Damir Canadi / Trainerteam


Steffo

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Valdi am Weg ins Stadion
WorkingPoor schrieb vor 41 Minuten:

Wenn, dann ist das nicht immer von Erfolg gekrönt. Ich weiß nicht, ob und wie es in Deutschland solche Überprüfungen gibt, bei Enke hat man die Zeichen leider nicht gesehen. Extrembeispiel, aber dieser Mann musste auch extremes durchmachen und keiner hat über seinen wahren Gemütszustand bescheid gewusst.

solche ausnahmen gibt es leider selten aber doch, aber es sind dann doch eher die ausnahmen. normalerweise hat man es sehr sehr schwer auf das spitzenniveau zu kommen wenn man solche probleme hat. aber falls doch sollte auf jeden fall vom verein professionelle hilfe angeboten werden - sofern man die probleme erkennt. 

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ASB-Messias
WorkingPoor schrieb vor 1 Stunde:

Wenn, dann ist das nicht immer von Erfolg gekrönt. Ich weiß nicht, ob und wie es in Deutschland solche Überprüfungen gibt, bei Enke hat man die Zeichen leider nicht gesehen. Extrembeispiel, aber dieser Mann musste auch extremes durchmachen und keiner hat über seinen wahren Gemütszustand bescheid gewusst.

Das verlangt ja auch niemand. Sinnkrisen entwickeln sich, und da kann ja kein Netz helfen, dass noch vor der Depression gespannt wird. Aber was reden wir da verdammt nochmal?! 

Zwischen einem Leistungsloch und einer Depression liegen ja noch Welten. Niemand fordert das Canadi, oder sonst irgend ein Trainer, eine Depression zu behandeln hat oder eine solche erkennen muss.

 

bearbeitet von Dr.Potenta

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"Meltweister" Copyright Michael Krammer
Dr.Potenta schrieb vor 1 Stunde:

Und deswegen lässt man ja auch nicht bei der erstbesten Gelegenheit den Sportler fallen, sondern versucht ihn wieder mit intensiver Zuneigung in die Spur zu führen.

Wenn man da als Kollege kein Verständnis aufbringen kann dann ist man einfach ein schlechter Teamplayer und wohl selbst derjenige der Fehl am Platz ist.

Damals nach Enkes Tod, gab es Fachleute die meinten, dass die Dunkelziffer an depressiven Sportlern sehr hoch wäre und dass es mehr bräuchte als sensiblen Umgang und gut zureden.

Es wäre also durchaus professionell, wenn man Spieler mit sichtbar gröberen Krisen, ohne öffentlicher Kenntnis, zur Therapie verpflichtet. Egal ob es nur ein banaler Durchhänger wäre oder eine starke Depression. Umso eher man handelt, umso eher ist der Spieler wieder in der Spur. Depression und ihre Varianten sind eine Krankheit, warum sollte man Verletzungen behandeln, aber eine mentale Erkrankung nicht?

Es wäre auch falsch die Mannschaft dafür verantwortlich zu machen, die kann das nicht richten und in der Regel ist jeder Spieler genug mit sich selbst beschäftigt um besser zu werden bzw. das Level zu halten.

Und für Diejenigen, die einfach zu wenig Selbstvertrauen haben, gibt es ausreichend Seminare um sich ein Fell anzulegen. Das Angebot ist riesig.

Es ist doch viel einfacher wenn man Dinge klar ansprechen kann, ohne dass es Jemanden verletzt. Und das auch öffentlich, da Rapid von der Öffentlichkeit lebt und ein zum ganzen System gehörender Journalist nicht zum Spass Fragen stellt. (auch wenn man bei manchen das Gegenteil glauben könnte)

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ASB-Messias
eddierodriguez schrieb vor 25 Minuten:

Damals nach Enkes Tod, gab es Fachleute die meinten, dass die Dunkelziffer an depressiven Sportlern sehr hoch wäre und dass es mehr bräuchte als sensiblen Umgang und gut zureden.

Es wäre also durchaus professionell, wenn man Spieler mit sichtbar gröberen Krisen, ohne öffentlicher Kenntnis, zur Therapie verpflichtet. Egal ob es nur ein banaler Durchhänger wäre oder eine starke Depression. Umso eher man handelt, umso eher ist der Spieler wieder in der Spur. Depression und ihre Varianten sind eine Krankheit, warum sollte man Verletzungen behandeln, aber eine mentale Erkrankung nicht?

Es wäre auch falsch die Mannschaft dafür verantwortlich zu machen, die kann das nicht richten und in der Regel ist jeder Spieler genug mit sich selbst beschäftigt um besser zu werden bzw. das Level zu halten.

Und für Diejenigen, die einfach zu wenig Selbstvertrauen haben, gibt es ausreichend Seminare um sich ein Fell anzulegen. Das Angebot ist riesig.

Es ist doch viel einfacher wenn man Dinge klar ansprechen kann, ohne dass es Jemanden verletzt. Und das auch öffentlich, da Rapid von der Öffentlichkeit lebt und ein zum ganzen System gehörender Journalist nicht zum Spass Fragen stellt. (auch wenn man bei manchen das Gegenteil glauben könnte)

Wir unterscheiden aber schon noch zwischen Leistungsloch und Depression?

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir den eigentlichen Gegenstand der Diskussion aus den Augen verloren haben und nur mehr banale Dinge umherschieben, die in unser aller Werte-Katalog als fix verankerter Bestandteil existiert und daher keine Reibungspunkt abgibt.

Ps: Mir ist es wesentlich lieber wenn der Chef seine Unzufriedenheit meiner Leistung wegen, mir unter 4 Augen kund tut und nicht per Facebook. Das finde ich weder schön noch toll. Offen etwas ansprechen ist wunderbar, solange offen nicht die ganze Welt bedeutet. Das ist aber nur meine persönliche Meinung.

bearbeitet von Dr.Potenta

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ASB-Messias
eddierodriguez schrieb vor 3 Stunden:

Ich kann nur für unser Nachwuchsumfeld und das vor allem im Osten Wien/NÖ/Bgld sprechen, da ist das leider fast kein Thema.

Und wenn man diverse Sportarten wie die Alpinen Sportarten oder Tennis hernimmt, dann kann man auch nicht von Überprüfungen auf psychische Eignung oder ein besonderes Augenmerk darauf sprechen.

 

alpin und tennis? alles einzelsportarten, auf die du kaprizierst. von daher schlechte vergleiche, die du bringst, weil wir über mannschaftssport diskutieren. und bitte unterscheide zwischen motivationsproblemen und (schweren) depressionen. (sport)psychologie und psychiatrie sind doch zwei paar schuhe...

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"Meltweister" Copyright Michael Krammer
Dr.Potenta schrieb vor 23 Minuten:

Wir unterscheiden aber schon noch zwischen Leistungsloch und Depression?

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir den eigentlichen Gegenstand der Diskussion aus den Augen verloren haben und nur mehr banale Dinge umherschieben, die in unser aller Werte-Katalog als fix verankerter Bestandteil existiert und daher keine Reibungspunkt abgibt.

Wenn bei einem Leistungsloch keine Angriffslust ersichtlich oder der Angriff wie mit bleiernen Füssen erfolgt, die Körperhaltung nicht aufrecht und auch der Gesichtsausdruck leer ist, hemmt den/die Spieler etwas. Es gibt mehr als nur Leistungsloch und Depression.

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ASB-Messias
eddierodriguez schrieb vor 1 Minute:

Wenn bei einem Leistungsloch keine Angriffslust ersichtlich oder der Angriff wie mit bleiernen Füssen erfolgt, die Körperhaltung nicht aufrecht und auch der Gesichtsausdruck leer ist, hemmt den/die Spieler etwas. Es gibt mehr als nur Leistungsloch und Depression.

der begriff depression ist hier in einem fußball forum unglücklich gewählt und zwar aus fachlichen gründen. aber seis drum. der begriff "leistungsloch" in unserem zusammenhang ist auch irreführend, bzw viel zu kurz gegriffen.

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"Meltweister" Copyright Michael Krammer
teamplayer78 schrieb vor 12 Minuten:

alpin und tennis? alles einzelsportarten, auf die du kaprizierst. von daher schlechte vergleiche, die du bringst, weil wir über mannschaftssport diskutieren. und bitte unterscheide zwischen motivationsproblemen und (schweren) depressionen. (sport)psychologie und psychiatrie sind doch zwei paar schuhe...

Ist das Dein ernst?

Es spielt überhaupt keine Rolle ob ich als Einzelsportler oder als Teil einer Mannschaft ein Problem habe.

Und es gibt viel mehr Arten von mentalen Problemen, familiäre Schwierigkeiten, Schicksalsschläge usw.

Motivationsprobleme können ausserdem sehr wohl einen ernsteren Hintergrund haben.

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ASB-Messias
eddierodriguez schrieb vor 10 Minuten:

Ist das Dein ernst?

Es spielt überhaupt keine Rolle ob ich als Einzelsportler oder als Teil einer Mannschaft ein Problem habe.

Und es gibt viel mehr Arten von mentalen Problemen, familiäre Schwierigkeiten, Schicksalsschläge usw.

Motivationsprobleme können ausserdem sehr wohl einen ernsteren Hintergrund haben.

nein, aber ich denke, dass sich die von dir beschriebenen probleme stark unterscheiden können. den faktor mitspieler gibts im einzelsport eben nicht, das meinte ich. klar gibt es viele ursachen für mentale probleme. die frage in unserer diskussion lautet doch - bitte korrigier mich wenns falsch ist - ob oder wie ein sportpsychologischer "begleitprozess" bei bzw für den sk rapid, für unsere km sinn ergeben könnte. und da hörte ich bei dir eine gewisse skepsis heraus, falls ich mich nicht irre. 

bearbeitet von teamplayer78

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"Meltweister" Copyright Michael Krammer
teamplayer78 schrieb vor 3 Minuten:

die frage in unserer diskussion lautet doch - bitte korrigier mich wenns falsch ist - ob oder wie ein sportpsychologischer "begleitprozess" bei bzw für den sk rapid, für unsere km sinn ergeben soll. und da hörte ich bei dir eine gewisse skepsis heraus, falls ich mich nicht irre. 

Ich würde mir zwar mehr Spieler wünschen, die den Kopf nicht hängen lassen, auch wenn es noch so schlecht läuft, aber es ist für mich nicht die Frage ob, sondern wie der "begleitprozess" stattfinden soll.

Das Situationsbezogene motivieren, die Ansprache vor dem Spiel oder in der Pause obliegt dem Trainer. Da geht es für mich primär um das ausreizen vorhandener Kräfte.

Für die persönliche Entwicklung eines sensibleren Spielers oder sobald eine Niedergeschlagenheit/Aussichtslosigkeit/YouNameIt Einzug einhält, ist für mich ein extra Motivationstrainer/Persönlichkeitstrainer/(Sport)Psychologe, je nach Notwendigkeit, eindeutig die bessere Wahl. Den kann man auch regelmässig wechseln um neue Impulse zu bekommen, und den sportlichen Trainerstab nicht von seiner eigentlichen Aufgabe abzulenken.

Denn irgendwann ist jeder Trainer mit seinem Latein am Ende, sämtliche floskeln verbraucht. Das ist ja auch der Grund warum die "Feuerwehrmänner" das Ruder rasch aber nicht langfristig herumreissen. Sie verschiessen ihr Pulver für das primäre Ziel.

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ASB-Messias
eddierodriguez schrieb vor einer Stunde:

Wenn bei einem Leistungsloch keine Angriffslust ersichtlich oder der Angriff wie mit bleiernen Füssen erfolgt, die Körperhaltung nicht aufrecht und auch der Gesichtsausdruck leer ist, hemmt den/die Spieler etwas. Es gibt mehr als nur Leistungsloch und Depression.

Und eben weil hier so eine große Bandbreite an Möglichkeiten existiert, zwischen Depression und Leistungsloch, durch unzählige Nano-Faktoren beeinflusst und verdeixelt, ist es Unsinn darüber zu plaudern. Noch dazu ohne Fallbeispiel.

Verstehe auch nicht warum das Thema dann plötzlich so auf Enke und Depressionen gelenkt wurde. Hat eigentlich der ganzen Diskussion nur geschadet.

Ich fasse für meine Belangen nochmals zusammen:

  • ziehe den ausbalancierten Trainer (Marke Stöger) dem Alleinherrscher (Marke Tulpengeneral; egal ob als eiserner Imperator oder Monarch "Schlawiner Art") vor. Nachdem Canadi eher so wirkt (Außendarstellung, Co-Trainer Entlassung), und ihm auch nachgesagt wird, als würde er eher das zweiterer Profil ausfüllen, bleibe ich skeptisch. Seine Arbeit bislang finde ich im Gesamtbild allerdings in Ordnung. 
  • hoffe das Canadi sensible bzw. empfindliche Spieler - je nachdem - richtig zu nehmen weiß. Das ganze meinerseits auch mit einer Portion Skepsis begleitet.

Auf jeden Fall wird's jetzt mal Zeit für die Winterpause! In der uns Marcel Hirscher hoffentlich mehr zum Lachen bringen kann.

 

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ASB-Messias
eddierodriguez schrieb vor 18 Minuten:

Ich würde mir zwar mehr Spieler wünschen, die den Kopf nicht hängen lassen, auch wenn es noch so schlecht läuft, aber es ist für mich nicht die Frage ob, sondern wie der "begleitprozess" stattfinden soll.

Das Situationsbezogene motivieren, die Ansprache vor dem Spiel oder in der Pause obliegt dem Trainer. Da geht es für mich primär um das ausreizen vorhandener Kräfte.

Für die persönliche Entwicklung eines sensibleren Spielers oder sobald eine Niedergeschlagenheit/Aussichtslosigkeit/YouNameIt Einzug einhält, ist für mich ein extra Motivationstrainer/Persönlichkeitstrainer/(Sport)Psychologe, je nach Notwendigkeit, eindeutig die bessere Wahl. Den kann man auch regelmässig wechseln um neue Impulse zu bekommen, und den sportlichen Trainerstab nicht von seiner eigentlichen Aufgabe abzulenken.

Denn irgendwann ist jeder Trainer mit seinem Latein am Ende, sämtliche floskeln verbraucht. Das ist ja auch der Grund warum die "Feuerwehrmänner" das Ruder rasch aber nicht langfristig herumreissen. Sie verschiessen ihr Pulver für das primäre Ziel.

+1 danke für deine ausführliche erklärung!

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Des isch amol aso!
eddierodriguez schrieb vor 10 Stunden:

Damals nach Enkes Tod, gab es Fachleute die meinten, dass die Dunkelziffer an depressiven Sportlern sehr hoch wäre und dass es mehr bräuchte als sensiblen Umgang und gut zureden.

Es wäre also durchaus professionell, wenn man Spieler mit sichtbar gröberen Krisen, ohne öffentlicher Kenntnis, zur Therapie verpflichtet. 

nach enkes tod hat man eine größere chance vertan, depression, suizid usw. im bereich des profisports zu beleuchten und bereits in richtung psychischer primärprävention tätig zu werden. jeder einzelne verein müsste hier in die pflicht genommen werden. und das mit der dunkelziffer ist ein faktum. habe beruflich genau damit zu tun. auf physischer ebene sind fast alle profivereine eh überdurchschnittlich gut ausgestattet. einzel oder gruppensupervisionen hingegen für viele ein fremdwort. nur als beispiel. jedes größere unternehmen veranstaltet sowas, im bereich profifußball schottet man sich da jedoch meist ab.

und nochwas: es wäre nicht professionell jemanden zu einer therapie zu zwingen. diese bei bedarf attraktiv gestalten, bewusstsein dafür fördern etc. sind hier die zauberwörter.

 

 

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ASB-Messias
Ortelinho schrieb vor 40 Minuten:

nach enkes tod hat man eine größere chance vertan, depression, suizid usw. im bereich des profisports zu beleuchten und bereits in richtung psychischer primärprävention tätig zu werden. jeder einzelne verein müsste hier in die pflicht genommen werden. und das mit der dunkelziffer ist ein faktum. habe beruflich genau damit zu tun. auf physischer ebene sind fast alle profivereine eh überdurchschnittlich gut ausgestattet. einzel oder gruppensupervisionen hingegen für viele ein fremdwort. nur als beispiel. jedes größere unternehmen veranstaltet sowas, im bereich profifußball schottet man sich da jedoch meist ab.

und nochwas: es wäre nicht professionell jemanden zu einer therapie zu zwingen. diese bei bedarf attraktiv gestalten, bewusstsein dafür fördern etc. sind hier die zauberwörter.

 

 

Guter Beitrag! Dennoch steht das jetzt vom eigentlich topic schon völlig emanzipiert da. Wüsste aber auch nicht in welchem Thread das jetzt richtig platziert wäre, sofern es überhaupt einen gibt dafür?!

bearbeitet von Dr.Potenta

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Gast
zidane001 schrieb vor 15 Stunden:

Schrammel hat sich beschwert... wie kann ich mir das vorstellen? Läuft er zum krammer und sagt "Canadi is a oasch"? 

 

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Gast
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