Die Idiotie der RBS-Philosophie. (Teil 1)


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Leistungsträger

Vielleicht kann einem Unwissenden mal einer erklären, wie man mit einem Ausbildungsverein mit dieser Philosophie die Spieler ausbilden bzw. diese im Marktwert steigern will. Wer soll hier auf die Talente aufmerksam werden und diese dann verpflichten wollen?

Mag sein, dass ich hier die Hintergründe zu wenig verstehe, aber vielleicht kann mich hier einer, der das System besser versteht, mal aufklären. Thx!

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Amateur

Netter Thread-Titel... Nur ich stoße mich ein wenig an dem Begriff "Philosophie"...

Wenn ich mir euer "Projekt" derzeit ansehe kommen mir Vergleiche mit der Bibel: Manche Teile ergeben für sich vielleicht Sinn, aber das gesamte erscheint eigentlich nur absurd...

Ausgehend von dem Begriff "Ausbildungsverein" und dem Vergleich zu anderen Vereinen, die sich mit dem Verkauf von jungen talentierten Spielern zu Großklubs finanzieren: Ihr braucht kein Geld. Jegliches Plus oder Minus in eurer Jahresbilanz wird auf die +1mio auf eurem Konto ausgeglichen. Egal, ob ihr Spieler für 15mios oder für 100k verkauft, es macht keinen Unterschied. Einzig der Mutterkonzern spart sich Geld und kann es woanders investieren. Insofern wäre euer Status als Ausbildungsverein für Leipzig sogar wirklich das einzige was noch halbwegs Sinn ergeben würde, aber mit deren baldigen aufstieg hat sich das dann wohl auch mehr oder weniger erledigt. an dem Transfer von Selke hat man schon gezeigt wohin die Richtung geht. Und richtig selbst zu glauben scheint man es ja auch nicht. Die Floskeln "junger Weg", "Ausbildungsverein", "Philosophie" werden doch nur als Euphemismen gebraucht, um das abwracken des Vereins argumentieren zu können, da der Standort Salzburg einfach nicht mehr interessant ist und ein kompletter ausstieg aber ein zu großer Schaden fürs Image wäre. Ghana hat man ja ohne großes aufsehen zudrehen können und new york ist ja auch immer wieder mal von einem ausstieg zu hören, aber in salzburg kann man sich das wohl kaum leisten. also wird weitergewurschtelt und die (teilweise fähigen) handelnden Personen werden sukzessive durch Lakaien, Marionetten oder Deix-Karrikaturen ersetzt, die weder ahnung vom Fussball haben, noch die Eier oder die Lust was daran zu ändern, da deren größter Erfolg ihre Schauspielergage am Konto ist. Ein ausscheiden im internationalen Geschäft wäre für das Gesamtkonzept eher förderlich, da man ohnehin kein aufsehen mehr erregen möchte, um sich still und heimlich aus der internationalen Wahrnehmung zu verabschieden. Leipzig soll dann wohl in ein paar Jahren diese Lücke schließen.

also spielt man hier das spielchen für die weniger werdenden interessierten weiter, mit Personen, die kaum mehr ansprüche haben und mit ihrer Position glücklich sind. Zuseher sind ihnen wohl auch egal, die Bilder aus Lepzig sind ohnehin interessanter und Kritik aus den Fanreihen hat man auch nicht zu erwarten, da ihr ja eh alles hinnehmen müsst (Fancharta, etc)... oder gehen könnt...

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Netter Thread-Titel... Nur ich stoße mich ein wenig an dem Begriff "Philosophie"...

Wenn ich mir euer "Projekt" derzeit ansehe kommen mir Vergleiche mit der Bibel: Manche Teile ergeben für sich vielleicht Sinn, aber das gesamte erscheint eigentlich nur absurd...

Ausgehend von dem Begriff "Ausbildungsverein" und dem Vergleich zu anderen Vereinen, die sich mit dem Verkauf von jungen talentierten Spielern zu Großklubs finanzieren: Ihr braucht kein Geld. Jegliches Plus oder Minus in eurer Jahresbilanz wird auf die +1mio auf eurem Konto ausgeglichen. Egal, ob ihr Spieler für 15mios oder für 100k verkauft, es macht keinen Unterschied. Einzig der Mutterkonzern spart sich Geld und kann es woanders investieren. Insofern wäre euer Status als Ausbildungsverein für Leipzig sogar wirklich das einzige was noch halbwegs Sinn ergeben würde, aber mit deren baldigen aufstieg hat sich das dann wohl auch mehr oder weniger erledigt. an dem Transfer von Selke hat man schon gezeigt wohin die Richtung geht. Und richtig selbst zu glauben scheint man es ja auch nicht. Die Floskeln "junger Weg", "Ausbildungsverein", "Philosophie" werden doch nur als Euphemismen gebraucht, um das abwracken des Vereins argumentieren zu können, da der Standort Salzburg einfach nicht mehr interessant ist und ein kompletter ausstieg aber ein zu großer Schaden fürs Image wäre. Ghana hat man ja ohne großes aufsehen zudrehen können und new york ist ja auch immer wieder mal von einem ausstieg zu hören, aber in salzburg kann man sich das wohl kaum leisten. also wird weitergewurschtelt und die (teilweise fähigen) handelnden Personen werden sukzessive durch Lakaien, Marionetten oder Deix-Karrikaturen ersetzt, die weder ahnung vom Fussball haben, noch die Eier oder die Lust was daran zu ändern, da deren größter Erfolg ihre Schauspielergage am Konto ist. Ein ausscheiden im internationalen Geschäft wäre für das Gesamtkonzept eher förderlich, da man ohnehin kein aufsehen mehr erregen möchte, um sich still und heimlich aus der internationalen Wahrnehmung zu verabschieden. Leipzig soll dann wohl in ein paar Jahren diese Lücke schließen.

also spielt man hier das spielchen für die weniger werdenden interessierten weiter, mit Personen, die kaum mehr ansprüche haben und mit ihrer Position glücklich sind. Zuseher sind ihnen wohl auch egal, die Bilder aus Lepzig sind ohnehin interessanter und Kritik aus den Fanreihen hat man auch nicht zu erwarten, da ihr ja eh alles hinnehmen müsst (Fancharta, etc)... oder gehen könnt...

danke

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Postinho

Ursprünglich wurde der Thread erfasst, um die Spielphilosophie mit dem Gegenpressing zu kritisieren. Mittlerweile wird das sogenannte "Konstrukt", der Sportdirektor, etc kritisiert, weil derzeit einfach alles nur schlecht ist.

"Konstrukt": finde ich prinzipiell nicht schlecht, Möglichkeiten für mehrere Leistungsstufen zu haben. Das Salzburg nicht die Krönung sein wird, ist seit langem klar. RBL wird es irgendwann in die 1. BL schaffen und damit wird die Rang(nick)folge noch klarer. Damit sollte man sich abfinden, DBL > ÖBL. Interessant wird sein, welche Spieler in Zukunft von RBL zu RBS kommen werden. Bei Sabitzer, Bruno und Damari kann man sich wohl nicht beschweren.

Mannschaft / Spieler: Dass uns die besten Spieler immer nach RBL verlassen, ist mMn Blödsinn. Dass die besten Spieler sich weiterentwickeln wollen, ist aber auch logisch. Zum Glück sind die Zeiten von Alt-Stars alla Pasanen, Lindgren, etc. vorbei. Klar wird es Spieler geben, die den Schritt zu RBL machen wollen, aber es gibt genug andere Spieler, die den Traum von England, Spanien, etc. wahr werden lassen wollen. Mir persönlich ist es wurscht, ob die dann bei RBL, Leverkusen, Dortmund, Southampton, Stuttgart, etc. spielen. Den Weg der Spieler verfolge ich so oder so. Und ja, ich finde es schade, dass Mane nicht mehr bei uns ist, aber ich finde es auch geil, wie es jetzt Gerüchte bzgl. Bayern, United, etc gab bzw. gibt, und sich dieser Spieler bei uns entwickelt hat. Das grösste Problem bzw. Herausforderung ist, hier die Fluktuation bei gleichzeitiger Spielerentwicklung nicht zu hoch zu halten, sodass man alle 3 Jahre eine neue Mannschaft hat. Man braucht als Fan Spieler, mit denen man sich identifiziert.

Trainer: ich hab die Entscheidung Zeidler übernehmen zu lassen grundsätzlich gut gefunden. Das "Wie" der Trainerbestellung war aber nicht gut. PZ hat damit mal als zweite Wahl übernommen und damit einen schweren Start. Seine unruhige Art am Seitenrand und die scheinbar willkürlichen Versuche (Atanga, Reyna, Miranda, Stankovic, Minamino, Djuricin) sorgen auch nicht für Ruhe innerhalb der Mannschaft. Die Wechsel konnten wohl auch die Wenigsten nachvollziehen, sodass auf der Habenseite gute Medienauftritte stehen, die Integration von jungen Spielern stehen, tja und sonst mMn recht wenig. Natürlich hat er Pech mit der Verletzungsmisere, trotzdem gibt der Kader mMn mehr her.

Sportdirektor: er hat mit Miranda, Damari & Yabo vermeintliche Leistungsträger, sowie mit Upamecano und Oberlin zwei tolle Nachwuchshoffnungen verpflichtet. Diese waren definitiv nicht für die Kampfmannschaft geplant. Einen Ilsanker Ersatz hat er nicht verpflichtet, ebenso ist auf unseren Halbpositionen, den Spielmacherpositionen nicht genug Qualität vorhanden. Seine medialen Auftritte, die Trainerbestellung und Miranda "verhelfen" ihm zu einem schlechteren Ruf, den er mMn verdient.

Spielphilosophie: finde ich nach wie vor grundsätzlich richtig und gut, ABER mir fehlt die mangelnde Flexibilität und Variation in unserem Spiel. Wenn ich offensiv dermassen unterbesetzt bin, muss ich meinen Spielstil etwas variieren. Etwas was PZ komplett verabsäumt. Das Gegenpressing ist super, wenn man es situativ einsetzt. Gepaart mit einem technischen Ballbesitzspiel kann es enorm viel bewirken. Aber das Hau-Ruck-Pressing mit zu grossen Abständen zwischen den Linien ist schon sehr naiv und verdient mMn auch das Wort Kinderfussball.

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Top-Schriftsteller

Spielphilosophie: finde ich nach wie vor grundsätzlich richtig und gut, ABER mir fehlt die mangelnde Flexibilität und Variation in unserem Spiel. Wenn ich offensiv dermassen unterbesetzt bin, muss ich meinen Spielstil etwas variieren. Etwas was PZ komplett verabsäumt. Das Gegenpressing ist super, wenn man es situativ einsetzt. Gepaart mit einem technischen Ballbesitzspiel kann es enorm viel bewirken. Aber das Hau-Ruck-Pressing mit zu grossen Abständen zwischen den Linien ist schon sehr naiv und verdient mMn auch das Wort Kinderfussball.

Ich hoffe du beziehst das nur auf die aktuelle Situation mit den vielen Verletzten? Wenn man sich den gesamten Kader ansieht ist man offensiv über- und eher defensiv unterbesetzt.

Generell wird mir hier etwas zu viel geraunzt. Sicher ist die Situation im Moment (im Vergleich zu den Vorjahren) nicht gerade toll, aber wenn erstmal alle fit sind und die Mannschaft einigermaßen eingespielt ist, hat man immer noch den, mit Abstand, stärksten Kader der Liga. Tut schwer das als Rapidler zu sagen, aber ist mMn nunmal so.

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SV WERDER BREMEN

Weil hier jetzt wieder davon die Rede, dass man auf österreichische Talente setzen sollte. Bin ich der einzige der den Vorteil nicht versteht? Es ist doch egal, woher ein Talent kommt, wichtig ist, dass er Potenzial mitbringt und das nach Möglichkeit auch abrufen kann. Woher er kommt ist doch Jacke wie Hose.

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Weil hier jetzt wieder davon die Rede, dass man auf österreichische Talente setzen sollte. Bin ich der einzige der den Vorteil nicht versteht? Es ist doch egal, woher ein Talent kommt, wichtig ist, dass er Potenzial mitbringt und das nach Möglichkeit auch abrufen kann. Woher er kommt ist doch Jacke wie Hose.

Sehe ich auch so. Die Chance auf österr. Talente besteht doch auch, wenn man im Ausland sucht, weil RBS für unser eigenen Talente im Land immer interessant sein wird. Aber Österreich ist viel zu klein, als dass man nur mit Talenten aus dem eigenen Land konkurrenzfähig sein kann. In dem Punkt hat RR sicher alles richtig gemacht, da wir auch das nötige Kleingeld haben, um ausländische Talente zu holen. Diesen Wettbewerbsvorteil sollte man dann schon auch nutzen und das tun wir ja auch.

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