Probleme mit dem Nachbarn...

[j.d.]

Also die Polizei zu rufen ohne vorher mit ihm kommuniziert zu haben fände ich asozial.

Habs wie gesagt schon 2x erfolglos versucht. Dann werd ich heute wohl einen Zettel schreiben (mit Verweis an die Hausordnung und einfach mal der Bitte um mehr Ruhe) und ansonsten halt echt mal die Polizei rufen (wobei ich das generell halt sehr ungern mache) ...

Ja, wiegesagt, für den Fall einfach einen Zettel an die Tür picken oder unter der Türe durch, wenn er dann wiedermal laut ist weißt wenigstens, dass er den Zettel gesehen hat und trotzdem drauf pfeift. Dann kannst halt wirklich die Polizei rufen, hast es ja immerhin auf anderem Weg schon versucht, mehr kannst nicht machen. Ich persönlich würde wahrscheinlich den Zettel schreiben, wenns dann nochmal laut is raufgehen und fragen ob er deppad is oder warum er meine Bitte missachtet und wenn er dann deppad daherkommt hat er eine Anzeige.

[acm]

da hast einige vorlagen für die nachricht:

http://www.thepoke.co.uk/2013/09/23/22-outstanding-neighbour-complaint-notes/

[PjotrTG]

Common sense. Ein Brief, zur Not auch am schwarzen Brett, in dem du rumheulst und inständig bittest, hilft immer noch am meisten. Nix Hausordnung, nix drohen. Dann kann man ja eh weitergehen, wenns nicht hilft.

[revo]

Adresse bitte im "Wiener Nachtleben"-Fredl posten, hätten sicher einige Lust hier auf Party.

bearbeitet 4. November 2013 von revo

[j.d.]

immer zuerst mit den Leuten reden. Vielleicht sind sie ja vernünftig und sind sich selbst nicht bewusst, wie laut sie sind. Ok, die Chance ist gering, aber versuchen sollte man es.

parallel dazu sollten wir hier im ASB die weitere Vergehensweise planen für den Fall, dass der Nachtbar nicht kooperiert.

Würd ich garnicht sagen, ich kann mir schon vorstellen dass viele Leute, bei denen nie angeläutet wird glauben, dass sie garnicht so laut sind. Dass es natürlich ein paar Oaschlöcher gibt, denen sowas wurscht ist, streit ich sicher nicht ab.

Und vorbereiten sollten wir uns hier auf jeden Fall, denke für diese Variante ist das ASB auch besser geeignet

[PjotrTG]

Würd ich garnicht sagen, ich kann mir schon vorstellen dass viele Leute, bei denen nie angeläutet wird glauben, dass sie garnicht so laut sind. Dass es natürlich ein paar Oaschlöcher gibt, denen sowas wurscht ist, streit ich sicher nicht ab.

Und vorbereiten sollten wir uns hier auf jeden Fall, denke für diese Variante ist das ASB auch besser geeignet

Wenn man selber nicht gestört wird, weiß man oft gar nicht, dass man was und wie durchhört.

[chili]

Ich probier es mal mit folgendem Text:

Hallo lieber Nachbar „über mir“!

Nachdem ich leider schon zwei Mal erfolglos an deiner Tür geklopft habe, versuche ich es nun auf diesem Weg:

Ich bin im August in Top 5 eingezogen, und habe mitbekommen, dass du gerne feierst. Grundsätzlich kein Problem, und ich bin auch sicher keiner der sich sofort aufregt, wenn es ab und zu mal lauter wird.

Was dir vielleicht nicht bewusst ist, ist die Tatsache, dass die Zwischendecke offensichtlich sehr dünn ist und ich quasi bei jeder Feier oder Afterparty (meistens beginnt es ja in den frühen Morgenstunden) live dabei bin. Ich kenne also nicht nur euren Musikgeschmack inzwischen sehr gut (der durchaus zu gefallen weiß!), sondern bekomme leider auch immer viel lautes Mitsingen, Geschreie, herum rücken von Möbeln und anderes poltern (welches halt entsteht wenn mehrere Personen feiern) sehr laut mit. Das mit den nicht ausgedrückten Zigaretten auf meinem Balkon hat sich inzwischen zum Glück schon aufgehört, die anderen Punkte sind aber leider echt ein Problem für mich.

Wie schon erwähnt bin ich grundsätzlich keiner der sich schnell daran stört, oder absolute Ruhe fordert, und vorher auch andere Möglichkeiten ausprobiert (wie z.B. Ohropax beim Schlafen), doch inzwischen werde ich durch den Lärm teilweise schon richtig beeinträchtigt. Es ist nämlich so laut, dass ich sogar mit Ohropax durch das poltern geweckt werde! Wenn ich dann wiedermal am Samstag und Sonntag um 07:00 Dienstbeginn habe und gerade mal auf 1-2 Stunden Schlaf gekommen bin, kann das sehr mühsam werden. Ebenso natürlich wenn es unter der Woche vorkommt (war ja jetzt auch schon mehr als einmal der Fall).

Meine Anliegen also: versucht bitte etwas leiser zu sein. Ich habe kein Interesse daran hier in irgendeiner Weise einen Nachbarschaftskrieg zu beginnen oder gar die Polizei rufen zu müssen, und ich hoffe wir können das so regeln. Gerne können wir uns auch mal auf ein Bierchen zusammensetzen und darüber reden, ich hätte echt gern nur eine vernünftige Lösung für alle!

Liebe Grüße,

Adresse bitte im "Wiener Nachtleben"-Fredl posten, hätten sicher einige Lust hier auf Party.

Salzburg.

[#25]

Ausgezeichneter Brief!

[DerFremde]

Ausgezeichneter Brief!

+1

Bzgl. Musikgeschmack hat er eh Glück, dass er noch wen gefunden hat, der auf Marianne und Michael und de Randfichten steht. Insofern ...

bearbeitet 4. November 2013 von DerFremde

[j.d.]

Perfekt geschrieben, vielleicht ein bisschen zu lang, aber sonst passts super denke ich.

[Patrax Jesus]

tldr

wäre die perfekte antwort

bearbeitet 4. November 2013 von Patrax Anthony

[#25]

Salzburg.

Gut, da is ja nach 4-5 Uhr ja wirklich nix mehr los, verständlich dass sie die Feier dann verlegen müssen.

bearbeitet 4. November 2013 von #25

[Sheizzn]

Super formuliert, ich glaub da trittst du echt niemandem auf die Füße.

[chili]

Ich überleg grad noch auf seinen Musikgeschmack (Metal) einzugehen, von wegen ich hab die Phase hinter mir und bin jetzt beim ruhigen Reggae angekommen. Also Metal nicht mehr gewöhnt -> nix mit schlafen. Wär aber wohl zu viel und dann fühlt er sich gach wieder angepöbelt...

da hast einige vorlagen für die nachricht:

http://www.thepoke.co.uk/2013/09/23/22-outstanding-neighbour-complaint-notes/

[Khecari]

Ich finde, du rechtfertigst dich zu sehr dafür, dass du es leise haben willst. Den geht das nichts an, ob du am nächsten Tag früh aufstehen musst oder nicht. Es geht einfach nicht, dass man jedes zweite Wochenende bis in die Morgenstunden laut Party macht, wenn man in einer Wohnung wohnt. Da gibt es nichts zu Diskutieren, mMn. Und ich würd auf keinen Fall noch einen Zusatz zum Musikgeschmack machen.