Fredy Bickel, Geschäftsführer Sport geht [30. Juni 2019]


Noxus

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ASB-Halbgott

Geh, aber Peschek predigt uns doch immer vor, dass dem sportlichen Bereich seit dem Jahr XXXX um so und so viel Prozent mehr Etat zur Verfügung steht. Trotzdem geht es sportlich fast nur bergab, alle haben das Gefühl das ist der schlechteste Kader seit langer Zeit. Also woran liegt es???

bearbeitet von buffalo66

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Fussballliebhaber
buffalo66 schrieb vor 23 Minuten:

Geh, aber Peschek predigt uns doch immer vor, dass dem sportlichen Bereich seit dem Jahr XXXX um so und so viel Prozent mehr Etat zur Verfügung steht. Trotzdem geht es sportlich fast nur bergab, alle haben das Gefühl das ist der schlechteste Kader seit langer Zeit. Also woran liegt es???

Ich kann nur eins sagen, wie ich das Zitat mit dem "Hund" gelesen hab, hab ich schon einiges befürchtet, aber dass es uns in Summe so faustdick erwischt mit dem hab ich ehrlich gesagt nicht gerechnet.

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My rule is never to look at anything on the Internet.
buffalo66 schrieb vor 28 Minuten:

Geh, aber Peschek predigt uns doch immer vor, dass dem sportlichen Bereich seit dem Jahr XXXX um so und so viel Prozent mehr Etat zur Verfügung steht. Trotzdem geht es sportlich fast nur bergab, alle haben das Gefühl das ist der schlechteste Kader seit langer Zeit. Also woran liegt es???

Weil der sportliche Bereich trotz besserer Mittel nicht besser arbeitet. Bickel hat die finanziellen Möglichkeit im Winter(!) einen Transfer zu tätigen, der für 9 andere Vereine in der Liga auch im Sommer wohl außer Reichweite ist. Aus verschiedenen Gründen schafft man es halt nicht das auch zu nutzen.

Dass wir in den letzten 3 Jahren nicht konstant unsere Möglichkeiten auf den Platz bringen, liegt sicher nicht daran, dass Bickel nicht noch weitere 500k bekommt.

Edit: In Wahrheit sieht man an anderen Vereinen, dass klüger agieren wichtiger als viel ausgeben ist. Wenn man klug agiert, kann man auch mit wenig erfolgreich agieren, wenn man nicht klug agiert, wird man trotz höheren Ausgaben nicht besser.

bearbeitet von Silva

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ASB-Halbgott
Silva schrieb vor 3 Minuten:

Weil der sportliche Bereich trotz besserer Mittel nicht besser arbeitet. Bickel hat die finanziellen Möglichkeit im Winter(!) einen Transfer zu tätigen, der für 9 andere Vereine in der Liga auch im Sommer wohl außer Reichweite ist. Aus verschiedenen Gründen schafft man es halt nicht das auch zu nutzen.

Dass wir in den letzten 3 Jahren nicht konstant unsere Möglichkeiten auf den Platz bringen, liegt sicher nicht daran, dass Bickel nicht noch weitere 500k bekommt.

Edit: In Wahrheit sieht man an anderen Vereinen, dass klüger agieren wichtiger als viel ausgeben ist. Wenn man klug agiert, kann man auch mit wenig erfolgreich agieren, wenn man nicht klug agiert, wird man trotz höheren Ausgaben nicht besser.

Also liegt es doch an der sportlichen Führung. Mir gefällt übrigens der Ansatz von AC58 mit den auch zwischengeparkten Talenten am besten. Dazu muss man aber die Märkte kennen. Genau solche Transfers wie der neue Spieler der Austria, Sturms Eze oder Guillemenot sollten vermehrt angestrebt werden plus 3 bis 4 gestandene Legionäre plus dem eigenen Nachwuchs. Nicht alle Transfers werden dabei aufgehen (Guillemenot...), aber dann bist weg von den Mondpreisen.

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Bekennender Dr. House Fan
steirer83 schrieb vor einer Stunde:
alexbender schrieb vor einer Stunde:

Gegen wen muss man jetzt im Stadion genau protestieren? Bickel Krammer vorstand?

Alle schuldig, ALLE RAUS !! ;)

Stimmt, ist einfach und geht praktisch immer. Selbst wenn nur der Senf am Hotdog fehlt. :clever:

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Im ASB-Olymp
Silva schrieb vor 13 Minuten:

Weil der sportliche Bereich trotz besserer Mittel nicht besser arbeitet. Bickel hat die finanziellen Möglichkeit im Winter(!) einen Transfer zu tätigen, der für 9 andere Vereine in der Liga auch im Sommer wohl außer Reichweite ist. Aus verschiedenen Gründen schafft man es halt nicht das auch zu nutzen.

Dass wir in den letzten 3 Jahren nicht konstant unsere Möglichkeiten auf den Platz bringen, liegt sicher nicht daran, dass Bickel nicht noch weitere 500k bekommt.

Edit: In Wahrheit sieht man an anderen Vereinen, dass klüger agieren wichtiger als viel ausgeben ist. Wenn man klug agiert, kann man auch mit wenig erfolgreich agieren, wenn man nicht klug agiert, wird man trotz höheren Ausgaben nicht besser.

Als weniger Marie vorhanden war agierten wir auch klüger.

Es wäre ein Wahnsinn wenn Bickel auch die Mannschaft 2019/2020 zusammen wurschteln darf,dann befürchte ich echt schlimmes. 

 

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Fussballliebhaber
gloggi99 schrieb vor 6 Minuten:

Als weniger Marie vorhanden war agierten wir auch klüger.

Es wäre ein Wahnsinn wenn Bickel auch die Mannschaft 2019/2020 zusammen wurschteln darf,dann befürchte ich echt schlimmes. 

 

Ich weiß nicht ob das alles auf Bickels Mist gewachsen ist, der hat sowohl in Zürich als auch bei YB einen guten Job gemacht, warum gerade bei uns nicht.

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überinsider
derfalke35 schrieb vor 1 Minute:

Ich weiß nicht ob das alles auf Bickels Mist gewachsen ist, der hat sowohl in Zürich als auch bei YB einen guten Job gemacht, warum gerade bei uns nicht.

siehst du irgendwas von seinem angeblichen netzwerk? vielleicht funktioniert das ja auch nur in der schweiz.

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ASB-Süchtige(r)
AbZock3r schrieb vor 39 Minuten:

So lange krammer da ist,glaube ich an keine Verbesserung, aber dieser Spuk ist zum Glück bald vorbei. Aber welcher aufrichtige u kompetente mensch sollte sich rapid antun...

Also Krammer die Aufrichtigkeit und allgemeine Kompetenz abzusprechen ist schon sehr weit hergeholt. Dafür hat er zu viele Unternehmen erfolgreich aufgebaut und geleitet. Ich bin auch sicher, dass er immer das beste für Rapid im Sinn hatte, aber er hat sich halt wie viele andere (va auch die Fans) mit dem Umzug ins neue Stadion übernommen und zu viel auf einmal gewollt. Die Auswirkungen davon spüren wir jetzt noch. 

Ihm war es einfach wichtig uns auf finanziell stabile Beine zu stellen und daraus sportlichen Erfolg zu generieren. Dass das eine nicht automatisch das andere bewirkt liegt leider auf der Hand und zeigt sich ja auch am aktuellen Status quo. 

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Fussballliebhaber
Elwood schrieb vor 4 Minuten:

siehst du irgendwas von seinem angeblichen netzwerk? vielleicht funktioniert das ja auch nur in der schweiz.

muss ich zugeben hab ich mich auch schon gefragt, bei Bolingoli dachte ich mir schon, dass er über entsprechende Kontakte verfügt, ich weiß aber auch nicht, wie sehr sich das im Verhältnis finanziell verändert hat, vielleicht hat er die ja eh und wir können einfach finanziell nicht mit, da bin ich ehrlich gesagt auch überfragt.

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Gast

Am 19. Februar 2018, also vor fast genau einem Jahr, herrschte hier herinnen eine ähnliche Stimmung wie aktuell.

Ich habe damals - rein aus Spaß - begonnen, mir Gedanken zu machen, wie so ein Konzept für die sportliche Entwicklung aussehen könnte. Nach einiger Zeit und ca. 3,000 niedergeschriebenen Wörtern habe ich dann (leider) aufgehört, da ich doch irgendwie dachte, dass Bickel Profi genug ist und er gute Gründe hat, gegen so ein Konzept zu sein. Außerdem wurde es sehr schnell sehr kompliziert und ich kam zu Abschnitten im Konzept, von denen ich überhaupt keine Ahnung habe (Nachwuchsausbildung, genaue Scoutingstrukturen).

Hier mal ein paar Auszüge davon (zu den wichtigen Teilen bin ich dann leider nicht mehr gekommen):

Zitat

Vision

„Der SK Rapid als klar definierter Ausbildungsverein, der regelmäßig um den Meistertitel in der österreichischen Bundesliga mitspielt und gleichzeitig als das bevorzugte Sprungbrett in Österreich für junge Spieler gilt.“

Um dies zu erreichen benötigt man ein ausführliches Konzept, welches die folgenden Punkte abdeckt:

  • Eine klar definierte Spielphilosophie, nach der sich der gesamte Verein ausrichtet.
  • Klare Richtlinien für die Kaderzusammenstellung und Trainerbestellungen, die mit der Spielphilosophie des Vereins in Einklang stehen.
  • Eine Strategie, um Abgänge von Leistungsträgern bestmöglich abzufangen und die Qualität des Kaders der Kampfmannschaft kontinuierlich zu steigern. Nur wenn das gelingt, wird man über eine längere Zeitspanne nicht nur konkurrenzfähig, sondern federführend sein. Diese Strategie besteht aus drei Teilen:

    1.      Einer Nachwuchsstrategie, mit der man die größten Talente des Landes davon überzeugt, dass der SK Rapid der beste Weg in eine Topliga ist und mit der man die Leistungsträger von morgen optimal ausbildet. So ist es möglich, Abgänge von wichtigen Spielern intern zu ersetzen.

    2
    .      Eine Kaderstrategie, welche die Anzahl der Abgänge von Leistungsträgern minimiert, indem man bewusst auch auf einige ältere Leistungsträger – wenn möglich - mit großer emotionaler Verbundenheit zum SK Rapid setzt.

    3.      Eine Transferstrategie, mit der man gezielt jene Lücken schließt, die sich nicht über den eigenen Nachwuchs schließen lassen.
     

Spielphilosophie

(Anm. hier bräuchte man jemanden, der kompetent genug ist und Rapid gut genug kennt, um eine Philosophie für den Verein zu entwickeln, die einerseits den Weg vorgibt, aber andererseits auch nicht zu limitierend ist. Ich hab deswegen diesen Abschnitt ausgelassen, weil ich selber viel zu wenig Ahnung von der Materie habe. Aber grundsätzlich schwebt mir das Übliche vor: dominantes, offensives Spiel, viele junge, hungrige Spieler, technisch sauber, eh schon wissen)

Profikader

Kadergröße

Der Kernkader sollte 23 Spieler umfassen. Für jede Position also genau einen Ersatzspieler, sowie einen universell einsetzbaren Spieler, der im Notfall auf mehreren Positionen in der Defensive oder Offensive aushelfen kann. Zusätzlich dazu sollte es für jede Position, auf der es nur einen Ersatzspieler gibt (Rechtsverteidiger, Linksverteidiger, Tormann) mindestens einen Spieler bei der zweiten Mannschaft geben, der ausreichend Qualität besitzt, um im Falle von Verletzungen einen Platz auf der Ersatzbank einnehmen zu können. Damit umfasst der Kader dann 23 + 3 Spieler.

In Saisonen mit Europacup-Beteiligung muss der Kader um mindestens 3 und höchstens 5 Spieler aufgestockt werden. Die drei Pendelspieler der zweiten Mannschaft sollen weiterhin für Notfälle zur Verfügung stehen. Damit umfasst der Kader mindestens 26+3 und höchstens 28+3 Spieler in Europacup Saisonen.

Wie viele Spieler am Mannschaftstraining teilnehmen, bleibt dem Cheftrainer überlassen.

 

Führungsspieler

Der Kader von Rapid sollte zu jeder Zeit aus genügend Führungsspielern bestehen, welche zentrale Positionen einnehmen. Man benötigt mindestens einen Innenverteidiger, einen zentralen Mittelfeldspieler, einen Mittelstürmer, sowie je einen weiteren Spieler, die nicht nur qualitativ aus dem Kollektiv herausragen, sondern auch Führungsqualitäten zeigen, auf dem Platz mit Kampfgeist, Routine und Erfahrung das Kommando übernehmen und auch in schwierigen Zeiten ein Spiel prägen können. Diese Führungsspieler stellen das Rückgrat der gesamten Mannschaft dar und müssen mit langfristigen Verträgen gebunden werden. Nationalität und Alter spielen dabei keine Rolle, solange fußballerische Qualität, körperliche Fitness und Führungsqualitäten stimmen. Gleichzeitig muss bei der Entwicklung der gesamten Mannschaft ein Augenmerk darauf liegen, junge Spieler zu zukünftigen Führungsspielern zu entwickeln. Jene junge Spieler, die – aus welchen Gründen auch immer – den Sprung ins Ausland nicht schaffen oder wagen, müssen als zukünftige Führungsspieler aufgebaut werden.

Neben den oben erwähnten vier bis fünf Führungsspielern, sollte der Kader ausschließlich aus entwicklungsfähigen Spielern bestehen, die die Ambition haben, mit guten Leistungen beim SK Rapid den Sprung in eine der besten Ligen der Welt zu schaffen. Nicht jeder dieser Spieler wird den Sprung schaffen, die Ambition sollte jedoch bei jedem vorhanden sein. Dabei wird zwischen Stammkräften im Alter von 20 bis 25 Jahren (Richtwert) und einigen wenigen aufstrebenden Talenten im Alter von 16 bis 20 Jahren unterschieden. Der SK Rapid muss sich ausdrücklich als Ausbildungsverein mit den holländischen und belgischen Vereinen Ajax Amsterdam und KRC Genk als Vorbild, positionieren und regelmäßig auch den jüngsten Kaderspielern Einsatzzeit gewähren. Nur so wird es langfristig gelingen, Talente mit dem notwendigen Potenzial davon zu überzeugen, nach Wien zu wechseln.

 

Legionäre

Um zu vermeiden, dass man von Seiten der Fans die Identifikation mit dem SK Rapid verliert, muss der Großteil des Kaders immer aus österreichischen Spielern, sowie Eigenbauspielern bestehen. Nichtsdestotrotz ist es unerlässlich, dass man früher oder später vom Österreichertopf wegkommt und die aktuelle Legionärsbeschränkung aufhebt. Die Entwicklungen der letzten Jahre im Weltfußball haben dazu geführt, dass es für Rapid nicht mehr ausreicht, nur die besten Österreicher, sowie eine Hand voll Legionäre zu beschäftigen, da das finanzkräftigere Ausland inzwischen auch schon jene österreichischen Spieler anlockt, die eigentlich für den SK Rapid in Frage kommen sollten. Gleichzeitig lockt das Ausland auch immer mehr talentierte österreichische Nachwuchsspieler an. Aus diesem Grund ist die Aufhebung der Legionärsbeschränkung nicht nur sinnvoll, sondern irgendwann sogar erforderlich, um eine sportliche Weiterentwicklung zu erreichen.

Legionärsplätze sollen ausschließlich mit jenen Spielern besetzt werden, von dessen Typus es keinen vergleichbaren Österreicher gibt. Wird zum Beispiel ein erfahrener Führungsspieler für die Innenverteidigung gesucht und es gibt keinen Österreicher, dem man diese Rolle zutraut, muss ein Legionär diesen Platz einnehmen. Gibt es weit und breit keinen österreichischen Linksverteidiger, der die notwendigen Qualitäten mitbringt, muss ein Legionär diesen Platz einnehmen. Ein Legionär muss immer stärker als sein österreichisches Pendant sein.

 

Österreicher

Neben den erwähnten Legionären – wie viele auch immer benötigt werden – muss der Kader aus den besten verfügbaren Österreichern bestehen. Der SK Rapid, in seiner Ausrichtung als Ausbildungsverein, muss die erste Anlaufstelle für junge, aufstrebende Österreicher aller Altersgruppen sein. Diese aufstrebenden Spieler müssen bereits frühzeitig identifiziert und verpflichtet werden. Auch wenn das bedeutet, dass man sie in den ersten beiden Jahren ihrer Profivertragslaufzeit innerhalb der Bundesliga verleihen oder bei der zweiten Mannschaft entwickeln muss. Spieler aus dem eigenen Nachwuchs sollten immer forciert werden, wenn das notwendige Potenzial vorhanden ist. Nur mit einem starken eigenen Nachwuchs wird es langfristig möglich sein, eine nachhaltige Mannschaft aufzubauen und Abgänge von Leistungsträgern intern zu kompensieren.

 

 Qualitäten des Kaders

Der SK Rapid definiert sich als ein Verein, der immer dominant auftreten möchte und für begeisterndes Offensivspiel steht. Aus diesem Grund wird allen Spielern abverlangt, gewisse Grundfähigkeiten zu besitzen:

1.      Als spielbestimmende Mannschaft sollte jeder Spieler eine exzellente Ausbildung im technischen Bereich haben. Ballannahme und -verarbeitung, sowie Kurzpassspiel müssen auf höchstem Tempo sauber vonstattengehen.

2.      Alle Spieler sollten eine fundierte Ausbildung im taktischen Bereich besitzen, die sie idealerweise im Nachwuchs des SK Rapid erlernt und dann in der zweiten Mannschaft abgestimmt auf das aktuelle Spielsystem der Kampfmannschaft verfeinert haben. Neuzugänge für die Kampfmannschaft, die von anderen Vereinen kommen, sollten bei ihren alten Vereinen bereits bewiesen haben, das notwendige taktische Potenzial zu besitzen und im Idealfall bereits ähnliche Aufgaben bei ihrem alten Verein übernommen haben. Nur so ist es möglich, dass die Mannschaft als Einheit besser als die Summe ihrer Teile ist.

3.      Da der Fußballsport dazu tendiert, immer athletischer und körperlich anspruchsvoller zu werden, muss bei der Auswahl der Spieler für die Kampfmannschaft, aber auch (mit Abstrichen) bereits im Nachwuchsbereich ein Augenmerk auf die körperliche Verfassung der Spieler gelegt werden. Damit ist jedoch nicht einfach nur Körperbau oder Größe gemeint, sondern viel eher Attribute wie Schnelligkeit, Antrittsstärke, Kraft und Kondition. Um ein dominantes Spiel auch bei gegnerischem Ballbesitz durchziehen zu können, müssen sich alle Spieler am Platz in einer hervorragenden körperlichen Verfassung befinden und nicht nur schneller, sondern vor allem auch laufstärker als die gegnerischen Spieler sein.

 

Zu guter Letzt ist es auch wichtig, den Kader ständig anhand seiner individuellen Variabilität zu evaluieren und zu planen. Es sollen verschiedene Spielertypen vorhanden sein, um es dem Trainerteam überhaupt erst zu ermöglichen, taktisch flexibel zu agieren. 

 

Trainer

 

Aufgabengebiete

Das Aufgabengebiet des Cheftrainers umfasst folgende Bereiche:

Spielsystem entwickeln
Der Cheftrainer hat die Aufgabe, ein Spielsystem zu entwickeln und der Mannschaft beizubringen, welches sowohl zur Spielphilosophie des Vereins (siehe Spielphilosophie), als auch zu den Stärken des aktuellen Kaders passt. Idealerweise decken sich Spielphilosophie des Vereins und die Stärken des Kaders mit der bevorzugten Philosophie des Trainers, der bereits Erfahrung in der Implementierung eines zur Philosophie passenden Spielsystems vorweisen kann.

 

Kaderzusammenstellung und Transferplanung

Der Cheftrainer ist dafür verantwortlich, gemeinsam mit dem Geschäftsführer Sport den Kader für die jeweils nächste Saison zu planen. Es ist die Aufgabe des Cheftrainers, zu bewerten, welchen Spielern man für die nächste Saison das Vertrauen schenkt und welche Arten von Spielern man neu verpflichten muss, um eine positive Entwicklung der Mannschaft zu unterstützen. Der Cheftrainer darf konkrete Transferwünsche äußern, die vom Geschäftsführer Sport berücksichtigt und objektiv bewertet werden müssen. Jeder Transfer der vom Geschäftsführer Sport getätigt wird, muss mit dem Cheftrainer abgesprochen sein. Sowohl Cheftrainer als auch Geschäftsführer Sport besitzen eine Vetomacht bei Transfers, sodass nur jene Spieler neu zum Verein stoßen können, von denen sowohl Cheftrainer als auch Geschäftsführer Sport überzeugt sind. Bei der Kaderzusammenstellung sind außerdem die Richtlinien des Abschnitts „Profikader“ zu berücksichtigen. Dem Geschäftsführer Sport ist vor der Saison ein Transferbudget zuzuteilen, über das er frei zu verfügen hat. Eine Erhöhung dieses Transferbudgets durch alffällige Einnahmen während der Saison (z.B. EC-Teilnahmen oder Spielerverkäufe) ist möglich.

 

Entwicklung der Spieler des SK Rapid Wien

Als klar positionierter Ausbildungsverein ist es außerdem die Aufgabe des Cheftrainers, jeden einzelnen Spieler im Zeitablauf besser zu machen. Dazu hat der Cheftrainer ein Recht auf die Zusammenstellung eines Trainerteams, welches mindestens die folgenden Positionen umfassen muss:

Co-Trainer: Dem Cheftrainer stehen zwei bis fünf Co-Trainer zur Verfügung, die direkt vom Cheftrainer ausgewählt werden können. Die Aufgabengebiete der Co-Trainer liegen in der Verantwortung des Cheftrainers und können Bereiche wie Trainingsgestaltung, Analysetätigkeiten, Individualtraining oder sogar Scoutingtätigkeiten im Zuge der Kaderplanung umfassen.

Head of Goalkeeping: Um die optimale Entwicklung der Torhüter des SK Rapid Wien zu garantieren, gibt es einen Head of Goalkeeping, der nicht nur die Leitung des Torwarttrainings der Kampfmannschaft des SK Rapid übernimmt, sondern für die Entwicklung der Torhüter und für alle Tormanntrainer im Verein verantwortlich ist. Der Head of Goalkeeping ist gleichzeitig der Torwarttrainer der Kampfmannschaft und gibt dem Cheftrainer Aufstellungsempfehlungen, die der Cheftrainer berücksichtigen, aber nicht unbedingt befolgen muss. In seiner Trainingsgestaltung genießt der Torwarttrainer Autonomie.

Athletiktrainer: Da die Athletik nicht nur im Erwachsenenbereich, sondern auch im Nachwuchsbereich ein wichtiger Eckpunkt der Vereinsphilosophie ist, kommt der Position des Athletiktrainers eine immens wichtige Bedeutung zu. Der Athletiktrainer ist für die gesamte körperliche Entwicklung der Kampfmannschaft zuständig und soll den Spielern helfen, eine gesunde und professionelle Einstellung zu ihren Körpern zu entwickeln. Der Athletiktrainer hat außerdem eine wichtige Kompetenz in der Mitsprache der Trainingsgestaltung. Gemeinsam mit dem Trainer und dem medizinischen Team bestimmt der Athletiktrainer die Intensität und das Volumen des täglichen Mannschafts- und Individualtrainings und ist für Periodisierung des Trainingsbetriebs mitverantwortlich.

 

Evaluierung des Trainerteams

Der Cheftrainer des SK Rapid ist hauptverantwortlich für die Entwicklung, die Leistungen und die Ergebnisse der Kampfmannschaft. Bei der Beurteilung des Trainerteams müssen alle drei Aspekte in Betracht gezogen werden.

Während sich die Ergebnisse objektiv anhand der Punktezahl und Tabellenposition messen lassen und den vor der Saison ausgeschriebenen Zielen entsprechen sollen, erfordert die Evaluierung der Leistungen subjektive Einschätzungen des Geschäftsführer Sports.

Unter guten Leistungen sind Spiele zu verstehen, in denen die Mannschaft Einsatzwillen zeigt, hochkarätige Torchancen kreiert, in der Defensive sicher steht und über weite Strecken des Spiels dominant und spielbestimmend agiert.

Die Entwicklung der Mannschaft muss nach jedem Saisonviertel so objektiv wie möglich evaluiert werden. In die Evaluierung fließen sowohl die Ergebnisse (Punkte + Tabellenstand) als auch die Leistungen in den letzten Spielen ein.

Ist die Entwicklung über mindestens zwei Saisonviertel in Folge nicht zufriedenstellend, muss über eine Trainerablöse intern zumindest nachgedacht werden. Läuft man Gefahr, einen internationalen Startplatz zu versäumen, muss über eine Trainerablöse nachgedacht werden. Traut man es dem Trainer nicht mehr zu, eine positive Entwicklung im kommenden Jahr hinzulegen, muss über eine Trainerablöse nachgedacht werden. Gibt es einen offensichtlichen Bruch zwischen Mannschaft und Cheftrainer, muss über eine Trainerablöse nachgedacht werden. Grundsätzlich befürwortet der SK Rapid jedoch eine gewisse Konstanz auf der Position des Cheftrainers. Jährliche Personalwechsel sollten nur in absoluten Krisenzeiten erfolgen.

 

Kriterien bei Trainerbestellungen

Bei der Bestellung eines neuen Trainers, gilt es folgende Kriterien zu berücksichtigen. Die ersten beiden Kriterien stellen dabei jeweils ein KO-Kriterium dar und sind als wichtiger einzuordnen, als die anderen Kriterien:

1.    Spielphilosophie: Der Trainer muss eine bevorzugte Spielphilosophie, bzw. Auffassung vom modernen Fußball besitzen, die der Spielphilosophie des Vereins und den Stärken des aktuellen Kaders entspricht. Es ist die Aufgabe des Geschäftsführer Sports, zu bewerten, ob die Philosophie des Trainers zu der Philosophie des Vereins und den Stärken des aktuellen Kaders passt.

Wird dieses Kriterium nicht erfüllt, ist umgehend Abstand von einer Verpflichtung des Trainers zu nehmen.

 

2.    Führungsstil & Charakter: Die Art der Menschenführung und der Charakter des Trainers müssen zum Charakter der Mannschaft passen. Dieses Kriterium ist immens wichtig, da eine schlechte zwischenmenschliche Beziehung zwischen Mannschaft und Trainer zwangsläufig zu schlechten Ergebnissen und Leistungen führt. Die Sprachkenntnisse des Trainers spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, da es für einen deutschsprachigen Trainer leichter ist, eine Verbindung zur Mannschaft aufzubauen. Es ist die Aufgabe des Geschäftsführer Sports, in Folge von persönlichen Gesprächen mit dem Trainerkandidaten, sowie umfassender Recherche in Form von Gesprächen mit persönlichen Kontakten und Analysen von Interviews des Trainerkandidaten, zu bewerten, ob der Trainerkandidat den notwendigen Führungsstil und Charakter mitbringt.

Wird dieses Kriterium nicht erfüllt, ist umgehend Abstand von einer Verpflichtung des Trainers zu nehmen.

 

3.    Erfahrung und Erfolge: Der zukünftige Trainer sollte in der Regel über die notwendigen Erfahrungen und Erfolge in der Implementierung eines Spielsystems, welches zu seiner persönlichen Spielphilosophie, welche wiederum zur Spielphilosophie des Vereins passen muss, verfügen. Dies reduziert nicht nur das Risiko, das mit der Etablierung eines neuen Spielsystems einhergeht, sondern führt zu einer schnelleren Entwicklung in der Anfangsphase der neuen Trainer-Ära.
 

4.    Auge für Transfers: Als Mitverantwortlicher in der Kaderplanung, sollte der Trainer ein gutes Gespür für potenzielle Neuzugänge mitbringen und in der Lage sein, dem Geschäftsführer Sport, so wie den Scouts gegenüber genau artikulieren zu können, welche Art von Spieler er in der nächsten Transferperiode verpflichten möchte.
 

5.    Umgang mit jungen Spielern: Als Ausbildungsverein benötigt der SK Rapid einen Trainer, der dazu bereit ist, auch jungen Spielern regelmäßig Chancen zu gewähren und in seiner Karriere bereits bewiesen hat, dass er gemeinsam mit seinem Trainerteam Spieler auch individuell entwickeln zu können.

 

Transferpolitik

fehlt noch

Nachwuchsstrategie & -ausbildung

fehlt noch

Scoutingstrategie (Nachwuchs und KM)

fehlt noch

 

Herausforderungen

 (Anm. Auch noch nicht ganz fertig. Besteht nur aus Notitzen)

Kaderqualität ständig erhöhen

  • Schlüsselspieler halten, indem man auf Identifikation mit Rapid setzt und Teile des Transferbudgets in Vertragsverlängerungen investiert
  • Ö-Topf ab einem gewissen Punkt vernachlässigen
  • Bestehende Spieler entwickeln (Infrastrukturinvestitionen)

 

Spielerabgänge ersetzen

Zwei Phasen:

1.      Langfristig: Leistungsträger mit Eigenbauspielern ersetzen

2.      Kurzfristig: junge, vielversprechende Österreicher früh verpflichten und per Leihe bei ihren Vereinen lassen

 

Trainerabgänge ersetzen

  • Eigene Trainer ausbilden
  • Trainer bereits im Vorfeld scouten

 

Qualität des Nachwuches erhöhen

  • Infrastruktur
  • Klare Definition als Ausbildungsverein
  • Für den österreichischen Weg stehen, um landesweit die besten Österreicher zu bekommen
  • Bewusst immer wieder sehr jungen Spielern in der Kampfmannschaft Einsatzzeiten geben, um die besten jungen Spieler anzulocken
  • Rapid muss sich eine Reputation dafür aufbauen, auf junge Spieler zu vertrauen und ihnen Chancen zu geben. Nur so wird man es schaffen, dass sich Spieler im Zweifelsfall für Rapid und gegen einen Verein, der mit mehr Geld und besseren Trainingsbedingungen lockt, entscheiden.

 

 

5 Phasenplan zur nachhaltigen Nummer 1 in Österreich

(Anm. auch das ist noch längst nicht fertig und sind nur Notizen. Die Idee dahinter ist ein Plan, in den nächsten 10 Jahren zu einem ernsthaften Meisterkandidaten zu werden und vor allem auch zu bleiben. Alles unter der Prämisse, dass RBS weiterhin so stark bleibt)

Phase 1: Konsolidierung. Ziel: wieder in den Top 4 etablieren und eine gewisse Konstanz reinbringen, mit der man jedes Jahr zumindest in der EL-Qualifikation dabei ist. Dauer: ca. 1-2 Jahre (Anm. das ganze wurde vor einem Jahr verfasst. Hat man leider schon komplett verkackt)

Phase 2: Fundamentlegung. Ziel: Etablierung als absolute Nummer 2 in Österreich. Die Teilnahme an der EL Gruppenphase ist eher Regel als Ausnahme (Anm. in dieser Phase befanden wir uns von 13/14 bis 15/16). Investitionen in die Infrastruktur (Trainingszentrum und Akademie) werden in die Wege geleitet. Dauer: ca. 2-3 Jahre

Phase 3: Weichenstellung. Ziel: trotz Abgänge von Leistungsträgern weiterhin die Nummer 2 bleiben. Auf regelmäßige CL-Teilnahmen schielen und mit EC-Prämien, sowie Spielerverkäufen das Budget so stark erhöhen, dass man an weitaus talentiertere Spieler kommt, als zuvor. Das ist auch der Zeitpunkt, wo eine Abkehr vom Ö-Topf erforderlich werden würde. Dauer: ca. 2-3 Jahre

Phase 4: Angriff. Ziel: Meistertitel. Die hochveranlagten Spieler, die man in Phase 3 dank des erhöhten Budgets geholt hat, sind nun zu Leistungsträgern herangewachsen und das Niveau der Mannschaft ist hoch genug, um zum ersten Mal das Ziel des Meistertitels zumindest intern auszurufen. Gleichzeitig muss man bereits jetzt die Augen nach Nachfolgern für die Leistungsträger offen halten. Dauer: ca. 2-3 Jahre

Phase 5: Verteidigung. Ziel: einen Absturz nach einem möglichen Meistertitel verhindern, indem man die passenden Antworten auf Abgängen von Meistertrainern und Leistungsträgern hat. Dauer: die nächsten 100 Jahre

 

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Gast
buffalo66 schrieb Gerade eben:

@#17 wäre toll, wenn du das Konzept fertig stellen könntest.

dazu  habe ich ehrlich gesagt inzwischen keine Lust mehr. Da ist mir meine Zeit zu wertvoll, nochmal ein paar Stunden in so eine Spielerei (mehr ist es nicht) zu investieren.

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