Ausbildung zum Fach- bzw. Diplomsozialbetreuer


Footballhead

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Rapid. Immer. Überall.
Petroleum schrieb vor 7 Stunden:

der lehrkörper ist die summe der lehrenden einer institution. ein einzelner lehrer ist kein lehrkörper, daher macht der plural keinen sinn. 

Naja außer es is ein Typo und es geht ihm um die lehrer(innen)Körper :feiervinci: 

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Hobbyjournalist

Danke euch für die Belehrung. Da habe ich wieder was dazugelernt ;).

Um 7 Uhr muss ich mich im Heilpädagogischen Kindergarten einfinden. Schulpraktikum Nr. 7(!) steht vor der Tür. Ein klein wenig Anspannung ist auf meiner Seite im Vorfeld immer vorhanden. So naturgemäß auch momentan. 

 

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freiberuflicher Wappler

Hab selbst einen heilpädagogischen Kindergarten besucht. Im allgemeinen sehr tolle Einrichtungen und ich würde allen Eltern empfehlen ihr Kind in eine solche Einrichtung zu geben wenn es möglich ist. Kinder spielen mit jedem, ob der eine Behinderung hat ist da zuerst einmal zweitrangig und die Kinder lernen früh Rücksicht zu nehmen und auf andere zu schauen. Einen meinen ältesten Freunde kenne ich noch aus der Volksschule wo ich auch eine Integrationsklasse besuchte. Mein Freund ist sonst emotional sehr limitiert und direkt aber beim Thema Einschränkung hat es eigentlich nie ein Problem gegeben. Naja wäre das anders wären wir wohl keine Freunde geworden. :D

@Footballhead Darf ich fragen wo der Kindergarten liegt in dem du dein Praktikum absolvierst?

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Wichtiger Spieler
Footballhead schrieb am 12.12.2016 um 06:27 :

Danke, dass du mich daran erinnerst. Ich berichte noch davon. 

Wurdest du so richtig eingeritten? Oder bist du etwa unsanft abgeworfen worden? Fragen über Fragen die mir schlaflose Nächte bereiten...

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Hobbyjournalist
AlexR schrieb am 11.12.2016 um 22:19 :

was ist eigentlich aus der Reitstunde geworden? ;) 

Die ist ganz toll gelaufen. Ich fand mich am 3. Dezember um 14:30 Uhr im Wohnhaus ein, wo mich das Mädchen, das die Reistunde absolvieren würde, ganz herzlich und erwartungsfroh empfing. Ein Zivldiener kutschierte sie und meine Wenigkeit in weiterer Folge zur Pferdezucht. Nach längerer Wartezeit, da zuvor noch eine Gruppe von Menschen mit den Pferden unterwegs war, war es plötzlich so weit. Das Mädchen bekam die Gelegenheit, auf ein Pferd aufzusteigen. Ich war überrascht darüber, dass keine Überredungskünste meinerseits notwendig waren und das Mädchen sich sofort auf das Tier setzte.

Unter Anleitung der Reittherapeutin bewegte sich das Tier mit der langsamsten Gangart (Schritt) fort. Das Mädchen kam aus dem Strahlen gar nicht mehr heraus und ich erlebte sie so gesprächig wie selten zuvor. Koordinationsübungen wie das Zuwerfen eines Balles wurden absolviert, welche die Bewohnerin bravourös meisterte. Nachdem einige Runden absolviert wurden und in weiterer Folge der Futtertrog des Pferdes von der jungen Frau gefüllt wurde, war die Reitstunde zu Ende. Ich unterhielt mich in weiterer Folge noch mit der Therapeutin, die mich hinsichtlich der Kosten informierte. Das Mädchen selbst war natürlich derart vom Tier angetan, dass sie im Wohnhaus angekommen sofort den Betreuern von ihren Erlebnissen erzählte. Mit der Sachwalterin soll der finanzielle Aspekt abgeklärt werden, aber grundsätzlich stünde weiteren Reitstunden nichts im Wege. Ich denke, dass durch dieses Hobby vor allem der Selbstwert der Bewohnerin langfristig maßgeblich gesteigert werden kann. Insofern halte ich das Fachprojekt durchaus für gelungen. Es war mir schließlich stets ein Anliegen, ein Projekt durchzuführen, von dem eine Person langfristig profitiert. 

Pepi_Gonzales schrieb am 14.12.2016 um 21:35 :

Hab selbst einen heilpädagogischen Kindergarten besucht. Im allgemeinen sehr tolle Einrichtungen und ich würde allen Eltern empfehlen ihr Kind in eine solche Einrichtung zu geben wenn es möglich ist. Kinder spielen mit jedem, ob der eine Behinderung hat ist da zuerst einmal zweitrangig und die Kinder lernen früh Rücksicht zu nehmen und auf andere zu schauen. Einen meinen ältesten Freunde kenne ich noch aus der Volksschule wo ich auch eine Integrationsklasse besuchte. Mein Freund ist sonst emotional sehr limitiert und direkt aber beim Thema Einschränkung hat es eigentlich nie ein Problem gegeben. Naja wäre das anders wären wir wohl keine Freunde geworden. :D

@Footballhead Darf ich fragen wo der Kindergarten liegt in dem du dein Praktikum absolvierst?

"Emotional sehr limitiert und direkt"? Darf ich fragen, ob es sich bei seiner Wenigkeit um einen Autisten handelt? 

Der Kindergarten nimmt es mit der Verschwiegenheit sehr ernst, obwohl er keine illegalen Machenschaften am laufen hat, soweit ich das beurteilen kann. Nichts für ungut. ;)

Ich möchte noch erwähnen, dass sich dieses Praktikum bisher als eines der anstrengendsten herausstellt, seit ich die SOB besuche. Den Lärmpegel und das durchaus häufige Zurechtweisen der Kinder bin ich nicht gewohnt. In der Integrationsgruppe, in der ich tätig bin, verbringen 17 Kinder ihren Vormittag. Fünf davon gelten aufgrund ihrer Diagnosen (Autismus, ADHS, Entwicklungsverzögerung) als Integrationskinder und "leiden" dementsprechend an einer Beeinträchtigung. Damit ich die Mindeststundenanzahl erreiche, nehme ich stets zwei Stunden lang an der Nachmittagsbetreuung teil. Dienstschluss ist dementsprechend für mich um 15 Uhr. 

Ich spiele natürlich häufig Brettspiele mit den Kindern, baue mittels Verwendung von Bausteinen mit ihnen, oder wir basteln gemeinsam. Kommenden Freitag führt die Gruppe ein Theaterstück auf und wird von mir auf der Gitarre begleitet. Einzelne Betreuerinnen sprachen mich überhaupt schon darauf an, ob es mich nicht reizen würde eine Ausbildung zum Kinderbetreuer anzuhängen. Die Kinder mögen mich derer Meinung nach und vor allem Männer werden in dieser Sparte vehement gesucht. Ich halte die gesammelten Erfahrungen für pädagogisch sinnvoll, kann mir aber eine berufliche Zukunft in diesem Bereich - zumindest zum jetzigen Zeitpunkt - eher weniger vorstellen. 

potatochips schrieb am 15.12.2016 um 09:24 :

Wurdest du so richtig eingeritten? Oder bist du etwa unsanft abgeworfen worden? Fragen über Fragen die mir schlaflose Nächte bereiten...

Ich durfte leider Gottes kein Pferd besteigen, mein Freund. Danke der Nachfrage ;)

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Hobbyjournalist
chili schrieb vor 11 Stunden:

Warum wird dadurch "vor allem der Selbstwert" gesteigert?

Das Ziel besteht darin, dass das Mädchen tatsächlich das Reiten erlernt. Das Mädchen wird merken, dass es schön langsam eine Fähigkeit erlangt, über die es zuvor noch nicht verfügt hat, was sich meines Erachtens nach zweifelsohne positiv auf den Selbstwert auswirken wird. 

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if i were a robot, my arm would be an aeropress.
Footballhead schrieb vor 2 Stunden:

Das Ziel besteht darin, dass das Mädchen tatsächlich das Reiten erlernt. Das Mädchen wird merken, dass es schön langsam eine Fähigkeit erlangt, über die es zuvor noch nicht verfügt hat, was sich meines Erachtens nach zweifelsohne positiv auf den Selbstwert auswirken wird. 

Oder es wird merken, dass es (wie 100% der Personen mit Behinderung die ich kenne, die reiten) immer auf jemanden anderen angewiesen sein wird, der das Pferd führt. Allein schon aus rechtlichen Gründen, falls was passiert.

Nicht falsch verstehen, ich bin wahrlich kein Fan der "Haben wir schon probiert - geht nicht"-Fraktion, ich finde es nur als "Hauptziel" fraglich, weil das leicht in die andere Richtung gehen kann. Eben weil sie andere Personen alleine reiten sieht, selbst aber immer in Begleitung und ohne Kontrolle über das Pferd unterwegs sein wird. Sinnvolle Freizeitbeschäftigung, ein Outdoor-Hobby entwickeln, Freude am Umgang mit dem Tier haben oder einfach nur in Kontakt mit Pferd treten und dadurch Qualität auf basaler Ebene zu erlangen (je nachdem wie das Mädl so drauf is, ich kenn sie ja nicht) wären da für mich eher die Ziele. Also in kleinen Schritten.

Aber vielleicht unterschätze ich sie und die Sachwalterin ja und sie geht tatsächlich bald ganz alleine reiten. Wär super für sie und mich würde es freuen wenns klappt, realistisch sehe ich es aber nicht, weil du ja auch von "Reittherapie" schreibst und nicht von Reitunterricht. 

bearbeitet von chili

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Hobbyjournalist
chili schrieb vor 6 Stunden:

Oder es wird merken, dass es (wie 100% der Personen mit Behinderung die ich kenne, die reiten) immer auf jemanden anderen angewiesen sein wird, der das Pferd führt. Allein schon aus rechtlichen Gründen, falls was passiert.

Nicht falsch verstehen, ich bin wahrlich kein Fan der "Haben wir schon probiert - geht nicht"-Fraktion, ich finde es nur als "Hauptziel" fraglich, weil das leicht in die andere Richtung gehen kann. Eben weil sie andere Personen alleine reiten sieht, selbst aber immer in Begleitung und ohne Kontrolle über das Pferd unterwegs sein wird. Sinnvolle Freizeitbeschäftigung, ein Outdoor-Hobby entwickeln, Freude am Umgang mit dem Tier haben oder einfach nur in Kontakt mit Pferd treten und dadurch Qualität auf basaler Ebene zu erlangen (je nachdem wie das Mädl so drauf is, ich kenn sie ja nicht) wären da für mich eher die Ziele. Also in kleinen Schritten.

Aber vielleicht unterschätze ich sie und die Sachwalterin ja und sie geht tatsächlich bald ganz alleine reiten. Wär super für sie und mich würde es freuen wenns klappt, realistisch sehe ich es aber nicht, weil du ja auch von "Reittherapie" schreibst und nicht von Reitunterricht. 

Danke für deinen Input chili. Die Person, die reitet leidet an einer mittelgradigen Intelligenzminderung. Ich habe mich wie erwähnt nach dem Reiten mit der Therapeutin unterhaltet, die der Meinung war, dass sich das Mädchen bisher geschickt anstellt, nun noch einige Zeit unter ihren Fittichen reiten wird, das Ziel aber auf alle Fälle darin besteht, dass sie einer integrative Reitgruppe teilnimmt, in der Menschen ohne und "geschickte" Menschen mit Beeinträchtigung einen herkömmlichen Reitunterricht absolvieren. 

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V.I.P.
Footballhead schrieb vor einer Stunde:

Danke für deinen Input chili. Die Person, die reitet leidet an einer mittelgradigen Intelligenzminderung. Ich habe mich wie erwähnt nach dem Reiten mit der Therapeutin unterhaltet, die der Meinung war, dass sich das Mädchen bisher geschickt anstellt, nun noch einige Zeit unter ihren Fittichen reiten wird, das Ziel aber auf alle Fälle darin besteht, dass sie einer integrative Reitgruppe teilnimmt, in der Menschen ohne und "geschickte" Menschen mit Beeinträchtigung einen herkömmlichen Reitunterricht absolvieren. 

Sie leidet nicht, sie hat...

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bunny is back

wenn der pironi hier schon ausreitet, möchte ich auch noch etwas anmerken. du legst ja wert auf korrekte wortwahl. so etwas geht gar nicht, wenn man über andere personen und nicht über sich selbst spricht:

Footballhead schrieb am 17.12.2016 um 20:55 :

"Emotional sehr limitiert und direkt"? Darf ich fragen, ob es sich bei seiner Wenigkeit um einen Autisten handelt? 

 

 

bearbeitet von Petroleum

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