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Posting-Pate

Also hat's doch diesen externen Schubser gegeben, der dann zum Rücktritt geführt hat ...

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Sehr bekannt im ASB

Höchst interessante Diskussion gestern im SRF. Der FIFA-Pressesprecher hat kurzfristig abgesagt. Die Moderatorin ist mit 4 FIFA-Gegnern alleine geblieben. Ausgewogen war das nicht, dafür umso interessanter, da die wirklich relevanten Themen intensiv zur Sprache gekommen sind.

Die wichtigsten Infos aus meiner Sicht:

Betreffend Grund für den Blatter-Rücktritt waren alle eindeutig der Meinung, dass nur die laufenden strafrechtlichen Ermittlungen in Frage kommen.

Bei der Fifa regnet es das Geld zum Dach herein, Blatter ist nicht die Ursache für die Geldvermehrung, ohne Blatter stünde die FIFA finanziell noch besser da.

Neustrukturierung der FIFA: Alters- und Funktionsperiodenbegrenzung für Funktionäre, Vorauswahl bzw. Hearing für Exekutivmitglieder (kein unmittelbares Nominierungsrecht der Teilverbände), Transparenz, Kontrolle. Weg vom Vereinsrecht, hin zur Aktiengesellschaft.

Für die FIFA-Funktionäre auf allen Ebenen gehört Korruption weitgehend selbstverständlich zum Geschäftsmodell. Die Frage ist, ob neue Regeln und Strukturen helfen, wenn das Ganze von den handelnden Personen her der reine Sumpf ist. Möglicherweise geht es auch nur mit Zerschlagung der FIFA und Neu-Etablierung einer Weltfußball-Organisation.

Tognioni hat betreffend Platini gemeint, dass sein einziger Fehler war, dass er seinem Sohn einen Job in Quatar verschafft hat, das aber bei weitem nicht vergleichbar ist mit dem Fehlverhalten anderer Funktionäre, die dem Fußball Millionen gestohlen haben.

bearbeitet von Gstieß

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Bei der Fifa regnet es das Geld zum Dach herein, Blatter ist nicht die Ursache für die Geldvermehrung, ohne Blatter stünde die FIFA finanziell noch besser da.

Neustrukturierung der FIFA: Alters- und Funktionsperiodenbegrenzung für Funktionäre, Vorauswahl bzw. Hearing für Exekutivmitglieder (kein unmittelbares Nominierungsrecht der Teilverbände), Transparenz, Kontrolle. Weg vom Vereinsrecht, hin zur Aktiengesellschaft.

Ich bin sowieso der Meinung, dass es für Profifussballvereine eine erzwungenen Ausgliederung in eine AG geben muss. Ebenso bei den Dachverbänden. Da ist so viel Geld im Spiel and da braucht es eine strengere Kontrolle und das lässt sich bei Kapitalgesellschaften viel leichter umsetzen.

bearbeitet von Vader

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Posting-Pate

Höchst interessante Diskussion gestern im SRF.

Hab ich auch gedacht! Es war vielleicht gar nicht so dumm, dass dann von der FIFA kein Vertreter war. Weil dann wurde endlich mal nicht alles schön geredet ...

Ich bin sowieso der Meinung, dass es für Profifussballvereine eine erzwungenen Ausgliederung in eine AG geben muss. Ebenso bei den Dachverbänden. Da ist so viel Geld im Spiel and da braucht es eine strengere Kontrolle und das lässt sich bei Kapitalgesellschaften viel leichter umsetzen.

Das haben sie gestern eh auch angesprochen. Zumindestens der kommerzielle Arm der FIFA (z.B. dort wo's um die Vergabe der TV-Rechte geht) gehört in eine AG. Die Anteile der AG kann man dann ja eh auf die 209 FIFA Mitglieder aufteilen ...

Sonst sind Amtszeitbeschränkung für Präsident, Generalsekretär und Exekutivkomitee auch sofort einzuführen. Auch eine oberes Alters-Limit sollte wohl her.

Aber wie gesagt sind sämtliche Reformen richtig schwer umzusetzen. Anscheinend braucht man eine 2/3 Mehrheit (oder waren's 75% der Mitglieder?!?) um das "Vereins"-Statut zu ändern ...

bearbeitet von robocop_de_hiro

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Vidi! Vici! Veni!

Aber wie gesagt sind sämtliche Reformen richtig schwer umzusetzen. Anscheinend braucht man eine 2/3 Mehrheit (oder waren's 75% der Mitglieder?!?) um das "Vereins"-Statut zu ändern ...

Dann muss das auch erst mal geändert werden. Man stelle sich vor, für neue Steuern muss es erst eine Volksbefragung geben.

Einer der ersten Schritte muss die Veröffentlichung des vollständigen Garcia-Reports sein.

bearbeitet von Turmfalke

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Posting-Pate

Einer der ersten Schritte muss die Veröffentlichung des vollständigen Garcia-Reports sein.

100% Zustimmung.

Der Vergleich mit den Steuern hinkt aber. Weil für neue Steuern braucht man auch eine Mehrheit im Parlament - und in einer repräsentativen Demokratie sind das dann mehr als 50% Zustimmung ... Und für Verfassungsänderungen, was solche Änderungen im FIFA-Statut ja wären, braucht man bei uns auch eine 2/3-Mehrheit.

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Posting-Pate

Realistisch betrachtet war ja eh jede Fußball-WM in den letzten Jahrzehnten gekauft. Ohne Ausnahme. Und damit muss man sich jetzt abfinden.

Die beste Geschichte dazu, ist immer noch mit Abstand diese hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wie_Titanic_einmal_die_Fu%C3%9Fball-WM_2006_nach_Deutschland_holte

https://youtu.be/irLBDNiaTFY

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