Am Ende hängt vieles davon ab, wie man sich in den Verhandlungen verkauft – und natürlich davon, ob wir uns für die WM qualifizieren. Dann könnte man gegenüber dem Ausrüster auch mit deutlich mehr Selbstbewusstsein auftreten.
Ich finde, Puma war schon immer sehr zurückhaltend, wenn es um Informationen vor der offiziellen Veröffentlichung geht. Außerdem fällt auf, dass die Puma-Trikots im Vergleich zu anderen Marken fast immer als Letzte präsentiert werden – das wirkt wenig ambitioniert und fördert nicht mein Vertrauen in die Marke.
Dazu kommt: Zwischen Juni 2024 und November 2024 gab es keine ÖFB-Trikots in Erwachsenengröße zu kaufen. Dass man zu wenige bestellt hat, ist das eine – aber dass die Nachlieferung derart lange dauert, ist einfach ein Armutszeugnis. So etwas sollte eigentlich selbstverständlich sein und eine klare Anforderung an jeden Ausrüster darstellen: dass Trikots in einem vernünftigen Zeitrahmen verfügbar sind.
Man kann sich mit dem Status quo jedenfalls nicht zufriedengeben. Wenn es am Ende bedeutet, dass man zu einem kleineren Ausrüster wechselt, dann ist das eben so – Hauptsache, man setzt damit ein Zeichen und zeigt, dass man sich nicht alles gefallen lässt.