Ausbildung zum Fach- bzw. Diplomsozialbetreuer


Footballhead

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ASB-Gott

Wie einfach bzw. schwer ist es denn Praktikumsplätze zu bekommen? Gibt es da bei euch an der Schule eine Art Börse oder musst du dir die ständig selbst suchen. Ich kenne es von anderen Bereichen, wo es selbst bei 3-4 Monaten extrem wenig Betrieb gibt, die Praktikanten nehmen, wenn es dann wie bei dir noch weniger ist, stelle ich mir dies eher mühsam vor. 

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Hobbyjournalist
aurinko schrieb vor 12 Stunden:

Wie einfach bzw. schwer ist es denn Praktikumsplätze zu bekommen? Gibt es da bei euch an der Schule eine Art Börse oder musst du dir die ständig selbst suchen. Ich kenne es von anderen Bereichen, wo es selbst bei 3-4 Monaten extrem wenig Betrieb gibt, die Praktikanten nehmen, wenn es dann wie bei dir noch weniger ist, stelle ich mir dies eher mühsam vor. 

Wir erhielten zu Beginn der SOB eine Liste mit sämtlichen möglichen  Praktikumsplätzen hinsichtlich Pflege und Behindertenbereich in der Steiermark und im Burgenland. In weiterer Folge musste jeder Schüler in einer separaten Tabelle eintragen, wo er die ersten vier Praktika absolvieren möchte.

Eine bestimmte Reihenfolge war hierbei nicht vorgegeben, weshalb es manche Schüler zuerst in die Pflege und andere wiederum in den Behindertenbereich verschlug. Uns wurde lediglich mitgeteilt, dass wir das erste Pflegepraktikum nicht in einem Krankenhaus absolvieren sollen, da wir ohne jegliche pflegerische Erfahrung auf Anhieb überfordert wären. 

Weiters war es uns nicht gestattet, selbständig in Praktikumseinrichtung wegen eines freien Platzes anzufragen. Dafür sind Lehrer zuständig, welche die Rolle der Praktikumskoordinatoren innehaben. 

Noch vor Abschluss des ersten Schuljahres trugen wir die Praktika für das zweite Schuljahr ein. 

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Im ASB-Olymp
Footballhead schrieb am ‎30‎.‎03‎.‎2017 um 13:49 :

Es ist auch so eine Sache. Ich möchte nicht behaupten, dass man im Sozialbereich eine Rolle spielen soll. Ganz im Gegenteil, ich bin sehr oft einfach ich selbst und das ist auch gut so. Aber gerade an schlechten Tagen - die bestimmt jeder kennt - darf man sich seine negative Launen im Job einfach nicht anmerken lassen.

Ich habe ein aktuelles Beispiel: Ich laboriere im Augenblick an einer Rachenentzündung o.Ä., leide an teils heftigen Schmerzen beim Schlucken, weshalb mir das Essen und das Trinken schwer fällt. Und dennoch wahre ich eine positive Fassade. Es gibt erstens Leute, die es im Leben weit schlimmer trifft als mich und zweitens hat niemand es verdient, dass ich meine schlechte Laune nach außen trage. 

Da möchte ich dir, wenngleich unsere Tätigkeitsbereiche doch unterschiedlich sind (Jugendwohlfahrtsbereich) widersprechen. Natürlich werde ich meinen Grant an einem schlechten Tag nicht an meinen Klienten auslassen/meine Arbeit nur halb erledigen. Trotzdem darf ich auch als Profi "sein". Ich beobachte bei mir in der Arbeit dann immer wieder, dass sich dadurch auch Türen für Gespräche mit Klienten ergeben die ansonsten nicht entstanden wären. Auch der "geschützte" Umgang mit solchen Situationen kann ihnen im weiteren Leben durchaus weiterhelfen.

Zum zweiten Absatz:

Gewöhn dir das nicht an! Ich bin seit ca. 15 Jahren in diesem Bereich tätig und mir fällt auf, dass "wir" immer das besondere Bedürfnis haben uns aufzuopfern. Klar... komm ich nicht in den Dienst weil ich krank bin muss wer anderer die Krot fressen. Dass man wegen a bisserl an Schnupfen nicht daheim bleibt ist klar. Aber gerade in Zeiten wo eh schon der Hut brennt auch auf sich und seinen Körper zu hören und ihm gegebenenfalls auch die Zeit zur Heilung zu geben ist etwas äußerst wichtiges und kann im schlimmsten Fall zu einem Totalausfall (sei es körperlicher oder seelischer Natur) führen.

Oiso, bitte auf dich aufpassen!!!!

Ansonsten wünsch ich dir weiterhin so viel Spaß, Enthusiasmus und Freude an deiner Ausbildung/Praktika sowie dann in Zukunft im Beruf und werde fleißig weiterlesen

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Hobbyjournalist
Aegis schrieb vor 4 Stunden:

Da möchte ich dir, wenngleich unsere Tätigkeitsbereiche doch unterschiedlich sind (Jugendwohlfahrtsbereich) widersprechen. Natürlich werde ich meinen Grant an einem schlechten Tag nicht an meinen Klienten auslassen/meine Arbeit nur halb erledigen. Trotzdem darf ich auch als Profi "sein". Ich beobachte bei mir in der Arbeit dann immer wieder, dass sich dadurch auch Türen für Gespräche mit Klienten ergeben die ansonsten nicht entstanden wären. Auch der "geschützte" Umgang mit solchen Situationen kann ihnen im weiteren Leben durchaus weiterhelfen.

Zum zweiten Absatz:

Gewöhn dir das nicht an! Ich bin seit ca. 15 Jahren in diesem Bereich tätig und mir fällt auf, dass "wir" immer das besondere Bedürfnis haben uns aufzuopfern. Klar... komm ich nicht in den Dienst weil ich krank bin muss wer anderer die Krot fressen. Dass man wegen a bisserl an Schnupfen nicht daheim bleibt ist klar. Aber gerade in Zeiten wo eh schon der Hut brennt auch auf sich und seinen Körper zu hören und ihm gegebenenfalls auch die Zeit zur Heilung zu geben ist etwas äußerst wichtiges und kann im schlimmsten Fall zu einem Totalausfall (sei es körperlicher oder seelischer Natur) führen.

Oiso, bitte auf dich aufpassen!!!!

Ansonsten wünsch ich dir weiterhin so viel Spaß, Enthusiasmus und Freude an deiner Ausbildung/Praktika sowie dann in Zukunft im Beruf und werde fleißig weiterlesen

Wie meinst du es, wenn du schreibst, dass man auch als Profi "sein" darf? Könntest du bitte ganz bewusst Situationen nennen, in denen du im Job gezeigt hast, dass du schlecht drauf bist? 

Natürlich ist die Gesundheit ein wichtiges Gut, aber eine Rachenentzündung schwächt mich zwar ein wenig, macht mich aber nicht derart fertig, um deshalb den Krankenstand anzutreten. Und während meiner zu erledigenden Tätigkeiten nehme ich von meinen Beschwerden rein gar nichts wahr, was vermutlich mit dem steigenden Adrenalin zu tun hat. ;) 

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Im ASB-Olymp
Footballhead schrieb vor 57 Minuten:

Wie meinst du es, wenn du schreibst, dass man auch als Profi "sein" darf? Könntest du bitte ganz bewusst Situationen nennen, in denen du im Job gezeigt hast, dass du schlecht drauf bist? 

Natürlich ist die Gesundheit ein wichtiges Gut, aber eine Rachenentzündung schwächt mich zwar ein wenig, macht mich aber nicht derart fertig, um deshalb den Krankenstand anzutreten. Und während meiner zu erledigenden Tätigkeiten nehme ich von meinen Beschwerden rein gar nichts wahr, was vermutlich mit dem steigenden Adrenalin zu tun hat. ;) 

Klar. Schick ich dir per PN.

Aber wie bereits geschrieben, in deinem Fall vermutlich schwieriger bzw. andere Aufgaben.

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Hobbyjournalist

Vielleicht hat der Eine oder Andere es bereits mitbekommen: Mittlerweile wird man nicht mehr zum Pflegehelfer, sondern zum Pflegeassistenten ausgebildet. Die Pflegehelfer-Qualifikation im Rahmen meiner Fachsozialbetreuer-Ausbildung wurde über den Sommer plötzlich ein wenig erweitert und die Bezeichnung in "Pflegeassistent" geändert.

Dies bedeutete, dass in zusätzlichen Stunden die neuen Inhalte an meiner Schule gelehrt wurden. So ist es mir mittlerweile z.B. gestattet, eine venöse Blutabnahme an erwachsenen Personen durchzuführen, was ich am heutigen Tag an einer Krankenschwester, oder besser gesagt -pflegerin (lt. neuem Berufsgesetz) erstmalig in die Tat umsetze und auf Anhieb toll funktionierte. Das überraschte mich im positiven Sinne. :D

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Hobbyjournalist

Ein kurzes Update: Ich befinde mich zum derzeitigen Zeitpunkt in den (wohlverdienten ;)) Osterferien, die bis kommenden Dienstag andauern. Im Großen und Ganzen nutze ich die freien Tage um zu entspannen, an manchen Tagen in der Karwoche als überzeugter Katholik die Kirche aufzusuchen und mich zwischendurch mit schriftlichen Arbeiten zu befassen. 

Meinen Fachprojektbericht in der Behindertenarbeit mit dem Titel "Förderung des Selbstwerts von einem Kind mit ADHS durch kreatives Gestalten („Schneemann“)" stellte ich vor gut 14 Tagen fertig, sendete ihn daraufhin meiner Fachprojekt-Begleitlehrerin, die ihn prompt begutachtete und mir in einer E-Mail mitteilte, dass ich eine "ausgezeichnete Arbeit" abgeliefert habe und sie ihn mit einem "Sehr gut" beurteilt. 18 Seiten umfasst das Werk.

Mein Bericht in der Altenarbeit ("Aktivierende Wirkung von Singen und Musizieren mit dementen Menschen") befindet sich derzeit noch in der Entstehung und ist zu gut 50% fertig, wobei ich ihn unbedingt noch in den Ferien vollenden möchte. Des Weiteren formulierte ich einen Praktikumsbericht, der bis auf die Reflexion, die ich bewusst ohnehin erst nach dem letzten Arbeitstag schreibe, fertig ist. 

Kommende Woche geht es am Mittwoch noch einmal in das LKH, am Donnerstag zur Supervision (Praktikumsnachbesprechung) und am Freitag zum letzten Mal im Rahmen meiner Ausbildung in das LKH. 

Im Anschluss stehen zehn Wochen Theorieunterricht inkl. Abschlussprüfungen bzw. -präsentationen vor der Tür und das zweite Schuljahr ist abgeschlossen. 

Btw.: Ich wollte schon einmal den Ablauf einer Supervision ein wenig näher schildern, vergaß dann aber völlig darauf. Sollte Interesse bestehen, gehe ich in diesem Thread gerne näher auf diese - für mich mittlerweile eher zähe - Besprechung ein. ;)

 

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Hobbyjournalist
Petroleum schrieb vor 3 Stunden:

immer brav beten, dann wirds auch was mit dem perfekten notenschnitt!

Mir gibt das Gebet einen gewissen Halt im Leben. Ich erwarte mir keine Gegenleistungen von irgendjemandem, wenn ich die Kirche aufsuche, oder über meinen Glauben spreche oder schreibe. Ich komme auch nicht auf die Idee, ungläubige Menschen in irgendeiner Hinsicht bekehren zu wollen. In Österreich gilt Religionsfreiheit - und das ist auch gut so. 

 

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Footballhead schrieb vor 13 Stunden:

Mir gibt das Gebet einen gewissen Halt im Leben. Ich erwarte mir keine Gegenleistungen von irgendjemandem, wenn ich die Kirche aufsuche, oder über meinen Glauben spreche oder schreibe. Ich komme auch nicht auf die Idee, ungläubige Menschen in irgendeiner Hinsicht bekehren zu wollen. In Österreich gilt Religionsfreiheit - und das ist auch gut so. 

 

!

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Sag kennst du vielleicht den Herrn Franz Walter aus St. Margarethen?

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Footballhead schrieb vor 6 Stunden:

Nein, nicht wirklich. Wie kommst du darauf? 

ist Sozial- und Berufspädagoge für den Verein GEGKO; Hätte ja sein können dass ihr Euch kennt. Toller, sehr gut aufgestellter Verein. Eventuell, bekomme ich ja doch noch meine Ausbildung zum Heilmasseur und Energetiker.

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free like a bird
Footballhead schrieb am 5.4.2017 um 19:22 :

Vielleicht hat der Eine oder Andere es bereits mitbekommen: Mittlerweile wird man nicht mehr zum Pflegehelfer, sondern zum Pflegeassistenten ausgebildet. Die Pflegehelfer-Qualifikation im Rahmen meiner Fachsozialbetreuer-Ausbildung wurde über den Sommer plötzlich ein wenig erweitert und die Bezeichnung in "Pflegeassistent" geändert.

Dies bedeutete, dass in zusätzlichen Stunden die neuen Inhalte an meiner Schule gelehrt wurden. So ist es mir mittlerweile z.B. gestattet, eine venöse Blutabnahme an erwachsenen Personen durchzuführen, was ich am heutigen Tag an einer Krankenschwester, oder besser gesagt -pflegerin (lt. neuem Berufsgesetz) erstmalig in die Tat umsetze und auf Anhieb toll funktionierte. Das überraschte mich im positiven Sinne. :D

Hat was mit Kostenersparnis zu tun weil jetzt auch "schlechter bezahlte" Berufsbilder mehr leisten dürfen/können/sollen.

 

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