Red Dead Redemption 2 / Rockstar Games

[OoK_PS]

Mit etwas Verspätung  habe ich es nun auch durchgespielt.

Der Star ist ganz klar die Spielwelt; ich bin gespannt, wie Rock Star das bei GTA 6 noch toppen will. Doch so gut die Spielwelt auch ist, man wird doch irgendwie von den Möglichkeiten erschlagen. Ich habe z.B. ca. die Hälfte der legendären Tiere erlegt, was schon sehr lange gedauert hat, aber könnte sicher noch weitere 30 - 40 Stunden ins Spiel investieren, um auch die andere Hälfte zu erlegen, diverse Schatzjagden und Herausforderungen zu erledigen, ganz zu schweigen von den unzähligen Sammelaufgaben. Darauf hab ich aber keine Lust, da fehlt es dann einfach sehr an Motivation.

Generell ist das Sammeln und Craften mangels immer verfügbarer To-Do-Liste ziemlich mühsam. Und das Aufrüsten des Camps ist ja letztlich auch ziemlich egal, hat im Endeffekt keinen Einfluss auf das Spiel - trotzdem kann man aber jede Menge Zeit versenken, um die diversen Felle dafür zu erlegen.

Dass Rockstar zwei Drittel der Spielwelt aus RDR1 einfach noch mal nachgebaut hat, obwohl man dort letztlich gar nichts macht, ist zwar ein bisschen verrückt, aber so ist Rockstar halt.

Die Story hat für mich allerdings ein paar Schwächen:

 

• Kapitel 5 auf Guarma hätte man sich komplett sparen können, das war einfach nur mühsam. Irgendwie scheint es als hätte dieses Tropen-Setting ursprünglich etwas größer sein sollen, denn eine komplett neue Umgebung mit anderer Flora und Fauna baut ja auch Rockstar nicht nur für die paar Stunden. So wie es letztlich im Spiel war, hat es mir nicht gefallen, hat nur gebremst vor dem Finale. Zurück auf die Insel kann man ja auch nicht, um das Kompendum zu vervollständigen, oder?
• Die ganze Geschichte mit den Indianern hat etwas aufgesetzt gewirkt. Hab ich insgesamt eher unnötig empfunden.
• Der Epilog war extrem zäh. Rettet auch das tolle Finale nicht, bis man mal dorthin kommt, dauert es viel zu lange. Ist schon klar, dass man Johns Geschichte irgendwie erzählen muss, weil es ja das Prequel von RDR1 ist, aber ein bisschen straffer hätte es sein können bzw. sogar müssen. Es ist nie gut, wenn man letztlich froh ist, ein Spiel beendet zu haben, und genau so habe ich mich gefühlt, als der Abspann endlich da war.

So toll das Setting ist, nach zwei sehr umfangreichen Spielen habe ich jetzt aber auch genug davon. Bitte kein dritter Teil mehr, wobei das eh unwahrscheinlich ist, denn am Ende von RDR1 ist der Wilde Westen praktisch Geschichte.

So toll das Setting ist, nach zwei sehr umfangreichen Spielen habe ich jetzt aber auch genug davon. Bitte kein dritter Teil mehr, wobei das eh unwahrscheinlich ist, denn am Ende von RDR1 ist der Wilde Westen praktisch Geschichte.

bearbeitet 3. Mai 2020 von OoK_PS

[ooeveilchen]

OoK_PS schrieb vor 9 Minuten:

Dass Rockstar zwei Drittel der Spielwelt aus RDR1 einfach noch mal nachgebaut hat, obwohl man dort letztlich gar nichts macht, ist zwar ein bisschen verrückt, aber so ist Rockstar halt.

Auf YT gibt es eh einige Videos in denen gesagt wird dass in den Files noch unzählige Dialoge etc begraben sind, die es nie ins endgültige Spiel geschafft haben. 
Ursprünglich sollte es auch richtige Missionen in New Austin geben, allerdings wurden die dann aus welchem Grund auch immer gestrichen.

[OoK_PS]

ooeveilchen schrieb vor 1 Minute:

Ursprünglich sollte es auch richtige Missionen in New Austin geben, allerdings wurden die dann aus welchem Grund auch immer gestrichen.

Das denk ich mir eh. Bin nach dem Abspann nochmal durch ganz New Austin geritten, aber bis auf die Szene in Armadillo ist ja überhaupt nichts los. Die Map ist einfach nur leer. Da war sicher noch mehr geplant.

bearbeitet 3. Mai 2020 von OoK_PS

[Ernesto]

OoK_PS schrieb vor 12 Stunden:

So toll das Setting ist, nach zwei sehr umfangreichen Spielen habe ich jetzt aber auch genug davon. Bitte kein dritter Teil mehr, wobei das eh unwahrscheinlich ist, denn am Ende von RDR1 ist der Wilde Westen praktisch Geschichte.

ich würde mich sehr über ein RDR3 freuen und sehe auch nicht die notwendigkeit dass die story in irgendeiner weise mit RDR2 oder RDR1 verknüpft sein muss. ist ja bei gta auch nicht so. man kann einfach eine komplett neue story aus dem boden stampfen. ansonsten gehe ich weitgehend mit deiner kritik konform, wobei es für mich ein leichtes war die legendären tiere zu erledigen. kritik kann man am belohnungssystem üben - wie du sagst es gibt soviele dinge, die man machen kann die aber einfach keine bis kaum auswirkungen haben. 

der epilog war natürlich super mühsam, auch wenn das finale toll ist. auch da bin ich bei dir. insgesamt tut man sich auf jeden fall leichter wenn man eine komplett neue story erzählt und dabei nicht irgendwie zwangsläufig den bogen spannen muss zu irgendwelchen vorgängern.

[ooeveilchen]

Ernesto schrieb vor 7 Minuten:

insgesamt tut man sich auf jeden fall leichter wenn man eine komplett neue story erzählt und dabei nicht irgendwie zwangsläufig den bogen spannen muss zu irgendwelchen vorgängern.

Jein.
Eine Pre-Prequel wo man zum Beispiel einen jungen Hosea irgendwann in den 1870ern spielt hätte schon was. 
Man könnte ja die Story dann in die Rahmenhandlung der Indianerkriege zu dieser Zeit einbauen. 

Da R* die Vorgeschichten der Protagonisten nur immer kurz umrissen hat, hätten sie wohl auch hier weitestgehend die Freiheit eine Story nach ihrer Vorstellung zu gestalten. 

[OoK_PS]

ooeveilchen schrieb vor 2 Stunden:

Eine Pre-Prequel wo man zum Beispiel einen jungen Hosea irgendwann in den 1870ern spielt hätte schon was. 
Man könnte ja die Story dann in die Rahmenhandlung der Indianerkriege zu dieser Zeit einbauen. 

Ein Prequel mit Hosea oder Dutch könnte tatsächlich interessant sein. Momentan hab ich halt einfach genug von dem Wild-West-Setting, aber nachdem ein etwaiges RDR3 ohnehin erst in fünf bis sieben Jahren rauskäme, würde ich es dann wahrscheinlich eh wieder verschlingen  

Der Unterschied zu GTA ist aber schon, dass man in der Neuzeit viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten hat. Dann geht man halt mal z.B. in die 80er und hat ein komplett anderes Erlebnis. Die Welt in RDR3 würde hingegen wahrscheinlich ziemlich ähnlich wie jene in RDR1 und 2 aussehen - weil der Wilde Westen halt nun einmal so aussieht. Alternative wäre vielleicht, dass man hautpsächlich in einer Stadt spielt, aber das ist nicht wirklich RDR. Ich habe auch St. Denis gehasst...

[Ernesto]

mir ist halt die story wichtiger als die spielwelt - abgesehen davon kann man auch bei der spielwelt einiges verbessern. auch wenn die aktuell natürlich top aussieht, gibt es immer luft nach oben. vorallem wenn man mindestens 7 jahre vergehen lässt, eher noch mehr. ein gta 6 wird davor erst erscheinen und das wird auch noch jahre dauern. angeblich nicht vor 2024

[ooeveilchen]

OoK_PS schrieb vor 5 Minuten:

ie Welt in RDR3 würde hingegen wahrscheinlich ziemlich ähnlich wie jene in RDR1 und 2 aussehen - weil der Wilde Westen halt nun einmal so aussieht.

Ist das schlimm?
RDR2 hat ja gerade so unheimlich viele verschiedenen Umgebungen (Wüsten, Berge, Wälder, Sümpfe, Plains). Alle mit ihren Pros und Cons.
Gerade dafür gebührt ihnen ja Lob dass sie vom stereotypischen Western-Image mit Kakteen und Tumbleweed weg sind. 

Außerdem lässt der Begriff Wilder Westen ja einiges zu. Effektiv reden wir ja im Spiel von ein paar Reitminuten während es im echten Leben tausend Kilometer unterschiedlichster Landschaften sind. Und da reden wir jetzt noch gar nicht von den Gebieten die man im erweiterten Sinn als Wilder Westen bezeichnen kann und jetzt noch gar nicht im Spiel vertreten sind.
Meine da vorallem die Gebiete des Goldrausches wie das nördliche Kalifornien, Oregon und Washington. 

[quaiz]

Ich habe aus Zeitgründen bis jetzt noch keine Minute Teil 2 gespielt, aber könnte Teil 3 nicht von Jack Marston handeln?

[Billie]

quaiz schrieb am 4.5.2020 um 22:19 :

Ich habe aus Zeitgründen bis jetzt noch keine Minute Teil 2 gespielt, aber könnte Teil 3 nicht von Jack Marston handeln?

Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Der Epilog von RDR 1 spielt im Jahre 1914 und da ist Jack ein junger Erwachsener. Zu dem Zeitpunkt ist der Wilde Westen bereits Geschichte. 

[HarryDunne]

Billie schrieb vor 22 Stunden:

Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Der Epilog von RDR 1 spielt im Jahre 1914 und da ist Jack ein junger Erwachsener. Zu dem Zeitpunkt ist der Wilde Westen bereits Geschichte. 

Die einzigen Möglichkeiten die noch bestehen sind Charles Smith oder Sadie Adler. Der Rest wird im ersten oder zweiten Teil verwertet. 

[quaiz]

Jetzt endlich auf der Xbox One damit angefangen, da zumindest Abends wieder ein bisschen Zeit vorhanden ist.

Was soll ich sagen, bin bei 10,3% und ich liebe es. Die 100% gebe ich mir nicht aber die Story wird auf jeden Fall beendet und wahrscheinlich drifte ich immer wieder in endlose Reitereien und Jagdausflüge ab. Zumindest war es bis jetzt so. 

[Patrax Jesus]

hab gestern zugeschlagen, weil es im angebot war im ps5 store. bin absolut geflasht von der guten grafik!

[quaiz]

Jetzt habe ich es nach 4 Jahren bald mit der Hauptstory geschafft. 

Hätte es auf der Insel irgendwas besonderes zum sammeln gegeben? Hab mich da ehrlich gesagt nur auf die Geschichte konzentriert. 

[ivanhavi23]

quaiz schrieb am 3.9.2022 um 09:27 :

Jetzt habe ich es nach 4 Jahren bald mit der Hauptstory geschafft. 

Hätte es auf der Insel irgendwas besonderes zum sammeln gegeben? Hab mich da ehrlich gesagt nur auf die Geschichte konzentriert. 

Ja leider, kann mich zwar nicht mehr an alles erinnern, ich weiß nur, dass mir irgendeine Schlange fehlt und ich die 100% deswegen nicht erreichen konnte...