darthsofti

So verlockend und zur Ausrede einladend es auch ist, aber DAS kann man nicht mit Covid schönreden. Wird auch für den AR schwer werden genügend Argumente zu finden, dass die Fähigkeit zur ordentlichen Geschäftsführung der AG noch gegeben und eine Verlängerung des auslaufenden Vertrages des Vorstands nicht geschäfts- und vereinsschädigend ist.

Mein Problem ist definitív Wohlfahrt als i-tüpfelchen, der mein Fass zum Überlaufen gebracht hat. Und ich ignoriere die Negativ-Beispiele Rapid und Austria, weil da ebenso Schwachmaten das Sagen haben und sich weit unter Wert verkaufen. Ich bin jedoch überzeugt davon, dass man mit ein bisschen Gehirnschmalz min. genauso wie LASK, Hartberg und WAC unterwegs sein könnte, wenn nicht sogar besser mit der Akadmie, mit der Flyeralarm-Kohle und ohne Magath/Wohlfahrt.

Traurig, oder? Man macht es entweder mit Nachhaltigkeit und rüstet sich für eine Zeit, wenn der Investor längst seine Lust am Spielzeug verloren hat und benutzt die Anschubfinanzierung, damit sich der Verein zukünftig auch alleine tragen kann oder man macht es wie einst Stronach, die pre-Rangnick-Bullen oder eben jetzt die Admira

Es ist grausam mit anzusehen, wie dieser Traditionsverein zugrunde gerichtet wird. Aber es ist ja nicht nur Magath allein, sondern viel schlimmer sind Thonhauser/Drabek! Wie in Herrgottsnamen kommt man auf die hirnverbrannte Idee, Wohlfahrt überhaupt in Erwägung zu ziehen, nachdem man schon gesehen hat, welchen Scherbenhaufen er bei der Austria hinterlassen hat. .................................. Ein sportliches Konzept von Magath/Wohlfahrt erkennbar? Negativ. Ein wirtschaftliches Konzept von Thonhauser/Drabek erkennbar? Negativ. Das ist alles sooo schlecht gemacht, dass man in Wirklichkeit anzweifeln muss, ob die Befähigung, die kaufmännische Sorgfaltspflicht der Geschäftsführung zu erfüllen, vorhanden ist. Würde ich versuchen den Verein mutwillig kaputt zu machen, würde ich es wohl nicht viel anders tun als das Gehabe der aktuellen Führungsriege.

Da fiele mir folgendes ein: #1 zu langes Festhalten am (falschen) Trainer über die Winterpause hinaus. #2 keine mir bekannten Vorgaben und keine erkennbare Entwicklung für eine gesamt- und einheitliche Spielphilosophie für den gesamten Verein. #3 keinen passenden Trainer für die (fehlende) Spielphilosophie und dem vorhandenen Spielermaterial, stattdessen dem Co-Trainer die Chance geben, der das sportliche Drama mitverschuldet hat. #4 dem Trainer, egal wem, in der Winterpause nicht ein, zwei Krachertransfers hingestellt, um den Kader aufzuwecken und Konkurrenzkampf zu schürren (statt einen 19-jährigen aus der finnischen Liga für die YV zu holen) #5 nicht dem Trainer, dem ich (mit einem Mehrjahresvertrag ausgestattet) vertraue und dem man ein, zwei Krachertransfers die gesamte Winterpause zur Verfügung zu stellen (statt Mitte/Ende März einen interimistisch für 2,5 Monate zu bestellen und zwar NACH der Länderspielpause) #6 mangelnde Entscheidungsfreudigkeit oder -fähigkeit bei den obigen Punkten 1-5: entweder er ist zu feig, um das gscheit zu managen. Oder zu unfähig. Oder er hat nicht die Macht und das Standing dazu. Egal, welches von den 3 auf ihn zutrifft, komme ich jedes Mal zu der Schlußfolgerung, dass es wohl bessere geben muss als ihn.

Ja, seine Aufgaben oder Leistungen nur darauf zu reduzieren empfinde ich als nicht ausreichend. Ich glaube, dass da mehr dazu gehört als ein paar ablösefreie Spieler für die Breite des Kaders zu holen. Dazu gehört noch das Generieren eines vernünftigen Outputs aus der eigenen sündteuren Jugend, deren Leitung er Jahrzehnte innehatte. Dazu gehört die Bestellung der passenden Trainerteams, dazu gehört eine erkennbare Handschrift in puncto Spielkultur und der Auswahl der dazu passenden Spieler (Stichwort Scouting) und ja, ich glaube, dass er da in Summe kein Überperformer oder Wunderwuzzi ist und ich weigere mich zu glauben, dass es keine Menschen gibt, die das locker viel besser könnten als er.

Habe ich zwar in der Form so nicht geschrieben, aber ja, gut kombiniert Gizmo, ich denke, RM hatte seine Chance und diese nicht genützt.

Ich denke, dass MK eher der langfristig denkende Visionär im kaufmännischen Bereich ist. Einnahmequellen zu lukrieren, die vom sportlichen Erfolg unabhängig und losgelöst sind, finde ich nicht so verkehrt und wird uns langfristig einen finanziellen Sicherheitspolster geben, für den wir MK noch abfeiern werden. Natürlich darf das Sportliche nicht zu kurz kommen und MUSS im Vordergrund stehen und da glaube ich nicht, dass MK und der AR zu knausrig und zu geil auf die Infrastruktur waren zu Lasten und auf Kosten des Sportlichen, denn auch ich bin der Meinung, dass wir trotz den Investitionen Minimum einen Top3-Kader haben. Dass wir sportlich dermaßen underperformen liegt also einzig allein an den sportlich Verantwortlichen: Trainer (plural) und Sportdirektoren. Keine sichtbare Philosophie, kein erkennbares durchgängiges Konzept, kein passendes Recruiting - da gibt es keinen roten, pardon, violetten Faden durch den gesamten sportlichen Bereich. Und was ich noch weniger verstehe: gefühlt JEDE Person, sei es Austrianer, ein Schimmliger oder in Gossmann's Kolumnen, sieht das gleich oder zumindest sehr ähnlich ... außer jene, die beim FAK angestellt sind - die scheinen in einem Paralleluniversum daheim zu sein.

Also ich denke, dass RM die Chance hatte sich zu beweisen, aber nach seinem Kommentar nach dem WAC-Spiel "Aber grundsätzlich denke ich schon, dass wir eine kompaktere Spielweise an den Tag legen, dass wir spielerisch zugelegt haben, mehr Torchancen haben.” müsste für ihn die Reise hier und jetzt ein Ende haben.

und sie waren beide bei unserem deutschen Satelittenklub in Ausbildung :-D

SD Stöger mit einem TR Schmid fände ich eine feine Sache ... wie realistisch wäre so ein Szenario?

Was würde gegen Mählich sprechen?