aragorn Austr(al)ia! Geschrieben 19. Juli 2012 (bearbeitet) Zumindest der Bergsprint war spannend, wenn sich schon sonst wenig tut. bei den heutigen witterungsverhältnissen, könnte es nochmals spannend werden, eventuell greift nibali nochmals an, bei der abfahrt kurz vor schluss. Und da ist schon ein Versuch. Na geh. Ein bisschen mehr Mut. Offenbar sind wirklich alle vor Sky erstarrt. Nur wenn man sie nicht angreift, braucht man sich nicht wundern wenn Wiggins und Froome am Ende immer noch mit dem halben Team um sich dastehen. Dass dann keine Attacken mehr fruchten, ist logisch, bearbeitet 19. Juli 2012 von aragorn 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
falcomitdemkoks ASB-Gott Geschrieben 19. Juli 2012 Zumindest der Bergsprint war spannend, wenn sich schon sonst wenig tut. Und da ist schon ein Versuch. schade, aber er wirds sicher nochmals versuchen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
revo Oasch Geschrieben 19. Juli 2012 Tatsächlich keine Tour für Feinschmecker. Dass Taktik eine feine und große Rolle spielt, gehört zwar zum Radsport (und nicht immer nur der höchste und steilste Berg), man kann es aber auch übertreiben. Und dass weder die Favoriten, noch die Sprintteams im Flachen derzeit irgendetwas tun, ist schon ein wenig ....fad. Ob da einige die Olympischen Spiele im Hinterkopf haben? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xaverl Nick ... Geschrieben 19. Juli 2012 (bearbeitet) Ist Girosieger Hesjedal ein zukünftiger Kandidat auf einen Toursieg? bearbeitet 19. Juli 2012 von Xaverl Nick 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aragorn Austr(al)ia! Geschrieben 19. Juli 2012 Was für eine Demonstration. Wiggins, die Schande in Gelb wird von seinem Teamkollegen gedemütigt. Ist Girosieger Hesjedal ein zukünftiger Kandidat auf einen Toursieg? Ja, potentiell schon. Auch beim Giro hat man ihm eher Top 5 oder maximal Podium, als den Sieg zugetraut. Er konnte in den steilsten Bergen gut mithalten (und die Klassiketappen liegen ihm sowieso, siehe Ergebnisse der Frühjahresklassiker) und ist ein mehr als passabler Zeitfahrer. Fraglich wird aber sein, wie und in welchem Team er sich wiederfindet. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aragorn Austr(al)ia! Geschrieben 19. Juli 2012 (bearbeitet) Übrigens ein, wie ich finde, gelungener Artikel zu Schlecks Probe: Vergiftet oder Verblödet? Von Andreas Schulz, Eurosport 19.07.2012 - (rsn) - Was nimmt man für eine fünfstündige Fahrt durch die Hitze ans Mittelmeer? Na klar, ein Entwässerungsmittel. Und schon sind wir mittendrin in den Ungereimtheiten des Falls Frank Schleck. Denn wenn man mal annimmt, dass der Luxemburger nicht vorhatte, die Wasserträger im Team zu Sonderschichten zu zwingen, muss er etwas anders im Sinn gehabt haben — oder war tatsächlich ahnungslos. Die Experten sind sich einig, ein Diuretikum zu benutzen ist so dermaßen "old school", dass es fast schon eine Beleidigung der Fahnder ist. Eine Substanz, die problemlos nachzuweisen, in Frankreich nicht auf dem Markt und kein Bestandteil der Team-Apotheke war— da ist doch etwas faul. Das geben auch die prominentesten Doping-Jäger auf beiden Seiten des Rheins zu. "Dass er so naiv ist, hätte ich nicht gedacht", sagt Werner Franke. "Er ist nicht so bescheuert oder lebensmüde, ein Diuretikum zu nehmen", ist sich Jean-Pierre de Mondenard sicher — Frankes französisches Pendant (nur mit deutlich mehr Radkilometern in den Beinen). Also muss es wohl eine zweite Ebene oder unerwartete Quelle geben. Gut möglich, dass die Fahnder Schleck im Visier hatten und ihn daher am Nationalfeiertag zur Urinprobe baten — aber auch diese Hintergründe kennen wir (noch) nicht. Vorerst erinnert manches an Alberto Contador 2010 oder Danilo Hondo 2005. Beides Fälle, in denen die Fahrer mit banalen Substanzen in völlig absehbaren Kontrollen auffällig wurden. "Ich glaube nicht, dass er es absichtlich genommen hat, er ist nicht dumm, er weiß um die einfache Nachweisbarkeit. Es ist möglich, dass es in einem Nahrungsergänzungsmittel war", erklärt nun de Mondenard. Der CAS gab Contador in seinem Urteil im Frühjahr mit auf den Weg, dass eine deutlich mildere Strafe möglich gewesen wäre, hätte er auf verunreinigte Nahrungsergänzungsmittel statt kontaminiertes Fleisch als Quelle plädiert. Und Hondo wurde seinerzeit sogar von Franke vor Gericht unterstützt — was nicht viele Radprofis behaupten können... Deshalb muss man nicht gleich einen Rekordversuch im Augenverdrehen starten, wenn Schleck erklärt, sich den Befund nicht erklären zu können und eine Vergiftung für möglich hält. Für den Fall einer positiven B-Probe liege "die Anzeige gegen Unbekannt schon bereit", so sein jüngerer Bruder Andy. Und für de Mondenard ist es durchaus ein denkbarer Vorgang, dass Schleck "ein Diuretikum in die Trinkflasche gemischt" wurde — er spricht von "doping to lose". Es dürfte also noch spannend werden, der Fall ist sehr wahrscheinlich längst nicht so schwarz/weiß wie der des mit EPO erwischten Türkei-Siegers Ivailo Gabrovski. Daher wäre ein wenig mehr Sachlichkeit in der Diskussion arg hilfreich, statt sich immer gleich süffige Szenarien auszumalen. Denn während viele fast schon begeistert vom Aufmarsch der Polizei am Teamhotel berichteten, erwähnte später kaum jemand, dass die Spezialeinheit, zu der sich Schleck direkt begab, nichts von ihm wollte: "Die Leute von OCLAESP sagten uns, aus ihrer Sicht gebe es keinen Fall Frank Schleck, denn die Substanz steht nicht auf der Liste der in Frankreich im Rahmen des Sports verbotenen Dinge", so Teamchef Alain Gallopin. Und dass Schleck von seinem Team nicht suspendiert, sondern nur aus dem Rennen genommen wurde, dass er laut UCI-Regeln sogar zur 16. Etappe hätte starten dürfen, dass der WADA-Code neben Zweijahresssperre ("Karriereende"!) auch die Möglichkeit einer reinen Verwarnung vorsieht? Fast nicht der Rede bzw. Schreibe wert. Dabei ist gegen die Sachlage bei Schleck der durchaus auch komplexe Fall von Rémy di Grégorio geradezu simpel. Ein "rauchender Colt" ist zumindest nicht in Sicht, trotz allem Getöse ist die Faktenlage eher dünn. Ich will niemand in Schutz nehmen oder gar die Strafe ersparen, wenn er überführt ist, ganz im Gegenteil. Aber so weit sind wir noch nicht. Auch ein Fuentes-Kunde hat das Recht auf ein ordentliches Verfahren. Auch ein siebenmaliger Tour-Sieger übrigens. Wie jeder namenlose Fechter oder mittelmäßige Handballer. Das müssen und können wir aushalten. Auch wenn wir oft dreist belogen wurden, wenn schon auf alles mögliche geschworen wurde, wenn es schon abstruseste Ausreden gab. Gilt ja sonst auch — Alter, Wohnort, Hautfarbe, Klamottenstil, Musikgeschmack sollten doch ein wenig hinter die Beweislage zurücktreten — und die Sportart eben auch. Wenn ein Zweitliga-Kicker mit einem Verschleierungsmittel erwischt wird, gibt es launig Sprüche über die Quelle (Haarwuchsmittel) - und Aus. Man stelle sich vor, ein Radprofi hätte diese Begründung (selbst wenn sie stimmt) angebracht... Nur am Rande: Am Ruhetag wurden nebenbei die Fahrer der sechs Mannschaften der Vereinigung MPCC ("Bewegung für einen glaubwürdigen Radsport") in Pau zu zusätzlichen Tests gebeten. Dabei wurde über das Reglement von UCI & Co. hinaus nach Kortison gesucht, der neuen alten Modedroge der Szene: Ergebnis? Voeckler, Millar, Gretsch & Co. wiesen keine Auffälligkeiten auf. Darf auch mal erwähnt werden. bearbeitet 19. Juli 2012 von aragorn 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
-macca- Tribünenzierde Geschrieben 20. Juli 2012 (bearbeitet) Kleiner Einwurf: Auch Fränk Schleck hat damals Geld an Fuentes überwiesen. Aragorn, ich weiß, das beweist garnichts, wirft aber ein unrühmliches Licht auf den Athleten. Edit: Soll heißen, Schleck (bzw beide) haben damals schon bei gewissen "Experten" ihren Kredit verspielt. Dass es von diesen nun heißt: "das hab ich ja schon immer gewusst..." ist deshalb nicht ganz so überraschend. Ich selbst beurteile den Fall nicht und beobachte erstmal interessiert. Edit2: Eines frage ich mich aber schon: Wenn jemand Schleck ans Messer liefern will, warum nimmt er dann kein herkömmliches -explizit auf der Wada Liste vermerktes-Präparat? Ich glaube nicht, dass Amphetamine schwerer zu besorgen sind als Xipamid. Oder wenn schon ein Diuretika, warum dann keines, dass namentlich auf der Liste steht? bearbeitet 20. Juli 2012 von -macca- 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
-macca- Tribünenzierde Geschrieben 20. Juli 2012 (bearbeitet) Damit hast du -schon uhrzeitbedingt- Recht. Ich habe mir insbesondere diese Timeline am linken Rand angesehen. Und da ist mir in erster Linie aufgefallen, dass offenbar schon immer jeder alles wusste, aber niemand etwas gesagt, geschweige denn unternommen hat. Alle waren entweder Teil der Maschinerie oder geschmiert. Das ist fr mich klassischer Bestandteil einer Verschwgstheorie und wenig glaubhaft. Erst Recht, als sie alle plich nach einem Jahrzehnt das dringende Bedrfnis verspren sich gefragt oder ungefragt mitzuteilen. Es ist doch heute ein mehr oder weniger offenes Geheimnis, dass zu den Armstrong-Zeiten alle zu waren bis oben hin. Ich verstehe es immer noch nicht, was es bringt, das nach so vielen Jahren aufzurollen (auߥr eben den heroischen Sieg ber den gefallenen Engel zu feiern). Ganz im Gegenteil. Du scheinst dich offenbar im Triathlon gut auszukennen (eine Sportart mit der ich mich gar nicht besch䦴ige und daher auch keine Ahnung habe). Soweit ich wei߬ ist Armstrong doch bei einigen offiziellen Veranstaltungen angetreten (ich habe auch Armstrongs Triathlon Karriere mangels Interesse nicht wirklich verfolgt). Also, wenn man ihn des Dopings berfhren will, warum dann nicht mit aktuellen Proben aus 2011 und 2012? Warum muss 1999 herhalten? Das ist fr mich einfach dubios. Ich finde es nicht verwunderlich, dass Leute erst auspacken, nachdem sie erwischt wurden. Dann wirft halt einer den ersten Stein und andere ziehen mit. Diese Theorie hat meiner Meinung nach auch nichts mit Verschwg zu tun. (Auch wenn ich nach Fuentes, Festina usw. gerne bereit bin an solche zu glauben. Und ja, ich bin berzeugt, dass die Politik da ganz tief mit drinnen h䮧t.) Warum man eine Probe von 1999 nimmt? Das Doping hat sich weiter entwickelt, wer heutzutage kein Idiot ist wird auch nicht mehr so einfach erwischt. Bestes Beispiel ist unser Berni Kohl. H䴴e er nicht einfach so beschlossen sich Cera noch in Eigenregie reinzuballern, w䲥 niemals eine Dopingprobe positiv gewesen. Heute weiߠman, dass Kohl seit 2005 systematisch gedopt hat. Nachdem der Epo Test verfgbar war, musste gehandelt werden, es musste eine sichere Einnahmeform gefunden werden -> fortan spritzte man sich Epo in Mikrodosen unter die Haut. Richtig gemacht - quasi unmch nachzuweisen. Und je mehr Geld ein Athlet hat umso bessere IJzte kann er sich leisten, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit aufzufliegen. ...Edit: gerade auf Eurosport: "dort sollen auch Wunder geschehen (...) blinde sollen wieder sehen kn und Dopingsnder bereits am ersten Tag die ganze Wahrheit sagen" bearbeitet 20. Juli 2012 von -macca- 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xaverl Nick ... Geschrieben 23. Juli 2012 Sagt denn gar niemand was zu unserem frisch gebackenen Toursieger? Wer von euch glaubt ihm, dass er die Tour nur mit harter Arbeit, Wasser und Brot gewonnen hat? Freu mich jetzt schon auf die Tour '13. Mit Froome wird wohl stark zu rechnen sein, auch Pinaut, Van Garderen, Andy Schleck, Rolland (war schon '11 toll, nur musste er da Voekler helfen) Van den Brouck muss man im Auge gehalten. Eventuell kommen noch Hesjedal und erneut Nibali hinzu. Und man muss natürlich schauen was Alberto macht. Will ja angeblich weiter fahren... Mit Evans wurde die alte Garde wohl endgültig abgelöst, viele die früher Stammfahrer unter den Top10 waren fahren nur noch mit um zu helfen oder nach dem Motto "dabei sein ist alles" Auch wenn Valverde eine Etappe gewonnen hat, scheint die Zeit vorbei zu sein, ähnlich Leipheimer, Van de Velde, Winokurov, Basso und wie sie alle heißen. Selbst den Franck hat alles Doping nicht geholfen um wirklich ein ernstes Wörtchen mitzureden... Aber Wahnsinn wie schnell es gehen kann. Letzte Saison war ich von Gilbert noch so begeistert, heuer Greipel und Sagan fast aus dem Nichts... 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xaverl Nick ... Geschrieben 23. Juli 2012 Mich lässt so ein plötzlicher Aufstieg vom Bahnradfahrer zum Toursieger auch sehr an der Sauberkeit zweifeln. Selbst wenn alle voll sind, sowas ist dann halt schon sehr extrem... 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
-macca- Tribünenzierde Geschrieben 23. Juli 2012 (bearbeitet) Ach drauf geschissen, ich blende das Thema erstmal aus, sonst wird Olympia unerträglich. ...aber einen habe ich noch für euch, ein must read für alle die noch ein wenig mehr in die Dopingthematik eintauchen wollen. Franke ist übrigens der Experte zum Thema. http://www.dradio.de...cheles/1816186/ Edit: Team Sky Ftw! Mal schauen was nächstes Jahr geht. bearbeitet 23. Juli 2012 von -macca- 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kaufi Im ASB-Olymp Geschrieben 24. Juli 2012 Sagt denn gar niemand was zu unserem frisch gebackenen Toursieger? Wer von euch glaubt ihm, dass er die Tour nur mit harter Arbeit, Wasser und Brot gewonnen hat? na gut, dann schreib ich halt was irgendwie will jeder eine saubere tour - und sauberer als der radsport in den 90ern ist es heutzutage sicher (ok, schlimmer geht nimmer ): da braucht man sich, wie schon öfters erwähnt, nur mal die auffahrtszeiten der besten ansehen (als beispiel: di luca heuer am kitzbüheler horn bei der ö-tour mit einer auffahrtszeit, die mit abstand die schlechteste war der letzten jahre, und nur ein paar sekunden schneller als zeiten von mitteregger (geb. 1944!!!!). im gegenzug will man trotzdem ein spektakel in den bergen - das ist halt nicht mehr so einfach, wenn man nicht aus einer unendlichen anzahl an verfügbaren attacken schöpfen kann: was ist die folge davon? ausreisser kommen öfters durch, da die leistungen der favoriten an den letzten 2 bergen nicht mehr so "außerirdisch" sind, und man sieht eher ein ausscheidungsfahren als attacken. Freu mich jetzt schon auf die Tour '13. Mit Froome wird wohl stark zu rechnen sein, auch Pinaut, Van Garderen, Andy Schleck, Rolland (war schon '11 toll, nur musste er da Voekler helfen) Van den Brouck muss man im Auge gehalten. Eventuell kommen noch Hesjedal und erneut Nibali hinzu. Und man muss natürlich schauen was Alberto macht. Will ja angeblich weiter fahren...heuer hätte es auch einen contador in absoluter bestform gebraucht, um wiggins zu schlagen (form 2009 z.b.); nächstes jahr wird der kurs wohl wieder etwas "berglastiger", und dadurch wird es schon wieder viel schwerer, einen sieger vorherzusagenMit Evans wurde die alte Garde wohl endgültig abgelöst, viele die früher Stammfahrer unter den Top10 waren fahren nur noch mit um zu helfen oder nach dem Motto "dabei sein ist alles"Auch wenn Valverde eine Etappe gewonnen hat, scheint die Zeit vorbei zu sein, ähnlich Leipheimer, Van de Velde, Winokurov, Basso und wie sie alle heißen. Selbst den Franck hat alles Doping nicht geholfen um wirklich ein ernstes Wörtchen mitzureden... evans würd ich nicht abschreiben - wiggins war heuer einfach unantastbar (außer durch froome, und nicht mal da wär sicher, ob er soviel zeit am berg rausfahren hätte können): daran kann man zerbrechen auch, und evans ist offensichtlich komplett auseinandergebrochen.valverde war 18 monate lang gesperrt, fahrt erst wieder seit jänner rennen - da isses wohl klar, dass die erste 3-wöchige rundfahrt zu viel sein wird, zumal er in 3 wöchigen rundfahrten traditionell immer mindestens einen schwachen tag hat (ausnahme vuelta 2009): er hat heuer eigentlich eh schon recht viel erreicht, und wird nicht unzufrieden sein. aber seine zeit ist definitiv nicht vorbei. van de velde ist bis auf die tour 2008 immer an seiner kapitänsrolle "zerbrochen", und fühlt sich anscheinend als helfer wohler, vino hört sowieso auf. Basso ist den giro gefahren, und es war von vorn herein klar, dass er bei der tour nur helfer für nibali ist, und den job hat er eigentlich ganz gut erledigt: war einige male vorbereiter von attacken, und relativ lange bei seinem kapitän dabei in den bergen. und dass frank schleck bei dieser tour auch nur irgendwie in die nähe des podiums kommt, war wohl nicht zu erwarten, nach der vorbereitung (musste schon viel zu lange auf hohem niveau fahren, und hatte die höchstform schon bei der tour de suisse - noch dazu ein kurs, der ihm absolut nicht entgegenkommt) Aber Wahnsinn wie schnell es gehen kann. Letzte Saison war ich von Gilbert noch so begeistert, heuer Greipel und Sagan fast aus dem Nichts... fast aus dem nichts? wie lang schaust du schon radsport? seit jänner? sagan ist mir 2010 das 1. mal aufgefallen, hat dort schon einige starke rennen gewonnen - aber so richtig stark war er letztes jahr: wo er als sprinter die harte bergetappe bei der tour de suisse gewinnt. dazu 2 oder 3 etappen vuelta und noch ein paar andere rennen. klar, heuer noch viel stärker, aber der junge ist 22!!!!! und bei den erfolgen in den letzten 2 jahren kann man schwer sagen, aus dem nichts. detto bei greipel - der war halt lang im schatten von cavendish, weil die zu 2. nie zu einem rennen geschickt wurden, und greipel alle kleineren rennen gewonnen hat, und cavendish die großen - aber schau mal bitte, was der alles seit 2008 gewonnen hat: giro etappen, tour etappe 2011, mehrere etappen + grünes trikot vuelta, und noch viele andere sprints bei rundfahrten wie polenrundfahrt, türkei rundfahrt, tour down-under, österreich rundfahrt.... 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aragorn Austr(al)ia! Geschrieben 24. Juli 2012 (bearbeitet) Pinaut, Van Garderen, Andy Schleck, Rolland (war schon '11 toll, nur musste er da Voekler helfen) Van den Brouck muss man im Auge gehalten. Aua! Pinot, Van den Broeck Aber Wahnsinn wie schnell es gehen kann. Letzte Saison war ich von Gilbert noch so begeistert, heuer Greipel und Sagan fast aus dem Nichts... Sagan, letztes Jahr 13 Siege, heuer vor der Tour 12. Greipel, letztes Jahr 8 Siege (darunter einer bei der Tour), heuer vor der Tour 14. Wirklich "fast" aus dem Nichts. Mich lässt so ein plötzlicher Aufstieg vom Bahnradfahrer zum Toursieger auch sehr an der Sauberkeit zweifeln. Selbst wenn alle voll sind, sowas ist dann halt schon sehr extrem... Erstens ist es so plötzlich nicht. Du solltest dir schon die Ergebnisse der letzten Jahre ansehen, bevor du so etwas schreibst. Zweitens ist der Widerspruch keiner, der so groß sein muss. Erst vor ein paar Tagen habe ich einen Bericht über Viviani (eine der drei italienischen Sprinterhoffnungen) gelesen (allerdings aus einem Zeitraum vor den Olympianominierungen), wonach er als erster bei Spielen Gold auf der Straße und der Bahn gewinnen könnte. Er beklagt außerdem, dass die Jugend viel zu schnell nur auf die Straße fokussiert ist, anstatt auch eine ordentliche Behnausbildung zu machen. Ja, vor allem wenns dann auch bei zwei Leuten innerhalb eines Teams der Fall is. Erinnert mich vom Schema halt doch sehr an US Postal damals. Es sei dahingestellt, ob und wie viel, aber es nur darauf zurückzuführen, ist viel zu billig. Wenn man sich eingehend mit der Materie beschäftigt, dann sieht man sofort, dass Sky einfach vieles anders macht (wenn man so will wissenschaftlicher), als die anderen Teams. Und das trägt natürlich auch Früchte. Bestes Beispiel: Wiggins hat alle vor den Kopf gestoßen, als er sich nach Etappen auf den Trainer gesetzt hat um "abzuwärmen". Diesen Begriff und dieses Vorgehen, gab es davor bei Etappenrennen nicht. Da sind die Fahrer zum Interview und dann ins Hotel um sich massieren zu lassen. Es gibt andere Beispiele auch, dafür dass Sky zum Teil einfach neue Wege geht. bearbeitet 24. Juli 2012 von aragorn 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xaverl Nick ... Geschrieben 24. Juli 2012 Sind ja auch schwere Namen. Also mir hat die Tour gefallen. Ich fand sie nicht so langweilig wie sie manche haben wollen. Fand auch die 3 Zeitfahren interessant, nur leider gab es dafür (um Wiggins zu fordern) zu wenig schwere Berge und auch zu wenig starke Bergfahrer... Mit dem fast aus dem nichts bin ich wohl ordentlich eingefahren und muss zugeben, dass ich meist nur die Tour de France aktiv schau und bei den anderen Rennen nur über die Sieger erkundige. Möglich, dass mir da der Name Sagan nicht aufgefallen ist... Mir ging es auch viel mehr um Gilbert der sich bei der letzten Tour in mein Herz gefahren hat und ja auch davor bei einigen Klassikern sehr sehr gute Figur gemacht hat. Der war diesmal abgemeldet, chancenlos auf einen Etappensieg. Sogar in der einen Ausreißergruppe konnte er sich nicht durchsetzen... 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aragorn Austr(al)ia! Geschrieben 24. Juli 2012 Mir ging es auch viel mehr um Gilbert der sich bei der letzten Tour in mein Herz gefahren hat und ja auch davor bei einigen Klassikern sehr sehr gute Figur gemacht hat. Der war diesmal abgemeldet, chancenlos auf einen Etappensieg. Sogar in der einen Ausreißergruppe konnte er sich nicht durchsetzen... Was leider keine Überraschung war (ich mag Gilbert auch), da er heuer in seinem Spezialgebiet, den Frühjahrsklassikern im Norden, schon nicht annähernd die Form des letzten Jahres (wo er überragend war), erreichen konnte. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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