Der Konkurrenz-Thread


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ASB-Süchtige(r)

Ist mir schon klar, ich gehöre zur steuerzahlenden Mittelschicht und bin offensichtlich zu einfältig für Big Business, aber:

1.) Warum erlässt die BA 23 Mio. wenn der Gegenwert = Stadion vorhanden ist?

Da würde ich doch als BA vertraglich absichern, sollte Stadion in Zeitraum x verkauft werden, ist Summe y fällig. Das wäre doch das Mindeste 

2.) Wer investiert 45 Mio in ein Stadion ohne zumindest den Invest (von mir aus ohne Zinsen) wieder zurück zu bekommen? Da muss doch die Austria zukünftig als Mieter quasi den „Wert des Kredits“ als Miete abstottern… schon klar: Leas back und so a schass, aber 

…wie soll das tatsächlich aufgehen?

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ASB-Legende
Phisch1981 schrieb vor 17 Minuten:

Naja,,, ich habe es so rausgelesen:

Austria hatte Verbindlichkeiten/Schulden von 67 Mio

Davon 46 Mio bei der BA wegen Stadion

BA hat der Austria 23 Mio erlassen, hat dafür von der Austria die anderen 23 Mio erhalten.

Diese 23 Mio. hat die Austria von ihren Gönner-Investoren.

Um diese 23 Mio. plus Zinsen zurückbezahlen zu können, muss Austria das Stadion verkaufen, um 45 Mio.

Mit den 45 Mio. sollen auch die restlichen Schulden getilgt werden:

-67 (Gesamtverbindlichkeit)  + 46 (BA Schuldenerlass + Rückzahlung) = -21 


-21 - 23 (Gönner Investition, vergessen wir die Zinsen) = -44 Gesamtschulden

 

-44 + 45 (Stadionverkauf) = + 1 Mio …und kein Stadion mehr 

 

Wie sollen die also auf die 10-12 Mio auf der Habenseite kommen???

Der ganze Haken an der Sache ist ja, nachdem man alles verkauft hat, hat man ja kein Stadion mehr. Der Käufer will mit dem Stadion ja wohl auch einen Gewinn machen, das geht nur über die Vermietung.

Ich kann mir nicht vorstellen das die Miete so viel günstiger ist wie aktuell die Kredite die man nichtmal ansatzweise aktuell bedienen kann, wie soll das funktionieren?

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ASB-Süchtige(r)
damich schrieb Gerade eben:

Der ganze Haken an der Sache ist ja, nachdem man alles verkauft hat, hat man ja kein Stadion mehr. Der Käufer will mit dem Stadion ja wohl auch einen Gewinn machen, das geht nur über die Vermietung.

Ich kann mir nicht vorstellen das die Miete so viel günstiger ist wie aktuell die Kredite die man nichtmal ansatzweise aktuell bedienen kann, wie soll das funktionieren?

Der Schuldenschnitt 23 Mio ist schon super… Ich hätte gerne schon mal 2,3k von der BA 😅 aber eben zu wenig …dh es muss GELD von Gönnern kommen, ist ja ok, wenn jmd gönnen möchte.

aber gönnen und investieren sind eben 2 verschiedene Sachen 

Und wenn jmd soviel gönnen möchte, warum erst jetzt ???

 

Um eines klar zu stellen: ich gehöre ganz klar zu der Fraktion „die Austria muss in der BuLi bleiben“ …weil für mich gibt es nix schöneres als Derbies,

nur verstehe ich das „Geschäftsmodell“ eben nicht mal ansatzweise 

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Bunter Hund im ASB
Phisch1981 schrieb vor 8 Minuten:

Ist mir schon klar, ich gehöre zur steuerzahlenden Mittelschicht und bin offensichtlich zu einfältig für Big Business, aber:

1.) Warum erlässt die BA 23 Mio. wenn der Gegenwert = Stadion vorhanden ist?

Da würde ich doch als BA vertraglich absichern, sollte Stadion in Zeitraum x verkauft werden, ist Summe y fällig. Das wäre doch das Mindeste 

2.) Wer investiert 45 Mio in ein Stadion ohne zumindest den Invest (von mir aus ohne Zinsen) wieder zurück zu bekommen? Da muss doch die Austria zukünftig als Mieter quasi den „Wert des Kredits“ als Miete abstottern… schon klar: Leas back und so a schass, aber 

…wie soll das tatsächlich aufgehen?

wenn Du mit der Belastung auf die Immobilie im Grundbuch stehst, ist es halt noch sehr viel schwerer, daß die Austria einen halbwegs brauchbaren Stadiondeal zustandebringt. Was wiederum Gönner/Investoren eher abschreckt, durch die die Rückzahlung an die BA von 50% erst möglich sein kann.


Und sollte es schlagend werden,- daß die Austria komplett ausfällt und die BA ihre Stadionanteile dafür kassiert, haben sie das Stadion am Hals, was mit Kosten verbunden ist und wohl kaum gewinnbringend bewirtschaftet werden kann, zumal mit einer Anteilsminderheit, also ohne Bestimmungsmöglichkeit.
49% eines Hauses. Wenn Du Pech hast, machen die 51% das Dach aus Gold und Du mußt mitzahlen oder die 51% lassen es verfallen und Du kannst es nicht verhindern.
Wenn Stadionhauptanteilsbesitzer dort Veranstaltungen machen, wo sie selber verdienen, aber für Dich wenig rausschaut, hast kaum Möglichkeit das zu ändern.

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Top-Schriftsteller
damich schrieb vor 21 Minuten:

Ich kann mir nicht vorstellen das die Miete so viel günstiger ist wie aktuell die Kredite die man nichtmal ansatzweise aktuell bedienen kann, wie soll das funktionieren?

Indem die Wien Holding ihr Sponsoring auf oder knapp über die Miete erhöht und damit indirekt die Miete finanziert. Der Austria Präsident ist ja immerhin auch CEO der Wien Holding :ratlos:

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Beruf: ASB-Poster
damich schrieb vor 21 Minuten:

Der ganze Haken an der Sache ist ja, nachdem man alles verkauft hat, hat man ja kein Stadion mehr. Der Käufer will mit dem Stadion ja wohl auch einen Gewinn machen, das geht nur über die Vermietung.

Ich kann mir nicht vorstellen das die Miete so viel günstiger ist wie aktuell die Kredite die man nichtmal ansatzweise aktuell bedienen kann, wie soll das funktionieren?

Aber die Kreditlast sind sie los, und damit das größte Problem. 

Denken sich halt: was gehen mich die Probleme von morgen an ...  

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Top-Schriftsteller
Phisch1981 schrieb vor 1 Stunde:

Ist mir schon klar, ich gehöre zur steuerzahlenden Mittelschicht und bin offensichtlich zu einfältig für Big Business, aber:

1.) Warum erlässt die BA 23 Mio. wenn der Gegenwert = Stadion vorhanden ist?

Da würde ich doch als BA vertraglich absichern, sollte Stadion in Zeitraum x verkauft werden, ist Summe y fällig. Das wäre doch das Mindeste 

2.) Wer investiert 45 Mio in ein Stadion ohne zumindest den Invest (von mir aus ohne Zinsen) wieder zurück zu bekommen? Da muss doch die Austria zukünftig als Mieter quasi den „Wert des Kredits“ als Miete abstottern… schon klar: Leas back und so a schass, aber 

…wie soll das tatsächlich aufgehen?

Ich denke die Bank Austria hatte leider keine andere Möglichkeit. Die Austria ist komplett überschuldet, so überschuldet, dass die das nie und nimmer jemals realistisch ohne Minus am Jahresende abzahlen können. Am Ende winkt dann die Insolvenz und die Bank darf sich mit dem Restwert begnügen. Das wären Spieler die kaum was wert sind und das Stadion, das genau nur für den Zweck Austria Wien gebaut wurde. Kein anderer Verein in der Umgebung hat das Geld das Stadion zu kaufen bzw. sinnvoll zu betreiben. Für's Nationalteam ist es zu klein. Also besser jetzt 23 Mio, als aus dem Rest womöglich noch weniger. Jedes Jahr verliert man dazu noch die Inflation, die ja seit dem Bau auch beträchtlich ist.

Die Förderung müsste der Fairnis gegenüber dem Bürger allerdings in irgendeiner Art schon halbwegs rückvergütet werden, wenn das Stadion an einen Privatbesitzer oder Privatfirma wechselt. Die Spezialisten in den Ämtern haben das aber sicherlich nicht bedacht.

Ich bin kein Rechtsexperte, aber normalerweise müssten da schon für einige Herren die Handschellen klicken bzw. massive Geldstrafen mit privaten Geld her. Corona hin oder her, ein Unternehmen mit so massiven Fördermitteln in so kurzer Zeit so gegen die Wand zu fahren kann kein Zufall sein. Die ganzen Wirtschaftlichkeitsrechnungen würde ich gerne mal sehen und auch die Leute, die das abgesegnet haben. Wahrscheinlich aus dem Reich der Märchen und dem Motto "Na, wird schon irgendwie gehen":

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Top-Schriftsteller
Barnstormer schrieb vor 1 Stunde:

Ich denke die Bank Austria hatte leider keine andere Möglichkeit. Die Austria ist komplett überschuldet, so überschuldet, dass die das nie und nimmer jemals realistisch ohne Minus am Jahresende abzahlen können. Am Ende winkt dann die Insolvenz und die Bank darf sich mit dem Restwert begnügen. Das wären Spieler die kaum was wert sind und das Stadion, das genau nur für den Zweck Austria Wien gebaut wurde. Kein anderer Verein in der Umgebung hat das Geld das Stadion zu kaufen bzw. sinnvoll zu betreiben. Für's Nationalteam ist es zu klein. Also besser jetzt 23 Mio, als aus dem Rest womöglich noch weniger. Jedes Jahr verliert man dazu noch die Inflation, die ja seit dem Bau auch beträchtlich ist.

Die Förderung müsste der Fairnis gegenüber dem Bürger allerdings in irgendeiner Art schon halbwegs rückvergütet werden, wenn das Stadion an einen Privatbesitzer oder Privatfirma wechselt. Die Spezialisten in den Ämtern haben das aber sicherlich nicht bedacht.

Ich bin kein Rechtsexperte, aber normalerweise müssten da schon für einige Herren die Handschellen klicken bzw. massive Geldstrafen mit privaten Geld her. Corona hin oder her, ein Unternehmen mit so massiven Fördermitteln in so kurzer Zeit so gegen die Wand zu fahren kann kein Zufall sein. Die ganzen Wirtschaftlichkeitsrechnungen würde ich gerne mal sehen und auch die Leute, die das abgesegnet haben. Wahrscheinlich aus dem Reich der Märchen und dem Motto "Na, wird schon irgendwie gehen":

Man könnte das Stadion abtragen und per Lastenhubschrauber über den Semmering transportieren.

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Top-Schriftsteller
Phisch1981 schrieb vor 4 Stunden:

Ist mir schon klar, ich gehöre zur steuerzahlenden Mittelschicht und bin offensichtlich zu einfältig für Big Business, aber:

1.) Warum erlässt die BA 23 Mio. wenn der Gegenwert = Stadion vorhanden ist?

Da würde ich doch als BA vertraglich absichern, sollte Stadion in Zeitraum x verkauft werden, ist Summe y fällig. Das wäre doch das Mindeste 

2.) Wer investiert 45 Mio in ein Stadion ohne zumindest den Invest (von mir aus ohne Zinsen) wieder zurück zu bekommen? Da muss doch die Austria zukünftig als Mieter quasi den „Wert des Kredits“ als Miete abstottern… schon klar: Leas back und so a schass, aber 

…wie soll das tatsächlich aufgehen?

1) Wenn die Austria pleite geht, ist das Stadion wertlos, weil es keine Käufer gibt.

2) Die Austria muss das Stadion am Ende zurückkaufen. Also eigentlich ist es nur ein Kredit, mit dem Stadion als Sicherheit. Wenn alles gut geht, haben die Investoren auch eine halbwegs vernünftige Rendite.

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überinsider
Huanghe schrieb vor einer Stunde:

1) Wenn die Austria pleite geht, ist das Stadion wertlos, weil es keine Käufer gibt.

2) Die Austria muss das Stadion am Ende zurückkaufen. Also eigentlich ist es nur ein Kredit, mit dem Stadion als Sicherheit. Wenn alles gut geht, haben die Investoren auch eine halbwegs vernünftige Rendite.

kostet die kasperl aber fix mehr als jetzt. wie wollens das jemals stemmen?

das nationale minus/die verluste jedes jahr gehen dadurch ja nicht weg.

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ASB-Legende
Elwood schrieb vor 36 Minuten:

kostet die kasperl aber fix mehr als jetzt. wie wollens das jemals stemmen?

das nationale minus/die verluste jedes jahr gehen dadurch ja nicht weg.

Na das ist klar: von den Millionen wird was abgezweigt und in die Mannschaft investiert. Durch den verbesserten Kader qualifiziert man sich für den Europacup und bekommy Millionen, mit denen man wieder irgendein Loch stopfen kann. Das ist das Problem des nächsten Präsidiums.

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ASB-Gott
bianco verde schrieb vor 7 Minuten:

Na das ist klar: von den Millionen wird was abgezweigt und in die Mannschaft investiert. Durch den verbesserten Kader qualifiziert man sich für den Europacup und bekommy Millionen, mit denen man wieder irgendein Loch stopfen kann. Das ist das Problem des nächsten Präsidiums.

so wie die Posten dort besetzt sind, würden die es nicht einmal mit den RB in den EC schaffen

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Kennt das ASB in und auswendig
Huanghe schrieb vor 2 Stunden:

2) Die Austria muss das Stadion am Ende zurückkaufen. Also eigentlich ist es nur ein Kredit, mit dem Stadion als Sicherheit. Wenn alles gut geht, haben die Investoren auch eine halbwegs vernünftige Rendite.

Das Stadion wird in Wahrheit nicht verkauft. Es wurde (vermutlich von der Austria Wien AG) eine Stadion-Betriebs-GmbH gegründet. Deren Zweck ist die Bewirtschaftung des Stadions. Die Austria behält sicher auch Anteile an dieser GmbH und sie werden vermutlich auch die Geschäftsführer stellen.  Dazu verkaufen sie vermutlich an die 95% der Anteile für 45 Millionen an Investoren. Was die Investoren irgendwann mal mit den Anteilen machen wird der Austria AG vermutlich wurscht sein. Alternative Einsatzmöglichkeiten wirds für das Stadion wohl auch geben aber vermutlich nur mit Austria Wien als Hauptmieter.

Und betreffend Bank Austria und Schuldenschnitt: Ich denke schon, daß es für die Bank Austria einen Unterschied macht, ob sie 23 Millionen jetzt und auf die Hand kriegen oder das Doppelte verteilt in die Zukunft und mit großen Risiken behaftet. Wenn die Bank heute die 23 Millionen langfristig für 3 bis 4 Prozent anlegt, dann haben sie in 20 Jahren mehr als das Doppelte wieder drin. Ist aber nur ein Beispiel. Sie können es auch als neue Kredite in Umlauf bringen und damit wieder mehr als genug verdienen. So schlecht ist also der Exit der Bank Austria unter diesen Umständen nicht.

Ich bin sehr froh, wenn uns die Austria konkurrenzfähig erhalten bleibt und trotzdem bleibt ein bissl ein faules odeur der unfairness, wenn man sich vorstellt, daß einem Konkurrenten einfach mal so 23 Millionen geschenkt werden. Aber so ist das Leben.

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ASB-Süchtige(r)

Ich habe mich im violetten Channel mal erkundigt und mir wurde der u.a. Link mitgeteilt 

https://verteilerkreis.at/der-stadiondeal-eine-analyse/
 

Also, klingt schon nach harter Kost und viel darf da nicht schief gehen. So oder so denke ich nicht dass die Violetten pleite gehen, aber neben dem Finanzthema gibt es ja noch das Macht- und (!) Finanzthema rund um WTF/Werner….

Ich bete zum Grün-weißen Fußballgott, dass unser Verein sich niemals in solche Fahrwässer begibt …

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