Österreichischer Sportler des Jahres 2014


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Baltic Cup Champion

ein (atp) tennisturnier zu gewinnen, nämlich irgendeines, nicht etwa ein grand slam, ist mit sicherheit nicht schwerer als in irgendeiner sportart olympiasieger zu werden. es will nämlich jeder der diese sportart betreibt olympiasieger werden, auch die nummer 1 - 39 der sportart. dementsprechend arbeiten die weltbesten auch gezielt auf dieses ereignis hin. währenddessen will nicht jeder tennisspieler das turnier in kitzbühel oder wien (oder 100 andere turniere) gewinnen, weswegen die allermeisten spitzenspieler schlicht freiwillig daran gar nicht teilnehmen.

und was hilft es in einer turniersportart schon, wenn ich einmal eine sensation liefere und einen top 10 spieler besiege, wenn ich diese leistung dann gegen einen top 40 spieler nicht bestätigen kann (in der regel wünscht man sich bei einem turnier einen spieler der in der runde davor einen gesetzten besiegt hat). derartiges ist mir persönlich schon oft genug passiert/gelungen. deswegen erwarte ich mir keinen dartsspieler des jahres award. im gegenteil bin ich nachher meist ziemlich unzufrieden mit der gesamtperformance ....

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Baltic Cup Champion

Mit welcher Leichtigkeit der Xaverl da sagt "des is do schwerer als durt" ist sagenhaft.

Die Verbreitung und der Anzahl Aktiven weltweit ist sicher ein Indikator, aber bei weitem nicht der einzige.

so ist es. es ist selbstredend schwerer im tennis top 40 zu werden als in den meisten anderen sportarten. aber siege zu holen, vor allem "bedeutende" siege (wettbewerbe mit der kompletten weltspitze) gegenüber "normalen" siegen (wettbewerbe wo die mehrzahl der weltbesten auf die teilnahme verzichten), das ist mit sicherheit in anderen sportarten genau so schwierig wenn nicht sogar schwieriger.

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so ist es. es ist selbstredend schwerer im tennis top 40 zu werden als in den meisten anderen sportarten. aber siege zu holen, vor allem "bedeutende" siege (wettbewerbe mit der kompletten weltspitze) gegenüber "normalen" siegen (wettbewerbe wo die mehrzahl der weltbesten auf die teilnahme verzichten), das ist mit sicherheit in anderen sportarten genau so schwierig wenn nicht sogar schwieriger.

Darauf will ich ja hinaus und das versteht der Xaverl nicht. Ich habe ja den Kugelstoßer Günthör hier gestern gepostet, aus anderem Zusammenhang. Jetzt nehme ich ihn nämlich anders her: Ende der 80iger/Anfang der 90iger war es sicherlich wesentlich einfacher in die Top 40 der Kugelstoßer einzudringen, als in die Top 40 der Tennisspieler. Es war aber zugleich für einen Kugelstoßer schwerer Günthör zu schlagen als für einen ähnlich platzierten Tennisspieler Becker.

bearbeitet von Tintifax1972

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So viele Turniere in denen die Weltspitze nicht dabei war, hat Thiem nicht gespielt. Kitzbühel war eines davon und da hat er halt knapp verloren.

Bei Olympia waren aber auch nicht die besten am Start. Viele fehlten verletzungsbedingt, andere aufgrund der Teilnehmerbeschränkung auf 4 pro Nation. Olympia zu gewinnen ist als sogar leichter als ein Rennen wie Kitzbühel, das ebenfalls die ganze Welt gewinnen will und auch darf

Für mich zählen halt Gesamtergebnisse mehr als Tagesleistungen.

Thiem Top40 im Tennis

Mayer Top6 (?) im Skifahren

Diethart Top10 im Skispringen

Hirscher Top1 im Skifahren steht für mich eh ganz klar über den oben genannten 3. Der beste der Welt in einer Sportart zu sein ist nämlich immer eine herausragende Leistung.

bearbeitet von Xaverl Nick

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Baltic Cup Champion

Du kannst davon ausgehen, dass die Nationen ihre 4 besten hinschicken.

Es ist leichter 10. zu werden, aber nicht zu gewinnen.

Und, dass es im Tennis keine Verletzungen gibt war mir nicht klar, sorry.

bearbeitet von halbe südfront

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Du kannst davon ausgehen, dass die Nationen ihre 4 besten hinschicken.

Es ist leichter 10. zu werden, aber nicht zu gewinnen.

Und, dass es im Tennis keine Verletzungen gibt war mir nicht klar, sorry.

Hab meinen Beitrag nochmal editiert. Natürlich gibt es die Verletzungen auch. Aber Reichelt war zum Beispiel ein schwerwiegender Auffall bei Olympia. Nadal bei den US OPEN natürlich genauso.

In einer Sportart in der die Dichte nicht so hoch ist, wiegen Verletzungen meines Erachtens halt schwerer.

Ich meine, Skispringen (ich liebe die Sportart und ich hab großen Respekt vor allen die ihn professionell ausüben) aber ich glaub nach den Top100 ist das nur noch besserer Hobbysport.

bearbeitet von Xaverl Nick

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Mayer war 9. in der Gesamtwertung.

Diethart 8. in der Gesamtwertung.

In zwei Sportarten in denen Landsleute (mit gleichen/ähnlichen Ressourcen) bessere Gesamtleistungen gebracht haben ist das für mich nicht so herausragend, wie eben 40 (Thiem), 50 ( Wiesberger) oder rund 100 (Alaba, Vanek) in einer Weltsportart. Selbst Gardos (26 im Tischtennis) steht da für mich drüber. Wie einfach es als Nichtchinese ist, einen Titel in dieser Sportart zu holen, werden nämlich die nächsten Jahrzehnte zeigen. Schlager wird wohl auf längere Zeit der letzte europäische Weltmeister bleiben

Aber danke für die Diskussion, ich denke wir nähern einander nur in keinster Weise an, deshalb kann man das an dieser Stelle wohl abbrechen.

bearbeitet von Xaverl Nick

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Baltic Cup Champion

Die besten der Welt beim wichtigsten Rennen des Jahres zu schlagen ist eben auch eine herausragende Leistung, ob dir das gefallen mag oder nicht.

Gutes Beispiel dafür war ja Totschnig. Der war viele Jahre ein Topradfahrer, ohne große Resultate. SdJ wurde er erst als er die Königsetappe der TdF gewann. Da hat er eben in einem wichtigen Rennen die besten der Welt bezwungen UND gewonnen.

Ein Sieg in einer Tourneegesamtwertung ist eigentlich schon vom Titel her selbsterklärend keine Sache einer einzelnen Tagesform.

Und im Grunde geht's bei dem Titel SdJ ja wohl hauptsächlich darum wer die größte Anerkennung beim heimischen Publikum bekam. Und ein Tourneesieger wird in Österreich immer mehr Menschen unterhalten als ein 1/8 - Finalist im Tennis.

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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Aber danke für die Diskussion, ich denke wir nähern einander nur in keinster Weise an, deshalb kann man das an dieser Stelle wohl abbrechen.

Es gibt da auch kein Problem. Du siehst Dinge halt anders und daher kann man sich auch nicht annäheren. Im Thread sagen dir alle, dass Du vielleicht von deinem Standpunkt ein wenig abrücken solltest. Wenn Du da gänzlich uneinsichtig bist, dann bringt diese Diskussion nicht. Es gab hier durchaus gute Ansichten von beiden Seiten, aber dann kommen wieder so Sachen, dass ein Olympiasieg (inkl, vieler Podiumsplätze im WC) weniger Wert ist als Platz 40 in der ATP-Rangliste und das macht das eine sinnvolle Fortführung der Diskussion sehr schwierig!

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Gutes Beispiel dafür war ja Totschnig. Der war viele Jahre ein Topradfahrer, ohne große Resultate. SdJ wurde er erst als er die Königsetappe der TdF gewann. Da hat er eben in einem wichtigen Rennen die besten der Welt bezwungen UND gewonnen.

Für mich übrigens noch immer die absolut peinlichste SdJ-Entscheidung der letzten Jahre. Nicht nur, daß man annehmen muß, daß Totschnig gedopt war, die Etappe hat er zu einem großen Teil deshalb gewonnen, weil er in der Gesamtwertung zu dem Zeitpunkt weit hinten war, daß ihn die Chefs im Feld wegließen.

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Baltic Cup Champion

Doping wurde ihm nicht nachgewiesen. Ich hab die Etappe gesehen. Natürlich hätte ihn Armstrong nicht weggelassen, wäre er um die Gesamtwertung gefahren. Aber das gehört zur TdF dazu. Manche fahren um die GW, andere um die Trikots oder eben um Tagessiege. Und sehr oft brechen die Ausreißer am letzten Berg ein. Das durchzuziehen war schon eine grandiose Leistung. Für den heimischen Radsport war das schon etwas besonderes. Und das wurde eben gewürdigt.

bearbeitet von halbe südfront

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ASB-Gott

ich persönlich wäre auch lieber tennisspieler als skifahrer. einfach weil ich auf der ganzen welt herumkomm und auch mit mäßigen leistungen ganz gutes geld verdienen kann.

Ich stimme dir ja durchaus in vielen Teilen zu, aber dieser Satz beweist, dass du von Tennis keine Ahnung hast.

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