Was ist nur mit den Unternehmen los?`

[Sheizzn]

Ob er schlechter oder besser ist, keine Ahnung, wird man wohl nicht so ad-hoc sagen können. In der HTL waren wir etwa gleich gut. Er hat halt den ganzen Tag Zeit zu lernen, ich nicht. Während er daheim sitzt, sitz ich am Lenkrad. Wenn er Mathe lernt, spiel ich gerade Fußball. Wenn er die Aufgabe für Logikorientierte Programmierung anfängt, spiel ich grad bei der Musik. Dennoch werd ich mein Studium in einer vernünftigen Zeit abschließen, aber ich soll schlechter sein, weil ich nicht nur ein Leben für das Studium führe und sogar versuche während dem Studium echte Berufspraxis zu sammeln?

Edit: Nur die Noten und Zeitdauer zu beurteilen halte ich für kritisch, wäre ich nicht nebenbei arbeiten, würde ich einen Vergleich ja verstehen, aber hier ist es nicht zielführend.

Er setzt eben andere Prioritäten, zum Fussballspielen und Musik machen zwingt dich ja keiner, wenn er in der Zeit etwas im Studium weiter bringt und sich voll auf seinen Abschluss konzentriert, dann sollte man das doch in die Bewertung von Bewerbern einfliessen lassen, sagt ja einiges über den Fleiss, den diese Person aufwendet aus.

[antisymmetric]

lebensläufe werden überbewertet. zu mir hat die personalistin gemeint "in der tat... sie haben einen sehr interessanten lebenslauf" (und das war definitiv nicht positiv gemeint ) und hab trotzdem den job bekommen. überhaupt wenns um ein großes unternehmen geht - da hat das wort des abteilungsleiters/zukünftigen chefs wohl wesentlich mehr gewicht als das des HRlers (no na).

sehe ich auch so. ich hab in meinem nicht alles drin stehen, aber halt so, dass es ausschaut, als ob ich immer neben dem studium was gemacht habe (was auch stimmt, mein callcenterjob zu beginn des studiums steht net drin, dafür halt was anderes).

ich denke, es ist so (wenn es sich um einen "toplob handelt):

die leute wollen sehen, dass man gewillt ist, leistung zu bringen. mein maturazeugnis is beispielsweise katastrophal, weil faule sau, aber angesprchen wurde ich noch nie drauf. und wenn da studium von bis steht und einige sachen, die man währenddessen gemacht hat (auch ehrenamtlich), vermittelt das eben ein gutes bild