Salzburgs Zweitrundengegner im UEFA-Cup: PARMA


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für immer violett - VIENNOLA

Nach Udinese wartet auf Salzburg im UEFA-Cup nun Parma

Coach Söndergaard (l.) und Manager Asion beginnen mit den Vorbereitungen für das Parma-Spiel

Nyon - Für Salzburg bleibt der UEFA-Cup eine italienische Angelegenheit. Das Tabellenschlusslicht der T Mobile-Bundesliga erhielt nach dem Sensations-Aufstieg gegen Udinese am Freitag in Nyon mit Parma einen großen Namen als Zweitrunden-Gegner zugelost.

Österreichs letzter Fußball-Europacup-Starter muss im Hinspiel am 6. November zunächst auswärts antreten und hat dann im Rückspiel am 27. November Heimrecht (Präsident Rudolf Quehenberger favorisiert erneut Linz als Austragungsort). Über einen möglichen Platztausch wird noch verhandelt.

"Salzburg für Österreich"

Liverpool, Parma, Mallorca, PAOK Saloniki, Wisla Krakau und Auxerre waren die gesetzten Klubs in der Gruppe 3 - es wurde der zweifache UEFA-Cup-Sieger (1995 und 1999) aus Italien.

Die Salzburger wurden von der UEFA-Homepage bei der Auslosung schlicht als "Austria" angeführt: Vielleicht schon ein kleiner Vorgriff auf die goldenen Europacup-Zeiten der Violetten, als sie mit "Salzburg für Österreich" bis ins Finale gestürmt waren.

Parma eine feste Größe

Die "Associazione Calcio" aus Parma, die 1913 als Verdi FBC gegründet wurde, ist seit dem Aufstieg in die Serie A im Jahr 1990 eine feste Größe. Die Familie Tanzi stellte die finanzielle Grundlage sicher, dass auch Titel folgten:

Italienischer Cupsieg (1992), Sieger im Europacup der Cupsieger und Europäischer Supercupsieger (jeweils 1993), dann die zwei UEFA-Cup-Siege sowie zwei weitere italienische Cupsiege (1999 und 2002) und ein nationaler Supercuperfolg (1999). Nur auf die Meisterschaft muss man weiter warten, dazu war die Konkurrenz aus Mailand, Turin und Rom bisher zu stark.

Sturm hat keine guten Erinnerungen

Auch ein österreichischer Verein wäre für Parma einmal schon fast zu stark gewesen: Der SK Sturm sah 1999 in der dritten UEFA-Cup-Runde bis zur 108. Minute der Verlängerung im Rückspiel bei einer 3:1-Führung nach der 1:2-Niederlage in der ersten Begegnung wie der sichere Aufsteiger aus. Aber dann machte Josef Schicklgruber nach Stanic-Flanke den legendären "Schritt zurück".

Es folgten endlose Diskussionen aber auch die Tor-Entscheidung des jugoslawischen Schiedsrichters Miroslav Radoman. Nach einem Crespo-Treffer in der Nachspielzeit zum 3:3 war endgültig alles vorbei.

Brasilianer Adriano ist der Star

Mit Leite Ribeiro "Adriano" hat der Tabellen-Vierte der Serie A wieder einen Top-Stürmer unter Vertrag. Der 21-jährige Brasilianer kam über die Stationen Flamengo, Inter (von dort wurde er verliehen) und Fiorentina nach Parma.

Mit sechs Treffern nach fünf Runden führt er gemeinsam mit Milan-Superstar Schewtschenko die Torschützenliste an. Er wird bereits in Anlehnung an Landsmann Ronaldo als "Fenomeno" gefeiert.

"Warum sollten wir es nicht wieder schaffen?"

Salzburg hat schon am Sonntag beim Schlager gegen AS Roma die Gelegenheit Parma unter die Lupe zu nehmen. Trainer Lars Söndergaard ist jedenfalls optimistisch:

"Das ist ein attraktiver Gegner, ungefähr gleich stark wie Udinese. Ein Gegner aus der Serie A ist immer schwierig, aber wir haben es ein Mal geschafft, warum sollten wir es nicht wieder schaffen?"

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für immer violett - VIENNOLA

Jetzt kommt AC Parma

18. Oktober 2003

Salzburg trifft auch in der zweiten UEFA-Cup-Runde auf ein italienisches Topteam. Der Star von Parma ist der brasilianische Torjäger Adriano.

HANNES WINKLBAUER

SALZBURG (SN).

Der nächste Gegner heißt Parma. Für Salzburg bleibt der UEFA-Cup eine italienische Angelegenheit. Das Tabellenschlusslicht der Fußball-Bundesliga erhielt nach der Sensation gegen Udine gestern, Freitag, in Nyon auch für die zweite Runde wieder einen großen Namen zugelost. Laut Auslosung müssen die Violetten am 6. November auswärts antreten und im Rückspiel am 27. November daheim. Rudi Quehenberger hat allerdings mit den Italienern bereits einen Platztausch ausgehandelt. "Wir spielen zuerst daheim", sagte Salzburgs Klubchef. Noch fehlt aber die Zustimmung der UEFA. Gespielt soll - wie gegen Udine - in Linz werden.

Liverpool, Parma, PAOK Saloniki, Mallorca, Auxerre und Wisla Krakau waren die gesetzten Klubs im Salzburg-Topf (Gruppe 3). Es wurde der zweifache UEFA-Cup-Sieger (1995 und 1999) aus Italien. Die Salzburger wurden von der UEFA-Homepage bei der Auslosung schlicht nur als "Austria" angeführt. Vielleicht gar ein kleiner Vorgriff auf die goldenen Europacup-Zeiten. 1994 waren die Violetten unter der Devise "Salzburg für Österreich" bis ins Finale gestürmt.

Die "Associazione Calcio" aus Parma, die 1913 gegründet wurde, ist seit dem Aufstieg in die Serie A im Jahr 1990 eine feste Größe. Die größten Erfolge der Italiener: Cupsieg (1992), Sieger im Europacup der Cupsieger und europäischer Supercupsieger (jeweils 1993), zwei UEFA-Cup-Siege sowie zwei weitere italienische Cupsiege (1999 und 2002) und ein nationaler Supercuperfolg (1999). Eine tolle Bilanz. Dennoch: Parma ist nicht unschlagbar. Immerhin hatte der SK Sturm die Italiener 1999 fast aus dem UEFA-Cup geworfen. In der dritten Runde sahen die Grazer - nach einem 1:2 im Hinspiel - im Rückspiel bis zur 108. Minute schon wie der sichere Aufsteiger aus. Aber dann machte Josef Schicklgruber nach einer Stanic-Flanke den legendären "Schritt zurück" hinter die Torlinie. Der jugoslawische Schiedsrichter Miroslav Radoman entschied auf Tor. Nach einem Crespo-Treffer in der Nachspielzeit zum 3:3 war für die Steirer endgültig alles vorbei.

Mit Leite Ribeiro "Adriano" hat der Tabellen-Vierte der Serie A wieder einen Top-Stürmer unter Vertrag. Der 21-jährige Brasilianer führt mit sechs Treffern nach fünf Runden gemeinsam mit Milan-Superstar Schewtschenko die Torschützenliste an. Lars Söndergaard ist dennoch optimistisch: "Das ist ein attraktiver Gegner, ungefähr gleich stark wie Udinese. Ein Gegner aus der Serie A ist immer schwierig, aber wir haben es ein Mal geschafft, warum sollten wir es nicht wieder schaffen. Ich werde Parma zumindest einmal beobachten, damit ich mir ein Bild von der Spielanlage machen kann", sagte Salzburgs Trainer. Auch Rudi Quehenberger ist alles andere als unglücklich: "Wenn wir wie in Udine spielen, dann ist auch alles möglich", sagte der Klubchef.

© SN.

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Danke Neven!

Ich verstehe nicht, warum es gut sein soll zuerst daheim zu spielen!?!?! :angry:

Ja, natürlich; man kann aus dem 1. Spiel eine gute Ausgangsposition schaffen, aber immerhin kann es dann im Rückspiel zu einer Verlängerung oder gar zu einem 11er-Schießen kommen! Und was ist dann? Dann hat man auswärts einen Nachteil und daheim einen riesen Vorteil, weil gerade dann, wenn die Spieler müde sind der 12. Mann extrem wichtig ist! :ratlos:

Also warum verdammt noch mal wollen wir das Heimrecht im Rückspiel mit dem im Hinspiel tauschen?!?!?! Das ist doch vollkommener schwachsinn! Oder, wie seht ihr das??? :hammer:

bearbeitet von Markus_SvS

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für immer violett - VIENNOLA
Also warum verdammt noch mal wollen wir das Heimrecht im Rückspiel mit dem im Hinspiel tauschen?!?!?! Das ist doch vollkommener schwachsinn! Oder, wie seht ihr das??? :hammer:

Ich sehe das sehr ähnlich wie Du. Ich glaube nur, Quehenberger setzt da auf das derzeit euphorische Publikum und auf seinen Aberglauben. Hats einmal geholfen, wirds ein zweites Mal schon nicht schief gehen.

Denk mal so: auswärts bekommen wir eine 3:0 Schlappe - wie viele Zuschauer würden weniger kommen, das Heimspiel für den ORF fast uninteressant, Sponsoren, etc. sowieso.

Jetzt ist noch alles Friede-Freude-Eierkuchen und unsere Mannschaft kann was erreichen. Jetzt wird das Stadion noch voll, der ORF zeigt großes Interesse und auch Sponsoren sind noch interessant. Ich denke, unser Verein wird rund 1 Million Euro diese Runde holen. Anders könnte es sicher sein, dass das Rückspiel wichtig ist, doch was, wenn nicht ?! Dann schmerzt es finanziell sehr.

Und nachdem wir Udine auf diese Art geschlagen haben, fällt es mir schwer, an dieser Methode zu zweifeln.

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Danke Neven!

Sag mal, wie ist das eigentlich mit den Viennolas??

Zuletzt bin ich sogar mit einem Rapid-Fanbuss mitgefahren, um meine Salzburger Austria zu sehen - eine Erfahrung, die ich nicht umbedingt wiederholen möchte ...

vor allem weil die grünen damals 1:2 gewonnen haben ... du kannst dir vorstellen, wie das dann im Bus abgelaufen ist ...

aber trotzdem würde ich die Salzburger gerne öfters sehen und nicht immer nur im Kurzsport ...

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Tribünenzierde

schon wieder italiener!

aber ich glaub parma wird schwerer, wünsche den salzburgern trotzdem viel erfolg und hoffe das sie den öst. fußball gut representieren.

Noch eine frage wo findet man die neuen auslosungen für den uefa-cup?

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Seit 1902

parma ist zur zeit sicher stärker als udinese aber die italiener liegen euch und ihr werdet mit etwas glück aufsteigen, da bin ich mir sicher. werd mir auf jeden fall den kick im fernsehen geben und euch mit meinen daumen unterstützen!

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Dauer-ASB-Surfer

UEFA-Pokal- Zweite Runde:

Erstgenannte Mannschaft spielt zuerst zuhause

Hinspiele: 6. November 2003

Rückspiele: 27. November 2003

NK Dinamo Zagreb (CRO) - FC Dnipro Dnipropetrovsk (UKR)

BV Borussia Dortmund (GER) - FC Sochaux-Montbéliard (FRA)

Manchester City FC (ENG) - Groclin Grodzisk Wielkopolski (POL)

FC Barcelona (ESP) - Panionios NFC (GRE)

SL Benfica (POR) - Molde FK (NOR)

SK Slavia Praha (CZE) - PFC Levski Sofia (BUL)

Rosenborg BK (NOR) - FK Crvena Zvezda (SCG)

Valencia CF (ESP) - Maccabi Haifa FC (ISR)

FC Spartak Moskva (RUS) - FC Dinamo Bucuresti (ROM)

Gaziantepspor (TUR) - RC Lens (FRA)

FC Schalke 04 (GER) - Brøndby IF (DEN) *

AC Perugia (ITA) - FC Aris Thessaloniki (GRE) *

FC Utrecht (NED) - AJ Auxerre (FRA)

FC Steaua Bucuresti (ROM) - Liverpool FC (ENG)

Vålerenga IF (NOR) - Wisla Kraków (POL)

FC PAOK (GRE) - Debreceni VSC (HUN)

FC København (DEN) - RCD Mallorca (ESP)

Parma AC (ITA) - SV Austria Salzburg (AUT)

FC Basel (SUI) - Newcastle United FC (ENG)

AS Roma (ITA) - HNK Hajduk Split (CRO) *

Gençlerbirligi SK (TUR) - Sporting Clube de Portugal (POR)

Villarreal CF (ESP) - FC Torpedo Moskva (RUS) *

Feyenoord (NED) - FK Teplice (CZE)

FC Girondins de Bordeaux (FRA) - Heart of Midlothian FC (SCO)

* Heimrecht getauscht

uefa.com

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