Was ist nur mit den Unternehmen los?`

[Splinta]

Oiso, prinzipiell isch amal a so, dass ich eine 20 Stunden Stelle suche. Dank meiner Ausbildung würd mich der Stadtschulrat eh mit Handkuss nehmen, aber ich würde was im Privatsektor bevorzugen, weil SSR mäßig fähig.

Was mich aber langsam aber sicher ankotzt, ist, dass manche Arbeitnehmer nicht einmal Bescheid geben, wenn sie absagen bzw. man diesen nachlaufen muss. Eine Unart. Ok, ich war noch nicht in der Postition, wo ich mir Mitarbeiter aussuchen musst, da gibt es sicherlich mehrere im ASB, die das bereits gemacht haben.

Bei uns in der Firma hama Absagevordrucke und die werden an die BewerberInnen geschickt. Kann sein, dass wir das Mal bei div. Initiativbewerbungen vergessen, aber dann rufen die Bewerber einfach an und bekommen dann Bescheid.

Nach einem Bewerbungsgespräch kriegt natürlich jeder ein Schreiben.

Beworben habe ich mich mittels E-Mail,

Wie unpersönlich, da wunderts mich nicht, dass dann manche Firmen nicht draufreagieren. Es kommt einfach besser mit einer Bewerbungsmappe.

[Ston3]

Wie unpersönlich, da wunderts mich nicht, dass dann manche Firmen nicht draufreagieren. Es kommt einfach besser mit einer Bewerbungsmappe.

Also in einem Unternehmen das Bewerbungsmappen dem elektronischen Weg bevorzugt will ich sowieso nicht arbeiten, dort hätte ich große Sorgen um die langfristige Zukunftsperspektiven

Die Unternehmen die mir am liebsten sind sind mir sowieso die die ein Online-Bewerbungsformular haben - Die wissen wenigstens was sie tun.

Ahja meine bisherigen Praktika hab ich alle durch E-Mail Bewerbungen erhalten und diverse IT-Projekte bekomm ich sowieso nur über den digitalen Weg, kann deinen Gedankengang also absolu nicht nachvollziehen

[Splinta]

Also in einem Unternehmen das Bewerbungsmappen dem elektronischen Weg bevorzugt will ich sowieso nicht arbeiten, dort hätte ich große Sorgen um die langfristige Zukunftsperspektiven

Die Unternehmen die mir am liebsten sind sind mir sowieso die die ein Online-Bewerbungsformular haben - Die wissen wenigstens was sie tun.

Ahja meine bisherigen Praktika hab ich alle durch E-Mail Bewerbungen erhalten und diverse IT-Projekte bekomm ich sowieso nur über den digitalen Weg, kann deinen Gedankengang also absolu nicht nachvollziehen

Kein Problem, ich sag nur meine Meinung aus Arbeitgebersicht. Wenn sich 10 Leute bewerben und 3 davon schicken irgendwas per Mail, während sich die anderen "die Mühe machen" und eine Bewerbungsmappe anlegen und diese mittels Post zu verschicken oder vl. sogar noch persönlich vorbeikommen, macht das schon einen Unterschied.

[Ston3]

Und was machst dann mit den 6 anderen Mappen?

Wird das ganze überhaupt digitialisiert?

Ja es macht einen sehr großen Unterschied - Die eine Methode ist effizient und kann dem Unternehmen langfristig viele Vorteile bringen (Bewerberdatenbank etc.) und die andere Methode ist einfach zeugt einfach nur von zurückgebliebenem Denken und veralteten Strukturen

bearbeitet 21. Dezember 2011 von Ston3

[DerFremde]

Hab mich mal für einen Job beworben, mit Personalverantwortung, eigenem Budget, etc, bin in die dritte und letzte Runde des Auswahlverfahrens gekommen, inkl. Gesprächen mit den Oberbosses ... und hab nie wieder etwas gehört. Keine Absage, keine Begründung, nichts. Das ist wirklich letztklassig und armselig und im Nachhinein bin ich froh, dass offensichtlich ein anderer den Job bekommen hat.

bearbeitet 21. Dezember 2011 von DerFremde

[mufc]

Wie unpersönlich, da wunderts mich nicht, dass dann manche Firmen nicht draufreagieren. Es kommt einfach besser mit einer Bewerbungsmappe.

Ich verdanke meiner kurzen E-Mail mit 2 Anhängen meinen Job, da ich unter 92 (!) Bewerbern der einzige (oder einer der ganz wenigen zumindest) war, der sich per Mail beworben hat. Dadurch hab ich mich trotz fehlender Matura "interessant" gemacht und bin zum Gespräch eingeladen und anschließend auch genommen worden.

Zum Absage erteilen bzw. antworten: Hab kurz nachgezählt. Habe nach dem Bundesheer 42 Bewerbungen versendet, davon 10 Antworten bekommen. Ist aber jetzt auch schon 3 Jahre her. Denk nicht, dass sich da was geändert hat. Ein kurzes Rückmail ist da anscheinend doch zuviel verlangt...

bearbeitet 21. Dezember 2011 von mufc

[DerFremde]

Wie unpersönlich, da wunderts mich nicht, dass dann manche Firmen nicht draufreagieren. Es kommt einfach besser mit einer Bewerbungsmappe.

Der größte Teil der Unternehmen, mit denen ich zu tun habe, will kein Papier mehr. Die wollen Bewerbungen ausschließlich auf elektronischem Weg.

[Splinta]

Und was machst dann mit den 6 anderen Mappen?

Durchlesen. Aber grundsätzlich kann man aus der Bewerbung bzw. den Unterlagen schon diverse Sachen rauslesen. Nicht immer, aber oftmalig. Dass eine Bewerbungsmappe mehr Wille oder Mühe bei der Bewerbung darstellt, als ein E Mail, vl. auch noch mit einer Pauschalbewerbung die man mittels Verteiler an zig andere Firmen schickt, brauch ich wohl nicht zu erklären.

[DerFremde]

die personaler haben meistens wenig zeit, weil viel zu tun ist. gibt ja noch 1000 andere sachen die im personalmanagement ablaufen. 100 email adressen raussuchen, zurückschreiben dauert einfach. ist zwar nicht höflich, interessiert aber dort keinen.

Personaler sind meistens aufgeblasene Gockel, die es genießen, mit ihrer Macht zu spielen.

[Splinta]

Ich verdanke meiner kurzen E-Mail mit 2 Anhängen meinen Job, da ich unter 92 (!) Bewerbern der einzige (oder einer der ganz wenigen zumindest) war, der sich per Mail beworben hat. Dadurch hab ich mich trotz fehlender Matura "interessant" gemacht und bin zum Gespräch eingeladen und anschließend auch genommen worden.

Der größte Teil der Unternehmen, mit denen ich zu tun habe, will kein Papier mehr. Die wollen Bewerbungen ausschließlich auf elektronischem Weg.

Is ja in Ordnung, wird jede Firma oder jede Personalabteilung anders handhaben. Habe nur meine Meinung dazu geäußert und für mich macht es einen deutlich besseren Eindruck.

Ich seh auch einen Unterschied in der Bewerbungsart bei kaufmännische Fachkräften, wie Controller, Juristen usw. und einfachen Maturanten. Erstgenannte, bewerben sich meistens mittels Bewerbungsmappe.

[Tintifax1972]

Der größte Teil der Unternehmen, mit denen ich zu tun habe, will kein Papier mehr. Die wollen Bewerbungen ausschließlich auf elektronischem Weg.

Das ist noch lange nicht Standard. Es sollte aber ohnehin jeder vor einer Bewerbung recherchieren zu welcher Person das gehen soll und in welcher Form.

[Ston3]

Arbeitest du in einem staatsnahen Betrieb?

[DerFremde]

Ich seh auch einen Unterschied in der Bewerbungsart bei kaufmännische Fachkräften, wie Controller, Juristen usw. und einfachen Maturanten. Erstgenannte, bewerben sich meistens mittels Bewerbungsmappe.

Hab ich auch anders erlebt. Meine Frau hat sich in diesen Bereichen bei vielen großen Unternehmen in Ö, D und CH beworben und überall war ausschließlich elektronische Bewerbung gefragt, oft sogar über eigene Web-Portale. Macht ja auch Sinn für die Firmen. Weniger Papierkram, weniger Zeitverlust, ...

[mufc]

Is ja in Ordnung, wird jede Firma oder jede Personalabteilung anders handhaben. Habe nur meine Meinung dazu geäußert und für mich macht es einen deutlich besseren Eindruck.

Ich seh auch einen Unterschied in der Bewerbungsart bei kaufmännische Fachkräften, wie Controller, Juristen usw. und einfachen Maturanten. Erstgenannte, bewerben sich meistens mittels Bewerbungsmappe.

Für einen nennen wirs "höheren" Posten in Führungsetagen würde ich schon auch eine Bewerbungsmappe erstellen. Aber der Großteil der Bewerber ist ja oftmals arbeitslos und schreibt zig Bewerbungen. Dass man sich die Mühe nicht macht, 20 Bewerbungsmappen zu erstellen zeugt dann mMn nicht von fehlendem Willen, auch wenn ich für mich als Personalchef auch lieber etwas in der Hand hätte.

[Splinta]

Hab ich auch anders erlebt. Meine Frau hat sich in diesen Bereichen bei vielen großen Unternehmen in Ö, D und CH beworben und überall war ausschließlich elektronische Bewerbung gefragt, oft sogar über eigene Web-Portale. Macht ja auch Sinn für die Firmen. Weniger Papierkram, weniger Zeitverlust, ...

Dass eine elektronische Bewerbung effizienter bzw. gewisse Vorteile bietet, streit ich gar nicht ab. Aber wenn man die Arbeitskräfte hat um eben auch schriftliche Bewerbungen entgegen zu nehmen, bzw. man den Bewerber die Wahl lässt, dann macht es einfach einen Unterschied.

Du glaubst nicht, was es für einen guten Eindruck macht, wenn man sogar noch eine handschriftliche Bewerbung bekommt.. das is eine wahrlich schöne Abwechslung zu den immer gleich aussehenden langweiligen elektronischen Bewerbungen.