83 Stimmen

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Surft nur im ASB

Spanien hat unfassbar guten Nachwuchs.

Villa, San Iker, Xavi, Torres etc werden Isco, Morata, Muniain, Bernat und Co Platz machen....

Weltmeister in 4 Jahren wäre also keine Überraschung.

aber es wird, anders als in der sehr erfolgreichen zeit, nicht eine eingespielte truppe aus einer klubmannschaft den kern bilden.

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Gott sei dank, denn Tiki Taka war bis zum "Dosenöffner-Moment" (Doppelte Doppelpässe von Messi-Xavi-Inesta ) eigentlich immer STINKLANGWEILIG.

Sehe ich nicht so!

Barcelona unter Guardiola vor ein paar Jahren mit einem Messi in absoluter Top-Form, wo man auch die CL 2x gewonnen hat - Das war meiner Ansicht nach Weltklasse zum anschauen.

Und auf internationaler Ebene natürlich auch Spanien.

Ich denke nicht, dass dieses erfolgreiche System an sich der Grund für dieses Scheitern ist, sondern einfach, dass jene Spieler, die dieses System in den letzten Jahren perfekt beherrscht haben und sehr erfolgreich waren, mittlerweile ins Alter gekommen sind und tlw. ihren Zenit überschritten haben.

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ASB-Gott

Ich denke nicht, dass dieses erfolgreiche System an sich der Grund für dieses Scheitern ist, sondern einfach, dass jene Spieler, die dieses System in den letzten Jahren perfekt beherrscht haben und sehr erfolgreich waren, mittlerweile ins Alter gekommen sind und tlw. ihren Zenit überschritten haben.

Das und die Tatsache, dass das Image der Spanier aufgrund der unzähligen Erfolge in den letzten Jahren enorm gestiegen ist. Gegner, die damals noch mitspielen wollten, stellen sich heute einfach hinten rein. Ich glaub ich habs eh schon irgendwann geschrieben, die Philosophie der Spanier ist nur eine von vielen und hat genauso ihre Stärken und Schwächen. Und ich seh auch nicht, dass dieser Stil am aussterben ist. Chile spielt zB doch im Grunde genau dasgleiche, mit dem Unterschied, dass die Gegner weniger passiv auftreten. Und da wären wir wieder beim Image und der Erwartungshaltung.

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ASB-Legende

Das und die Tatsache, dass das Image der Spanier aufgrund der unzähligen Erfolge in den letzten Jahren enorm gestiegen ist. Gegner, die damals noch mitspielen wollten, stellen sich heute einfach hinten rein. Ich glaub ich habs eh schon irgendwann geschrieben, die Philosophie der Spanier ist nur eine von vielen und hat genauso ihre Stärken und Schwächen. Und ich seh auch nicht, dass dieser Stil am aussterben ist.

Genau so ist es.

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Superkicker

sorry, aber wenn ihr denkt, dass es nur am "satt sein" der Spieler liegt, dann habt ihr die taktische Entwicklung im Fußball verpennt.
Deutlichstes Beispiel: Vor 5 Jahren war es absolut nicht normal, dass Stürmer mitverteidigt haben. Heute gehört das zum Spielstandard, wenn man technisch unterlegen ist. Busquets und Alonso (für mich die eigentlichen Schlüsselspieler im Ballbesitzfußball Spaniens) konnten damals schalten und walten wie sie wollten.

Dieses System wurde während der EM 2012 zum ersten mal zum Galgen gebracht: Kroatien, mit einer 5er Kette im MIttelfeld. 2013 hat Bayern dann das Gegenpressing Konzept Dortmunds adaptiert und das La Masia Konzept endgültig zugrunde gerichtet. In einer Saison, als Barca die beste Hinrunde der Vereinsgeschichte spielte und ihnen jeder den Titel zutraute. Dass viele nicht einsehen möchten, dass so ein Wühlbüffel wie Martinez und Schweinsteiger Barcelona zerlegen und die Schuld bei der Erkrankung von Vilanova und der Verletzung von Messi suchen ist für mich nur bedingt relevant. Das entscheidende war die Deutlichkeit des Spielverlaufs und die taktische Ausrichtung.

Außerdem wollt ihr mir nicht ernsthaft verzapfen, dass Spieler wie Koke, Azpilicueta, Costa, Alba, Silva, Martinez, Cazorla usw. nicht hungrig sind. Waren die etwa beim Titelgewinn vor 4 Jahren maßgebend dabei? Da kann ich nur müde drüber lachen. Spanien und Barca haben sich in ein taktisches La Masia Korsett gezwängt, das jetzt wieder etwas lockerer geschnürt werden muss

Dass diese ballbesitzorientierte Taktik immer noch funktionieren kann zeigte mir das Vorbereitungsspiel Spaniens gegen Kolumbien. Kolumbien war taktisch noch nicht so weit, mit hohem und kompakten Gegenpressing gegen dieses System vorzugehen. Chile war es und hat Spaniens Spiel im Keim erstickt.


Die Phrase "einfach hinten reinstellen" ist sowas von bescheuert, dass es weh tut. 1. Die meisten Gegner stellen sich nicht mal hinten rein, sondern unterbinden den Ballbesitz des Gegner bereits auf Höhe der Mittellinie oder im letzten Drittel, so wie Chile gestern. 2. Hinten reinstellen und auf Konter setzen, ist gegen den Anspruch dieses Systems (unnötig lange den Ball halten, quer und nach hinten passen) VÖLLIG LEGITIM. Warum? Siehe Bayern vs Real Rückspiel (Real attraktiver, obwohl nur 35% Ballbesitz). Es ist insgesamt nicht wichtig wie lange man den Ball hält. Entscheidend ist was man in dieser Zeit damit anfängt.

Dass man durch Ballbesitz die Kondition des Gegners zermürbt funktioniert eben nicht mehr, weil die Defensivkonzepte in den letzten 5 Jahren an Kompaktheit gewonnen haben.

bearbeitet von Löwenherz

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ASB-Legende

"Zum Galgen gebracht", "zugrunde gerichtet" … geht's nicht noch martialischer? Naja, typ. Piefke im "ich erklär' euch jetzt mal die (Fussball)-Welt" Modus.

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Bunter Hund im ASB

Wenn Silva das 2:0 gegen die Niederlande macht schaut die ganze Welt anders aus.

Dann spielt Spanien das locker heim. Natürlich alles hätti wari aber die Spanier jetzt zu verteufeln und alles schlecht zu sehen ist nicht angebracht.

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Top-Schriftsteller

"Zum Galgen gebracht", "zugrunde gerichtet" … geht's nicht noch martialischer? Naja, typ. Piefke im "ich erklär' euch jetzt mal die (Fussball)-Welt" Modus.

:laugh: .... ich finde der User Löwenherz hat es sehr gut auf den Punkt gebracht :super:

Ja und wo gehören sie hin? In die österreichische Bundesliga oder was? :lol: immer so tun, als wären das jetzt die Totalversager, mein Gott :facepalm:

Dreckiges Deitschland würde töten für 2WM- und einen EM-Titel en suite

:facepalm:

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Kaiser S.

kann man gar nicht besser beschreiben.

spanien hat geschichte geschrieben. hat einen neuen stil kreiert. hat ein scheinbar unbezwingbares system entwickelt. hat das loserimage bei turnieren abgeschüttelt wie eine lästige fliege.

2008 war das system faszinierend und die umsetzung grandios. 2010 waren die gegner ratlos, der lack bröckelte zwar bereits, aber das (bereits langweilige und unattraktive) system hielt und blieb absolut erfolgreich. 2012 zeigte man europa nochmals, dass man nicht daran denkt etwas zu ändern, wenn keinem etwas sinnvolleres als mauern einfällt. mit selbstsicherheit zerstörte man nochmals die konkurrenz.

niemand hätte es verantworten können die erfolgsformel (dieses team mit diesem system) 2014 zu ändern und damit zu scheitern. das selbstverständnis war aber mittlerweile nicht mehr vorhanden, die absolute selbstsicherheit fehlte bereits. gründe gab es einige. nicht zuletzt wurde das system auf vereinsebene mehrfach bezwungen. die konkurrenz hat, nach eh sehr langer zeit, ihre mittel gegen diesen fußball gefunden.

ja, dieses turnier ist ein abgesang für ein system. und es ist auch ein abgesang für ein großes team. niemand kann ihnen diese großen erfolge, diese große ära nehmen.

aber der abschied auf diese art ist nichts unvorhersehbares gewesen und er ist auch nichts böses. spanien kann nun guten gewissens das team umbauen und das spiel neu interpretieren.

und ja. ich freue mich darüber. endlich ist dieses system am ende angelangt. spätestens 2009 war es nur mehr langweilig und unattraktiv anzusehen. viel zu lange war es erfolgreich, erfolgreicher als einst das unsägliche catenaccio.

nicht spanien, oder einst italien, wünschte man (also zumindest ich) den untergang, sondern dem system.

adios tiki taka ....

:yes: ....sehr schön zusammengefasst und Hallo erst mal an alle!

Nichts hält ewig, schon gar nicht im Fussball. 2 EM und 1 WM Titel en suite zu gewinnen verleiht Spanien Glanz und Glorie auf viele Jahrzehnte, aber der Zeitpunkt des Scheiterns war aus vielerlei, von "halbe Südfront" angesprochenen, Gründen gut und vorhersehbar. Tiki taka ist nicht mehr zeitgemäß bzw. haben es andere Teams längst gecheckt, wie man dagegen vorgehen muss.

Der große Umbruch steht in Spanien bevor bzw. sollte man schleunigst damit anfangen. Für die Helden von einst wie Torres, Xavi, Villa, Xabi Alonso, Casillas und womöglich auch Iniesta könnte das der letzte Auftritt bei einem Großereignis gewesen sein. Neue Spieler, die in dieser Saison bereits ihre Qualität bewiesen haben wie Diego Costa, Koke oder Azpili....Dingsbums konnten keine Akzente setzen. Es ist ein sang- und klangloser Untergang eines der grössten und erfolgreichsten Nationalteams, das die Welt je gesehen hat. Denke, dass es ein paar Jahre dauern wird, bis der notwendige Totalumbruch innerhalb der Mannschaft Früchte trägt und Spanien wieder zu alter Stärke findet.....was definitiv passieren wird, da man auf der iberischen Halbinsel aus einem Riesen Topf junger Talente schöpfen kann, wie es sonst nur in Brasilien der Fall ist.

bearbeitet von Kaiser Soße

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Weltmeister

:laugh: .... ich finde der User Löwenherz hat es sehr gut auf den Punkt gebracht :super:

:facepalm:

Wie kannst du Piefke nur Widersprechen oder Facepalmen bei den Usern gidi und Joke :nein:

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Baltic Cup Champion

Das und die Tatsache, dass das Image der Spanier aufgrund der unzähligen Erfolge in den letzten Jahren enorm gestiegen ist. Gegner, die damals noch mitspielen wollten, stellen sich heute einfach hinten rein. Ich glaub ich habs eh schon irgendwann geschrieben, die Philosophie der Spanier ist nur eine von vielen und hat genauso ihre Stärken und Schwächen. Und ich seh auch nicht, dass dieser Stil am aussterben ist. Chile spielt zB doch im Grunde genau dasgleiche, mit dem Unterschied, dass die Gegner weniger passiv auftreten. Und da wären wir wieder beim Image und der Erwartungshaltung.

das stimmt doch so nicht. chile spielt doch überhaupt nicht das selbe. die spielen hohes pressing bis an den gegnerischen strafraum, attackieren ständig und extrem giftig und schalten blitzschnell um, kommen nach ballgewinn innerhalb weniger sekunden zum abschluss, wenn irgend möglich. erst bei 2:0 setzen sie das pressing tiefer in der eigenen hälfte an. das kann man überhaupt nicht vergleichen mit dem spanischen ballbesitzfußball.

auch holland hat das so gespielt. balleroberung - pass - pass - abschluss.

das ist das gegenmittel. es wurde in den letzten 2 - 3 jahren von vielen teams an der perfektionierung gearbeitet und es funktioniert. im klubfußball konnte man das bereits des öfteren genießen und nun ist der erfolg auch auf nationalteamebene eingetreten.

mit hinten hineinstellen hat das doch gar nichts zu tun. die erfolgreichen teams verteidigen kompakt, ja. aber sie pressen den gegner schon in seiner hälfte aggressiv an. spanien, bayern, barcelona - wer auch immer versucht den stil durchzuziehen, hat seine liebe mühe mit dem hohen pressing und dem blitzschnellen umschalten des gegners nach ballgewinn. derartig aggressives pressing war gegen technisch und im ballbesitz überlegene gegner früher absolut unüblich. da ist man tief gestanden und hat erst 30m vor dem eigenen tor mit dem attackieren begonnen. aber man hat gelernt, dass dies unverzichtbar ist. nur wenn man diese teams früh stört, den aufbauspielern nicht ewig zeit gibt um in ruhe übers ganze feld rotieren zu können, nur dann kann man die sicherheit aus ihrem spiel bringen. auch, und gerade als schwächeres team ist es die einzige möglichkeit um eventuell erfolgreich zu sein.

es hat seine zeit gedauert. aber der fußball hat eine lösung gefunden. wie eh und je ....

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ASB-Gott

das stimmt doch so nicht. chile spielt doch überhaupt nicht das selbe. die spielen hohes pressing bis an den gegnerischen strafraum, attackieren ständig und extrem giftig und schalten blitzschnell um, kommen nach ballgewinn innerhalb weniger sekunden zum abschluss, wenn irgend möglich. erst bei 2:0 setzen sie das pressing tiefer in der eigenen hälfte an. das kann man überhaupt nicht vergleichen mit dem spanischen ballbesitzfußball.

auch holland hat das so gespielt. balleroberung - pass - pass - abschluss.

das ist das gegenmittel. es wurde in den letzten 2 - 3 jahren von vielen teams an der perfektionierung gearbeitet und es funktioniert. im klubfußball konnte man das bereits des öfteren genießen und nun ist der erfolg auch auf nationalteamebene eingetreten.

mit hinten hineinstellen hat das doch gar nichts zu tun. die erfolgreichen teams verteidigen kompakt, ja. aber sie pressen den gegner schon in seiner hälfte aggressiv an. spanien, bayern, barcelona - wer auch immer versucht den stil durchzuziehen, hat seine liebe mühe mit dem hohen pressing und dem blitzschnellen umschalten des gegners nach ballgewinn. derartig aggressives pressing war gegen technisch und im ballbesitz überlegene gegner früher absolut unüblich. da ist man tief gestanden und hat erst 30m vor dem eigenen tor mit dem attackieren begonnen. aber man hat gelernt, dass dies unverzichtbar ist. nur wenn man diese teams früh stört, den aufbauspielern nicht ewig zeit gibt um in ruhe übers ganze feld rotieren zu können, nur dann kann man die sicherheit aus ihrem spiel bringen. auch, und gerade als schwächeres team ist es die einzige möglichkeit um eventuell erfolgreich zu sein.

es hat seine zeit gedauert. aber der fußball hat eine lösung gefunden. wie eh und je ....

Und jetzt schaust dir die Spiele der Spanier vor ein paar Jahren an bzw. die ersten von Barca unter Guardiola an. Pressing gibts nur wenn der Gegner am Ball mutig ist und das ist mittlerweile bei Spanien/Barca/Bayern-Spielen quasi nicht mehr der Fall. Und selbstverständlich verfolgen Sampaoli und zB Guardiola diegleiche Philosophie, haben doch beide betont wie sehr sie von Bielsa beeinflusst wurden.

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