Christian2016

Windtner: Ruttensteiner ist ein exzellenter Fachmann, aber mit "gewissen Kommunikationsproblemen", die "offensichtlich schlagend gewirkt haben".
Bankrotterklärung.

Mein Gott, bin ich froh daß ich durch Ruttensteiner und Koller als Fan bei einer Endrunde dabei sein durfte!!
Für die nächsten 10 Jahre kann man das, so fürchte ich, nämlich vergessen.
 
 
 
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Die Journalisten sind am heutigen Tag das einzige, wofür man sich als österreicherischer Fußballfan nicht schämen muss.

Windtner: Ruttensteiner ist ein exzellenter Fachmann, aber mit "gewissen Kommunikationsproblemen", die "offensichtlich schlagend gewirkt haben".
Bankrotterklärung.

Windtner: Ruttensteiner ist ein exzellenter Fachmann, aber mit "gewissen Kommunikationsproblemen", die "offensichtlich schlagend gewirkt haben".
Bankrotterklärung.

Desaströse Wortmeldungen einer lachhaften ÖFB-Pressekonferenz und auch ein jenseitiger Auftritt von Schöttel. 
Fremdschämen ist angesagt, beim Fußballverband Djiboutis kann es nicht unprofessioneller ablaufen. Und Schöttel gibt sich für diese Kasperlveranstaltung tatsächlich her um wie ein Volldodl dazustehen? 
Als Vollprofi löse ich so eine PK anders.

Diese Pressekonferenz ist die größte Bankrotterklärung in der Geschichte des ÖFB.
Dafür bin ich von den Journalisten sehr positiv überrascht - denen liegt das Team mehr am Herzen als den Funktionären, 

Ruttensteiner mit einer ausführlichen Präsentation.
Schöttel "ich habe kein Konzept"  

Es ist so unfassbar, ich pack das überhaupt nicht ! Schöttel eine Katastrophe......sry aber das kann nicht das reale Leben sein !

Schöttel ist damit auch schon untragbar. Konzept - na hob i ned, Vision - wer brauchtn sowas, Idee - körperlich woll ma spün...

Ich seh schon... Alaba wird der neue Ivanschitz. Der war auch irgendwann an allem schuld. Fragt's einfach den DiCo! 

Schweden vs. Österreich 1:4

Somit ist das Thema für mich auch schon wieder erledigt

Koller seinen Job gekostet hat bitteschön immer noch die Steinzeit-Fraktion im ÖFB und nicht David Alaba.
Zum Spiel: Selten einen so bittersüßen Sieg von Österreich erlebt. Was wäre das unter nur leicht anderen Umständen für ein legendäres Spiel geworden. Die Lindner-Parade vorm 2:2 war der reinste Wahnsinn, schade, dass gleich danach das Gegentor kommen musste. Diese kurze Abfolge von Szenen hat aber genial den Kontrast zwischen den Stärken und Schwächen Lindners gezeigt.

Koller seinen Job gekostet hat bitteschön immer noch die Steinzeit-Fraktion im ÖFB und nicht David Alaba.
Zum Spiel: Selten einen so bittersüßen Sieg von Österreich erlebt. Was wäre das unter nur leicht anderen Umständen für ein legendäres Spiel geworden. Die Lindner-Parade vorm 2:2 war der reinste Wahnsinn, schade, dass gleich danach das Gegentor kommen musste. Diese kurze Abfolge von Szenen hat aber genial den Kontrast zwischen den Stärken und Schwächen Lindners gezeigt.

Schon nach fünf Minuten Google-Suche kann ich als totaler Laie alle Länderspielpausen bis 2024 herausfinden:
http://www.fifa.com/mm/document/affederation/administration/02/70/96/62/final_v2_imc2018-2024fifa_15-02163_101_en_en_neutral.pdf
Das ist bitte 7 Jahre im voraus! Es ist mir ein Rätsel, wie ich als Profi und Nationalspieler meine Hochzeit nicht bis 7 Jahre im voraus so planen kann, dass sie mit keinem Länderspieltermin kollidiert...

Schon nach fünf Minuten Google-Suche kann ich als totaler Laie alle Länderspielpausen bis 2024 herausfinden:
http://www.fifa.com/mm/document/affederation/administration/02/70/96/62/final_v2_imc2018-2024fifa_15-02163_101_en_en_neutral.pdf
Das ist bitte 7 Jahre im voraus! Es ist mir ein Rätsel, wie ich als Profi und Nationalspieler meine Hochzeit nicht bis 7 Jahre im voraus so planen kann, dass sie mit keinem Länderspieltermin kollidiert...

Schon nach fünf Minuten Google-Suche kann ich als totaler Laie alle Länderspielpausen bis 2024 herausfinden:
http://www.fifa.com/mm/document/affederation/administration/02/70/96/62/final_v2_imc2018-2024fifa_15-02163_101_en_en_neutral.pdf
Das ist bitte 7 Jahre im voraus! Es ist mir ein Rätsel, wie ich als Profi und Nationalspieler meine Hochzeit nicht bis 7 Jahre im voraus so planen kann, dass sie mit keinem Länderspieltermin kollidiert...

Lächerlich. Als ob irgendjemand hier seinen Hochzeitstermin auf ein Datum setzen würde wo Urlaubssperre im Betrieb herrscht. Natürlich ist das unprofessionell.

Naja, ich kann beide Seiten verstehen, aber das wurde bereits damals ausführlich diskutiert. Als auf Abruf stehender Teamspieler einen Hochzeitstermin auf die Zeit während eines Teamlehrgangs zu legen, kann man aber mMn durchaus - vor allem aus Kollers Sicht - als mangelnde Professionalität bezeichnen.

So fragwürdig die Entscheidung bzgl. Ulmer war, von "nachtreten" kann mMn nicht die Rede sein - typisch Boulevard. Koller wurde explizit von einem Journalisten darauf angesprochen und er hat seinen Standpunkt noch einmal dargelegt. Von sich aus hätte Koller das Thema "Ulmer" gar nicht mal erwähnt.

1) Ich habe noch nie erlebt, dass sich Spieler so sehr für einen Sportdirektor einsetzen und mit einer derartigen Deutlichkeit Professionalität einfordern. 
2) Es geht noch nicht einmal so um das "wer" sondern um das "wie". Ungeachtet seiner Qualifikation ist Peter Schöttel (falls er es denn wird) vom ersten Tag an angeschossen. Er leitet den vielleicht wichtigsten Posten im öst. Fussball und muss sich gerade hinsichtlich der Strukturentwicklung und -planung durchsetzen können. Ruttensteiner hat sich gegen Herren wie Josef geisler (tiroler verband) durchsetzen müssen der uns z.B. folgende 2 Zitate geschenkt hat:
Ich persönlich bin der Meinung, dass die Mannschaft am Besten aufgehoben ist bei den Praktikern, die im Moment die Verantwortung haben, also Herrn Constantini und Herrn Zsak. Denn wie heißt es so schön: “Grau ist alle Theorie” – sie bringt den Fußball sicherlich nicht weiter.
und
Kommen Sie mir jetzt nicht damit, dass unsere Nachwuchsarbeit so toll wäre, mit all den modernen Mitteln wie diesen High-Tech-Zahnspangen in  Kolumbien. Was haben die denn damit erreicht? Gar nichts, nicht einmal ein Tor haben sie geschossen. Und die U21 ist letztes Jahr auch gescheitert…
Mir macht da das Nationalteam weniger Sorgen da sind wir als Österreicher alle Fussballmasochisten aber ein Verbandspräsident der die Entwicklungen im Nachwuchsbereich derart gering schätzt, der macht mir angst. Und hier liegt der echte Verdienst von Ruttensteiner und hier ist der Prüfstein für Schöttel. Und genau deshalb ist es fragwürdig und schmerzhaft wenn Schöttel (und logischerweise auch Windtner) von Anfang an mit einer gewissen Abhängigkeit dastehen. 
Shit, wenn z.B. der ÖFB die Nachwuchsleiter der Sportzentren & der Kampfmannschaften, sowie die Trainer der Ligamannschaften gemeinsam mit internationalen Experten zusammensammelt & Kollers Jahresgehalt für einen 10 Jahresplan + Roadmap für mögliche taktische & sportmedizinische Entwicklungen ausgibt, die Empfehlungen dann umsetzt und in einer Pressekonferenz sagt: Sorry, das Budget reicht nur noch für Herzog.. steh ich auf und applaudier. Besser einen B-Trainer und eine A-Ausbildung als umgekehrt. Und deutlich besser als B-Trainer und B-Ausbildung. 
 

Traurig, dass dem ÖFB sportlicher Erfolg offenbar nicht so wichtig ist. Vermutlich waren den Funktionären die Koller-Erfolgsjahre eh nur lästig, weil ihre Einflussmöglichkeiten dadurch beschränkt waren. Es wird schwer fallen, sich als Fan mit diesem sich neu formenden Gebilde unter dem Wahlspruch "Zurück in die Steinzeit" zu identifizieren. Noch schwerer als für uns dürfte es für die Spieler werden.

Das stimmt einen schon sehr traurig. Ich hatte immer gehofft, dass einer der besten ÖFB-Trainer aller Zeiten einen schöneren Abgang kriegt und sich auf der Höhe des Erfolgs verabschiedet, z.B. nach dem Ausscheiden in der K.O.-Runde bei einem Großereignis. Wenigstens ist Marcel Koller ein Prohaska- oder Baric-Abgang erspart geblieben.
Wenn Ruttensteiner bleibt, darf man optimistisch sein, dass ein Nachfolger gefunden wird, der unser Team aus dem derzeitigen Tief reißt, an die Koller-Erfolge anknüpft und sogar die nächsten Entwicklungsschritte setzt (taktischer Variantenreichtum und höhere Anpassungsfähigkeit während des Spiels).
Falls hingegen Ruttensteiner von irgendwelchen ÖFB-Funktionären abmontiert werden sollte, droht ein neues düsteres Mittelalter und ein Team, mit dem man sich plötzlich wieder viel schwerer identifizieren wird können. Mit dem Koller-Team im Stadion oder im Fernsehen mitzufiebern hat immer auch bedeutet, den Aufbruch in den modernen Fußball und eine gewisse Horizonterweiterung Österreichs zu unterstützen und zu zelebrieren, sich über die nach Jahrzehnten so überraschend ausgebrochene Professionalität und Loslösung von Boulevard-Medien und Stammtisch-Weisheiten zu freuen. Jedes von unserem Team geschossene Tor war irgendwie auch eins gegen Krone, Fellner und deren Freunde.
Mit Herzog, Gregoritsch oder Kühbauer an der Linie würde dieser schöne Aspekt des Fan-Daseins völlig ausgelöscht werden. Man würde freilich nach wie vor auf Punkte und Erfolge hoffen, die hin und wieder, wie es im Fußball halt so ist, mit einer Riesenportion Glück auftauchen würden. Auch die EM-Qualifikation könnten wir mit einem österreichischen "Startrainer" schaffen, da man ja dank UEFA eh nur Dritter werden und sich gegen einen anderen Dritten in der Kategorie Albanien, Ungarn und Co. im Playoff durchwursteln muss; aber so richtig mit Herz und Seele dabei sein wird ungleich schwieriger.
Langfristig darf das Wohl des österreichischen Nationalteams aber auch nicht nur an Ruttensteiner als "single point of failure" hängen. Eine Entmachtung der ÖFB-Landespräsidenten wäre momentan opportun, aber das Pendel könnte ja auch irgendwann in die andere Richtung schlagen, also dass auf Bundesländer-Ebene gute Arbeit gemacht wird und die Wiener Zentralisten in die Unprofessionalität abdriften. Wichtiger als die örtliche Machtaufteilung wäre es generell, Strukturen zu schaffen, bei denen nur fähige Leute Macht kriegen dürfen. Wie das funktionieren soll, weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Um wieder auf das Team an sich zurückkommen: Sehr wünschenswert wäre es, wenn der Nachfolger außerdem einen ähnlich guten Draht zu Marko Arnautovic haben wird wie Marcel Koller. Das Aufblühen von Arnautovic im Team und die ordentliche Karriere, die dieser nach den Eskapaden in Deutschland hingelegt hat, ist Koller besonders hoch anzurechnen. Spieler, die mit dem Ball auch wirklich im besten Sinn des Wortes spielen können, brauchen wir in Österreich sowieso so dringend wie einen Bissen Brot. Die Fähigkeit, solche Spieler perfekt ins Mannschaftsgefüge einzubauen und sie dazu zu bringen, alles für Österreich zu geben, ist ein Kriterium, an dem ich Kollers Nachfolger messen werde.