Stadien und Infrastruktur in Österreich, Neu-/Umbau

[Der Athletiker]

MMH schrieb vor 4 Stunden:

Spatenstich: Was der neue Sport-Club-Platz können wird - und was nicht (kurier.at)

An sich nett aber keine Zulassung für die Bundesliga ist halt bissl Schildbürgermäßig. 

[Totaalvoetbal]

Der Athletiker schrieb vor 2 Stunden:

An sich nett aber keine Zulassung für die Bundesliga ist halt bissl Schildbürgermäßig. 

Dafür wären zusätzliche Millionen erforderlich, die zu 100% vom Steuerzahler finanziert werden müssten – für ein Projekt, für das es keinerlei tatsächlichen Bedarf gibt. Das ist ein typisches Beispiel von Overengineering.

Der Sportklub hat zuletzt vor 30 Jahren in der Bundesliga gespielt. Strukturell und organisatorisch ist der Verein nicht gut aufgestellt, und es gibt keinerlei Bestrebungen, wieder in die Bundesliga aufzusteigen.

Das aktuelle Investment ist gut. Für den Sportklub und den Steuerzahler eine tolle Lösung. Entspricht den Anforderungen.

 

[reallumpi]

Totaalvoetbal schrieb vor 9 Stunden:

Dafür wären zusätzliche Millionen erforderlich, die zu 100% vom Steuerzahler finanziert werden müssten – für ein Projekt, für das es keinerlei tatsächlichen Bedarf gibt. Das ist ein typisches Beispiel von Overengineering.

Der Sportklub hat zuletzt vor 30 Jahren in der Bundesliga gespielt. Strukturell und organisatorisch ist der Verein nicht gut aufgestellt, und es gibt keinerlei Bestrebungen, wieder in die Bundesliga aufzusteigen.

Das aktuelle Investment ist gut. Für den Sportklub und den Steuerzahler eine tolle Lösung. Entspricht den Anforderungen.

 

Vor allem kann man das Projekt bundesligalizenstadion ja sowieso aus heutiger Sicht nicht seriös planen. Wer weiss was in 5-10 Jahren gefordert wird. Da kann man später wohl immer noch Lösungen suchen für die entsprechenden Flächen wenn's denn wirklich akut wird.

[Phil96]

Totaalvoetbal schrieb vor 10 Stunden:

Dafür wären zusätzliche Millionen erforderlich, die zu 100% vom Steuerzahler finanziert werden müssten – für ein Projekt, für das es keinerlei tatsächlichen Bedarf gibt. Das ist ein typisches Beispiel von Overengineering.

Der Sportklub hat zuletzt vor 30 Jahren in der Bundesliga gespielt. Strukturell und organisatorisch ist der Verein nicht gut aufgestellt, und es gibt keinerlei Bestrebungen, wieder in die Bundesliga aufzusteigen.

Das aktuelle Investment ist gut. Für den Sportklub und den Steuerzahler eine tolle Lösung. Entspricht den Anforderungen.

Es gibt dort auch einfach keinen Platz, um die fehlenden Bundesliga-Anforderungen zu erfüllen - da müsste man entweder die Schule wegreißen, die Wohngebäude wegreißen oder einen Teil vom Friedhof auflassen und die Alszeile unterbrechen. Nix davon ist in der aktuellen Situation sinnvoll, wenn der WSC noch nicht amal in der Liga Zwa spielt.  

Wichtiger bei dem Umbau ist jetzt mal, dass ma für die Kainzgassen-Seite irgendeine vernünftige Lösung findet, dass das Stadion dann ned komplett offen ausschaut. 

[Heffridge]

Phil96 schrieb vor 56 Minuten:

Es gibt dort auch einfach keinen Platz, um die fehlenden Bundesliga-Anforderungen zu erfüllen - da müsste man entweder die Schule wegreißen, die Wohngebäude wegreißen oder einen Teil vom Friedhof auflassen und die Alszeile unterbrechen. Nix davon ist in der aktuellen Situation sinnvoll, wenn der WSC noch nicht amal in der Liga Zwa spielt.  

Wichtiger bei dem Umbau ist jetzt mal, dass ma für die Kainzgassen-Seite irgendeine vernünftige Lösung findet, dass das Stadion dann ned komplett offen ausschaut. 

Mah, so eine Art Vicente Calderón über dar Alszeile wäre doch nett und hätte nach dem Abriss in Madrid auch ein Alleinstellungsmerkmal!

Natürlich könnte man die Kainzgasse bis zur Hernalser Hauptstraße zu einem Radweg machen und auf dem gewonnen Platz die Tribüne bauen. 

[Phil96]

Heffridge schrieb vor 7 Minuten:

Mah, so eine Art Vicente Calderón über dar Alszeile wäre doch nett und hätte nach dem Abriss in Madrid auch ein Alleinstellungsmerkmal!

Natürlich könnte man die Kainzgasse bis zur Hernalser Hauptstraße zu einem Radweg machen und auf dem gewonnen Platz die Tribüne bauen. 

So breit is die Kainzgasse allerdings auch nicht, dass man da wirklich viel Platz gewinnen würde.

Außerdem ist das primäre Problem für die Bundesligazulassung ja auch nicht die fehlende Tribüne, sondern zu wenig Platz für Presse/Produktion/Einsatzkräfte, und dafür müsste man wohl einen Teil von der Schule opfern (oder eben eine Vicente Calderón-Lösung für die FHT finden )

[Heffridge]

Phil96 schrieb vor 2 Minuten:

So breit is die Kainzgasse allerdings auch nicht, dass man da wirklich viel Platz gewinnen würde.

Außerdem ist das primäre Problem für die Bundesligazulassung ja auch nicht die fehlende Tribüne, sondern zu wenig Platz für Presse/Produktion/Einsatzkräfte, und dafür müsste man wohl einen Teil von der Schule opfern (oder eben eine Vicente Calderón-Lösung für die FHT finden )

Stimmt. bei der Kainzgasse gewinnt man nicht viel, sollte es aber an einigen 100 Plätzen scheitern wäre das eine mögliche Lösung.

Da man von der Schule wohl eher weniger opfern wird... PRO Vicente Calderón!!! 

[andy69aut]

Ein bisschen Kren zum Senf von Elke Kahr auf 90 Minuten

https://www.90minuten.at/de/red/meinung/12-meter/die-fussballhauptstadt-und-ihre-stadion-posse/

[Tintifax1972]

andy69aut schrieb vor 10 Minuten:

Ein bisschen Kren zum Senf von Elke Kahr auf 90 Minuten

https://www.90minuten.at/de/red/meinung/12-meter/die-fussballhauptstadt-und-ihre-stadion-posse/

Guter Artikel. Mich würde es nicht wundern, wenn am Ende gar nix passiert.

[andy69aut]

Tintifax1972 schrieb vor 28 Minuten:

Guter Artikel. Mich würde es nicht wundern, wenn am Ende gar nix passiert.

Die Blockadepolitik der Stadtregierung ist ja offensichtlich. Zumindest bis zur Gemeinderatswahl.

Das ist halt das Problem, wenn man als Großverein sein Schicksal in die öffentliche Hand legt, anstatt sich an potente Sponsoren zu wenden - wenn es sein muss aus China oder den Emiraten. Aber da schreien gleich hunderte Berater, Regionalpolitiker, Kolumnisten, die sich dann nicht mehr am Gratis-Buffet im VIP Bereich die Bäuche vollschlagen können, und der harte Fan-kern fängt zu randalieren an. Und die Absenkung vom Rasen verhindert der Platzwart.  

Dachte immer, das Problem gibts nur in Wien, aber Graz ist da ja offensichtlich auch nicht viel besser.  

[lovehateheRo]

andy69aut schrieb vor 24 Minuten:

Die Blockadepolitik der Stadtregierung ist ja offensichtlich. Zumindest bis zur Gemeinderatswahl.

Das ist halt das Problem, wenn man als Großverein sein Schicksal in die öffentliche Hand legt, anstatt sich an potente Sponsoren zu wenden - wenn es sein muss aus China oder den Emiraten. Aber da schreien gleich hunderte Berater, Regionalpolitiker, Kolumnisten, die sich dann nicht mehr am Gratis-Buffet im VIP Bereich die Bäuche vollschlagen können, und der harte Fan-kern fängt zu randalieren an. Und die Absenkung vom Rasen verhindert der Platzwart.  

Dachte immer, das Problem gibts nur in Wien, aber Graz ist da ja offensichtlich auch nicht viel besser.  

Das Problem ist, dass man das nicht mal androht, oder auch nur irgendwelche anderen Pläne macht, um Druck auszuüben.

Bei Sturm stellt man sich hin und sagt es müsse zu 100% das aktuelle Stadion in Liebenau sein, alles andere ist komplett ausgeschlossen. Ja nonaned kann die Stadt die dann an der Nase herumführen so lange man will, sie haben ja selbst gesagt, dass sie eh trotzdem bleiben, und kein Gedanke an irgendwas anderes verschwendet wird.

bearbeitet 17. Oktober 2024 von lovehateheRo

[Grazer Athletiksport Klub]

Ich finde bei diesen Artikeln immer so bemerkenswert, dass auf die Liquidität des GAK angespielt wird, als ob andere Vereine Stadionum- und -neubauten aus der Portokassa bezahlen würden. Die Frage bleibt ja letztlich, warum Sturm nicht einfach schon längst den Schritt in Richtung Neubau woanders gemacht hat, wenn das mit Liebenau angeblich so schwierig ist, was ich immer wieder höre. Da scheut man nämlich auch das Risiko. Insofern nimmt sich das nix und dann muss man halt nehmen, was man kriegt bzw. was es gibt.

Und da muss man schon die Strategie hinterfragen. Dass die Stadt den Gefallen gemacht hat, sich mit einem zweiten Stadion zu beschäftigen lag hws. an GR Ehmann (SP), weil ansonsten hat da niemand an so eine Lösung geglaubt. Und dass in Weinzödl kein Stadion umsetzbar ist, war auch schon längst vorher klar.

Am Ende helfen halt die Rundumschläge nichts, sondern die führen nur zu mehr Widerwillen bei den Beteiligten seitens der Stadt. Da hat man sich, wer da immer federführend war, keinen Gefallen getan.

W.

bearbeitet 17. Oktober 2024 von Grazer Athletiksport Klub

[Tribal]

Sturm muss da halt auch proaktiv werden, nicht immer nur über die Stadt Graz jammern. Ich sehe das auch so, niemand hindert Sturm daran eine Studie zu einem Neubau in Hausnummer Puntigam zu machen. Das würde auch gleich mal den Druck auf die Stadt erhöhen.

Ich schätze es so ein, dass Sturm mit Liebenau nie Ruhe haben wird. Es wäre ein Kunststück, wenn man Liebenau auf 18000 mit Sitzer und 20000 mit Stehplätzen hochmurksen kann. Trotzdem ist es ein geteiltes Stadion mit zu wenig Platz drumherum, da wird man in 10-15 Jahren wieder Diskussionen haben.

[Grazer Athletiksport Klub]

Tribal schrieb vor 37 Minuten:

[...] da wird man in 10-15 Jahren wieder Diskussionen haben.

So, wie sie jetzt schon wieder herumjammern, wird das nicht so lange dauern, sondern einfach so weitergeben ...

Jauk ist Vorstandsmitglied in einer Bank und agiert hier schon sehr naiv, weil er da etwas nachläuft, wo von Anfang an klar war, dass es nicht umsetzbar ist. Problem ist die Gruppe dahinter. Und das bemerkenswerte dabei bleibt ja, dass man den Standort eh nicht toll findet und sich eigentlich was anderes wünscht.

Problem ist halt, innerhalb der Grazer Stadtgrenzen sind die Möglichkeiten sehr beschränkt und die Grundstücke extrem teuer, bliebe nur der Auszug aus Graz. Und natürlich das finanzielle Risiko.

In dem Zusammenhang erinnere ich auch an den großen Plan der Umgestaltung des Vorplatzes - ebenso mit Renderings, wie beim Stadion. Diese Idee ist auch zerplatzt wie eine Seifenblase. Insofern hilft da auch eine Studie nichts (die hat die Stadt jetzt eh gemacht und weiß, von welchen finanziellen Dimensionen da auszugehen ist). Für dieses Druckmittel ist der Zug schon längst abgefahren und das Thema eignet sich auch nicht für den Wahlkampf, weil eine überwiegende Mehrheit der Leute der Meinung ist, der Klub soll sich darum kümmern und nicht die öffentliche Hand.

W.

bearbeitet 17. Oktober 2024 von Grazer Athletiksport Klub

[OoK_PS]

Am Ende wird der Graben überbaut werden, was ein paar zusätzliche Reihen bedeutet, also ca. 18.000 Kapazität, und das war es. Würde mich wundern, wenn die Machbarkeitsstudie zu einem anderen Ergebnis käme.

Selbst dass der VIP-Bereich nennenswert erweitert wird, erwarte ich nicht. Was auch bedeuten würde, dass es weiterhin keine Länderspiele geben wird. 

bearbeitet 17. Oktober 2024 von OoK_PS