FIRST VIENNA FC 1894 - SC Austria Lustenau 0:5


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ich habe ein paar textauszüge der tageszeitungsberichte aufgetrieben:

Wiener Kurier

"Einige müssen sich hinterfragen"

0:5 daheim gegen den Tabellenführer. Vienna und Austria Lustenau liegen nicht nur acht Plätze, sondern Welten auseinander. "Sie waren bundesligatauglich, wir landesligatauglich", resümierte Vienna-Goalie Thomas Mandl, der mit seinen Kollegen nach dem Schlusspfiff auch hart ins Gericht ging. "Einige müssen sich hinterfragen. Ich versteh' es nicht, der Trainer hat uns soviel mitgegeben."

Die Vorarlberger führten schnell mit 2:0, der Neunte hatte danach auch Pech. Bei Versuchen von Dominik Rotter und Lukas Hinterseer rettete jeweils ein Lustenauer kurz vor der Pause auf der Linie. Die Gäste dominierten, auch wenn Hinterseer mit einem Kopfball an die Latte erneut Pech hatte. Die Gäste kamen im Schongang noch zu drei Toren.

Tatar war vor allem mit der Dramaturgie nicht zufrieden. "Die ersten beiden Gegentore fielen aus Standardsituationen, hätte kein Lustenauer vor der Pause den Ball vor der Linie gekratzt, wäre es noch einmal offen gewesen. Als wir auf drei Verteidiger umgestellt haben, war's ein Schaulaufen." Für Tatar war es die erste 0:5-Heimpleite seiner Karriere. "Ein 0:5 ist wie ein 0:1. Wir orientieren aber uns nicht an Lustenau, sondern an unseren Konkurrenten." An Blau-Weiß zum Beispiel. Die Linzer unterlagen Grödig 1:3.

Wiener Österreich

Vienna stehend K.O.

Die Vienna schlitterte gegen Tabellenführer Austria Lustenau in ein Heim-Desaster. Mit dem 0:5 war die angezählte Tatar-Elf noch gut bedient.

(...)

Die Partie war eigentlich schon nach 20 Minuten gelaufen. Da lag die Vienna 0:2 hinten - nach Treffern aus Standardsituationen durch Zwischenbrugger und Kampel.

Unmittelbar vor der Pause gab es kurzes Aufflackern der Vienna: In der 45. Minute lenkte Soares einen Hinterseer-Schuss an die Innenstange.

Dann übernahm Lustenau endgültig das Kommando. In der 50. Minute lief Thiago allein auf Vienna-Goalie Mandl zu und stellte auf 0:3. Eine Minute später hatte Hinterseer seine zweite große Chance auf den Ehrentreffer. Doch wieder hatte er Pech -und köpfte an die Latte.

Salomon sorgte mit einem Abstauber nach Katastrophen-Abwehr für das 0:4 (58.). Mit seinem neunten Saisontor gab Thiago der Vienna in der Schlussminute den Rest -0:5.

(...)

Trainer Tatar frustriert: "Nach den schnellen Gegentoren ist das Spiel futsch gewesen, nach dem 0:3 war es nur mehr ein Schaulaufen für die Lustenauer. Die spielen in einer eigenen Liga, wir waren in allen Belangen unterlegen."

Wiener Krone

0:5! Vienna wurde vom Tabellenführer ein Lehrspiel erteilt

Die Fans applaudierten trotz ärgster Heim-Pleite

Die Negativserie unter Schiedsrichter Kollegger ist um ein Heim-Debakel länger. Aber die achte Niederlage im zehnten Erste-Liga-Spiel unter der Leitung des Steirers war diesmal nicht dem Referee anzulasten. Auch wenn unglückliche Umstände mitspielten, war der Unterschied zwischen Austria Lustenau und der Vienna ähnlich groß, wie es das 0:5 ausdrückt.

"Der Trainer hat uns super vorbereitet. Aber dann haben wir alles vermissen lassen. Da müssen sich einige hinterfragen", schüttelte Torhüter-Routinier Thomas Mandl nach der sechsten Saison-Niederlage den Kopf. "Austria Lustenau spielt in der Ersten Liga in einer eigenen Liga. Es ist ihr zuzutrauen, dass sie ungeschlagen Meister wird", lobte Trainer Alfred Tatar den Gegner (...) hoch. "Aber wir waren in den Zweikämpfen zu wenig präsent!" Es mangelt also nicht nur an der Qualität (das ist keine neue Erkenntnis), sondern auch an der Einstellung.

Lustenau spielte mit der Vienna (...) Katz und Maus - und dennoch hätten die Döblinger zumindest kein Freiwild sein müssen, wenn Soares nicht zweimal (Hinterseer-Schuss, Rotter-Kopfball) auf der Linie gerettet hätte und ein Hinterseer-Kopfball an der Stange gelandet wäre.

So aber nahm im Beisein von Thomas Dau, Viennas Tormann-Shootingstar in der Vorsaison (nun bei Rapid die Nummer drei), mit dem 0:3 nach 50 Minuten die höchste Heim-Niederlage in der Ersten-Liga-Ära ihren Lauf. Die Fans verabschiedeten die Mannschaft trotz des 0:5 mit Applaus. Zumindest das ist bewundernswert

Markus Pink kommt mit Vitamininfusionen wieder zu Kräften

Von der Frische zu Saisonbeginn war nichts mehr zu spüren. Markus Pink, Neuzugang aus Kärnten, wirkte zuletzt müde und ausgelaugt. Daher schickte ihn Trainer Alfred Tatar für fünf Tage auf "Erholung". Mittlerweile kennt Pink den Grund für seine Erschöpfung. Es sind Nachwirkungen des Pfeifferschen Drüsenfiebers.

Wie toll war der Einstand im blau-gelben Dress. In den ersten zwei Pflichtspielen stellte sich Pink als Solo-Spitze mit drei Toren vor - zwei im Cup beim GAK, eines zum Erste-Liga-Start in St. Pölten (...).

Doch danach konnte er sich nicht mehr in Szene setzen. Im Gegenteil. "Wie der erste Mensch", bekennt er rückblickend. Trainer Alfred Tatar reagierte prompt und gewährte ihm in der Länderspielpause fünf Tage Heimaturlaub. Mit einem klaren Auftrag. "Nur nicht mit Fußball beschäftigen!"

Pink fuhr mit der Freundin nach Italien, zog sich mit ihr auf die Kärntner Alm zurück. "Ich bin dem Trainer für die Auszeit dankbar!" Und in dieser Phase stellte sich bei einer Blutuntersuchung heraus, warum sich der 21-Jährige in den Spielen zuvor so saftlos über den Rasen geschleppt hatte: Pfeiffersches Drüsenfieber lautete die Diagnose.

Mit Vitamininfusionen scheint Pink wieder langsam zu neuen Kräften zu kommen. Er trainiert zwar wieder mit der Mannschaft, "aber ich darf den Körper nicht voll belasten!" Daher absolviert er in Absprache mit Klubarzt Dr. Wolfgang Molnar zusätzlich ein Spezial-Programm. (...)

VN

Glanzvoller Auftritt der Austria

Die Austria und die Hohe Warte – das war bislang nicht die große Liebe. Im Frühjahr war der Traum vom Aufstieg in die Bundesliga bei der 1:3-Pleite geplatzt. Doch dieses Mal korrigierten die Lustenauer die statistischen Aufzeichnungen. Und das, obwohl nur Sascha Boller und Pierre Boya von der Mannschaft aus dem Frühjahr fehlten. Dafür war neu Jan Zwischenbrugger dabei. Und der 22-Jährige unterstrich seine absolute Topform. Nicht nur dass er sein sechstes Saisontor erzielte, der Mittelfeldspieler war auch Dreh- und Angelpunkt in einer kompakten Austria-Elf.

Von Beginn an ließen die Schützlinge von Helgi Kolvidsson keinen Zweifel darüber aufkommen, dass sie als Sieger vom Platz gehen wollten. Unterstrichen wurde dies durch das frühe Tor zur 1:0-Führung, als Zwischenbrugger nach einem Eckball von Felix Roth den Ball halbvolley ins Netz „jagte“. Nur wenig später schon eine gewisse Vorentscheidung, als Jürgen Kampel einen Freistoß von Felix Roth mit dem Fuß ins Tor verlängerte.

Von den Hausherren, die zeitweise in einem 4-2-2-1-1-System agierten, war nicht viel zu sehen. In der 39. Minute wurde es zum ersten Mal gefährlich für Austria-Torhüter Alexander Kofler. Doch der drückte einen Kopfball des Ex-Lustenauers Dominik Rotter über die Querlatte. In der Nachspielzeit dann erstmals Glück für den Tabellenführer, als Danilo Soares einen Ball von Vienna-Stürmer Lukas Hinterseer noch auf der Linie erreichte und via Innenstange einen Torerfolg der Wiener zu verhindern wusste.

Nach der Pause blieb es bei der spielerischen Überlegenheit der Gäste, die immer wieder zulegen konnten. Wieder ließ sich die Austria nicht lange bitten und machte die nächsten Tore. Und auch bei diesen hatte Zwischenbrugger seine Beine im Spiel. Bei Tor Nummer drei leitete der Wälder den Ball ideal für Thiago weiter – und beim 4:0 profitierte Torschütze Patrick Salomon von einem Schuss Zwischenbruggers, der von Mandl zu kurz abgewehrt wurde. Den Schlusspunkt nach einer souveränen Vorstellung setzte dann erneut der Führende der Torschützenliste, Thiago de Lima Silva. Die Austria bot erneut eine souveräne spielerische und kämpferische Leistung – und war von einer limitierten Vienna-Mannschaft eigentlich nie gefordert.

in linz ist's leider auch schon ungemütlich:

OÖ Krone

(...)Näher als 30 Meter ging unmittelbar nach Schlusspfiff kein Spieler zu den eigenen Fans. Die pfiffen. Aufgebracht waren. Weil es für Erstligist Blau-Weiß auch im neunten Spiel nicht zum erhofften ersten Saisonsieg gereicht hatte.

Obwohl man in der komplett blauen Garnitur spielte, "mit der wir letzte Saison fast nur gewonnen haben", so Manager Perzy. Obwohl Präsident Schellmann beim Abschlusstraining aufgetaucht war, Leidenschaft und Einsatz eingefordert hatte. "Sie bekommen immer ihr Geld - und zwar pünktlich. Da muss ich erwarten dürfen, dass jeder alles gibt. Und zwar immer!" Und mangelnder Einsatz war's dann tatsächlich nicht, der zur fünften Pleite führte.

(...)

lg aus stuttgart - da spielt viennas u8 zwei internationale turniere, heute u.a. gegen die stuttgarter kickers, csfa und slavia praha, morgen in der vorrunde gegen bayern münchen.

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Im ASB-Tausenderklub

Ich habe heuer den Eindruck, dass es in der Mannschaft gerade menschlich passen dürfte. Dafür stinken wir spielerisch ab wie nur was. Ich habe das Geschehen gestern von der Arena aus beobachtet und ich bin mir vorgekommen wir bei einem Freundschaftsspiel. Gut, dass ich in guter Gesellschaft war und mich hervorragend unterhalten habe.

Zu den Zeitungsausschnitten: Danke an die Krone (das ich sowas jemals sagen würde hätt ich mir nicht gedacht) für das Anmerken des Applauses am Schluss. Ich bin ja ein Herzensguter Mensch aber nach SO einem 5-0 dürfen die Spieler den Zusehern applaudieren, dass sie nicht schon längst gegangen sind und es kein gellendes Pfeifkonzert gibt.

Es ist heuer nicht mehr drinn leider. Dabei kommt mir die Truppe sympathisch vor ... schade. Na vielleicht tut sich über den Winter ja was interessantes ...

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Mamarazza i.R.

Ich habe heuer den Eindruck, dass es in der Mannschaft gerade menschlich passen dürfte. Dafür stinken wir spielerisch ab wie nur was. Ich habe das Geschehen gestern von der Arena aus beobachtet und ich bin mir vorgekommen wir bei einem Freundschaftsspiel. Gut, dass ich in guter Gesellschaft war und mich hervorragend unterhalten habe.

Zu den Zeitungsausschnitten: Danke an die Krone (das ich sowas jemals sagen würde hätt ich mir nicht gedacht) für das Anmerken des Applauses am Schluss. Ich bin ja ein Herzensguter Mensch aber nach SO einem 5-0 dürfen die Spieler den Zusehern applaudieren, dass sie nicht schon längst gegangen sind und es kein gellendes Pfeifkonzert gibt.

Also ich find, dass nach einem 0:5 so ein Applaus und das Abfeiern der Fans bei der Mannschaft sowieso eher als Verhöhnung rüberkommen muss. Ich würd als Spieler das so sehen ...

Es ist heuer nicht mehr drinn leider. Dabei kommt mir die Truppe sympathisch vor ... schade. Na vielleicht tut sich über den Winter ja was interessantes ...

Bei mir ist´s noch umgekehrt, von Sympathie und Antipathie will ich nicht reden, aber so richtig zur Mannschaft eine Beziehung aufgebaut hab ich (noch) nicht.

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Postinho

sympathische truppe? mit dober, mandl + dospel?

Genau hier liegt das Problem des Niedergangs. Ausgemusterte Alt"Stars" und Gelegenheitskäufe, ein Trainer, dessen Qualifikation sich auf die Visitenkarte beschränkt und eine (im schlechten Sinn) amateurhafte Vereinsführung. Ein Konzept ist nicht erkennbar, weil nicht vorhanden und auf die Frage hin, wie es weitergehen soll, herrscht betretenes Schweigen.

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