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LASK1965

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Posting-Pate
LASK1965 schrieb am 31.12.2018 um 17:37 :

seit1908.at macht einen auf Potocnik und quält den Potocnik. Schön. 

Quelle: seit1908 auf der FB Seite von Herrn Potocnik. 

Ich finde es gut und richtig, dass man schön langsam dem selbsternannten Stadtplaner und Stadtentwickler Potocnik bei seiner "miesen" (copyright L.P.) Politik Paroli bietet. Falls es im Rahmen einer Volksbefragung zu einem Showdown kommt wird er sich wohl ohnehin mit einer Bürgerinitiative der anderen Art auseinandersetzen müssen ;-)

Man muss sich nur einmal vor Augen führen gegen welche Projekte Potocnik alleine in den letzten Monaten auf seiner Facebook-Seite opponiert hat: LASK-Stadion, RLB-Campus, XXXLutz-Verlegung, Wohnprojekt Freinberg, Westring, Ostumfahrung Linz, unterirdische Führung der zweiten Linzer Straßenbahnachse, LIT-College bei der JKU Linz, LAWOG-Siedlung Pichling, Neubau Franckviertel-Wimhölzel-Hinterland, Einkaufszentrum Schillerpark, Tiefgarage Andreas Hofer Platz sowie grundsätzlich Hochhäuser in Linz und "radikal" gegen Supermärkte mit offenen Parkflächen.  

Da stellt sich wirklich die Frage: Wer rettet Linz vor Lorenz Potocnik? Denn am 10.12.2018 hat er im Interview mit Wilson Holz auf linza.at zur Frage was denn passieren müsste, um eine Volksbefragung abzuwenden gesagt: "Warum sollte keine Volksbefragung stattfinden? ... Es ist Zeit, dass wir das viel öfter machen." Wenn sich die Stadt Linz darauf einlässt, bedeutet das Stillstand in der Stadtentwicklung. Und darum wird sich die Stadt auch ganz genau überlegen, wie sie zukünftig mit (grundsätzlich unverbindlichen) Volksbefragungen, die in Linz über 5.400 Unterschriften initiiert werden können, umgeht.

Für das Thema LASK-Stadion hat er sich als Partner die Bürgerinitiative "Rettet den Pichlingersee" gesucht. Der heuchlerische Populismus von Potocnik wird schon alleine durch seine Erstreaktion auf die erzwungene, überhastete Präsentation der Standorts Pichling durch den LASK entlarvt:

Am 14.03.2018 hat er in einem Facebook-Video verlautbart: "Hier beim Pichlingersee ist wertvolles Linzer Stadtentwicklungsgebiet. Wir brauchen die Fläche. Linz wächst." Am gleichen Tag wird er in den OÖN zitiert: "Auf der 20 Hektar großen Fläche könnte auch ein neuer Stadtteil mit Wohnungen für bis zu 7.000 Menschen entstehen."

Wie passt das mit der Forderung der Grüngürtel rund um das Naherholungsgebiet Pichlingersee müsse erhalten werden zusammen? Wie mit den Argumenten gegen Bodenversiegelung und ein erhöhtes Verkehrsaufkommen?  

bearbeitet von GH78

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Postinho
GH78 schrieb vor 2 Stunden:

sowie grundsätzlich Hochhäuser 

Vor zwei Jahren ca. hat er noch zwischen Projekten, die Architekten-Freunde von ihm gemacht haben oder die ihm gefallen haben und anderen unterschieden. Spätestens seit dem Aufschrei seiner Jünger, als er den Brucknertower lobte, ist das vorbei. Seitdem sind alle Hochhäuser böse. Ein Populist wie aus dem Buch eben.

Im Übrigen ist er nicht nur gegen Wirtschaft und Sport sondrn auch gegen sozialen Ausgleich. Er hat mit seinem männlichen Neos-Kollegen gegen die EInführung des Linzer Kindergartentarifmodells gestimmt. Einzig die Stimme seiner dritten, weiblichen Neos-Kollegin hat die hauchdünne Pro-Mehrheit gesichert. Ein Egoist wie aus dem Buch eben.

EDIT

Seine Wirtschaftsfeindlichkeit hat er übrigens schon im letzten Wahlkampf bewiesen, als er forderte den Linzer Hafen aufzulassen und das Geschäft dem Ennser Hafen "zu schenken". Weil ja Luxuswohnungen dort wesentlich wichtiger wären. Zur Info: Der Hafen machte 2017 44,7 Millionen Euro Umsatz und beschränkt sich längst nicht mehr auf den Wasserumschlag. Er ist vielmehr zum Logistikzentrum für unzählige Unternehmen geworden. Indem ab 2019 die Hafenbahn ausgebaut und elektrifiziert wird und neue Speziallagerhallen gebaut werden, ist davon auszugehen, dass sich das weiter steigern wird. Ein Ahnungsloser wie aus dem Buch eben.

bearbeitet von Hochofen

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Posting-Pate

Zwei interessante Aspekte noch zur etwaigen Volksbefragung bzw. Fake News Verbreitung durch Stadiongegner:

1) Der NEOS-Antrag im Linzer Gemeinderat auf Volksbefragung wurde bekanntlich einstimmig dem Ausschuss für Finanzen, Innovation und Verfassung zugewiesen. Dieser setzt sich aus SPÖ (3), FPÖ (2), ÖVP (2) und Grüne (1) Mitgliedern zusammen. Die NEOS sind mit Felix Eypeltauer nur beratend ohne Stimmrecht vertreten. Und jetzt kommt‘s: Laut §21 Abs. 2 der Geschäftsordnung muss der Ausschuss bei Stimmengleichheit dem Gemeinderat die Ablehnung des Antrags empfehlen. Das heißt, ÖVP und/oder FPÖ müssten zustimmen. Und diesbezüglich darf man mehr als gespannt sein. 

Es besteht natürlich wohl dann immer noch die Möglichkeit, dass der Gemeinderat mit den Stimmen von SPÖ, Grünen, KPÖ und NEOS für eine Volksbefragung stimmt. Aber schon beim NEOS-Antrag auf Rücknahme der Förderabsicht hat die SPÖ nicht mitgestimmt. Bürgermeister Luger ist sicherlich mit allen politischen Wässerchen gewaschen und das Zünglein an der Waage. Mal schauen wie er sich am Ende des Tages verhält. 

Das Sammeln von 5.400 Unterschriften für die Initiierung einer Volksbefragung ist zwar möglich, aber sicherlich nicht von heute auf morgen. Die Fragestellung kann man in diesem Fall selbst bestimmen. Ob sich die politischen Entscheidungsträgern vom rechtlich unverbindlichen Ergebnis einer solchen Volksbefragung leiten lassen steht auf einem anderen Blatt Papier. Es könnte auch sein, dass die Volksbefragung von den Befürwortern gänzlich boykottiert wird und somit stark an Aussagekraft verliert.

2) Die kürzlich publizierten FAQ haben auch eine Passage enthalten, dass man sich gegen tatsachenwidrige und kreditschädigende Behauptungen der Stadiongegner rechtlich zur Wehr setzen werde. Genau das ist kürzlich den Initiatoren von „Waldschutz Pasching“, die mit alternativen Fakten gegen die Schaffung von zwei zusätzlichen Trainingsplätzen bei der TGW-Arena aufbegehren, passiert. Nachzulesen heute auf nachrichten.at. Das betrifft zwar den FC Juniors OÖ - aber ich hab mir gedacht ich stell‘s hier mal rein ;-)

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Postinho
GH78 schrieb vor einer Stunde:

 

Ich denke, es ist relativ einfach: Entweder der Ausschuss einigt sich grundsätzlich auf eine Volksbefragung und legt die entsprechenden Begleiterscheinungen fest (Anerkennung, Fragestellung, Teilnahmeuntergrenze, ...) Oder eben nicht. In dem Fall kommt es dann wahrscheinlih  zu einer "wilden" Befragung, erzwungen durch Unterschriften, deren Ausgang ebenso wahrscheinlich nicht von allen anerkannt wird. Da zweiteres viel zu viel Unwägbarkeiten enthält und den Streit nur verschärfen und verlängern - und vor allem nicht entscheiden -  würde, tippe ich auf ersteres.

Gegen Gegner juristisch vorzugehen, ist zwar verständlich aber total ungeschickt. Der Lask muss sich hier  der öffentlichen Meinung stellen und Teile davon mit dem Anwalt zu bedrohen, unterstreicht nur das Image, dass hier eine Firma für ihre Interessen kompromisslos alles plattwalzen will.

 

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Postet viiiel zu viel
Hochofen schrieb vor 7 Stunden:

...

Gegen Gegner juristisch vorzugehen, ist zwar verständlich aber total ungeschickt. Der Lask muss sich hier  der öffentlichen Meinung stellen und Teile davon mit dem Anwalt zu bedrohen, unterstreicht nur das Image, dass hier eine Firma für ihre Interessen kompromisslos alles plattwalzen will.

Sich gegen Ruf-, Kredit- und Imageschädigung zu wehren, ist bei über 90% der Bürger das normalste auf der Welt. Nur halten diese Stimmen sich zurück. Die restlichen 10% befeuern dies natürlich, hält aber über lange Sicht gesehen nicht. Vor allem, weil man von Gegnern meist nur irritierend falsche Zahlen hört/liest. 

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Triathlet !!!!!

vor allem weil er ja erfolgreiche geschäftsmänner als "Nichtskönner" etc ... hinstellt. das kann ja bis hin in das berufliche leben einschlag nehmen wenn kunden da anfangen zu hinterfragen was es gar nicht gibt. a schlechte "nachred" hast gleich mal ...

 

und noch ein detail am rande - der herr "experte" für eh alles dürfte nicht mal den unterschied zwischen konkurs und ausgleich kennen. denn in seiner presseaussendung ( die ich hier nicht veröffentliche weil ich ihm für seine fakenews keine weitere beachtung schenken möchte) steht u.a. zu lesen:

Unbenannt.JPG

der LASK war noch NIE im konkurs. er hat hier, wie so oft, seine hausaufgaben nicht gemacht und für billige polemik sein halbwissen breit getreten. er ist einfach ein klassicher populist mit null substanz. 

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ASB-Halbgott
iceman schrieb vor 1 Stunde:

der LASK war noch NIE im konkurs.

Zitat

Es wurde am 20. März 1995 Konkurs angemeldet, jedoch gelang es dem Verein im Wege eines Zwangsausgleichs der Liquidierung zu entgehen.

Außerdem ist auch der Zwangsausgleich ein valides Thema für ein Stadion, dass dann ebenso unbrauchbar wird/ist.

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Posting-Pate
Deni schrieb vor 9 Minuten:

Außerdem ist auch der Zwangsausgleich ein valides Thema für ein Stadion, dass dann ebenso unbrauchbar wird/ist.

Man muss kein Prophet sein um zu behaupten, der LASK wird Potocnik mit Sicherheit überleben.

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Triathlet !!!!!
Deni schrieb vor 40 Minuten:

Außerdem ist auch der Zwangsausgleich ein valides Thema für ein Stadion, dass dann ebenso unbrauchbar wird/ist.

Konkurs is trotzdem was anderes. Wenn man schon alles so genau nimmt wie er, dann muß man da klar unterscheiden. Aber natürlich hört sich Konkurs weit "cooler" als Ausgleich an. Das klassische Werkzeug eines Pop(o)ulisten. 

bearbeitet von iceman

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ASKlation

Das mit Konkurs ist halt auch wieder so ein Argument, welches überall gilt. Mittlerweile ist ja schon fast alles privat und auch öffentliche Einrichtungen können in “Konkurs“ gehen. Es ist schon gut, wenn man sich langfristig Gedankten macht, und nicht ein Klagenfurt 2.0 passiert (Stadion/Infrastruktur geschaffen, die langfristig nicht wirklich genutzt wird). 

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ASB-Halbgott
iceman schrieb vor 1 Stunde:

Konkurs is trotzdem was anderes. Wenn man schon alles so genau nimmt wie er, dann muß man da klar unterscheiden. Aber natürlich hört sich Konkurs weit "cooler" als Ausgleich an. Das klassische Werkzeug eines Pop(o)ulisten. 

Eh sag ja nicht das es das Gleiche ist.

Trotzdem müsst ihr euch dieses Argument "gefallen" lassen. Andere Bundesligisten, wie die Austria oder Rapid, die hier schon mal ins Spiel gebracht wurden, haben nicht die gleiche Geschichten durchlebt.

Wenn man es genau nimmt, dann wart ihr schon zwei mal dem Konkurs nahe (und da gehe ich nicht in die 70er oder 80er zurück). Sind schon Argumente wieso eine relativ große Investition durchdacht werden sollte.

Verstehe sowieso nicht, wieso ihr das Projekt nicht selber stemmt, obwohl es ja laut eigenen Angabe möglich ist. Wären die Kosten für Stadt und Land weg, gäbe es wenige Gegenargumente die schwerer wiegen würden.

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