Historische Fotos


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Postinho
halbe südfront schrieb vor 3 Minuten:

Dass sich Sprachen benachbarter Völker sehr ähnlich sein können ist jetzt nicht die große Überraschung. :ratlos:

Wenn sich die eine Insel völlig isoliert, wie es heißt? Das andere Volk stammt ja nicht von der Insel. Aber sehr interessantes Thema finde ich. Die ganze Wahrheit kennt man nun mal nicht, weil man schwer mit ihnen kommunizieren kann ;) dass die einen recht friedlich, die anderen aber nicht so

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Baltic Cup Champion
barracuda schrieb vor 39 Minuten:

Wenn sich die eine Insel völlig isoliert, wie es heißt? Das andere Volk stammt ja nicht von der Insel. Aber sehr interessantes Thema finde ich. Die ganze Wahrheit kennt man nun mal nicht, weil man schwer mit ihnen kommunizieren kann ;) dass die einen recht friedlich, die anderen aber nicht so

 

Naja, man wird sich über die 60.000 Jahre schon öfter mal über den Weg gelaufen sein. Ich hab von deren Geschichte ja auch keine wirkliche Ahnung, aber ich gehe halt davon aus, dass die schon irgendwie eine gemeinsame Geschichte haben, so als direkte Nachbarn. Isolieren, im Sinne von "keinen auf die Insel lassen", kann man sich dann ja trotzdem.

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Oasch
halbe südfront schrieb vor 1 Stunde:

Dass sich Sprachen benachbarter Völker sehr ähnlich sein können ist jetzt nicht die große Überraschung. :ratlos:

Sofern es Austausch und Kontakt gab. ;) Bei vollkommener Abgeschiedenheit versteht man sich sicherlich nicht mehr. 

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Postinho
firewhoman schrieb vor 14 Minuten:

Auf jeden Fall, die radikale Abwehr von weißen Missionaren etc. zeigt die sehr hohe Intelligenz dieses Volkes!

Man kann auch Völker/Stämme einfach in Ruhe lassen. Man muss nicht überall eindringen und bekehren. Wie die Geschichte gerade am amerikanischen Kontinent gezeigt hat, starb dort der Großteil der Ureinwohner nicht am mutwilligen Mord, sondern an importierten Krankheiten, gegen die sie kein entsprechendes Immunsystem hatten.

Ich hör jetzt aber auf mit dem Texten, hier soll es ja eigentlich um historische Fotos gehen. Ich fand dieses eine eben als solches.

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bunny is back
halbe südfront schrieb vor 13 Stunden:

Dass sich Sprachen benachbarter Völker sehr ähnlich sein können ist jetzt nicht die große Überraschung. :ratlos:

nur zum vergleich: deutsch und indisch waren vor ca. 4000 jahren eine sprache. da kannst dir vorstellen, wie viel gegenseitige verständlichkeit nach 60000 jahren trennung da wäre. ;) wobei sich natürlich inselsprachen tendenziell weniger rasant verändern. es ist aber schon anzunehmen, dass die "völlige isolation" erst einige jahrhunderte alt ist.

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Sekt für die Nutten - Champagner für uns!
Petroleum schrieb vor 2 Minuten:

nur zum vergleich: deutsch und indisch waren vor ca. 4000 jahren eine sprache. da kannst dir vorstellen, wie viel gegenseitige verständlichkeit nach 60000 jahren trennung da wäre. ;) wobei sich natürlich inselsprachen tendenziell weniger rasant verändern. es ist aber schon anzunehmen, dass die "völlige isolation" erst einige jahrhunderte alt ist.

Das schon.
Umgekehrt wird aber der Kontakt zu einem ähnlichen Volk (vom Entwicklungsstand her) weniger einschneidend sein als zu einem völlig andersartigen. Insofern waren sicher gerade die letzten paar hundert Jahre die entscheidenden.

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Marcel Prawy in Ausbildung
barracuda schrieb vor 23 Stunden:

Triloknath Pandit (links) war der erste Forscher, der North Sentinel Island besuchte. Er überlebte und hatte sogar freundschaftlichen Kontakt mit dem Volk.

  Inhalt unsichtbar machen

Die bisher letzte (und einzige?) halbwegs freundliche Kontaktaufnahme der Ureinwohner von North Sentinel Island mit Fremden. Beteiligt waren am 4. Jänner 1991 die Ethnologen Trilokinath Pandit und Vishvajit Pandya.

North Sentinel Island ist die westlichste der zu Indien gehörenden Inselgruppe der Andamanen im Indischen Ozean. Die Sentinelesen sind ein völlig isoliertes Volk, das sich hauptsächlich mit Pfeil und Bogen gegen jegliche Eindringlinge wehrt, wovon einige mit dem Leben bezahlen mussten. 1996 wurde die Insel von Indien zum Sperrgebiet erklärt und jegliche Kontaktaufnahme verboten.

Pandit reiste mehrfach mit anderen Forschern zur Insel, erstmals 1967. Dabei begleiteten die Forscher immer drei Männer des benachbarten Onge-Volkes, die als Übersetzer fungierten. 24 Jahre nach dem ersten Versuch gelang ihnen schließlich die Kontaktaufnahme, aber nur unter den Bedingungen der Sentinelesen und auch nur im Wasser.

Pandit: „Während unserer Interaktionen bedrohten sie uns zwar, aber sie kamen nie an den Punk zu töten oder zu verwunden. Wann immer sie unruhig wurden, zogen wir uns zurück.“ Für einen Moment wurde es recht kritisch: „Als ich Kokosnüsse verschenkte, wurde ich vom Rest des Teams getrennt und geriet sehr nah ans Ufer. Da schnitt einer der Sentinelesen eine lustige Grimasse, zog sein Messer und signalisierte mir, dass er mir den Kopf abschneiden würde. Die Geste war deutlich: Ich war auf der Insel nicht willkommen. Ich habe mich also schnell zurückgezogen.“

Viel weiß man nicht über die Bewohner, sie sollen seit 60.000 Jahren abgeschottet auf der Insel leben. Das Verteidigen ihrer Isolation sichert ihnen das Überleben, da sie durch die Abgeschiedenheit kein entsprechendes Immunsystem gegenüber vieler Krankheiten entwickelt haben.

Der letzte Fremde, der die Insel (verbotenerweise) besuchen wollte, war der amerikanische Missionar John Allen Chau. Er wurde am 17. November 2018 mit Pfeil und Bogen erschossen.

 

diese einzige freundliche begegnung war "zufälligerweise" die einzige, bei der auch weibliche forscher anwesend waren. womöglich ein grund für die lockerheit - frauen dürften mit dem kampf nichts zu tun haben.

 

Petroleum schrieb vor 19 Stunden:

seit 60.000 jahren isoliert, aber angehörige benachbarter völker fungieren als übersetzer.

dass sie auf der insel keinen fremden dulden heisst ja nicht, dass es keine sentinelesn gibt und gab, die nicht mehr so isoliert leben wollen.

die, die weggegangen sind, leben, wenn nicht auf dem festland, dann hauptsächlich auf den benachbarten inseln.

bearbeitet von Marco Lecco-Mio

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Was mich daran eigentlich immer fasziniert ist, wie denn diese Leute die Welt sehen. 
Ich mein Schiffe auf dem Ozean, Flugzeuge im Himmel, angespülter Zivilisationskram, müssen sie ja alles wahrnehmen, aber wie erklären sie sich das. 

Hab mal eine Doku gesehen wo irgenwelche Trickfilmzeichner um die Welt gereist sind und dabei uA einen afrikanischen Nomadenstamm besucht haben. Denen haben sie dann ein paar Sketche mit Themen und Tieren aus deren Umfeld gezeichnet und es ihnen dann am Tablett vorgespielt. 
Was muss sich so jemand denken, der noch nie in seinem Leben etwas ähnliches gesehen hat und nicht einmal im entferntesten eine Ahnung davon hat was das Ding in seiner Hand warum wie macht. 

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Sekt für die Nutten - Champagner für uns!

Ich hab einmal was über die - Südsee? - gelesen, da entstand um Flugzeuge, Schiffe und ähnliches Konsumzeugs ein sogenannter "Cargo-Kult". Soll heißen, das wurde als Götter verehrt bzw. soweit es den Einwohnern zugänglich war, als Geschenke der Götter. Je mehr man davon hatte und ansammeln konnte, auch wenn man es nicht benützen konnte, desto mächtiger war man in den eigenen Augen und denen der Nachbarn. (Man merkt gewisse Parallelen zu "zivilisierten" Konsumgesellschaften!)

Also, vereinfacht gesagt, alles, was man sich nicht erklären konnte, war halt "göttlich". War im Europa der Antike und des Mittelalters ja auch nicht anders.

bearbeitet von firewhoman

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Marcel Prawy in Ausbildung

die sentinelesen dürften das anders sehen, immerhin schiessen sie mit pfeilen auf überquerende flugzeuge. 

ich glaub ja, dass ihnen klar ist, dass sie eine entwicklung verpassen, es wurden in der vergangenheit ja schon krankheiten von eindringlingen mitgebracht, die eingeborene dahingerafft haben. man wird sich wohl an irgendeinem punkt dazu entschieden haben, alles von aussen zur sicherheit abzuwehren.

dass sie ein bewusstsein dafür haben, zeigt ja auch die tatsache, dass es immer wieder einzelne gibt, die in die zivilisation abwandern.

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:davinci:

Josephmerrick1889.jpg

Vor 157 Jahren ist Joseph Merrick auf die Welt gekommen, als gesundes Kind. Als er fünf Jahre alt war, begannen die Wucherungen zu wachsen. Vermutlich litt Merrick an einem Gendefekt.


Der Engländer wurde auf Jahrmärkten zur Schau gestellt. Er starb mit 27 Jahren, erstickt durch das Gewicht seines Kopfes.

 

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