Goran Djuricin nicht mehr Rapid-Trainer

[Zanetti]

Es ist verständlich, dass der Umgang für Gogo und die anderen Verantwortlichen sehr unangenehm ist.

Aber er und der Verein müssen begreifen, dass es jedem Fan, der sich tatsächlich die Spiele anschaut, um den Kick am Rasen geht. Die so genannte Außendarstellung ist den allermeisten völlig Powidl. Vom Block als Ganzes gibt es auch keine Beschimpfungen oder Anfeindungen, sondern eben die härtest mögliche Meinung. Das tut weh, eh klar.

Und was konkrete Auszucker betrifft: Die Herren Dokupil, Weber, Matthäus, Zellhofer, Pacult, Schöttel, Barisic, Büskens und Canadi mussten sich um nix weniger anhören als Djuricin. Es kann eben nicht jeder everybody’s darling sein wie Hicke Senior für zweieinhalb Jahre mit - und das ist der entscheidende Punkt - freiwilligem Abgang. Diesen haben dann zwar einige sehr kritisch gesehen, letztlich ist es für einen Trainer, der Erfolge hatte, aber die beste Chance um irgendwann in guter Erinnerung zu bleiben.

[oestl]

In der Stellenbeschreibung "Fußballtrainer" steht sicher nicht drinnen: "Man muß sich von den Proleten mobben lassen".

[webpublic]

Zanetti schrieb vor 7 Minuten:

Und was konkrete Auszucker betrifft: Die Herren Dokupil, Weber, Matthäus, Zellhofer, Pacult, Schöttel, Barisic, Büskens und Canadi mussten sich um nix weniger anhören als Djuricin. Es kann eben nicht jeder everybody’s darling sein wie Hicke Senior für zweieinhalb Jahre mit - und das ist der entscheidende Punkt - freiwilligem Abgang. Diesen haben dann zwar einige sehr kritisch gesehen, letztlich ist es für einen Trainer, der Erfolge hatte, aber die beste Chance um irgendwann in guter Erinnerung zu bleiben.

Wenn die Fans so reagieren und ggf. sogar meine Autoreifen aufstechen (man weiß zwar nicht wer, aber alles ist möglich) oder mir quasi sagen ich soll mich endlich schleichen, ist mir da so Powidl als Trainer, wie diese Fans mich in Erinnerung halten. Da kannst dir sicher sein. 

oestl schrieb vor 6 Minuten:

In der Stellenbeschreibung "Fußballtrainer" steht sicher nicht drinnen: "Man muß sich von den Proleten mobben lassen".

Mady my day! 

bearbeitet 28. September 2018 von webpublic

[since-1899]

Zidane85 schrieb vor 29 Minuten:

Auch Djuricin muss eine Familie ernähren. Der hat sich seine Position erarbeitet, nicht geschenkt bekommen oder sonst irgendetwas. JEDEM steht frei eine ähnliche Karriere hinzulegen. Das hat nichts mit Glück zu tun, das kann man sich alles erarbeiten.

Seine Familie ernähren kann er aber auf dem gemütlicheren Weg, den er zuvor bestritten hat, ebenso. Dafür braucht er sich Rapid und das ganze Drumherum nicht anzutun, um das geht es mir. 
Für mich hat der Werdegang von Djuricin sehr viel mit Glück und Zufall zu tun, er ist zur Trainerposition bei Rapid wie die Jungfrau zum Kind gekommen.
Klar hatte seine Arbeit als Regionalligatrainer daran einen Anteil, aber mehr als Trainer in der 2. Liga oder Co-Trainer in der Bundesliga hat er sich mit dieser Arbeit auch nicht "verdient" bzw. "erarbeitet" und nicht einmal das geht den meisten Trainern auf, auch wenn sie noch so gute Arbeit in der Regionalliga leisten.

Zidane85 schrieb vor 35 Minuten:

Dann gibt es so etwas wie stolz und es spricht für ihn, dass er weitermachen möchte. Glaubst du wirklich noch, dass das sein Traum ist und war?

Bezüglich freiwillig gebe ich dir recht. Natürlich macht er das freiwillig. Aber auch die "Fans" kommen freiwillig ins Stadion. Niemand zwingt sie dazu, Transparente anzufertigen und soviel Zeit zu investieren.

Und ja, ich würde Djurcin freistellen alleine deshalb um ihn zu schützen. DAS ist eigentlich das traurige daran.

Der Punkt ist für mich, Djuricin muss einem nicht leid tun.. Das ist nun einmal der Lauf der Dinge, es ist nun einmal so wie es ist. Er kann sich ja selber "schützen", wenn er Schutz braucht, und aufhören. Jetzt auf alle anderen zeigen und die persönlichen Angriffe zum großen Thema zu machen, davon hat niemand etwas. Er braucht Erfolg mit Rapid, und wen der nicht da ist, kommt auch vieles unter der Gürtellinie daher. Dem muss man nicht gewachsen sein, auch ein Profi muss das nicht, obwohl Djuricin für mich ohnehin kein Profi ist. Aber wenn man sich damit nicht arrangieren kann, muss man aufhören, so einfach ist das. Wenn ihm dabei sein Stolz im Weg steht, kann es nicht so schlimm sein.

[since-1899]

oestl schrieb vor 36 Minuten:

In der Stellenbeschreibung "Fußballtrainer" steht sicher nicht drinnen: "Man muß sich von den Proleten mobben lassen".

Ahm, in keiner Stellenausschreibung stehen die unangenehmen Dinge, mit denen man später im Beruf konfrontiert wird?!

[Zanetti]

webpublic schrieb vor 31 Minuten:

Wenn die Fans so reagieren und ggf. sogar meine Autoreifen aufstechen (man weiß zwar nicht wer, aber alles ist möglich) oder mir quasi sagen ich soll mich endlich schleichen, ist mir da so Powidl als Trainer, wie diese Fans mich in Erinnerung halten. Da kannst dir sicher sein. 

Mady my day! 

Ich finde es gut, dass Fredy und Gogo sich hinstellen und sagen: so nicht. Das ist ein Effekt der ganzen Sache, von der Rapid noch profitieren wird.

Was ist mir dann aber eigentlich nicht Powidl? Warum dieser Job, bei dem es darum geht, vielen Leuten eine kleine Freude zu machen. 

[Granada]

bin ja stets aufs neue entsetzt, wie sich leute hier herinnen, aber auch in den asozialmedien "hinstellen" und mit einer Selbstverständlichkeit und Selbstgerechtigkeit verlangen, "dass gogo das aushalten muss".

seit Wochen in den Zeitungen stehen, alle warten wie die Aasgeier nur auf seine ablöse, in den asozialmedien und den tribünen hinter sich aufs tiefste pesönlich beschimpft und beleidigt werden, wegen jedem schaß bzw. kopfkratzer einen Skandal heraufbeschwören und dann soll er ruhig und sachlich bleiben und alles an sich abperlen lassen?

nein, kein mensch der welt (ausgenommen despoten und massenmörder) muss sich sowas gefallen lassen und auch ein Trainer (egal ob von sticksneusiedl, rapid oder real) ist ein mensch, genauso wie spieler und schiedsrichter.

genau die leut, die so weltfremd verlangen, dass er das aushalten muss, sind doch die ersten, die hysterisch und empört sind, wenns mal gegenwind für sie gibt. dann sinds die bösen vereinsverantwortlichen und die bösen jpurnalisten usw...

 

wie wärs mal damit, dass jeder der gogo/irgendwen anderen beschimpft und beleidigt auch selbst Beschimpfung und Beleidigung von eben dieser Person aushalten muss? nur mal so als gedankenexperiment.

 

nur damit es klar ist, ich halte gogo (nohc) nicht für einen guten Trainer und besonders nicht für den richtigen für rapid.

[matthias1745]

since-1899 schrieb vor 7 Minuten:

Seine Familie ernähren kann er aber auf dem gemütlicheren Weg, den er zuvor bestritten hat, ebenso. Dafür braucht er sich Rapid und das ganze Drumherum nicht anzutun, um das geht es mir. 
Für mich hat der Werdegang von Djuricin sehr viel mit Glück und Zufall zu tun, er ist zur Trainerposition bei Rapid wie die Jungfrau zum Kind gekommen.
Klar hatte seine Arbeit als Regionalligatrainer daran einen Anteil, aber mehr als Trainer in der 2. Liga oder Co-Trainer in der Bundesliga hat er sich mit dieser Arbeit auch nicht "verdient" bzw. "erarbeitet" und nicht einmal das geht den meisten Trainern auf, auch wenn sie noch so gute Arbeit in der Regionalliga leisten.

Der Punkt ist für mich, Djuricin muss einem nicht leid tun.. Das ist nun einmal der Lauf der Dinge, es ist nun einmal so wie es ist. Er kann sich ja selber "schützen", wenn er Schutz braucht, und aufhören. Jetzt auf alle anderen zeigen und die persönlichen Angriffe zum großen Thema zu machen, davon hat niemand etwas. Er braucht Erfolg mit Rapid, und wen der nicht da ist, kommt auch vieles unter der Gürtellinie daher. Dem muss man nicht gewachsen sein, auch ein Profi muss das nicht, obwohl Djuricin für mich ohnehin kein Profi ist. Aber wenn man sich damit nicht arrangieren kann, muss man aufhören, so einfach ist das. Wenn ihm dabei sein Stolz im Weg steht, kann es nicht so schlimm sein.

Also muss sich jeder in seinem Job beschimpfen lassen?!

[mazunte]

oestl schrieb vor 42 Minuten:

In der Stellenbeschreibung "Fußballtrainer" steht sicher nicht drinnen: "Man muss sich von den Proleten mobben lassen".

ab 01:20

 

[valery]

Lucarelli99 schrieb vor 2 Stunden:

Canadi hat man wie man hier sieht einfach zu früh entlassen, da wäre mehr möglich gewesen!

 

Danke für die Statistik, da sieht man sehr schön wie das Rapid so läuft.

Wäre das ASB älter hätte man auch sehr nette zahlen zu

Holzbach raus

Vorstand raus

Baric raus

Dokopil raus

Hickersberger raus

Alle raus, nur die Fans dürfen bleiben

[since-1899]

matthias1745 schrieb Gerade eben:

Also muss sich jeder in seinem Job beschimpfen lassen?!

Wo habe ich das geschrieben?

Ich heiße es sicher nicht gut und dieses gesellschaftliche Problem sollte sich auch ändern, aber solange es existent ist, wird ein Rapid-Verantwortlicher in Krisenzeiten Beleidigungen und/oder Angriffen unter der Gürtellinie ausgesetzt sein. - Ja das ist so. Und im Idelafall ist der Rapid-Verantwortliche dem gewachsen. Falls nicht, nimmt man die Position gar nicht erst an, oder man hört aus Selbstschutz auf.

Und ja, auch in anderen Berufen ist man Beschimpfungen und Drucksituationen ausgesetzt.

[Zidane85]

since-1899 schrieb vor 7 Minuten:

Seine Familie ernähren kann er aber auf dem gemütlicheren Weg, den er zuvor bestritten hat, ebenso. Dafür braucht er sich Rapid und das ganze Drumherum nicht anzutun, um das geht es mir. 
Für mich hat der Werdegang von Djuricin sehr viel mit Glück und Zufall zu tun, er ist zur Trainerposition bei Rapid wie die Jungfrau zum Kind gekommen.
Klar hatte seine Arbeit als Regionalligatrainer daran einen Anteil, aber mehr als Trainer in der 2. Liga oder Co-Trainer in der Bundesliga hat er sich mit dieser Arbeit auch nicht "verdient" bzw. "erarbeitet" und nicht einmal das geht den meisten Trainern auf, auch wenn sie noch so gute Arbeit in der Regionalliga leisten.

Der Punkt ist für mich, Djuricin muss einem nicht leid tun.. Das ist nun einmal der Lauf der Dinge, es ist nun einmal so wie es ist. Er kann sich ja selber "schützen", wenn er Schutz braucht, und aufhören. Jetzt auf alle anderen zeigen und die persönlichen Angriffe zum großen Thema zu machen, davon hat niemand etwas. Er braucht Erfolg mit Rapid, und wen der nicht da ist, kommt auch vieles unter der Gürtellinie daher. Dem muss man nicht gewachsen sein, auch ein Profi muss das nicht, obwohl Djuricin für mich ohnehin kein Profi ist. Aber wenn man sich damit nicht arrangieren kann, muss man aufhören, so einfach ist das. Wenn ihm dabei sein Stolz im Weg steht, kann es nicht so schlimm sein.

Doch er hat es sich erarbeitet. Er ist nicht zu Rapid gegangen und hat sich beworben. Man ist an ihn herangetreten und hat ihm ein Jobangebot gemacht, aufgrund seiner Leistung. Also hatte man durchaus die Überzeugung, dass er das Zeug zum Profitrainer hat. Das hat er auch bewiesen. Ohne fachliche Kompetenz wirst du auch mit Rapid nach so einer Scheißsaison nicht 3 oder schaffst nach der Gefahr des Abstieges noch Platz 5 und das Cupfinale. Auch qualifizierst du dich nicht für die Europaleague. Natürlich ist er Profi! Was er für dich ist, ist komplett egal, denn das beurteilen Leute mit weit höherer fußballerischer Kompetenz, als wir beide wahrscheinlich jemals besitzen werden. Und er ist auch den Beleidigungen unter der Gürtellinie gewachsen, sonst wäre er schon selbst gegangen. Stolz ist vielleicht das falsche Wort aber Ehrgeiz und der ist wichtig für Erfolg.

Noch etwas: der gemütliche Weg ist immer der den alle gerne gehen möchten, damit kommt man aber in den seltensten Fällen weiter. Meistens sind dann die Leute, die gerne den gemütlichen Weg gehen, jene die neidisch auf solche Menschen sind, die mehr erreicht haben. Aber diese sind meistens einen harten Weg gegangen.

Man kann Djuricin auf fachlicher, sachlicher Ebene kritisieren, sofern man Kompetenz dazu besitzt. Den Menschen anzugreifen ist aber unter aller Sau!

[since-1899]

Granada schrieb vor 7 Minuten:

bin ja stets aufs neue entsetzt, wie sich leute hier herinnen, aber auch in den asozialmedien "hinstellen" und mit einer Selbstverständlichkeit und Selbstgerechtigkeit verlangen, "dass gogo das aushalten muss".

seit Wochen in den Zeitungen stehen, alle warten wie die Aasgeier nur auf seine ablöse, in den asozialmedien und den tribünen hinter sich aufs tiefste pesönlich beschimpft und beleidigt werden, wegen jedem schaß bzw. kopfkratzer einen Skandal heraufbeschwören und dann soll er ruhig und sachlich bleiben und alles an sich abperlen lassen?

nein, kein mensch der welt (ausgenommen despoten und massenmörder) muss sich sowas gefallen lassen und auch ein Trainer (egal ob von sticksneusiedl, rapid oder real) ist ein mensch, genauso wie spieler und schiedsrichter.

genau die leut, die so weltfremd verlangen, dass er das aushalten muss, sind doch die ersten, die hysterisch und empört sind, wenns mal gegenwind für sie gibt. dann sinds die bösen vereinsverantwortlichen und die bösen jpurnalisten usw...

 

wie wärs mal damit, dass jeder der gogo/irgendwen anderen beschimpft und beleidigt auch selbst Beschimpfung und Beleidigung von eben dieser Person aushalten muss? nur mal so als gedankenexperiment.

 

nur damit es klar ist, ich halte gogo (nohc) nicht für einen guten Trainer und besonders nicht für den richtigen für rapid.

Dann dürfte kein Trainer mehr den Job bei Rapid annehmen, bis dieses gesellschaftliche Problem gelöst ist.

[matthias1745]

since-1899 schrieb vor 1 Minute:

Wo habe ich das geschrieben?

Ich heiße es sicher nicht gut und dieses gesellschaftliche Problem sollte sich auch ändern, aber solange es existent ist, wird ein Rapid-Verantwortlicher in Krisenzeiten Beleidigungen und/oder Angriffen unter der Gürtellinie ausgesetzt sein. - Ja das ist so. Und im Idelafall ist der Rapid-Verantwortliche dem gewachsen. Falls nicht, nimmt man die Position gar nicht erst an, oder man hört aus Selbstschutz auf.

Und ja, auch in anderen Berufen ist man Beschimpfungen und Drucksituationen ausgesetzt.

Deiner Argumentation nach müsste sichauch bsp eine Ärztin beschimpfen lassen. 

[mazunte]

valery schrieb vor 4 Minuten:

Baric raus

Dokopil raus

Hickersberger raus

Alle raus, nur die Fans dürfen bleiben

Des Dok"u" hast vergessen
Ernst Dokupil