Afrika-Cup 2012


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Oasch

Sambia war taktisch sehr stark und man es hätten noch weitere 120 Minuten gespielt werden können, die wären nicht müde geworden.. zmd. hatte das so den anschein.

Ich habe bis zum Elferschiessen zu Elfenbeinküste geholfen für die ich grosse Sympathien hegte(seit WM06) aber dieser Teamgeist von Sambia hat mein Herz erobert und da wäre mir ihr sieg auch recht geworden.

Mir tuts um Drogba leid da dieser den Titel auch verdient hätte aber so hart kann das Schicksal sein.

Um nochmals zurückzukommen zur Partie: Das was Elfenbeinküste so auszeichnete sah man gestern kaum. Ich sah bis auf gestern heuer leider keine Partie live(was ich sehr bedaure) aber mir fehlten im Spiel von Elfenbeinküste das was mich erst so geil auf diese Truppe machte.. Da fehlte der Teamgeist und die leichtigkeit im spiel komplett in vergleich zum Gegner..

Was mich beunruhigt war gestern die Reaktion eines Fans als Gervinho den Elfer verschoss.. Da hat einer zur menge mit "Kehle aufschlitzen" gedeutet nur hoffe ich das ich das falsch wahrgenommen habe..

EDIT:

Der Tormann von Sambia ist ein Monster. Den Payer sollte man von diesen Tormann trainieren lassen was flanken abfangen angeht. Sensationell wie der einige situationen entschärft hat.

Der Gegenüber hatte aber auch seine glanztat mitn Fuss.. Orge Parade

Was die Leistungen der Finaltorhüter angeht so brauchen die sich wirklich nicht vor anderen Kontinentalturnieren verstecken. Das waren sehr starke Leistungen. Würdige Nachfolger von El Hadary, beide. Obwohl ich ja nicht glaube, dass viele auf einen erfolgreichen Elfmeter von Mweene getippt haben, das wäre so ein typischer verschossener Elfer mit Ansage gewesen. Tormann beim 5. und entscheidenden Elfer ... sehr nervenstark die Sambier und das eine Mal auch mit ordentlich viel Glück als der Ball da ins Kreuzeck geht obwohl der Schütze nie dorthinzielen wollte :D

Den Satz mit Drogba kann ich allerdings nicht unterstreichen. Kein Spieler hat einen Titel verdient. Nicht Drogba, nicht Eto'o, nicht Messi oder sonst jemand. Eine Mannschaft kann sich einen Titel verdienen, aber nicht ein einziger Spieler.

Übrigens war es das erste Mal seit 2002 kein nordafrikanisches Team im Halbfinale.

"MERAVIGLIOSO" echt verdienter Champion,hoffentlich schaffens diese Sambier auch zur nächsten WM.Wie cool da manche 11er schiessen (auch schon bei Mali/Gabun) da können sich die Europäer mal was abschauen,auch die Torwarte in Africa sind jetzt echte Stützen was vor 10 Jahren ja auch noch ganz anders war...weiter so!

Ps.: Ich ärgere mich nur das ich sie nicht auf Finale/Sieg gespielt habe. :aaarrrggghhh: . Weil irgendwie hatte ich wie ich vor Beginn des Cups im Wettbüro sass und die Quoten studierte und Sambia e auf Sieg Gruppe und Sieg vs. Senegal setzte,so ein Gefühl das da was geht,warum auch immer,aber die Vernunft sagt einem halt dann hast e schon 20 Euronen reinghaut...(vielleicht wars ja doch Vodoo,denn ich dachte da schon auch an den damaligen Absturz...) Egal vorbei und ein interessanter Cup wars allemal und den nächsten gibts ja schon nächstes Jahr. :feier: (hoffentlich wieder mit den Löwen!)

Ich bin sehr traurig jetzt über die Auslosung. Ghana und Sambia in einer Gruppe, hätte gerne beide 2014 gesehen. Zusammen mit den Ivorern und den Löwen und einem erstarkten Ägypten (ein Wahnsinn wie die den ACN dominiert haben die letzten Jahre aber an den Qualis gescheitert sind). Das gehört aber eher in den WM-Quali Fredl.

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Was die Leistungen der Finaltorhüter angeht so brauchen die sich wirklich nicht vor anderen Kontinentalturnieren verstecken. Das waren sehr starke Leistungen. Würdige Nachfolger von El Hadary, beide. Obwohl ich ja nicht glaube, dass viele auf einen erfolgreichen Elfmeter von Mweene getippt haben, das wäre so ein typischer verschossener Elfer mit Ansage gewesen. Tormann beim 5. und entscheidenden Elfer ... sehr nervenstark die Sambier und das eine Mal auch mit ordentlich viel Glück als der Ball da ins Kreuzeck geht obwohl der Schütze nie dorthinzielen wollte :D

Mweene schießt auch die Elfer beim Verein, also das war eigentlich der sicherste Schütze bei Sambia mMn, schon im Vorhinein.

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Beruf: ASB-Poster

Bei den Torhütern in Afrika hat sich in den letzten Jahren (Jahrzent) wirklich ordentlich was getan. :super: Früher konnte man ja fast sagen, dass es nur bei den Frauen schlechtere Torhüter gibt.

Diese hohen Elfmeter, wie sie großteils geschossen wurden, sehen zwar sehr sicher aus, wenn sie reingehen, aber auf Dauer ist das Risiko, dass sie rübergehen einfach zu hoch. So wie die meisten geschossen haben, war das kein Zufall, dass am Ende die Bälle über das Tor geflogen sind, was man ja eigentlich eher selten sieht.. Davor hatte der eine aus Sambia schon sehr viel Glück mit dem Ball in das Kreuzeck. Als die auf Dauer sicherste Elferschützen würde ich tatsächlich den Torwart von Sambia bezeichnen und den Spieler, der am Anfang souverän den Torhüter getäuscht und ausgeschaut hat.

bearbeitet von St.Rapid

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Grün-Weisser Stolz

Bei den Torhütern in Afrika hat sich in den letzten Jahren (Jahrzent) wirklich ordentlich was getan. :super: Früher konnte man ja fast sagen, dass es nur bei den Frauen schlechtere Torhüter gibt.

Diese hohen Elfmeter, wie sie großteils geschossen wurden, sehen zwar sehr sicher aus, wenn sie reingehen, aber auf Dauer ist das Risiko, dass sie rübergehen einfach zu hoch. So wie die meisten geschossen haben, war das kein Zufall, dass am Ende die Bälle über das Tor geflogen sind, was man ja eigentlich eher selten sieht.. Davor hatte der eine aus Sambia schon sehr viel Glück mit dem Ball in das Kreuzeck. Als die auf Dauer sicherste Elferschützen würde ich tatsächlich den Torwart von Sambia bezeichnen und den Spieler, der am Anfang souverän den Torhüter getäuscht und ausgeschaut hat.

Der zweite Elfer von Bamba der kurz davor verschossen hat z.B war auch perfekt. Mittig und genau unter die Latte - die hat kein Tormann.

EDIT:

Die Elfer gestern waren aber alle sehr fein muss man zugeben. Scheint einer der disziplinen zu sein der Afrikaner. Mamadou Niang von Senegal ist z.B ein Elferspezialist. Muss man nur auf Youtube suchen was für Elfer der schiessen konnte war schon verrückt(mit kleiner verzögerung, Tormann verladen oder direkt ins eck wo keiner hinkommt)..

bearbeitet von Noobody

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ASB-Legende

Mweene schießt auch die Elfer beim Verein, also das war eigentlich der sicherste Schütze bei Sambia mMn, schon im Vorhinein.

Ich persönlich habe auch noch nie einen Goalie einen Elfer verschießen sehen in einem Elferschießen, deswegen war ich relativ relaxed. Gut, als der Ball dann flach am Boden gerollt ist, ist mir das Herz schon kurz stehen geblieben :D Unglaublich trocken verwertet.

Der Tormann von Sambia ist ein Monster. Den Payer sollte man von diesen Tormann trainieren lassen was flanken abfangen angeht. Sensationell wie der einige situationen entschärft hat.

Der Gegenüber hatte aber auch seine glanztat mitn Fuss.. Orge Parade

Habe ich mir auch gedacht, dass ich den haben will :augenbrauen:

Allgemein merkt man bei den afrikanischen Goalies deutliche Verbesserungen, vor 5-6 Jahren war das zum Teil noch ganz anders, auch bei den besten Teams.

Ich bin sehr traurig jetzt über die Auslosung. Ghana und Sambia in einer Gruppe, hätte gerne beide 2014 gesehen.

Das hat mir auch schon einen Stich gegeben, da ich beide Teams extrem mag. Ist mMn die schwerste Gruppe - Sudan ist ja auch dabei.

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ASB-Legende

Die Szenen rund um Kalusha sind auch extrem bewegend.

Jubel und Tränen bei Sambia

Beim Team aus Sambia spielt indes nach dem historischen Finalsieg die Zukunft aktuell kaum eine Rolle. Viel eher war das Team mit seinen Gedanken in der Vergangenheit, war doch am Ort des Finales 19 Jahre zuvor ein fast komplettes Nationalteam des Landes bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen.

Mitten in ihrem Gemisch aus Jubeltänzen und Freudentränen drückten die Spieler Sambias ihrem Idol den Pokal in die Hand. Kalusha Bwalya, der der Tragödie in Libreville nur deshalb entging, weil er damals als großer Star des Teams beim PSV Eindhoven in Europa beschäftigt war, reckte ihn so hoch es nur ging in den Himmel und kämpfte dabei ebenfalls mit den Tränen.

Die Aufgabe zu Ende gebracht

Der 48-Jährige ist mittlerweile Verbandspräsident, wollte aber keine Interviews geben und verarbeitete den größten Triumph des sambischen Fußballs ausgerechnet am Ort des größten Unglücks lieber still. „Wir wollten die Spieler ehren, die hier gestorben sind. Ich bin stolz darauf, dass wir das geschafft haben“, sagte Stürmer Rainford Kalaba stellvertretend für seine Mannschaftskollegen und tief bewegt.

Noch drei Tage zuvor hatte er mit den Spielern Blumen am Strand von Libreville niedergelegt - nur 500 Meter von der Stelle entfernt, wo 1993 18 Nationalspieler, der Trainerstab, die Spitze des Verbandes ihr Leben ließen. „Die Mannschaft von damals wird niemals vergessen sein. Sie hat eine Aufgabe begonnen, konnte sie aber nicht zu Ende zu bringen. Das haben wir für sie getan“, meinte Mittelfeldspieler Felix Katongo.

„Eine Energie hat uns zum Meister gemacht“

Trainer Herve Renard erzählte, dass „wir vom ersten Tag an darüber gesprochen haben, als wir am 28. Dezember mit unserer Vorbereitung begannen. Es steckte von Anfang an eine ganz spezielle Bedeutung für uns in diesem Turnier.“ Seine Spieler seien zwar „nicht die besten“ gewesen in diesem dreiwöchigen Wettbewerb. „Aber wir hatten eine Energie, die uns zum afrikanischen Meister gemacht hat.“

Das Bewegende an Sambias Triumph überlagert sogar, dass er auch noch zu den größten Überraschungen der Fußballgeschichte gehört. Nur ein Mitglied dieser Mannschaft (Emmanuel Mayuka) spielt für einen europäischen Oberhaus-Club (Young Boys Bern). Ihr Kapitän heißt Chris Katongo, der sich von 2008 bis 2010 erfolglos bei Arminia Bielefeld versuchte und mittlerweile nach China zu Henan Jianye weitergezogen ist - er wurde schließlich zum „Spieler des Turniers“ gewählt.

bearbeitet von filippinho

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