Die neuen Strukturen des ÖFB


GRENDEL

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Rapid is stabil, Junge!
Mit der Vorstellung von Marcel Koller als neuen österreichischen Teamchef hat ÖFB-Präsident Leo Windtner auch Veränderungen der Struktur im „Team um das Team“ angekündigt. Mit den heute im Präsidium des ÖFB beschlossenen Strukturänderungen wird das Umfeld der Nationalmannschaft verändert, um damit die Basis für zukünftige Erfolge zu verbessern. „Unser Ziel ist, dass wir die Strukturen, die sich bereits in den Nachwuchsteams bewährt haben, auch im Umfeld des Nationalteams zu etablieren, damit eine bessere Durchgängigkeit vom Nachwuchs hin zum A-Team gegeben ist“, beschreibt ÖFB-Präsident Leo Windtner die Eckpunkte. Er ist überzeugt, dass dies dem neuen Teamchef Marcel Koller die Möglichkeit gibt, auf international vergleichbarem qualitativ hochwertigen Niveau zu arbeiten.

Basis dafür ist die von Sportdirektor Willi Ruttensteiner erstellte Analyse der Ist-Situation der österreichischen Nationalmannschaften. Dies reicht von den sportlichen Bilanzen von A- und Nachwuchsnationalteams in den letzten zehn Jahren über die Erkenntnisse zum Spielerpotenzial der österreichischen Fußballer, die Performance der heimischen Klubs im internationalen Vergleich bis hin zu einer Bestandsaufnahme des „Teams hinter dem Team“. Eine Erkenntnis sticht bei dieser Analyse heraus: Im Bereich des A-Teams konnte im Gegensatz zu den Nachwuchsauswahlen, die sich seit 2003 sieben Mal sportlich (und einmal als Gastgeber) zu EM- oder WM-Endrunden qualifizieren konnten, das Potenzial bisher nicht voll ausgeschöpft werden konnte.

Folgende Strukturänderungen wurden daher beschlossen

* Die individuelle Förderung der Spieler, auch in der Persönlichkeitsentwicklung, wird weiter intensiviert. Damit soll ein Fokus auf die Entwicklung von Führungsspielern gelegt werden.

* Um eine Durchgängigkeit im sportlichen Bereich von U15- bis A-Nationalmannschaft und in weiterer Folge auch in den Akademien zu gewährleisten, wird eine österreichische Spielkultur und –philosophie entwickelt, wobei federführend Teamchef und Sportdirektor dafür verantwortlich zeichnen.

* In der Organisationsstruktur wird der Bereich des A-Nationalteams direkt in die Direktion Sport eingegliedert.

* Die gesamte sportliche Konzeption obliegt dem Sportdirektor und dem Teamchef, wobei eine genaue Aufgaben- und Kompetenzverteilung erarbeitet wurde.

* Im Betreuerstab des Nationalteams werden vermehrt Spezialisten aus den verschiedensten Bereichen zum Einsatz kommen. Neben Assistenz- und Tormanntrainer, werden auch weiter Fitnesscoach(es) sowie zusätzlich Sportwissenschaftler und Sportpsychologe im Einsatz sein. Auch im sportmedizinischen und organisatorischen Bereich sind ebenso wie in Spiel-/Videoanalyse bzw. Scouting Optimierungen geplant. Der Großteil des Betreuerteams wird bis zur Kadernominierung (2. November) für das Länderspiel Ukraine vs Österreich fixiert sein.

Klare Aufgabenverteilung zwischen Sportdirektor und Teamchef

Ein Kernpunkt der Strukturänderungen ist die Aufgabenverteilung zwischen Sportdirektor und Teamchef. Diese sieht künftig so aus:

Der Sportdirektor ist ab sofort u.a. verantwortlich für

- Erarbeitung der langfristigen Strategie für die Nationalmannschaft

- Sportliche und administrative Leitung der Direktion Sport

- Bindeglied zwischen Teamchef, Trainer/Betreuer, Spieler und Verband

- Konzeption bzw. Präzisierung einer durchgängigen ÖFB-Spiel- und Trainingsphilosophie in Abstimmung mit dem Teamchef

- Bestellung der Betreuerstäbe von Nationalmannschaften (in Abstimmung mit Präsidenten und Generaldirektor)

- Koordination zwischen Nachwuchsnationalmannschaften und dem A-Nationalteam, sowie Unterstützung der Nachwuchsnationaltrainer und des Teamchefs

- Bindeglied in sportlichen Belangen zwischen ÖFB, Bundesliga, Landesverbänden und Klubs

Dem Teamchef obliegen u.a. folgende Aufgaben:

- Sportliche Leitung der Nationalmannschaft

- Lenkung des Betreuerstabes der Nationalmannschaft

- Vorbereitung, Planung und Durchführung von Teamlehrgängen und Spielen der Nationalmannschaft

- Einberufung, Aufstellung und Taktik der A-Nationalmannschaft

- Evaluierung und Dokumentation der Teamlehrgänge und Spiele, sowie des gesamten Tätigkeitsbereichs in Rahmen eines zyklischen Berichtswesens

-- Konzeption bzw. Präzisierung einer durchgängigen ÖFB-Spiel- und Trainingsphilosophie in Abstimmung mit dem Sportdirektor

- Entwicklung eines standardisierten Sichtungsverfahrens

- Intensive Kontaktpflege mit den österreichischen Bundesligaklubs und den Klubs von österreichischen Spielern im Ausland, darin inkludiert sind auch Besuche von Trainings und Spielen

- Abhaltung von Meetings mit den Trainern und Sportdirektoren der Bundesligavereine

- Mitwirkung bei der Entwicklung des österreichischen Fußballs über die Belange des Nationalteams hinaus, wie beispielsweise in der Trainerausbildung, Talenteförderung, etc.

- Teilnahme und Mitarbeit bei Trainersitzungen und Klausuren der ÖFB-Sportdirektion

- Teilnahme an diversen ÖFB-Veranstaltungen, sowie Wahrnehmen von Werbe- und Sponsorterminen im Auftrag des Generaldirektors, sowie regelmäßige Medienarbeit

„Wir wollen uns international stets an den Besten orientieren, daher streben wir in Zukunft Kooperationen mit internationalen Spitzenklubs, Nationalverbänden, Universitäten, Instituten sowie Experten an, um immer am Puls der Weiterentwicklung zu sein“, stellt Leo Windtner fest.

„Mit der nun beschlossenen Struktur und den detaillierten Aufgaben- und Kompetenzzuordnungen wird dem neuen Teamchef Marcel Koller ein höchst professionelles Umfeld geboten. Ich bin überzeugt, dass wir damit einen Grundstein für zukünftige Erfolge des Nationalteams legen konnten. Unsere Ziele sind klar: Wir streben so rasch wie möglich die Rückkehr in die Top-30 der Weltrangliste an und haben uns die Teilnahme an den kommenden WM-, bzw. EM-Endrunden zum Ziel gesetzt“, so der ÖFB-Präsident abschließend.

90minuten.at

bearbeitet von GRENDEL

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Postinho

find ich alles sehr gut eigentlich und positiv überraschend. überraschend find ich zwar auch, dass die Punkte bis jetz nicht implementiert waren, obwohl man einen Großteil davon vom professionellen Standpunkt her eigentlich für selbstverständlich halten müsste. aber ich will nicht mäkeln, das verspricht einiges an Verbesserung und auch die klare Ausrichtung auf Erfolg anstatt des Herumgeeieres ist ein Schritt nach vorne. Wenn ich da noch dazunehme, dass Koller in JEDES Spiel gehen möchte mit der Ausrichtung es auch zu gewinnen, dann bin ich gleich nochmal optimistischer. schaut ganz gut aus jedenfalls auch wenn es noch etwas dauern wird bis alles greift. :super:

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Rapid is stabil, Junge!

Einige Punkte sind dem des schweizer Systems nicht unähnlich, wie man im aktuellen Ballesterer nachlesen kann. Ein Drama, dass einem solche Sachen erst jetzt einfallen. Aber ich finds positiv, dass man sich wirklich was überlegt hat und Nägel mit Köpfen macht. Für die nächsten Grossereignisse wirds vielleicht noch nicht reichen, weil es doch etwas Zeit brauchen wird, bis das alles richtig läuft. Aber der Anfang ist gemacht.

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Fanatischer Poster

Bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll. Ich befürchte, dass sie nur zum xten Mal eine Aufbruchsstimmung erzeugen wollen ohne wirklich etwas zu ändern, auch wenn die Verpflichtung von Marcel Koller mich etwas hoffen lässt.

bearbeitet von Lexaeus

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Superkicker

Bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll. Ich befürchte, dass sie nur zum xten Mal eine Aufbruchsstimmung erzeugen wollen ohne wirklich etwas zu ändern, auch wenn die Verpflichtung von Marcel Koller mich etwas hoffen lässt.

Also das glaub ich nicht, so eine Veränderung in der Organisationsstruktur hat ziemlich weitreichende Folgen mMn. Aber ein guter NT Trainer wird natürlich auch in Zukunft das Um und Auf sein. aber die Basis für den NT Trainer wird dadruch schon sehr verbessert (zumindest mittel- und langfristig)

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Im ASB-Olymp

ganz schwierig das zu beurteilen

das einheitliche spielsystem gabs ja schon... aber nur auf dem papier.

siehe herafs auftritt bei der u20 wm

in wiefern das wirklich klar definiert wird sich erst zeigen. spielphilosophie für die u nachwuchsmannschaften vorzugeben ist mir zu wenig. da gehört alles umgesetzt taktik, system usw einfach alles. aber geben wir dem mal eine chance. ich hoffe der ruttensteiner überschätzt sich nicht maßlos denn was der sich alles an kompetenzen wünscht und bekommt übersteigt mmn das was er wirklich kann. er ist vielleicht ein fachmann aber er ist kein spitzentrainer mit internationaler erfahrung

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find ich alles sehr gut eigentlich und positiv überraschend. überraschend find ich zwar auch, dass die Punkte bis jetz nicht implementiert waren, obwohl man einen Großteil davon vom professionellen Standpunkt her eigentlich für selbstverständlich halten müsste. aber ich will nicht mäkeln, das verspricht einiges an Verbesserung und auch die klare Ausrichtung auf Erfolg anstatt des Herumgeeieres ist ein Schritt nach vorne. Wenn ich da noch dazunehme, dass Koller in JEDES Spiel gehen möchte mit der Ausrichtung es auch zu gewinnen, dann bin ich gleich nochmal optimistischer. schaut ganz gut aus jedenfalls auch wenn es noch etwas dauern wird bis alles greift. :super:

jedes spiel gewinnen zu wollen ist schön und gut, man darf sich aber keinen illusionen hingeben.

so schätze ich koller aber nicht ein, nur sollte man das auch der öffentlichkeit transportieren.

20 punkte aus 10 spielen ist ein mit glück machbarer wert und dann spielen wir wohl bis zum schluss mit.

die schwersten aufgaben werden wohl die beiden nötigen heimsiege gegen schweden und irland, sowie die pflichtsiege.

wenn dem aber so ist, wär ich mit der arbeit aber schon sehr zufrieden, quali hin oder her.

bearbeitet von aloiswappler

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ASB-Legende

was alle immer mit dem einheitlichen spielsystem haben. was tust denn wenn du in einem jahrgang einmal gerade keine geeigneten spieler für das bestimmte system x hast? ansonsten sollte man einmal mit den politisierten funktionärsdinosauriern aus den bundesländer abfahren. das wär schon mal ein schöner anfang!

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Oasch

was alle immer mit dem einheitlichen spielsystem haben. was tust denn wenn du in einem jahrgang einmal gerade keine geeigneten spieler für das bestimmte system x hast? ansonsten sollte man einmal mit den politisierten funktionärsdinosauriern aus den bundesländer abfahren. das wär schon mal ein schöner anfang!

Das funktioniert aber nur wenn du ganz Österreich reformierst. Und davon sind wir leider noch zu weit entfernt.

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Wenn die Spieler nicht immer so lustlos spielen würden, wie zuletzt 2x gegen Kasachstan wo man zwei Mal Glück hatte überhaupt noch Punkte einzufahren, dann bräucht ma den ganzen Reform-Blödsinn gar nicht.

Genau! Wenn unsere Kicker bloß Lust drauf hätten dann könnten wir jederzeit locker Weltmeister werden! :clap:

bearbeitet von go4glory

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