SKI Alpin 2018/19


Gast Lemmy K

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ASB-Gott
Robert S schrieb vor 6 Stunden:

Ich denke da gibt es mehrere Faktoren:

(1) Sportpolitik: nachdem die Superkombi mehr oder weniger tot ist, wird sie auch aus dem Programm für Olympia fliegen. Da die FIS die Anzahl an Alpinbewerben nicht reduziert haben will, sieht man die Parallelbewerbe als Ersatz.

Aber auch nur, weil man sie mit dem Parallelscheiß getötet hat. Klar, bei einem oder zwei Rennen pro Saison war der Kombi-Weltcup eine Farce. Aber man hätte halt auch 6 Super-Kombis fahren können und hätte eine tolle 5. Disziplin für Allrounder gehabt. Sportlich wertiger wäre das allemal gewesen.

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Postaholic

Nun ja, ich bin auch kein Fan dieser Parallelrennen. Aber wenn man die unbedingt will, sollt man das auch richtig durchführen und endlich an den richtigen Hebeln drehn. Was könnte das heißen?

1. Jeder muss die Möglichkeit zur Teilnahme haben. Ein Qualifikationsdurchgang, wo sich die besten 32 qualifizieren, sollte standardmäßig durchgeführt werden. Im Parallel-RTL wurde das ja schon so oder ähnlich gehandhabt.

2. In einem KO-Duell muss es zwei Durchgänge geben.

3. Für diese Parallel-Bewerbe gibt es eine eigene Disziplinenwertung (d.h. man muss sich wohl zwischen Parallel-Slalom und Parallel-RTL entscheiden. Für zwei zusätzliche Disziplinen gibt es zu wenig Bewerbe). Punkte zählen dann zur Parallel-Disziplinen-Wertung und GWC. 

Anmerkung: Der Grund, warum die Punkte zur Spezial-Disziplin derzeit gezählt werden, ist wohl, um auch die Top-Fahrer zu motivieren, an diesen (Jux-)Events teilzunehmen. Hier muss eine andere Lösung gefunden werden (z.B. Anzahl der Bewerbe auf 5 erhöhen, um die Wertigkeit für den GWC zu erhöhen).

 

3. Ein Parallel-Slalom ist mit einfachen Kippstangen zu setzen, so wie jeder andere Spezialslalom im Weltcup auch. 

 

Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ich glaub schon, dass der Bewerb Zukunft haben kann - aber man wird einiges ändern und verbessern müssen. In der aktuellen Form glaub ich nämlich nicht daran.

 

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Postinho
issoisso schrieb vor 9 Stunden:

Aber auch nur, weil man sie mit dem Parallelscheiß getötet hat. Klar, bei einem oder zwei Rennen pro Saison war der Kombi-Weltcup eine Farce. Aber man hätte halt auch 6 Super-Kombis fahren können und hätte eine tolle 5. Disziplin für Allrounder gehabt. Sportlich wertiger wäre das allemal gewesen.

Die Superkombi war schon lange tot, bevor man auf die Parallelrennen gesetzt hat, bei den Herren war es im Prinzip eine Totgeburt. Die Hoffnung bei der Einführung der Superkombi war Slalomläufer auf die Speedpiste zu bringen u. Allrounder zu erzeugen, was aber heutzutage technisch u. organistorisch nicht mehr realistisch ist. Die Folge war, dass es eine sehr kleine Hand voll Läufer gab, die die Bewerbe ernst genommen haben, der Rest waren Exoten, die so zu ihren besten Weltcupergebnissen kamen, u. Speedfahrer, die das als Zusatztraining unter Wettkampfbedingungen ausgenutzt haben (u. manche haben dann den Slalom noch als Jux mitgenommen u. Preisgelder abgeholt). Bei den Frauen war die Situation etwas anders, aber eine Breite an konkurenzfähigen Athletinnen gab es auch dort nicht.

Neuling schrieb vor 8 Stunden:

3. Ein Parallel-Slalom ist mit einfachen Kippstangen zu setzen, so wie jeder andere Spezialslalom im Weltcup auch.

Und ihn etwas drehender zu setzen. Wobei das natürlich etwas breitere Pisten benötigt u. die Gefahr größer wird, dass die beiden Strecken eine deutliche Differenz in der Laufzeit haben (wenn das dann mehr als 0.5 s oder so sind, dann wird es problematisch, wenn die Penalty TIme auch nur 0.5 s beträgt, sprich wer den ersten Lauf auf der schnelleren Strecke absolviert, ist massiv benachteiligt).

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selbst eine tote Superkombi > Parallel.

Beaver Creek, Wengen, Kitzbühel, Garmisch, Saisonfinale. dazu wie heuer zB in Bansko & man hat 6 Bewerbe.

wennst irgendwas streichen willst, dann irgendwo Technikbewerbe. zB den RTL in Garmisch.

wird aber leider nicht passieren. und es entwickelt sich alles weiter in Richtung Techniker. wird in Österreich erst jemanden stören, wenn Hirscher aufhört & das Duell Kriechmayr/Mayer/Franz gegen Kristoffersen/Meillard heißt.

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lp-x schrieb vor 8 Stunden:

Kitzbühel

hatten wir schon, der großteil der läufer ist dagegen

lp-x schrieb vor 8 Stunden:

und es entwickelt sich alles weiter in Richtung Techniker

wie wenn die superkombi jemals in der nähe der abfahrer gewesen wäre

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Admira Fan schrieb vor 4 Minuten:

wie wenn die superkombi jemals in der nähe der abfahrer gewesen wäre

näher als Parallelbewerbe definitiv.

brauchst dir doch nur die Ergebnisse der letzten 3 Jahre anschauen. Fill, Paris, Jansrud, Svindal, Kilde, Theaux auf dem Podium.

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ASB-Gott
lp-x schrieb vor 14 Minuten:

näher als Parallelbewerbe definitiv.

Würde ich so nicht behaupten. Sollten die Bewerbe frei zugänglich sein also nicht nur für Riesentorläufer bzw Slalomspezialisten sind die größeren Athleten bevorzugt, das sind in der Regel die Speedspezialisten. Vlhová könnte beispielsweise als einzige Läuferin die Tore richtig blocken, da sie Größenvorteile hat. Schwarz ist auch nicht unbedingt klein.

Zudem müssten natürlich immer zwei Läufe bestritten werden, damit nicht immer einer den besseren Kurs hat. Eine Qualifikation wäre bei offenem Starterfeld natürlich auch Pflicht.

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ASB-Gott
Admira Fan schrieb vor 32 Minuten:

wie wenn die superkombi jemals in der nähe der abfahrer gewesen wäre

Die Entwicklung, dass reine Slalomfahrer auch die Kombi fahren hat erst mit dem Olympiasieg von Mario Reiter eingesetzt. Davor waren es immer Allrounder oder Abfahrer, die in der Kombi vorne waren. 

Das Problem für die Abfahrer war, dass sie halt als eh schon schlechtere Slalomfahrer mit den hohen Nummern über die miserablen Pisten mussten, während die Slalomfahrer die guten Nummern hatten. 

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Postinho
aurinko schrieb vor 33 Minuten:

Die Entwicklung, dass reine Slalomfahrer auch die Kombi fahren hat erst mit dem Olympiasieg von Mario Reiter eingesetzt. Davor waren es immer Allrounder oder Abfahrer, die in der Kombi vorne waren.

Ich weiß nicht, ob das so stimmt, Huber Strolz etwa, Olympiasieger 88 u. Fast-Olympiasieger 92 war ein Techniker, der außerhalb der Kombi glaube ich nie Abfahrt gefahren ist. Natürlich sind in den Weltcupbewerben von 85 bis 95 praktisch immer die Namen Accola, Zurbriggen, Mader, Girardelli, Kjus u. Aamodt vorne, aber den Technikexperten, der sich für die Kombi auf die Abfahrt gewagt hat, gab es schon vor Reiter-Zeiten. Kjus u. Aamodt waren ja auch in jungen Jahren eher Techniker. Das Bild im Weltcup hat sich auch erst mit Miller u. Raich Richtung Slalomläufer verschoben, was dann mit der Einführung der Superkombi komplett gemacht wurde (wobei auch dort immer wieder mal ein Speedfahrer oder Allrounder vorne zu finden war, etwa Carlo Janka oder unser Supertalent Romed B.).

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aurinko schrieb vor einer Stunde:

mit den hohen Nummern über die miserablen Pisten mussten,

Na wollen wir nicht übertreiben ;) in wengen zB war meistens eher das blanke eis deren problem!! Der slalomsport ist einfach viel zu dynamisch geworden um dort als abfahrer mithalten zu können, klappt ja nicht mal mehr im rtl halbwegs!

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ASB-Gott
Robert S schrieb vor 8 Stunden:

Ich weiß nicht, ob das so stimmt, Huber Strolz etwa, Olympiasieger 88 u. Fast-Olympiasieger 92 war ein Techniker, der außerhalb der Kombi glaube ich nie Abfahrt gefahren ist.

Ne, Abfahrt selbst ist er nur selten gefahren (die ein oder andere hat er aber außerhalb der Kombis zu Trainingszwecken schon auch mitgenommen solange es nicht Kitz oder Wengen waren), aber Super G ist er regelmäßig gefahren und war da immer um Platz 10 zu finden.

Also der reine Techniker war er sicher nicht.

 

https://www.fis-ski.com/DB/general/athlete-biography.html?sectorcode=AL&seasoncode=&competitorid=59236&type=result&categorycode=&sort=&place=&disciplinecode=&position=&limit=150

bearbeitet von aurinko

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Im ASB-Olymp
lp-x schrieb vor 18 Stunden:

wird aber leider nicht passieren. und es entwickelt sich alles weiter in Richtung Techniker. wird in Österreich erst jemanden stören, wenn Hirscher aufhört & das Duell Kriechmayr/Mayer/Franz gegen Kristoffersen/Meillard heißt.

Ob es uns stört oder nicht ist dann nicht so relevant.

Über kurz oder lang werden die Abfahrten de facto aussterben bzw immer weiter ins Hintertreffen kommen. Klimawandel, neue Märkte ohne entsprechend lange Pisten, größere Konkurrenzdichte, Verantwortung für Verletzungen etc. Alles Gründe, die den Slalom bevorzugen.

Und Kristoffersen muss sich jetzt eh schon eher mit Schwarz und Feller messen, also kein Grund zur Panik ;)

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