bobby the cat ...can't escape the moon Geschrieben 1. Juni 2024 Gleich (18:25) startet Boeings Starliner Kapsel mit zwei Menschen an Bord ins All.... ...Live Streams gibt's mehrere auf YouTube 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bobby the cat ...can't escape the moon Geschrieben 1. Juni 2024 Und schon wieder hat das Boeing / Atlas Konstrukt Probleme... Countdown bei T -00.03:50 gestoppt... 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Iniesta I'll be back! Geschrieben 1. Juni 2024 (bearbeitet) bobby the cat schrieb vor 40 Minuten: Und schon wieder hat das Boeing / Atlas Konstrukt Probleme... Countdown bei T -00.03:50 gestoppt... besser 1x zu oft als 1x zu selten den countdown abbrechen. ich mein wenn da oben was schief gehen sollte haben sie's eh schnell hinter sich, weil das meist eher 1 frage von sekunden als von minuten ist, aber wenn die erst mal abgehoben sind können die nimmer viel machen. bei sauerstoffaustritt sind die wohl innerhalb von 1 min. bewusstlos und wenig später auch tot, bei 1 explosion geht's wahrscheinlich noch schneller. bearbeitet 1. Juni 2024 von Iniesta 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Koch V.I.P. Geschrieben 4. Juni 2024 Immer wieder faszinierend 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
dialsquare clock is ticking Geschrieben 4. Juni 2024 Gerade gelesen, dass die Kollision unserer Milchstraße mit Andromeda schon begonnen hat, da ihre Halo's soweit über den Kern hinausragen . Zitat In diesen geheimnisvollen galaktischen Außenbereichen verschmelzen also bereits riesige kosmische Nebel miteinander und vielleicht treffen sich auch einzelne verirrte Sternsysteme dort draußen. Vielleicht gibt es eine Alien-Zivilisation auf einem Planeten ganz weit außen im galaktischen Halo, die nun sowohl in der Milchstraße als auch in der Andromeda-Galaxie leben. Witzige Vorstellung 😁 btw. wird dann "Milkomeda" heißen 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Muerte Austrianer Geschrieben 4. Juni 2024 Deshalb also der Klimawandel 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Iniesta I'll be back! Geschrieben 5. Juni 2024 dialsquare schrieb vor 9 Stunden: Gerade gelesen, dass die Kollision unserer Milchstraße mit Andromeda schon begonnen hat, da ihre Halo's soweit über den Kern hinausragen . Witzige Vorstellung 😁 btw. wird dann "Milkomeda" heißen ich bin dafür dass wir so wichtige dinge wie die neue benamsung via oe24.at-umfrage klären sollen! ich wär ja dafür die neue galaxie im andenken an unseren liebsten gorilla in harambe umzubenennen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Koch V.I.P. Geschrieben 5. Juni 2024 Na wie alt is es denn jetzt? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Patrax Jesus V.I.P. Geschrieben 6. Juni 2024 Der Koch schrieb vor 14 Stunden: Na wie alt is es denn jetzt? mmn wäre mal viel wichtiger eine erklärung zu finden warum die neuen erkenntnisse den aktuellen theorien widersprechen. dass man dann sofort baitet mit dem alter kann ich irgendwo nachvollziehen, aber ich würde es nicht überbewerten. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Koch V.I.P. Geschrieben 6. Juni 2024 Patrax Jesus schrieb vor 22 Minuten: mmn wäre mal viel wichtiger eine erklärung zu finden warum die neuen erkenntnisse den aktuellen theorien widersprechen. dass man dann sofort baitet mit dem alter kann ich irgendwo nachvollziehen, aber ich würde es nicht überbewerten. Naja die werden im Video eh genannt.... Entweder das Universum hat sich früher anders verhalten was die Galaxien die wir jetzt finden auch in den 13,8Mrd Jahren möglich macht. Was bedeutet das damals in den ersten hunderten Millionen Jahren eine Galaxienentwicklung die später Millionen Jahre gedauert möglich war. Wie auch immer das gehen soll. Oder aber eben das es Älter sein muss weil die Galaxien die wir jetzt finden eben schon Milliarden Jahre bräuchten um sich so zu Formen. Was eben ein Mindestalter von 13,8 + ~13 Mrd* (Ausgehend vom Alter der Milchstraße in heutiger Form - also die Zeit die diese uralten fertigen und zT sogar schon kollidierten Galaxien bräuchten) + die bisher Angenommen Zeit von Urknall bis zur entstehungphase der ersten Galaxien ( wobei das dann eben mindestens schon Galaxien waren und nicht erst Protogalaxien wie in der bisherigen Theorie) von ein paar hundert tausend Jahren ergibt. Also da sind wir dann schon bei rund 27Mrd Jahren und müssen die Sache mit Protosternen und Protogalaxien aber komplett streichen. @sherif bitte um Korrektur, Präzisierung und Ergänzungen zu diesem Kurzabriss Lustig ist eben das dieser Forscher 42Mrd Jahre auch als andere Lösung anbietet... Per Anhalter Quer durch die Galaxis.... Die Lösung war ja auch 42. - Douglas Adam's hats also schon 1979 gewusst. *: diese Angabe ist natürlich nicht genau,... Daten aus 2004 sagen 13Mrd Jahre +/- 800Mio J, Daten aus 2007 sagen 13,2 bzw 13,6 und Daten aus 2022 sagen 13Mrd (was sie eben auch sehr nah an den bisher angenommen Urknall bring) aber das was da entstand war eben noch keine Spiralgalaxie mit dem Halo, das "heutige" Aussehen entstand erst durch die Verschmelzung mit zumindest einer weiteren Galaxie Mrd Jahre danach. Sowas müsste eben der anderen Spiralgalaxie auch passiert sein und das eben schon vor Mrd von Jahren so das wir das Licht davon heute sehen. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Koch V.I.P. Geschrieben 6. Juni 2024 sherif schrieb am 29.4.2024 um 14:51 : deine hinwixxerei, dass es nicht sonderlich verwunderlich sein sollte, dass das universum eben vielleicht nicht so ganz gleichförmig sein könnte, ist im prinzip gar nicht so blöd. und zwar deshalb: unser ereignishorizont des sichtbaren universums ist ca. 80 milliarden lichtjahre groß und eben nicht 13.8 milliarden jahre wie man im ersten moment naiv aufgrund des alters des universums annehmen würde. gründe gibt es dafür zwei: einerseits dehnt sich das universum aus, d.h., objekte, die wir heute mit einem alter von ~13 milliarden jahren sehen, haben sich, seit deren licht ausgesendet wurde, von uns aufgrund ebenjener ausdehnung entfernt. sie sind also heute nicht 13.8 milliarden jahre entfernt, sondern aufgrund der ausdehnung des universums schon etwa 40 milliarden. außerdem sehen wir natürlich in alle richtungen. d.h. wir können nach zb links schauen und sehen dort objekte, die ca. 40 milliarden lichtjahre entfernt sind. gleichzeitig können wir aber auch in die entgegengesetzte richtung nach rechts schauen und sehen auch dort objekte, die bis zu 40 milliarden lichtjahre entfernt sind. und genau das ist das entscheidende! die am weitesten entfernten objekte links von uns und rechts von uns sind also voneinander etwa 80 milliarden lichtjahre entfernt - das heißt, sie können sich gegeneinander nicht sehen, weil deren eigener ereignishorizont jeweils nur bis zu uns reicht. objekte in entgegengesetzter richtung von uns liegen also ab einer gewissen grenze außerhalb der ereignishorizonte des jeweiligen anderen. sie können sich im laufe der letzten 13.8 milliarden jahre gegenseitig also in keinster weise beeinflusst haben, da sie keinerlei kontakt zueinander hatten. sie sind also vollkommen unabhängig voneinander! und da rennt man in ein problem. warum nämlich schaut das universum über größere skalen, also zb 40 milliarden lichtjahre links von uns, gleich aus wie 40 milliarden lichtjahre rechts von uns, obwohl beide seiten nie miteinander in wechselwirkung gewesen sein konnten? warum zum beispiel ist der cosmic micrwave background (cmb) gleich in beide richtungen (inklsuve kleiner schwankungen über kleinere gebiete hinweg)? wenn beide gebiete nie in wechselwirkung zueinander standen, müsste man auch unterschiede erkennen können. stärkere temperaturschwankungen oder masseverteilungen zwischen den beiden gebieten hätten nie ausgeglichen werden können. es müsste im universum also eigentlich anders aussehen, wenn man nach links statt nach rechts blickt. aber das ist nicht der fall. es ist überall gleich. und das ist bzw. war ein sehr großes problem. der logische schluss daraus wäre nämlich, dass das universum eben nicht gleichmäßig sein sollte! unter anderem auch zur lösung dieses problems kam die theorie der kosmischen inflation auf. ganz zu beginn des urknalls muss es eine phase gegeben haben, in der sich der raum des universum mit unglaublicher geschwindigkeit ausgedehnt haben muss, viel schneller als mit lichtgeschwindigkeit. nur dadurch hätten gebiete im universum, die außerhalb des jeweiligen ereignishorizonts liegen, anfangs in kontakt miteinander sein können. nur dadurch könnte das universum in allen richtungen gleichmäßig sein. zwar ist die kosmische inflation selbst nicht teil des derzeitigen standardmodells der kosmologie, dem lambda-cdm-modell, die gleichmäßigkeit des universums sowie die flachheit des universums ist es aber sehr wohl. viele nehmen dementsprechend implizit die inflation als erklärung dieser gleichmäßigkeit an. wenn das universum nun aber nicht gleichmäßig sein sollte, wäre das nicht nur im hinblick auf die inflation selbst sehr interessant, sondern eben auch für das standardmodell der kosmologie, da die gleichmäßigkeit des universums eine absolute grundannahme des modells ist. ist diese nicht gegeben, brauchen wir ein neues modell... ja, aber eigentlich sollten sie eben nicht relativ sein in diesem fall. wenn unser standardmodell der kosmologie stimmt, dann müssten beide messmethoden denselben wert ergeben. d.h. es wäre egal, wo und wie du die expansionrate des universums misst, es müsste immer derselbe wert rauskommen. nun ist es aber so, dass man durch messungen des cosmic microvawe backgrounds - also durch beobachtungen des frühen universums - einen wert für die hubblekonstante von ungefähr 67 kilometer pro sekunde pro megaparsec (km/s/Mpc) erhält. misst man aber im lokalen universum via sogenannter standard candles (objekte die in etwa immer dieselbe helligkeit besitzen; supernovae zb) kommt man auf einen wert von ca. 73 km/s/Mpc (ausnahmen gibt es allerdings; erst kürzlich wurde eine studie in einem vortrag präsentiert*, die mit letzterer methode via jwst einen wert von 69 km/s/Mpc erhielt). augrund der messgenauigkeiten sind die fehlerbalken der beiden werte mittlerweile aber so gering, dass beide messmethoden mit einer statistischen signifikanz von >5 sigma nicht mehr miteinander vereinbar sind (d.h. mit einer wahrscheinlich von nur 0.00006% kann man diese divergierenden werte auf messungenauigkeiten zurückführen). und das deutet entweder auf neue physikalische phänomene hin oder auf einen systematischen fehler in einer der beiden methoden. eine möglichkeit zur lösung wäre dabei, dass das universum eben nicht gleichförmig ist. dann könnte nämlich die expansionsrate im lokalen universum anders sein, als anderswo, da die massenverteilung im universum, und dementsprechend auch die anziehungskraft, nicht homogen wäre. das hat philosophisch betrachtet also relativ wenig mit dem "alles ist relativ" der relativitätstheorie zu tun. die relativitätstheorie selbst ist für die größe dieser werte aber natürlich fundamental. und da könnte auch eine weitere mögliche lösung des problems liegen. der urknall kann nur bis zu einer gewissen grenze mit der relativitätstheorie bzw. mit quantenmechanik beschrieben werden und für eine adäquate beschreibung bräuchte man ab einem gewissen punkt wohl eine übergeordnete theorie wie zb eine theorie der quantengravitation. die hubble tension könnte also auch darauf hindeuten, dass es bei unserem verständnis dieser thoerien probleme gibt oder dass es fundamentale kräfte gibt, die wir (noch) nicht kennen. vielleicht wäre es auch tatsächlich ein hinweis, dass die relativitätstheorie auf lange distanzen zum beispiel fehler aufweist (in diese richtung gehen auch einige theorien, welche versuchen, ohne dunkle materie auszukommen). man weiß es nicht. wenn man aber wieder occam's razor anwenden würde, wäre die "einfachste" erklärung aber wohl ein systematischer fehler in den messungen (dann wäre jene aktuelle studie mit 69 km/s/Mpc womöglich ein game changer). aber was ist schon die "einfachste" lösung eines problems? wäre zum beispiel eine abwandlung der relativitätstheorie "einfacher", als die annahme dass 96% des universums aus etwas besteht, wovon wir keine ahnung haben, das wir nicht messen können und dementsprechend mit dunkler energie und materie plakativ umschreiben? und da schließt sich auch wieder der kreis zur philosophie ^^ *siehe https://www.newscientist.com/article/2426183-one-of-the-biggest-mysteries-of-cosmology-may-finally-be-solved/ Wobei.... @Patrax Jesus die Grundproblematik ist hier eh schon mal aufgedröselt. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Patrax Jesus V.I.P. Geschrieben 6. Juni 2024 Der Koch schrieb vor 21 Minuten: Naja die werden im Video eh genannt.... Entweder das Universum hat sich früher anders verhalten was die Galaxien die wir jetzt finden auch in den 13,8Mrd Jahren möglich macht. Was bedeutet das damals in den ersten hunderten Millionen Jahren eine Galaxienentwicklung die später Millionen Jahre gedauert möglich war. Wie auch immer das gehen soll. Oder aber eben das es Älter sein muss weil die Galaxien die wir jetzt finden eben schon Milliarden Jahre bräuchten um sich so zu Formen. Was eben ein Mindestalter von 13,8 + ~13 Mrd* (Ausgehend vom Alter der Milchstraße in heutiger Form - also die Zeit die diese uralten fertigen und zT sogar schon kollidierten Galaxien bräuchten) + die bisher Angenommen Zeit von Urknall bis zur entstehungphase der ersten Galaxien ( wobei das dann eben mindestens schon Galaxien waren und nicht erst Protogalaxien wie in der bisherigen Theorie) von ein paar hundert tausend Jahren ergibt. Also da sind wir dann schon bei rund 27Mrd Jahren und müssen die Sache mit Protosternen und Protogalaxien aber komplett streichen. @sherif bitte um Korrektur, Präzisierung und Ergänzungen zu diesem Kurzabriss Lustig ist eben das dieser Forscher 42Mrd Jahre auch als andere Lösung anbietet... Per Anhalter Quer durch die Galaxis.... Die Lösung war ja auch 42. - Douglas Adam's hats also schon 1979 gewusst. *: diese Angabe ist natürlich nicht genau,... Daten aus 2004 sagen 13Mrd Jahre +/- 800Mio J, Daten aus 2007 sagen 13,2 bzw 13,6 und Daten aus 2022 sagen 13Mrd (was sie eben auch sehr nah an den bisher angenommen Urknall bring) aber das was da entstand war eben noch keine Spiralgalaxie mit dem Halo, das "heutige" Aussehen entstand erst durch die Verschmelzung mit zumindest einer weiteren Galaxie Mrd Jahre danach. Sowas müsste eben der anderen Spiralgalaxie auch passiert sein und das eben schon vor Mrd von Jahren so das wir das Licht davon heute sehen. mich würde dazu die meinung von anton petrov interessieren, aber ich wurde nicht fündig 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sherif Jahrhunderttalent Geschrieben 7. Juni 2024 Der Koch schrieb am 5.6.2024 um 19:40 : Na wie alt is es denn jetzt? 13.787 +/- 0.02 milliarden jahre (Planck Collab. 2020; https://doi.org/10.1051/0004-6361/201833910). ein leichtes abweichen nach oben kann man wohl nicht gänzlich ausschließen, wohl auch aufgrund der sogenannten hubble tension (zb: https://phys.org/news/2023-12-explanation-hubble-tension.html; oder wer es wissenschaftlicher mag: https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1361-6382/ac086d). aber sollte das universum tatsächlich älter sein, wäre das dann wohl eher in der größenordnung von millionen jahren und nicht milliarden. Der Koch schrieb am 6.6.2024 um 10:39 : Naja die werden im Video eh genannt.... Entweder das Universum hat sich früher anders verhalten was die Galaxien die wir jetzt finden auch in den 13,8Mrd Jahren möglich macht. Was bedeutet das damals in den ersten hunderten Millionen Jahren eine Galaxienentwicklung die später Millionen Jahre gedauert möglich war. Wie auch immer das gehen soll. Oder aber eben das es Älter sein muss weil die Galaxien die wir jetzt finden eben schon Milliarden Jahre bräuchten um sich so zu Formen. Was eben ein Mindestalter von 13,8 + ~13 Mrd* (Ausgehend vom Alter der Milchstraße in heutiger Form - also die Zeit die diese uralten fertigen und zT sogar schon kollidierten Galaxien bräuchten) + die bisher Angenommen Zeit von Urknall bis zur entstehungphase der ersten Galaxien ( wobei das dann eben mindestens schon Galaxien waren und nicht erst Protogalaxien wie in der bisherigen Theorie) von ein paar hundert tausend Jahren ergibt. Also da sind wir dann schon bei rund 27Mrd Jahren und müssen die Sache mit Protosternen und Protogalaxien aber komplett streichen. @sherif bitte um Korrektur, Präzisierung und Ergänzungen zu diesem Kurzabriss Lustig ist eben das dieser Forscher 42Mrd Jahre auch als andere Lösung anbietet... Per Anhalter Quer durch die Galaxis.... Die Lösung war ja auch 42. - Douglas Adam's hats also schon 1979 gewusst. *: diese Angabe ist natürlich nicht genau,... Daten aus 2004 sagen 13Mrd Jahre +/- 800Mio J, Daten aus 2007 sagen 13,2 bzw 13,6 und Daten aus 2022 sagen 13Mrd (was sie eben auch sehr nah an den bisher angenommen Urknall bring) aber das was da entstand war eben noch keine Spiralgalaxie mit dem Halo, das "heutige" Aussehen entstand erst durch die Verschmelzung mit zumindest einer weiteren Galaxie Mrd Jahre danach. Sowas müsste eben der anderen Spiralgalaxie auch passiert sein und das eben schon vor Mrd von Jahren so das wir das Licht davon heute sehen. die galaxiendaten von jwst sind eigentlich nicht wirklich im widerspruch mit einem alter des universums von rund 13.8 milliarden jahren. anfangs hatte man aufgrund der guten performance von jwst probleme bei der kalibrierung und so mussten ursprüngliche werte des alters einiger früher galaxien nachfolgend wieder etwas korrigiert werden. dadurch wurde das problem schon einmal wesentlich vereinfacht (falls es jemanden genauer interessiert: https://doi.org/10.1093/mnras/stac3347). soweit ich up-to-date bin, wurde die älteste bis dato gefundene galaxie bei einer rotverschiebung von z~14.3 gesehen, das entspricht etwa 300 millionen jahre nach dem urknall (carniani et al. 2024; https://arxiv.org/abs/2405.18485). und um die größenordnung der galaxie hier etwas zurechtzurücken: diese hat einen durchmesser von rund 1.000 lichtjahren. als vergleich: unsere milchstraße hat einen durchmesser von ungefähr 100.000 lichtjahren. das war also wesentlich kleiner. und auch wesentlich weniger massiv. außerdem gibt es mittlerweile einige papers, die das dennoch recht rasche wachstum recht gut erklären können. sabti et al. (2024; https://arxiv.org/abs/2305.07049) zum beispiel haben daten früher galaxien (450-750 millionen jahre nach dem urknall) des hubble space telescopes (hst) mit jenen von jwst (selber zeitraum) verglichen und kommen zum schluss, dass eine anfangs etwas höhere sternentstehungsrate, als ursprünglich angenommen, die größe früher galaxien bereits recht gut erklären kann. änderungen am standardmodell der kosmologie müssen dafür nicht vorgenommen werden. würde man das einerseits machen, um etwaige jwst-daten zu erklären, könnte man andererseits beobachtungen mit dem hst eben nicht mehr erklären, ohne noch mehr herumdoktern zu müssen. und wie kommt es zu den höheren sternentstehungsraten als ursprünglich angenommen? auch dafür gibt es vorschläge. falls die ersten schwarzen löcher, die sich in weiterer folge dann zu den supermassiven schwarzen löchern in den zentren der galaxien entwickeln, bereits in den ersten 50 millionen jahren nach dem urknall entstanden und danach recht schnell gewachsen wären, hätte deren interaktion mit dem umgebenden gas zu einer erhöhten sternentstehungsrate beigetragen (silk et al. 2024; https://doi.org/10.3847/2041-8213/ad1bf0). und das schöne dabei ist, untersuchungen mit jwst zeigen, dass das massenverhältnis von supermassiven schwarzen löchen zu ihren galaxien im frühen universum (750 bis 1.500 millionen jahre nach dem urknall) wesentlich größer war als heute. das wiederum deutet auf eine schnelle, frühe wachstumsphase und eine damit einhergehende erhöhte sternentstehungsrate hin (pacucci et al. 2023; https://doi.org/10.3847/2041-8213/ad0158). et voilà! dieser erklärungsvorschlag dürfte also in sich recht konsistent sein und es scheint wohl nichts auf ein drastisch älteres universum, bzw. auf eine nötige änderung des standardmodells hinzudeuten. es wird aber dennoch spannend sein, diese debatte in den nächsten jahren weiterzuverfolgen und zu schauen, ob die oben angeführte erklärungskette tatsächlich stimmen wird und/oder welche weiteren erklärungsmodelle dazu in näherer zukunft publiziert werden. ganz ausschließen kann man eine änderung des standardmodells wohl noch nicht, sehr unwahrscheinlich ist es aber allemal. bezüglich sterne, die älter als das universum wären: gupta weist in seiner theorie (die besagtes alter von ~26,8 milliarden jahren ergeben würde) unter anderem darauf hin, dass es mit methuselah einen stern gäbe, dessen alter auf 14,4 milliarden jahre berechnet worden wäre. nun ja, das ursprüngliche alter des sterns wurde auf 14,4 +/- 0,8 milliarden jahre berechnet, was an sich schon mal vollkommen konsistent mit einem alter des universums von 13.79 +/- 0.02 millionen jahren wäre. außerdem haben neue berechnungen von methuselah ein alter von 13,7+/-0.7 milliarden jahren, bzw. noch neuer, von 12+/-0.5 milliarden jahren ergeben. und das ist generell auch einer der großen schwachpunkte von guptas theorie. es gibt einfach keinen einzigen entdeckten stern, der älter als 13.8 milliarden jahre ist, geschweige denn 20 milliarden oder noch älter. und es gibt mit sicherheit noch wesentlich mehr daten, die gegen ein solch hohes alter des universums sprechen. und dann noch ganz kurz zu diesem video: der sprecher behauptet, dass die galaxie CEERS-2112 etwa 1.5 milliarden jahre nach dem urknall beobachtet wurde. das stimmt nicht - es sind ca. 2.1 milliarden jahre. und auch wenn die galaxie eine spiralform aufweist, ist die sternmasse in der milchstraße dennoch noch immer rund 20 mal höher als in CEERS-2112. diese galaxie ist jedenfalls mit sicherheit kein beweis für ein älteres universum (siehe auch costantin et al. 2023; https://doi.org/10.1038/s41586-023-06636-x). dementsprechend stimmt es natürlich auch nicht, dass galaxien "nachweislich ab 250 millionen jahre nach dem urknall fix und fertig existiert" hätten, wie im video behauptet wird. die früheste entdeckte galaxie bis dato datiert überhaupt erst auf rund 300 millionen jahre nach dem urknall und wie oben bereits geschrieben, waren diese nicht einmal ansatzweise "fix und fertig". gupta "beweist" in seinem paper also sicherlich nicht, dass das universum 26-komma-irgendwas milliarden jahre alt ist. 6 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Koch V.I.P. Geschrieben 7. Juni 2024 @sherif danke fürs zurecht rücken. Alles in allem bleibts also spannend aber nicht in den beschriebenen Zeiträumen. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
max90 Kennt das ASB in und auswendig Geschrieben 9. Juli 2024 Europa hat wieder eine Trägerrakete. Erfolgreicher Start der Ariane 6, die verschiedenen Tests gehen noch knapp 2h 4 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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