wienerfußballfan ASB-Gott Beitrag melden Geschrieben 30. März 2013 Ich weiß nicht wie viele User das Gefühl kennen, aber ich hab irgendwie ein "massives" Problem damit, wenn ich von Verwandten finanzielle Hilfe annehme bzw. fast schon annehmen muss. Ich weiß nicht ob das Eitelkeit ist oder falscher Stolz aber ich fühle mich dann immer ein wenig wie ein "Bettler" sozusagen. ein konkreter Fall von heute: Derzeit ist es bei uns daheim finanziell eher "schwierig" alles ist zwar irgendwie im Budget verplant, aber es ist halt ned einfach. Jetzt ist uns der Fernseher eingegangen, direkt vor dem Osterwochenende -> ein großes Loch klafft nun im Budget.... Dann waren wir bei Verwandten eingeladen und haben eben ein wenig darüber geredet/diskutiert etc. Als wir am Abend abgereist sind, hab ich von meinem Verwandten 50 € zugesteckt bekommen (bekomm ich meistens wenn ich dort bin, zu Ostern/Weihnachten eben), jedenfalls war ich unheimlich dankbar und hab wirklich sichtlich erleichtert gewirkt und mich auch "stärker" als sonst bedankt. Daraufhin nimmt mein Verwandter mich zur Seite und steckt mir noch einen 100er zu.... Da setzte dann eben irgendwie dieses Gefühl im Kopf ein "Bitte tu des ned" und eigentlich wollt ich es auch nicht annehmen.... Ich meine, ich weiß ihm tut das Geld nicht wirklich weh (er verdient doch gut) und ich weiß ich kann das Geld gerade jetzt sehr, sehr, sehr gut brauchen, dennoch ist da dieses Gefühl, dass mich fühlen lässt, als wäre ich ein Schnorrer/Bettler was weiß ich. Hatte denn jemand ähnliche Erfahrungen? Wie steht ihr dazu? Ist es für euch "leichter" finanzielle Hilfe anzunehmen oder...? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Leaving Las Vegas Siddhartha Gautamas Vater. Beitrag melden Geschrieben 30. März 2013 Das darf keine Hemmschwelle sein, ich würde aber wirklich nur die engsten Verwandten fragen aber leider ist bei mir schon umgekehrt. Aber man sollte nicht zu stolz Hilfe anzunehmen aber wie gesagt den Verwandten würd ich mir gut aussuchen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wienerfußballfan ASB-Gott Beitrag melden Geschrieben 30. März 2013 (bearbeitet) Das darf keine Hemmschwelle sein, ich würde aber wirklich nur die engsten Verwandten fragen aber leider ist bei mir schon umgekehrt. Aber man sollte nicht zu stolz Hilfe anzunehmen aber wie gesagt den Verwandten würd ich mir gut aussuchen. Jemanden direkt und selbst Fragen, ist sowieso (fast) ein Ding der Unmöglichkeit. Vor allem, weil es nicht absolut und zwingend notwendig ist bzw. war. Irgendwie wären wir auch schon so über die Runden gekommen, es erleichtert eben vieles ungemein, dennoch bleibt da eben ein faler Beigeschmack. Wie gesagt, die Hilfe kam rein von der Seite meines Verwandten aus (wobei nicht ganz, also unterschwellig hat man mir schon angemerkt, dass ich am überlegen bin, wie ich das jetzt richte, aber ich hätte ihn niemals darauf angesprochen a la "Bitte gib ma die und die Summe".....) edit: Es ist generell die Situation.... Wenn man es annimmt fühlt man sich irgendwie schlecht, aber ablehnen kannst du auch nicht, weil das die Geste nicht würdigen würde bzw. fast eine Bleidigung wäre mMn. bearbeitet 30. März 2013 von Wienerfußballfan 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Leaving Las Vegas Siddhartha Gautamas Vater. Beitrag melden Geschrieben 30. März 2013 Ablehnen geht gar nicht weil du den der das Geld gibt fast beleidigst, ich hab vor vielen Jahre auch mal ein Problem und einfach mit einem ehrlichen offenen Brief um ein Privatdarlehen angesucht, alles kein Problem. Es ist natürlich nicht einfach jemandem um etwas zu bitten aber auch nicht sonderlich schwer wenn man ehrlich ist. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
floschwarzweiß HASTA LA VICTORIA SIEMPRE! Beitrag melden Geschrieben 31. März 2013 Geht mir ähnlich. Ich würde niemals private Leute um Gelb bitten, mag es schon gar nicht, wenn ich jemandem ein paar Euro schulde. Als ich noch jünger war hab ich natürlich immer wieder einmal ein bisschen Geld bekommen nur würde mir das heute sehr unangenehm vorkommen. Auch wenn ich wüsste, dass die andere Person um ein vielfaches mehr verdient als ich. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martinovic ASB-Legende Beitrag melden Geschrieben 31. März 2013 Guten freunden Borge ich gerne Geld und bei meinem besten freund sogar ohne Schuldscheine da wir uns blind vertrauen! Ein guter freund von mir hat 10000 Euro verloren weil er es einem freund geborgt hat 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
j.d. ¯\_( ͡° ͜ʖ ͡°)_/¯ Beitrag melden Geschrieben 31. März 2013 Ich glaube, wer 10.000 Euro zu verborgen hat, dem wirds wurscht sein, ob ers wieder bekommt. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martinovic ASB-Legende Beitrag melden Geschrieben 31. März 2013 Ich glaube, wer 10.000 Euro zu verborgen hat, dem wirds wurscht sein, ob ers wieder bekommt. egal ist es ihm nicht er bekommt es auch zurück mittels lohnpfändung aber nur langsam 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
z18Ry._12 Im ASB-Olymp Beitrag melden Geschrieben 31. März 2013 the mo money the mo fun 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Admira Fan V.I.P. Beitrag melden Geschrieben 31. März 2013 fragen werd ich bestimmt nie wen, bin aber in der glücklichen lage es auch nicht tun zu müssen ... umgekehrt hab ich jedoch absolut kein problem, wenn mal wer was braucht!! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
TT-Leser Wacker Innsbruck Anhänger Beitrag melden Geschrieben 31. März 2013 (bearbeitet) Ich kenne das Gefühl und bin auch so. Bestes Beispiel war als ich mal mit zwei Kollegen Motorrad fahren war. Danach war die Frage "Gehen wir noch was trinken?". Ich wusste genau ich hab fast kein Geld dabei und der Weg zum Bankomaten war mir zu anstrengend. Also hab ich abgesagt und bin direkt nach Hause gefahren. Am nächsten Tag hat mich der Kollege gefragt warum ich nicht doch mit bin. Als ich darauf geantwortet hatte ich hatte kein Geld dabei und es wäre mir unangenehm gewesen hat er mich gefragt ob ich noch ganz dicht bin. Das wär doch das kleinste Problem gewesen. Also da hab auch ich aus einer Kleinigkeit ein rießen Problem gemacht... Nichtsdestotrotz, wenn dir ein Verwandter aus freien Stücken Geld zuschiebt, weil er weiß das du es gerade besser gebrauchen kannst als er selbst. Dann ist das einfach Gold wert und dieser Person nicht hoch genug anzurechnen. Dir muss halt im Gegenzug klar sein das du auch dementsprechend mal da sein solltest, wenn dich diese Person braucht. Das ist dann selbstverständlich... für mich halt. bearbeitet 31. März 2013 von TT-Leser 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rapidwien21 Workaholic Beitrag melden Geschrieben 31. März 2013 In der Situation von TT-Leser hätt ich wohl auch nein gesagt mit der Begründung, dass ich zufällig kein Geld mithabe. Dann hofft man natürlich dass sie einen einladen und du das beim nächsten mal wieder ausgleichst. Dass ich gleich sage dass sie mir was borgen sollen würd ich auch nicht machen. Sonst war ich zum Glück noch nie in der Situation dass ich Geld gebraucht habe. Mein Opa hat mir damals wie ich jede Woche in die Schule gefahren bin (Internat) einen fünfer oder zehner zugesteckt. Hab das auch öfter abgelehnt und hab gesagt dass es nicht notwendig ist. Er wollte es aber unbedingt und hat nicht aufgehört damit und hat dann auch gemeint er überweist es auf mein Konto. Wäre dann zu viel Aufwand gewesen und ich habs so genommen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fuxxl jung, dynamisch, erfolglos Beitrag melden Geschrieben 31. März 2013 In der Situation von TT-Leser hätt ich wohl auch nein gesagt mit der Begründung, dass ich zufällig kein Geld mithabe. Dann hofft man natürlich dass sie einen einladen und du das beim nächsten mal wieder ausgleichst. Dass ich gleich sage dass sie mir was borgen sollen würd ich auch nicht machen. Sonst war ich zum Glück noch nie in der Situation dass ich Geld gebraucht habe. Mein Opa hat mir damals wie ich jede Woche in die Schule gefahren bin (Internat) einen fünfer oder zehner zugesteckt. Hab das auch öfter abgelehnt und hab gesagt dass es nicht notwendig ist. Er wollte es aber unbedingt und hat nicht aufgehört damit und hat dann auch gemeint er überweist es auf mein Konto. Wäre dann zu viel Aufwand gewesen und ich habs so genommen. Und warum hast nicht einfach gesagt "danke Opa" und das Geld genommen? Der Mann will dir eine Freude machen herrgottnochmal. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
forvert Postinho Beitrag melden Geschrieben 31. März 2013 also tt-leser und rapdi kann ich hier mal überhaupt nicht verstehen! wer geht denn davon aus, dass die zwei kollegen mich einladen müssen? einfach sagen "ich habe kein geld dabei" und sich dann eben was von den zwei borgen. am nächsten morgen kommt man ja sowieso bei einem bankomaten vorbei.. also das kann ich gar nicht nachvollziehen 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
TT-Leser Wacker Innsbruck Anhänger Beitrag melden Geschrieben 31. März 2013 Bitte nochmal nachlesen, forvert. Ich bin eben genau nicht mitgegangen weil ich kein Geld dabei hatte. Ich hab mir keines ausgeborgt sondern wurde für nicht ganz dicht erklärt, weil ich nicht einfach gesagt habe das ich kein Geld dabei hab. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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