Sotschi- 12.Tag

[rbs7]

[flucky]

Die Welt: Mit welchen Schwierigkeiten haben Sie im DSV zu kämpfen?

DSV Alpindirektor Maier: Wir betreiben eine Sportart, die wir mangels geeigneter deutscher Ski- bzw. Trainingsgebiete überwiegend im Ausland praktizieren. Skirennsport ist sehr kostenintensiv. Als ich Ihren österreichischen Kollegen unser Budget genannt habe, haben die große Augen gemacht: "Was?! Der ÖSV investiert mehr als das Dreifache." Ja, sage ich, wir müssenmit unseren begrenzten Mitteln zurechtkommen. Gemessen werden wir aber an den Resultaten mit anderen Verbänden, die über das Drei- bis Fünffache des Budgets verfügen. Dadurch können diese Verbände eine ganz andere Qualität in ihrer Sportförderung betreiben.

Aber der ÖSV hat doch so viele Athleten zu betreuen........

[LASK08]

Irgendwie passt es auch an der EInstellung unserer Sportler nicht. Meschik sagte im Interview, dass der vierte Platz war ein bisschen schade ist, aber nachdem es 2010 der 6. Platz war ist der 4. Platz etwas, wo man etwas Positives mit heim nehmen kann.

[issoisso]

Warum steht er nicht auf?

[falcomitdemkoks]

[anre]

GIF vom Piefke, bitte!!!!!!

[flanders]

ÖSV ca. 40 Millionen, USA ca. 4 Millionen, Frankreich auch ca. 4 Millionen.

10 Mio werden pro Jahr für die alpinen Herren drauf gehen. 40 Mio für eine olympische Medaille. Hat ja schon Frank Stronach Ausmaße.

[flucky]

GIF vom Piefke, bitte!!!!!!

du darfst das P-Wort nicht sagen

[themanwho]

10 Mio werden pro Jahr für die alpinen Herren drauf gehen. 40 Mio für eine olympische Medaille. Hat ja schon Frank Stronach Ausmaße.

Nana, das sind die Budgetzahlen für Ski Austria. Dazu gehören alle, die nicht im Eiskanal fahren. Also auch Kombinierer, Langläufer, Biathleten, Snowboarder.

Es sind daher eher 5 Millionen für eine Medaille.

[anre]

du darfst das P-Wort nicht sagen

GIF vom Gummihals, bitte!!!!!!

bearbeitet 19. Februar 2014 von anre

[barra brava]

Und das obwohl wir in der Nationenwertung die Heros sind. Von anderen Sportlern darf man sich noch weniger erwarten, die werden aber regelmäßig zerrissen. Die heiligen Schifahrer dürfen nur mit Samthandschuhen angefasst werden. Die meiste Kohle zur Verfügung und es kommt nix dabei raus. Aber der ÖSV soll ruhig weiterwurschtln und der ORF weiter stundenlang über die Versager berichten. Krone, der offizielle Partner, darf auch weiter Eierkraulen.

was redest du für einen blödsinn bitte? natürlich ist kritik angebracht, aber doch nicht auf so einem stammtischniveau wie du es machst. kommt nix dabei raus? in keiner anderen sportart gibt es soviele siege,in den letzten 15 jahren haben die herren mehr kristallkugeln geholt wie alle anderen nationen zusammen, davor war die richtig erfolgreiche zeit.

[liverbird]

Also scheißegal wie viel Geld man reinbuttert, vor allem in Vergleich zu anderen Nationen, man braucht nur vorher sagen, dass Siege eh sowieso unrealistisch sind, dann kann man jedes Scheiß-Ergebnis als Erfolg verkaufen. Top-Taktik, muss man schon sagen.

Im Nationencup ist Österreich klarer Erster mit mehr als doppelt so viel Punkten wie der Zweite. Also irgendwas muss man beim ÖSV auch richtig machen.

Die Olympia-Bilanz ist bisher natürlich schwach ausgefallen. Das ist ärgerlich und normalerweise muss man sich da auch mehr erwarten können, aber olympische Entscheidungen werden eben bei nur einem Rennen entschieden und da kann viel passieren, worauf man wenig bis gar keinen Einfluss hat. Da muss man einfach Misserfolge einkalkulieren. Was man eher planen kann, ist der langfristige Erfolg und den hat es ja bisher ohne Zweifel gegeben.

Ich fand die Leistungen der Herren bisher ehrlich gesagt auch nicht katastrophal schlecht. Eine Medaille bei vier Bewerben hört sich natürlich ziemlich verheerend an, nur konnte man v.a. in den Speed-Disziplinen (in der Kombi wars eh klar, dass da niemand auch nur annäherend Medaillen-Chancen hat) nach dem Ausfall von Reichelt auch nicht mit viel mehr rechnen und im Super-G haben gerade einmal zwei bzw. fünf Hunderstel auf Bronze gefehlt und, seien wir uns ehrlich - sowohl für Striedinger, als auch für Franz wäre eine Medaille eine Überraschung gewesen.

Im RTL heute wär's für ein Weltcuprennen mit den Plätzen 4, 6 und 7 auch ein gutes Mannschaftsergebnis gewesen, das bei Olympia aber selbstverständlich wertlos ist. Da kommt dann einem Missilier, der noch nie in einem WC-Rennen auf dem Podest gestanden ist, der Lauf seines Lebens aus und schon ist der Hirscher eben 4., statt zumindest 3., wie in den letzten zehn Rennen.

Und Ligety und Pinturault kann man sich ohne weiters geschlagen geben (wenn Ligety in der Form am Start steht, gehts für den Rest ohnehin nur um zwei Medaillen), ohne dass man ihn sofort als "Versager" bezeichnen muss.

[Dahoo]

Ja, schätzungsweise werden von den 40 Millionen rund 20 in den Skifahrer-Bereich invesiert.

Siehe: http://mobil.derstandard.at/1360681691631/Frankreich-vom-Bankrott-zum-Zenit

[Anti__Violett]

ÖSV ca. 40 Millionen, USA ca. 4 Millionen, Frankreich auch ca. 4 Millionen.

Gut, dieser Vergleich ist natürlich schon ein Wahnsinn ...

[anre]

http://www.nzz.ch/aktuell/sport/sotschi-2014/der-preis-des-goldes-1.18246387

Das gilt ebenso anderswo, weil das 45-Millionen-Budget des Dachverbands Swiss Olympic, mit dem auch Sonderprojekte finanziert werden, keine grossen Sprünge zulässt.

Die Schweiz – das ist das Land, dessen Armee nicht 800 Sportler beschäftigt wie die deutsche Bundeswehr, sondern 18, und die nur zu 50 Prozent. Das Land, dessen Verbände einen Olympiasieg nicht mit 200 000 Franken belohnen wie jene der Italiener, sondern mit 40 000 Franken. Das Land auch, dessen Administration nicht bis zu 80 Millionen Franken in eine Goldmedaille investiert wie die chinesische, was ja auch wirklich übertrieben ist – sondern zwei oder drei Hundertstel davon, grob geschätzt.

bearbeitet 19. Februar 2014 von anre