt, als es darum ging. Bisserl politische Intervention, weil war die Stelle einer/ Amtsleiter/in und da wäre bisserl Nachdruck nicht ganz schlecht gewesen. Man wollte aber nicht, weil man mich nicht ziehen lassen wollte. Prinzipiell hat man aber schon Interesse, wenn die Mitarbeiter extern wo unterkommen, wenn es gewisse Schlüsselpositionen sind. 

[wienerfußballfan]

Das geht jetzt eher an die Leute hier in Führungspositionen bzw. "Entscheider" falls es hier leute gibt: Wie geht ihr mit internen Beförderungen um? Also eher in die Richtung du hast z.B 9 Leute die genau den gleichen Job machen und eine "höhere" Stelle frei, würdet ihr dann das "große Ganze" auch berücksichtigen, also in Kauf nehmen, dass teile der anderen 8 angfressen sind oder ausschließlich auf die zu besetzende Stelle schauen und ein Chaos in Kauf nehmen sozusagen?

Edit: Rein aus der "Geschäftssicht" klingts ja einfach, man hat eine höhere Position vakant, Einen sieht man darin, fertig. Nur ists so einfach? Macht man sich nicht Gedanken über die Auswirkungen auf andere Mitarbeiter? 

bearbeitet Mittwoch um 18:58 von wienerfußballfan