Beamero

Treffend zusammengefasst, ein gewichtiges Argument hast aber noch vergessen: Der Rasen war heute zu langsam, da nicht gewässert. Das kommt unserem schnellen Spiel laut Fink auf ORF nicht so entgegen.
Das war heute mein ganz spezieller WTF Moment...

Treffend zusammengefasst, ein gewichtiges Argument hast aber noch vergessen: Der Rasen war heute zu langsam, da nicht gewässert. Das kommt unserem schnellen Spiel laut Fink auf ORF nicht so entgegen.
Das war heute mein ganz spezieller WTF Moment...

Da liest man zwei Tage nicht in einen Thread und zig JC Diskussionen hin und her. Unlesbar teilweise der ganze Scheiß

Bei allem Respekt: Aber wodurch genau hebst Du Dich jetzt mit diesem Posting von dem ab, was Du versuchst mit gerade eben diesem Posting anzuprangern?  Ich glaube generell, wenn sich da beide Seiten ein wenig am Riemen reißen, dann wäre das dem Niveau des Channels schon zuträglich. Und ja: Mir ist bewusst, dass ich mich jetzt gerade auch in eine dieser Sinnlosdiskussionen um des Teufels Bart hineinziehen habe lassen, was mir während des Schreibens dieser Zeilen fast schon wieder leid getan hat.

In your face, Mr. Drachta
2 Assists von Salamon.
Ich kann jetzt beruhigt sterben, ich hab im Fußball alles gesehen.

ich hab zwar nicht alle spiele gesehen, aber doch einige. am besten haben mir die partien im EC gegen Rosenborg und teilweise gegen Trnava gefallen, da war schon zu sehen, dass die mannschaft etwas drauf hat, wenngleich die gegner in Österreich wohl nicht meister werden würden.
grundsätzlich sehe ich aber in einigen mannschaftsteilen einfach zu wenig qualität. vor allem in der verteidigung. ich habs schon mal geschrieben, aber dass ein spieler wie Rotpuller abwehrchef ist, ist einfach ein witz. das waren früher leute wie Bak oder Dragovic und Rotpuller wäre da im besten falle die vierte wahl gewesen. hier ist mmn. ganz klar dem sportdirektor ein vorwurf zu machen, denn es muss einfach bessere spieler als Rotpuller geben, die für einen verein wie die Austria auch erschwinglich sind. steht das ganze gebilde hinten besser, ist es mmn. auch wahrscheinlicher, dass schönerer fussball gezeigt wird, einfach weil mehr sicherheit vorhanden ist.
 
anmerken möchte ich, dass ich der art, wie die "schlechtredner" kritik äußern, zwar wenig abgewinnen kann, verstehen kann ich sie aber schon irgendwo. man muss wohl relativ lange suchen, um einen verein zu finden, der über eine derartig gute ausgangslage wie die Austria nach meistertitel und CL-teilnahme verfügt hat, und dann binnen kürzester zeit dermaßen heruntergewirtschaftet wurde. wüsste man es nicht besser, müsste man fast von vorsatz sprechen, denn einzelne fehlentscheidungen können immer mal wieder passieren, aber eine solche fülle ist schon ziemlich skandalös. deshalb verstehe ich den enormen zorn vieler anhänger, bei Sturm war es in den letzten jahren ähnlich. es war unter Milanic/Goldbrich eine wahnsinnige ohnmacht zu spüren, weil jeder gesehen hat, dass der verein vor die hunde geht, aber man nichts dagegen tun konnte. zum glück ist jetzt Kreissl gekommen.
als wurzel allen übels bei der Austria sehe ich, auch wenn das ziemlich vereinfacht sein mag, die zu lange amtszeit von Parits als sportchef. in seinen ersten jahren hat er viele tolle transfers getätigt, die die erfolge erst ermöglicht haben. irgendwann hätte man jedoch einen schlussstrich ziehen müssen, sieht man sich an, was er an spielern und trainern in der zeit vor seiner pension herangekarrt hat. damit hat der untergang begonnen. mit Wohlfahrt geht es eigentlich so weiter. man kann mir durchaus vorwerfen, dass ich ihm gegenüber negativ voreingenommen bin, aber viel hat er noch nicht getan, um mich eines besseren zu belehren. angefangen mit Stronati, der für eine kolportierte million kam, über leute wie Pires und jetzt dem neuen afrikanischen abwehrspieler, dessen qualität ich freilich nicht beurteilen kann, die dringend benötigte verstärkung, die sofort hilft, ist er aber augenscheinlich nicht.
kurzum: die Austria stünde mmn. wesentlich besser da, hätte man sich früher von Parits getrennt und einen kompetenten nachfolger gesucht. inwiefern das überhaupt möglich gewesen wäre, kann ich nur schwer beurteilen, die tatsache, dass aber Charly Blecha für die suche des neuen mannes verantwortlich war (das muss man sich einmal auf der zunge zergehen lassen!), lässt mich daran aber zweifeln. wie man aus der misere rauskommt? keine ahnung. sollten irgendwann doch einmal professionelle strukturen einzug halten, hat der neue mann jedenfalls alle hände voll zu tun, den scherbenhaufen wegzuräumen.
von Fink halte ich übrignes nach wie vor relativ viel, die fans in Basel schwärmen nicht umsonst noch immer vom unter ihm praktizierten spiel. ich kann mir aber vorstellen, dass sich seine motivation mittlerweile aufgrund der begleitumstände ziemlich in grenzen hält und er deshalb sein system einfach durchzieht. einen job, zumindest in D2, wird er immer noch bekommen.

Finks Vertrag läuft bis 2017 und offenbar wollte er eh jetzt schon raus. Also wird er kaum über das Datum hinaus bleiben. Die Frage ist dann nur, bringt es etwas jetzt wen neuen zu holen und wenn ja wer ist das dann? Ich glaub derzeit tut man sich schwer das ordentlich zu beantworten. Schließlich wurde die Zielvorgabe erreicht - etwas das den Vorgängern nicht gelungen ist. 
Wenn man mal ein wenig über den Grenzwall schaut nach Deutschland, dann könnte man auch leicht zu dem Schluss kommen, dass es dort unter 32 Erst- und Zweitliga Vereinen etwas mehr als eine Handvoll guter Trainer gibt, die wirklich ihr Handwerk beherrschen und das Beste aus ihrer Mannschaft holen. Der Rest sind Eintagsfliegen und overhypte Namen. Soll heissen der Erfolg lässt sich nicht kaufen und selbst wenn, hätten wir nicht das Geld dazu. Dazu kommt die Frage ob wirklich all diese Leute solche Nulpen sind oder nicht doch jeweils mehr im Argen liegt, als dadurch erklärbar wäre. 
Fink wollte Spieler mit denen er oben angreifen könnte. Die hat er nicht bekommen und stattdessen angebliche Wunschspieler wie Pires und Filipovic (die einem eh keiner weg nimmt). Dann kann man sich auch fragen, warum so wenig taktische Disziplin vorhanden ist. Liegt es daran, dass Fink nicht erklären kann was wer wann zu tun hat? oder es selbst nicht weiß? bzw. was hat es damit auf sich, was wohl jedem Austrianer der sich nicht nur so nennt, weil er Geld dafür bekommt, sauer aufstößt, dass Schlampereien, Unkonzentriertheiten, Wurschtigkeit und ich sag mal optisch unprofessionelles Auftreten offenbar ungeahndet bleiben?
Was stimmt in unserem Verein nicht? Eigentlich gibt es eine gute wirtschaftliche Basis, eine gute Nachwuchsarbeit bzw. ein reiches Reservoir an Talenten und eine wenn nicht zahlreiche doch treue Anhängerschaft, die auch den ärgsten Scheiss ziemlich lange mitmacht. Irgendwo ist der Wurm drinnen und zwar gewaltig. Fink zu entlassen wird nur dazu führen, dass Ogris wieder den Interim macht und dann kommt das nächste Überraschungsei und wühlt sich durch die selbe Scheisse. Das kann es irgendwie nicht sein. 
 
 
 
 

Unfassbare Leistung!
Eine tolle Vorlage vom Serbest führt zur verdienten Führung der besseren Mannschaft. Wir wie üblich überfordert, was aber verständlich ist: Die Sportart kommt den unseren leider überhaupt nicht entgegen...
 

Johnny. Du quotest ein ewig langes Posting in voller Länge, nur um dazu zu schreiben, dass du es eh gelesen hast und richtig findest? Wenn das jeder macht, ist das Forum unbrauchbar. Wir haben jetzt diese schicke Herzerl-Funktion - benutze sie. Oder kürze bitte wenigstens das Quote, wenn du schon justament findest, dass deine Zustimmung dazu einen Beitrag wert ist.

Wenn dort solche Leute sitzen, kein Wunder.
 

Also ich trau mich nach den ersten vier Runden zumindest zu behaupten, daß wir gegen Rapid die Probleme vom letzten Jahr munter in die neue Saison mitgenommen haben und das Sturm inzwischen auch schon weiß, wie sie uns biegen können. Das alles macht den Run auf Platz 3 zumindest nicht einfacher.
Und sollte dann am Sonntag auch noch Altach eins draufsetzen und uns nach fünf Runden bereits um neun Punkte abgehängt haben, dann muß ich nicht erst zwingend bis zum Winter warten, um mir langsam Gedanken bzgl. Saisonziel Platz 3 zu machen.

Das wichtigste wären zurzeit aus meiner Sicht die Millionen. Soll heißen, zurzeit ist mir vollkommen wurscht, ob wir schönen Fußball spielen oder nicht, Hauptziel muß das Erreichen der Gruppenphase sein. Ohne die Millionen wird sich nämlich in nächster Zeit (inkl. Winter) wohl nicht mehr viel tun bzgl. Transfers, und das hielte ich angesichts der suboptimalen Besetzung auf manchen Positionen für ein großes Problem.
Weitere Ziele sind dann noch, international möglichst viele Punkte für die Setzung zu machen und sich über Liga oder Cup auch nächstes Jahr wieder für den internationalen Bewerb zu qualifizieren. Das sind für mich die Mußkriterien. Eine attraktive, schnelle, offensive und kompakte Spielweise wünsche ich mir natürlich, aber darauf kann ich am ehesten verzichten, solange die anderen Ziele erreicht werden.
Ist mir durchaus auch klar, daß das viele anders sehen werden. Ich habe da halt einen eher pragmatischen Zugang. Auf lange Sicht ist es nämlich so: Die Schönheit vergeht, die Ergebnisse bleiben.
 

Für unsere Verhältnisse schon. Ersetze halt "gut" durch "brauchbar", wenn dir dann leichter ist.
Schade, daß du dich scheinbar über gar nix freuen kannst. Kritik ist wichtig und auch notwendig, aber bei dir scheint es, hat der Hang zur Kritik etwas Zwanghaftes. Klar kann man noch viel besser machen, dynamischer, kompakter und weniger fehleranfällig spielen. Aber wenn Dauerkritik den Blick auf die Erfolge verstellt und nicht einmal mehr wichtige Siege genossen werden können, verkommt Kritik zum Selbstzweck und dient eher dem Hochhalten des Frustpegels. Und das kann einer positiven Entwicklkung auch nicht zuträglich sein.

Das wichtigste wären zurzeit aus meiner Sicht die Millionen. Soll heißen, zurzeit ist mir vollkommen wurscht, ob wir schönen Fußball spielen oder nicht, Hauptziel muß das Erreichen der Gruppenphase sein. Ohne die Millionen wird sich nämlich in nächster Zeit (inkl. Winter) wohl nicht mehr viel tun bzgl. Transfers, und das hielte ich angesichts der suboptimalen Besetzung auf manchen Positionen für ein großes Problem.
Weitere Ziele sind dann noch, international möglichst viele Punkte für die Setzung zu machen und sich über Liga oder Cup auch nächstes Jahr wieder für den internationalen Bewerb zu qualifizieren. Das sind für mich die Mußkriterien. Eine attraktive, schnelle, offensive und kompakte Spielweise wünsche ich mir natürlich, aber darauf kann ich am ehesten verzichten, solange die anderen Ziele erreicht werden.
Ist mir durchaus auch klar, daß das viele anders sehen werden. Ich habe da halt einen eher pragmatischen Zugang. Auf lange Sicht ist es nämlich so: Die Schönheit vergeht, die Ergebnisse bleiben.
 

Für unsere Verhältnisse schon. Ersetze halt "gut" durch "brauchbar", wenn dir dann leichter ist.
Schade, daß du dich scheinbar über gar nix freuen kannst. Kritik ist wichtig und auch notwendig, aber bei dir scheint es, hat der Hang zur Kritik etwas Zwanghaftes. Klar kann man noch viel besser machen, dynamischer, kompakter und weniger fehleranfällig spielen. Aber wenn Dauerkritik den Blick auf die Erfolge verstellt und nicht einmal mehr wichtige Siege genossen werden können, verkommt Kritik zum Selbstzweck und dient eher dem Hochhalten des Frustpegels. Und das kann einer positiven Entwicklkung auch nicht zuträglich sein.

Wir wären zumindest nicht mehr grundsätzlich "flach" und könnten am Markt reagieren, wenn sich die Möglichkeit ergibt. Oder je nach Vorliebe bzw. Notwendigkeit auch den Trainer bzw. Sportdirektor spazieren schicken und einen neuen verpflichten.
Natürlich macht ein Finanzpolster aus Wohlfahrt noch keinen guten Sportdirektor, aus Fink keinen Stöger und aus Holzhauser keinen Busquets. Die Frage wird weiterhin sein, ob Wohlfahrt es gemeinsam mit Fink schafft, eine funktionierende Kombination aus Kader und Spielsystem zusammenzustellen. Mit Geld wird diese Aufgabe zumindest nicht schwieriger.
Ist vielleicht gar nicht nötig. Könnte mir vorstellen, daß dieses System sogar funktioniert, wenn man das Loch im Mittelfeld schließt sowie die Probleme im Defensivverhalten unter Kontrolle bringt. Da sind sowohl Fink als auch die Spieler gefordert, sich etwas einfallen zu lassen. Halte ich aber für lösbar und würde unser Spiel deutlich attraktiver machen. Ob ein Trainer- und/oder Systemwechsel zum jetzigen Zeitpunkt etwas verbessern würde, halte ich für eher unwahrscheinlich. Ein oder zwei Spieler, die zu Finks System passen, könnten aber durchaus noch Verbesserungen bringen.
Den Plan hinter dem ganzen bzw. einen klaren Aufwärtstrend vermisse ich auch. Man kann nur hoffen, daß der Eindruck trügt. Klar ist, daß das Infrastrukturprojekt momentan im Vordergrund steht. Möglich, daß man wirklich hofft, mit Sparkader die kommenden zwei Jahre durchtauchen zu können um dann voll anzugreifen. Die Floskeln bzgl. CL und Meistertitel sind halt typisches Politikergewäsch und wenn Katzian sich dereinst neuen Aufgaben zuwendet, werde ich gewiss nicht traurig sein.
In Summe muß die Austria gerade im (sportlichen) Management professioneller werden, das Scouting muß verbessert, die Transferflops müssen weniger und der Kader ausgeglichener werden. Wichtigstes Ziel für mich wäre es, auf internationaler Ebene bis zur Gruppenphase gesetzt zu sein. Ein neuer Präsident wäre super, und wenn Wohlfahrt jetzt nicht bald abliefert, dann auch ein neuer Sportdirektor. Alles Dinge, die mit Geld jedenfalls leichter zu erreichen sind als ohne.
Eine Amerkung noch: Da ich allgemein eher ein Wohlfahrtkritiker bin, muß ich doch auch einmal anmerken, daß mir seine Performance deutlich besser gefällt als das, was Parits zum Schluß aufgeführt hat. Muß auch einmal gesagt werden.

Für unsere Verhältnisse schon. Ersetze halt "gut" durch "brauchbar", wenn dir dann leichter ist.
Schade, daß du dich scheinbar über gar nix freuen kannst. Kritik ist wichtig und auch notwendig, aber bei dir scheint es, hat der Hang zur Kritik etwas Zwanghaftes. Klar kann man noch viel besser machen, dynamischer, kompakter und weniger fehleranfällig spielen. Aber wenn Dauerkritik den Blick auf die Erfolge verstellt und nicht einmal mehr wichtige Siege genossen werden können, verkommt Kritik zum Selbstzweck und dient eher dem Hochhalten des Frustpegels. Und das kann einer positiven Entwicklkung auch nicht zuträglich sein.

Für unsere Verhältnisse schon. Ersetze halt "gut" durch "brauchbar", wenn dir dann leichter ist.
Schade, daß du dich scheinbar über gar nix freuen kannst. Kritik ist wichtig und auch notwendig, aber bei dir scheint es, hat der Hang zur Kritik etwas Zwanghaftes. Klar kann man noch viel besser machen, dynamischer, kompakter und weniger fehleranfällig spielen. Aber wenn Dauerkritik den Blick auf die Erfolge verstellt und nicht einmal mehr wichtige Siege genossen werden können, verkommt Kritik zum Selbstzweck und dient eher dem Hochhalten des Frustpegels. Und das kann einer positiven Entwicklkung auch nicht zuträglich sein.

Für unsere Verhältnisse schon. Ersetze halt "gut" durch "brauchbar", wenn dir dann leichter ist.
Schade, daß du dich scheinbar über gar nix freuen kannst. Kritik ist wichtig und auch notwendig, aber bei dir scheint es, hat der Hang zur Kritik etwas Zwanghaftes. Klar kann man noch viel besser machen, dynamischer, kompakter und weniger fehleranfällig spielen. Aber wenn Dauerkritik den Blick auf die Erfolge verstellt und nicht einmal mehr wichtige Siege genossen werden können, verkommt Kritik zum Selbstzweck und dient eher dem Hochhalten des Frustpegels. Und das kann einer positiven Entwicklkung auch nicht zuträglich sein.

Bjelica würde ich nicht als Fehler betrachten. Es hat nicht funktioniert. Das kann passieren. Wie bei Vrsic. Wie (von mir aus) bei Kehat. Baumgartner war ein Fehler, weil die Chance dass das nicht funktioniert, sehr, sehr hoch war.
Und genau diesen Unterschied zu machen, fordere ich ein. Es mag hier einige wenige geben, die alles kritisieren (mir fehlt allerdings auf Anhieb niemand ein). Die meisten, die sich zu kritischen Worten aufraffen, differenzieren sehr wohl. Es kann nicht jeder Transfer funktionieren, aber es gibt Transfers, da ist absehbar, dass sie nicht funktionieren. Und wenn diese (Salamon, Leitgeb, ....) kritisiert werden, dann wird eben nicht alles schlecht geredet, sondern ganz konkrete Sachen. Und wenn man nachher darauf hinweist, dass das Ergebnis klar war, dann ist man nicht im Nachhinein klüger, sondern hatte von Anbeginn an Recht.
Auf der anderen Seite (die "Schönredner") kommt dafür keinerlei Kritik. Lediglich die kryptische Aussage "na glaubts wir sind mit allem zufrieden". Aber keinerlei konkrete Worte der Kritik. Im Gegenteil jede Kritik wird mit halblustigen Witzchen (Stichwort FIFA) oder pauschalen Beleidigungen zunichte gemacht, ohne dass man bereit ist darüber auch nur zu diskutieren und vielleicht einzugestehen, dass es durchaus konkrete Fehler gibt.
Mit welcher Wurschtigkeit hier hingenommen wird, dass aus dem stolzen Traditionsverein ein biederer österr. Mittelklasseverein gemacht wird, ist für mich unbegreiflich. Für mich ist nicht der kein Austrianer, dem dabei alles weh tut und der entsprechend (auch emotional) laut wird, sondern der, der das einfach mit einer Seelenruhe hinnimmt.
Und damit komme ich zu dem sportlichen Bergauf. Belegen kann man, dass wir vorletzte Saison 7 waren und letzte Saison 3. Natürlich geht es daher sportlich bergauf. Die Frage ist halt, von welchem Punkt aus. Nach der absoluten Horrorsaison, konnte man sich stabilisieren. Übrigens war das hier auch der meistgenannte Grund für das unsägliche Ballgeschiebe nach dem Amtsantritt von Fink. Damals habe ich es verstanden. Man hatte eine furchtbare Zeit hinter sich, musste Selbstvertrauen und Sicherheit aufbauen und wenn die wiederkämen, würde das alles besser werden. Nun, mehr als ein Jahr sind vergangen und es ist nichts besser geworden. Dasselbe Spiel, dieselben Ergebnisse.
Ich behaupte, dass im Vergleich zur letzten Saison nicht nur keinerlei sportliche Entwicklung zu sehen ist, sondern ganz klar sogar ein Rückschritt droht. Der Saisonbeginn hat sicher viele getäuscht (da war der Wunsch Vater des Gedanken) - einschließlich mir. Nur was bleibt nüchtern betrachtet:
Ein mehr als glücklicher Sieg gegen St. Pölten. Ein Sternstundentag von Venuto gegen Mattersburg. Eine Gala von Kehat (der ja unnötig ist) auswärts im EC. Und einige mittelmäßige Partien (wie auswärts gegen Trnava, wo das emotionale Erlebnis zwar geil, die Leistung aber schwach, war). Und dann die letzten Partien. 
Aus meiner Sicht ist das der letzten Saison (Herbst) sehr ähnlich. Die Punkteausbeute eigentlich besser, als die Leistungen, aber chancenlos gegen "die Großen".
Also nein, tut mir leid ich sehe keine kontinuierliche sportliche Weiterentwicklung.

Also ich nicht, hab mich eigentlich generell die letzten Jahren so gut wie nicht an solchen Diskussionen beteiligt. Nur wird es schön langsam mühsam, seit Jahren die gleichen Durchhalteparolen, Geduldsapelle und Beschwichtigungen zu hören.
Der Verein hat seit dem Meistertitel viele Fehler gemacht und leider erkenne ich keine Anzeichen, daß sich daran etwas ändern könnte. Hier sind Entscheidungsträger am Werk, deren Entscheidungen nicht zum Erfolg führen. Wohlfahrt ist dabei aber nicht einmal das Problem. Ich bin sicher, er macht seinen Job so gut es ihm nur möglich ist. Das Problem liegt dort, wo die Entscheidung getroffen wurde, jemanden als Sportdirektor zu installieren, der keinerlei Referenzen für diese Position vorweisen kann.
Nach eineinhalb Jahren im Amt kann man nun jedenfalls das Ergebnis seiner Arbeit betrachten und dieses ist aus meiner Sicht einfach nicht überzeugend. Der Kader hat angesichts der Abhängigkeit vom Österreichertopf einen zu hohen Legionärsanteil, darüber hinaus sitzen mehrere teure Legionäre zumeist nur auf der Tribüne, weil keinesfalls Leistungsträger. Es gibt Leihverträge ohne oder mit zu hohen Kaufoptionen. Es fehlen Alternativen auf Schlüsselpositionen bzw. gibt es ein seltsames Hin- und Her (DM, 10er/Kehat/Grünwald). Und scheinbar haben mittlerweile drei Transferperioden nicht gereicht, um dem Trainer einen Kader zur Verfügung zu stellen, der zum angestrebten Spielsystem passt.
Jetzt folgt vielleicht ein neuer Spieler XY, möglicherweise wieder ein Legionär. Aber warum Spieler XY? Welche Analysen führten zur Erkenntnis, daß ein Transfer zum jetzigen Zeitpunkt welche Probleme am besten löst?
Ich hoffe mich zu irren, aber ich verorte hier Konzeptlosigkeit in hohem Ausmaß. Allerdings wurde ja auch nichts anderes versprochen.
 

Nichts Überraschendes, aber genug Erschreckendes in diesem Interview. Der SD sieht sich also nun nach vier Runden zu einer Reaktion genötigt und will mit dem Trainer über dessen System diskutieren. Er sieht manche Spieler überfordert und das Team auf Schülerliganiveau agieren, erwähnt in diesem Zusammenhang diverse Schirifehlentscheidungen, nur um im gleichen Atemzug darauf hinzuweisen, daß das natürlich keine Ausrede sein darf. Der interessierte Leser nimmt also zur Kenntnis, daß auch der SD nicht dem Konklusio des Interviewers widerspricht, nämlich daß sich der Verein in sportlicher Hinsicht in einem ziemlich desolaten Zustand befindet.
Und quasi zur Beruhigung der Gemüter kündigt er als erhofftes Allheilmittel einen weiteren Einkauf an. Warum gerade dieser Spieler die Lösung für unsere Probleme sein soll und welche das überhaupt sind, wurde leider nicht nachgefragt. Auch nicht, warum eine beachtliche Anzahl seiner bisherigen Einkäufe nur wenig Leistung bringt, und warum die Chancen gut stehen, daß das in diesem Fall anders sein wird.
Als Höhepunkt des Interviews folgt dann noch der unvermeidliche Lieblingsstehsatz aller ratlosen Verantwortungsträger, mit welchem er uns eine offene und schonungslose Diskussion darüber ankündigt, warum wir so grottenschlecht sind. Man merkt, hier ist ein Mann am Werk, der weiß, was er tut. Danke, Task Force!
Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein Statement des Präsidenten, wonach wir demnächst wieder voll angreifen und uns für die CL qualifizieren wollen.

Ach komm, die Arbeit von Wohlfahrt schönzureden ist sowas von lächerlich. Seine Bilanz ist klar negativ.
almer, holzhauser, stronati, vuko, kayode, martschinko, kehat, friesnbichler, windbichler, venuto, pires und filipovic.
wenn ich keinen vergessen haben, dann waren das die Transfers für die Wohlfahrt verantwortlich war. Neben 3 Spielern die bis jetzt total gefloppt sind (wovon 2 noch dazu verdammt teuer waren), war auch keiner dabei der so wirklich eingeschlagen wäre. besonders positiv fällt mein Zeugnis da nicht aus.
die Gründe warum die Spieler ihre Leistung nicht bringen sind egal, denn die Arbeit von Wohlfahrt ist es die richtigen Spieler für unseren Verein zu finden. 

Klingt logisch. Und am Donnerstag schonen sie sich dann für den Sonntag, weil Altach darf man schließlich auch nicht unterschätzen!

Das wird heuer eher nix mit dem dritten Platz, dafür darf man sich wohl auf die nächste Scheißsaison freuen. Unser Spiel ist eine absolute sportliche Bankrotterklärung.
Ich schätze, Trondheim freut sich schon auf Donnerstag.