Wer gewinnt in Grödig ?  

26 Stimmen

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Mamarazza i.R.

Tatar, ziemlich zerknirscht:

"Zunächst ein Spiel verloren gegen eine Mannschaft, die heute nicht viel tun musste, auch nicht viel getan hat, trotzdem 4 Tore erzielt hat, das sagt alles über unsere Leistung aus. Wir haben uns speziell gegen Ende des Spiels aufgegeben, das darf nicht passieren, davor haben wir aber auch nichts Konkretes zusammengebracht nach vorne, völlig harmlos, wie wir dem Gegener das Toreschießen ermöglicht haben, das ist so nicht hinnehmbar".

Analyst Weber:"Diese Vienna heute erinnert an das Vorjahr, was aber gar nicht einzusehen ist, denn in den ersten Spielen ist die Vienna durch eine sehr gute Defensivleistung aufgefallen!"

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Postaholic

Wir spielen gegen den Abstieg, das ist Fakt.

Und falls es jemanden nervt, verschiebe ich es gerne in meine Signatur und belästige niemanden mehr damit: Wir brauchen einen linken Verteidiger und zwar bis Ende August. Dringend. Weder Kröpfl, noch Rathfuss sind gut genug, als dass wir nicht regelmäßig entblößt werden auf dieser Seite.

Die Rückkehr der Verletzten wird uns (hoffentlich!) nur offensiv weiterhelfen. Wenn wir nicht wieder eine verfluchte Zittersaison wie die letzten beiden Jahre wollen, muss die Abwehr schnellstens wieder in Form kommen.

:glubsch:

Wird sie leider kaum gewesen sein. Die Tendenz ging seit dem FCL-Spiel leider in allen beinflussbaren und nicht beeinflussbaren Bereichen in diese Richtung. Bis jetzt war mit einer Trendumkehr zu spekulieren, nun ist die Krise perfekt. Und ich frag mich, was Tatar substantiell tun kann, um die Leistung der Mannschaft zu verbessern. Bei der Fitness der Spieler (nicht nur der Verletzten) wird er kaum den Hebel ansetzen können. Das ist aber der Knackpunkt. Und Verstärkungen werden ebenso schwer aufzutreiben und zu finanzieren sein.

Zum Abstieg: Wenn sich die Mannschaft nicht gewaltig steigert, sind wir wieder im Sumpf.

Zu Kröpfl: Er machte heute wieder Fehler wie ein Anfänger. Doch ließ man ihn wieder einmal im Regen stehen, denn weder Kerschbaumer und schon gar nicht Kienzl wurden ihren defensiven Aufgaben gerecht. Und wenn man zwei Gegenspieler auf seiner Seite hat, dann schaut ein Verteidiger nun mal blöd aus.

Doch die linke Seite in der Viererkette ist nicht die einzige Baustelle. Lackner, Dvoracek, Tiffner sind dieser Liga nicht gewachsen, ein Hattenberger wirkte heute gelähmt, vor allem bei den Gegentoren zwei und drei war die Nummer 5 zwei Schritte hinter den Torschützen. Mair gelang bis auf den Roller, der an die Stange kullerte, rein gar nichts, der hätte heute auch in Halbzeit zwei keinen Hydranten überspielen können.

Vielleicht gibt die Rückkehr der Verletzten, und da meine ich Markovic und Djokic, der Mannschaft wieder mehr Sicherheit, kann sein.

Aber jetzt schon nach wenigen Runden von einer ernsten Krise zu sprechen, halte ich für verfrüht. Und Verstärkungen, die uns entscheidend weiterhelfen können ? Wo gibts die ? Ladenhüter brauchen wir keine, die haben wir selbst zuhauf.

bearbeitet von lewo

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Dauer-ASB-Surfer

Das Befürchtete ist eingetreten. Vorne harmlos wie ein Streichelkätzchen und hinten offen wie ein Scheunentor. Jedenfalls steht fest, ohne Markovic und Djokic sind wir heißer Abstiegskandidat; das heutige Spiel erinnerte an die schlechtesten Auftritte in der letzten Saison - dabei können wir noch froh sein, dass die Grödiger ein paar Hundertprozentige vernudelt haben (z.B. 2x Jukic, dass man da noch vergeben kann!), sonst hätte es noch weit ärger kommen können!

Entscheidend für das schlussendliche Debakel war mMn das 2:0. Unser Verteidiger (weiß nicht, wers war) läßt den Ball nicht ins Out, obwohl es unser Einwurf gewesen wäre, tändelt herum, spielt in Bedrängnis dann einen Fehlpass, der Pass des Gegners nach außen erwischt dann alle völlig überrascht. Mangelnde Routine, mangelndes Spielverständnis, mangelnde Fähigkeit, "das Spiel zu lesen", solche Situationen darf man eigentlich nicht entstehen lassen! Dass wir vorne nix reißen werden, war von vornherein klar, aber solche katastrophalen Fehler im (versuchten) Aufbauspiel reißen die ganze Mannschaft dann in den Abgrund! Über diese Situation habe zumindest ich mich am meisten geärgert, weil es ein kompletter Selbstfaller war.

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Weltklassekicker

Es war ein rechter Graus und ehrlich, ich befürchte nichts Besseres, weil was soll sich bis nächste Woche ändern? Dass offensiv nicht viel läuft war gegen ende der vorigen Saison schon zu sehen, da hat uns eben Hosiner am Ende rausgerissen. Aber warum auch immer (kein Geld, keine Angebote) hat man keinen Nachfolger verpflichtet. Dass die Abwehr heute so eingegangen ist erstaunt mich und macht die Sache noch betrüblicher wenn man, und das muss man, es mti dem Vorjahr vergleicht. Da waren wir in der Abwehr ungefähr genau so schlecht, nur gjng Dank Djaokic / Hosiner nach vorne was. Aber da ist im Moment auch Ebbe. :glubsch::glubsch: Schaut nicht gut aus, es ist bereits eine Negtativserie udn mit jeder Niederlage mehr wird es schwieriger diese zu beenden. Ich hoffe trotzdem wir machen in den kommenden drei Wochen nicht wieder den Durchmarsch nach unten. Ich fahre jatzt mal auf Urlaub, dorthin wo ich im Vorjahr auch die Schreckensegebnise im Internet gelesen habe, hoffe dass diesmal denn doch nicht... :allaaah:

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Knows how to post...

seufz....

So ganz unerwartet kams wohl nicht. Wo liegen die Probleme?

1.) Wir haben nur einen Spielplan, schnell den Ball auf die Flügel und von dort rein zu Djokic und Mair/Tiffner. Funktioniert auch, reicht auch für die Erste Liga, aber nur wenn die Leute am, richtigen, Platz sind, die dieses System umsetzen können.

2.) Kann dieses System nicht umgesetzt werden, dann haben wir keine Alternativen und improvisieren führt zur Leistung von Grödig. Da passieren Fehler, es wird ein Tor kassiert, es kostet viel zu viel Kraft offensiv zu agieren (da ohne Plan), die Organisation geht mehr und mehr verloren, was wiederum zu viel Kraft defensiv kostet, und nach dem nächsten Tor ist die Luft endgültig draußen.

3.) Mehr als 3 Stammspieler können wir nicht ersetzen.

Die Probleme sind nicht neu, sondern schon gegen Hartberg (da hat uns Djokic und das Unvermögen der Hartberger gerettet, da ist die Mannschaft die letzten 15 min schwer getaumelt) und dem LASK (dort wurde mit den Fans im Rücken und weil der LASK kein zweites Tor zusammengebracht hat, bis zur letzten Sekunde auf ein Wunder gehofft) sichtbar.

Was kann gemacht werden?

- Ein alternativer Spielplan wird nur schwer einzuarbeiten sein, sollte aber an Nr. 1 für den Winter stehen.

- Ein, zwei Spieler, wenns was Gscheites gibt, LV (ich bleib dabei Kröpfl gefällt mir nach Vorne sehr gut und ich seh ihn als defensivere LM-Alternative zu Jelenko/Kienzl) und einen Stürmer (damit wir Mair ins rechte Mittelfeld schieben können, wenn Markovic fehlt).

Dadurch können sich Toth, Kerschbaumer, Hattenberger und Mattes auf das zentrale Mittelfeld konzentrieren und müssen nicht bis zu 3 Positionen spielen...

- Selbstverständlich kann keiner mit einer solchen Serie an Ausfällen rechnen, aber jetzt sollten, damits auch was Gutes hat, die Lehren gezogen werden.

- Ich bin mir sicher die Leihspieler werden sich noch stärker präsentieren, da erwarte ich keine Wunderdinge, wenn die halbe Mannschaft am Stock geht und Improvisieren angesagt ist.

bearbeitet von Roche

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schwamm drüber - und über das freitagmatch gleich im voraus. die nagelprobe beginnt mit dem spiel gegen st. pölten. sehen wird dann auch so alt aus wie heute, werde ich beginnen mir sorgen zu machen, obwohl hartberg in dieser saison ein abo für den 10. platz gelöst zu haben scheint...

ein paar bilder vom match habe ich im fanfoto-channel gepostet: http://www.austriansoccerboard.at/index.php/topic/84201-bilder-sv-scholz-groedig-vs-first-vienna-fc-1894-40-10/

als vorgeschmack ein bild vom away-mob und ein sinnbild für das spiel:

14_gr%2525C3%2525B6dig-vienna_20110802.jpg

37_gr%2525C3%2525B6dig-vienna_20110802.jpg

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Beruf: ASB-Poster

"Schwamm drüber" habe ich vor dem Spiel auch als Devise ausgegeben, da ich mit einer Niederlage rechnen musste. Aber das Wie - über das passt kein Schwamm drüber.

Um meinen Frust komplett als abgeladen zu betrachten: Was gestern auch überhaupt nicht gepasst hat, war das Auftreten unserer Routiniers.

Hattenberger ist offensichtlich nach wie vor nicht spritzig genug um den kämpfenden Leitwolf zu geben. Er ist oft sogar am weitesten vom seinem Gegenspieler weg. Die drei selbstprognostizierten Wochen bis zur Wiedererlangung von "100%" sind vorbei. Hoffentlich sind das noch nicht die 100%.

Und Dospel? Er ist sehr motiviert in die Saison gegangen und hat auch (was ich ihm eigentlich hoch anrechne) nach dem Sieg gehen Hartberg den Finger in schon damals sichtbare offene Wunden gelegt. Dann kam der Traby-Wutausbruch und der dokumentierte Disput mit Tatar am Feld. Gestern hat er jedenfalls nur mehr einen resignierten Eindruck gemacht. Keine Anweisungen, kaum Aggressivität. Das ist auch von ihm zu wenig.

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Top-Schriftsteller

Ich hab das Spiel nur die letzten Minuten gesehen und es war ziemlich erbärmlich, wie wir die beiden letzten Tore eingefangen haben. Aber nach den Berichten hier dürfte zumindest die erste Spielhälfte brauchbar gewesen sein.

Was in den letzten vier Spielen klar ersichtlich ist: In der ersten Halbzeit funktioniert's eigentlich nicht so schlecht. Die Mannschaft kann auch mit stärkeren Gegner durchaus mithalten und das obwohl Schlüsselspieler fehlen. Aber in der zweiten Halbzeit, oje oje. In den ersten beiden Spielen war das genau umgekehrt. Da hat die Vienna in der zweiten Halbzeit einen Zahn zugelegt und so auch tolle Spiele geliefert. Wir haben damals schon spekuliert, woran diese Leistungssteigerung liegen könnte (Taktische Umstellung, Ansprache in der Pause etc.). Damals war allerdings auch noch Djokic und Markovic fit.

Für mich ist das ein klaren Zeichen, daß die Spieler durchaus in der Lage wären mit jedem Gegner in dieser Liga mitzuhalten und einen Platz in der oberen Tabellenhälfte souverän erreichen müßte. Aber sichtlich reicht in den letzten Runden die Kraft nicht mehr für 90 Minuten. Dazu auch noch die zahlreichen Verletzungen, die das Spielsystem über den Haufen werfen und noch mehr Kampfkraft und Laufarbeit erfordern würden. Es ist wohl tatsächlich so, daß die Vorbereitung zu kurz oder nicht gut genug war und die Fitness daher mangelhaft ist.

Ich fürchte daher, daß wir bis zur Länderspielpause keine nennenswerte Änderung der Situation erwarten können. Ob die zwei Wochen dann reichen um dieses Manko aufzuholen ? Zur Regeneration wohl schon, aber ob man die Fitness in dieser Zeit derart verbessern kann ? Das scheint wohl die Hauptaufgabe für die Winterpause zu werden (neben dringend benötigter Verstärkungen auf der linken Abwehrseite und im Sturm).

Wie schauts aber bis dahin aus ? Es folgen jetzt noch die Spiele gegen St.Pölten (H), WAC (A), BW-Linz (H) und Altach (H). Ich meine, daß wir die Spiele gegen die vermeintlich leichteren Gegner (ST.Pölten, BW-Linz) noch dazu zu Hause gewinnen müssen um nicht ungebremst in einen Abwärtsstrudel zu geraten. Das muß jetzt oberste Priorität haben. Möglicheweise wäre es aus taktischer Sicht sogar sinnvoll gegen WAC einige Schlüsselspieler zu schonen (im Cup müssen wir das ohnehin tun, alles andere wäre fahrlässig) um dieses Ziel zu erreichen. Mir ist es lieber wir gehen gegen WAC und Altach unter und gewinnen dafür gegen St.Pölten und BW-Linz, als daß wir immer mithalten aber trotzdem verlieren.

Ein bisschen Hoffnung macht mir die Tatsache, daß gegen St.Pölten ein paar Spieler von ihrer Verletzungspause wieder zurückkehren werden, vor allen Djokic. Für Markovic wird es sich vermutlich noch nicht ausgehen, den würde ich daher auch gegen WAC noch schonen.

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Mamarazza i.R.

Also wir sind schlechte Tipper, ein Remis haben die meisten getippt, davon waren wir wohl weit entfernt. :facepalm: Flo, ich gratuliere zum Schmerzensgeld, ich kann mit meinem TIPP3hit Schein brausen gehn. :facepalm:

Aber was anderes:

Wir Viennafans sind wahrscheinlich, nein ziemlich sicher sogar, wie Fans aller anderen Vereine. Wir trauen unserer Mannschaft ALLES zu. Nach den ersten beiden Siegen, da nehm ich mich nicht aus, kommt aus irgendeiner Gehirnwindung ein Samenkörnchen, und schon ist man versucht zu hoffen, dass man diese Saison gar ganz oben mitspielen wird können. Jetzt nach Runde 6 und 3 Niederlagen en suite sieht man alles im Tal der Tränen und ja, sogar der Abstieg steht wieder im Raum. Klar, verletzte, namhafte Spieler haben auch dazu beigetragen. Aber wir Fans, und da nehm ich mich wieder nicht aus, trauen offenbar dem Team, auch falls diese namhaften Spieler wieder im Team sind, nicht zu, den Abstieg oder die Relegation vermeiden zu können.

Hm, ich glaub, dass nicht jetzt schon alles vorbei ist, auch wenn wir uns nicht verstärken sollten. Auch wenn Hartberg und der FC Lustenau anscheinend schon nervös werden und aktiv wurden. Aber die beiden Vereine, das trau ich mich zu behaupten, haben wesentlich mehr Grund, nervös zu werden.

Heri Weber meinte vor dem Spiel im Studio, dass die Vienna heute punkten sollte, man sei auf einem Scheideweg, denn sonst sei man ganz schnell in einer Grauzone, die keiner will. Darauf angesprochen, meinte Tatar im Interview, auch noch vor dem Spiel ganz philosophisch wie immer "Nein, das seh ich nicht so, weil heuer ein Graubereich für uns ein Buntbereich wäre, letzte Saison war der Graubereich ein Schwarzbereich, das brauchen wir nicht mehr, heuer ist für uns der Graubereich eindeutig ein Buntbereich." :bunt:

bearbeitet von Fem Fan

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Austr(al)ia!

"Nein, das seh ich nicht so, weil heuer ein Graubereich für uns ein Buntbereich wäre, letzte Saison war der Graubereich ein Schwarzbereich, das brauchen wir nicht mehr, heuer ist für uns der Graubereich eindeutig ein Buntbereich." :bunt:

Da hat er sportlich und rational betrachtet sicher Recht. Emotional betrachtet aber nicht, denn es gibt im Fussball nichts Langweiligeres als um die Plätze 4-7 zu spielen. Wobei! Irgendwie wäre eine so richtig schön langweilige Saison zur Entspannung auch einmal nicht so schlecht (ich frage mich aber, wie sich das auf die Zuseherzahlen auswirken würde).

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Beruf: ASB-Poster

Wir Viennafans sind wahrscheinlich, nein ziemlich sicher sogar, wie Fans aller anderen Vereine. Wir trauen unserer Mannschaft ALLES zu. Nach den ersten beiden Siegen, da nehm ich mich nicht aus, kommt aus irgendeiner Gehirnwindung ein Samenkörnchen, und schon ist man versucht zu hoffen, dass man diese Saison gar ganz oben mitspielen wird können. Jetzt nach Runde 6 und 3 Niederlagen en suite sieht man alles im Tal der Tränen und ja, sogar der Abstieg steht wieder im Raum. Klar, verletzte, namhafte Spieler haben auch dazu beigetragen. Aber wir Fans, und da nehm ich mich wieder nicht aus, trauen offenbar dem Team, auch falls diese namhaften Spieler wieder im Team sind, nicht zu, den Abstieg oder die Relegation vermeiden zu können.

Ich mag nicht oberg'scheit wirken, aber schon das Hartberg-Spiel hat deutliche defensive wie spielerische Schwächen aufgezeigt, die ich damals auch angesprochen habe. Nach der reifen Leistung gegen Altach und der Offensivexplosion gegen FC Lustenau durfte man natürlich auf mehr hoffen. Die Halbzeitführung in Lustenau brachte viele natürlich schon der Euphoriegrenze nahe, was entsprechende überzogene Kommentare von Größenwahnsinnigen nach dem Spiel gezeigt haben.

Für mich waren aber Austria Lustenau und LASK zwei Prüfsteine, ob wir es tatsächlich verdienen, unter den Top 3 oder 4 mitzuspielen. Diese Prüfung haben wir vom Spiel selbst, nicht einmal so vom Ergebnis her, nicht bestanden. Sei's drum, das geht in Ordnung, das abgesicherte Mittelfeld ist unser realistisches Ziel. Dann aber gegen wirklich nicht gute Grödiger so zu verlieren, zeigt neben der Offensivschwäche, die selbstverständlich durch die Verletzten bedingt ist, dass wir nach langer Zeit derzeit defensiv wieder zum Abschuss freigegeben sind (der LASK hat eine ähnliche Toraubeute nur verstolpert) und das ist sehr bitter, weil wir nur zu gut wissen, wohin uns das führen kann.

Der Unterschied zur vergangenen Herbstsaison ist natürlich, dass wir wissen, dass unsere Abwehr, wenn sie in Form ist, Beton anrühren kann. Und auch echte punktuelle Besetzungsmängel (eh schon wissen, wo) überdecken kann. Pereira und co haben das mit dem Beton maximal beim Häuslbauen zustandegebracht...

Das gibt Hoffnung und auch das Vertrauen, dass es machbar ist, aus dem Abwärtstrend rauszukommen.

Die letzten beiden Spiele haben aber leider zweifelsfrei gezeigt, dass wir derzeit auf der Defensivleistung nicht aufbauen können und das ist überlebenswichtig für uns. Jeder weiss, dass gute Defensive in der Offensive beginnt und man kann gerne darüber dikutieren, ob einfach zu wenig Entlastung erfolgt. Dass etwa Hattenberger vor der Abwehr zu oft abgemeldet ist, ist zweifelsohne richtig. Toth bringt da hoffentlich Verstärkung, er wurde ja gestern komplett "artfremd" eingesetzt. Ich bin aber entsetzt darüber, dass es uns nicht annähernd gelingt, in einem solchen Spiel hinten sicher zu stehen und die Verteidigung auch vom Mittelfeld im Stich gelassen wird. Keine Frage, das frühe Gegentor war Gift für unseren Plan, uns den Gegner durch Pressing vom Leib zu halten. Das kontrollierte Angriffsspiel haben wir dann nur mehr bis zur Halbzeit durchgehalten, dann sind wir an allen Ecken und Enden auseinandergebrochen. Mehr gibt die derzeitige Verfassung halt nicht her.

Das bisher Gesehene zeigt für mich, dass wir von der Qualität (und dazu zählt nicht zuletzt die Kadertiefe) in der zweiten Tabellenhälfte gut aufgehoben sind. Und da gilt es, vor allem Punkte zwischen uns und Platz 9 zu bringen. Sich mit etwas anderem zu beschäftigen, hat bis auf weiteres nicht viel Sinn. Die Mannschaft hat in guter Verfassung das Zeug dazu, diesen Abstand auf konstant über 10 Punkten zu halten, aber zeigen muss sie es halt. Alles andere ist nur Schönrederei. Die Wahrheit liegt am Platz und in der Tabelle.

Die erste Halbzeit gibt, wie auch von anderen erwähnt, zumindest ein wenig Hoffnung und zeigt, dass Tatar schon ein Konzept hätte, auch aus solchen Situationen Punkte zu holen. Möge es gelingen.

Wobei! Irgendwie wäre eine so richtig schön langweilige Saison zur Entspannung auch einmal nicht so schlecht (ich frage mich aber, wie sich das auf die Zuseherzahlen auswirken würde).

Meine Red'! Einmal St. Pölten sein, das wär schön...(unglaublich, dass mir der Satz über die Finger kommt) :clap:

Für die Zuseherzahlen wäre es vielleicht ein kleines Minus im Vergleich zur vergangenen Saison oder einer hypothetischen Aufstiegsspielzeit. Aber für die langfristige sportliche und wirtschaftliche Gesundheit des Vereins wär eine allgemeine Konsolidierung sicher das Beste.

bearbeitet von Istvan Who

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Wahnsinniger Poster

Mein Ärger hat sich noch nicht gelegt - man kann ja wirklich verlieren und viele gingen von einer Niederlage in Grödig aus, aber dann bitte mit Anstand und Würde!! Dieses Spiel erinnerte an den vergangenen Herbst und man hat wieder den Eindruck, dass in kaum jemandem am Platz ein blaugelbes Herz schlägt. Bei den wenigen, bei denen ich in den letzten Wochen gute Signale diesbzgl. erkannte (Dospel, Mair) ist die Stimmung offenbar rückläufig , man passt die Leistungen jenen der Mitspieler an und lässt sich hängen. Dospel spielte im Frühjahr fehlerlos, jetzt in dieser Saison ist praktisch in jedem Spiel ein Aussetzer dabei, gestern agierte er bereits in der 1. HZ in einer Situation alles andere als routiniert, da stimmte die Kommunikation mit Kurz überhaupt nicht.

Warum Dvoracek statt Mattes begann muss man mir erklären. Warum Toth statt Gökzec im Sturm spielte muss man mir erklären. Wenn Djokic wieder fit ist, möchte ich den Tiffner nicht mehr in der Startelf sehen, ein bisserl erinnert er mich an Topic...

Ansonsten natürlich großteils Zustimmung zu den Vorpostern. Die Situation wieder zu bereinigen liegt nun am Trainerteam und vielleicht schadtes nicht, diesmal früh genug diverse Psychologen einzusetzen, denn Tatar, so scheints, ist mit seinem Latein wieder am Ende, seine Körpersprache ähnelt jener vom vergangenen Herbst.

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Postaholic

den Tiffner nicht mehr in der Startelf sehen, ein bisserl erinnert er mich an Topic...

Der Tiffner ist ein Abklatsch eines Herren namens Daniel Weber.

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Top-Schriftsteller

Jetzt nach Runde 6 und 3 Niederlagen en suite sieht man alles im Tal der Tränen und ja, sogar der Abstieg steht wieder im Raum. Klar, verletzte, namhafte Spieler haben auch dazu beigetragen. Aber wir Fans, und da nehm ich mich wieder nicht aus, trauen offenbar dem Team, auch falls diese namhaften Spieler wieder im Team sind, nicht zu, den Abstieg oder die Relegation vermeiden zu können.

Also ich traue das der Manschaft allemal zu. Ich sehe, wie oben schon geschrieben, den Hauptgrund in der mangelnden Fitness. Der Grund dafür mag in der kurzen Vorbereitungszeit liegen, vielleicht wurden aber auch andere Fehler in der Vorbereitung gemacht, aber egal. Die mangelnde Fitness ist auch der Grund für die unzähligen Verletzungen, die uns derzeit plagen. Und die Konsequenzen daraus sind nur logisch und das Resultat sind die zuletzt gesehenen Leistungen. Auch den Rückfall der Routiniers in der Abwehr (Dospel, Beciri) kann ich mir dadurch erklären. Wenn man vor sich eine Mannschaft hat, die ganz offensichtlich eine Notelf darstellt, am Zahnfleisch daherkriecht und kaum in der Lage ist defensive Unterstützung zu bieten, dann werden auch die routiniertesten Spieler irgendwann überfordert und resignieren beim einen oder andern Ball.

Ich erhoffe mir Besserung in der Offensive bereits gegen St.Pölten und eine zumindest ausgeruhte und frisch ans Werk gehende Mannschaft nach der Länderspielpause. Die Fitness aber, die müssen sie sich in der Winterpause erarbeiten.

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ich bin immer noch sauer und hoffe auf ein erwachen gegen st. pölten. es sollte halt kein böses sein.

ein paar matchberichte aus tageszeitungen:

krone_w_p53_20110803.pdf

österreich_w_p39_20110803.pdf

österreich bringt einen kasten mit vier stellungnahmen zum match (alfred tatar, ernst dospel, matthias hattenberger, wolfi mair). wie ich gehört habe, hat österreich aber mit keinem der vier gesprochen. die den vieren zugeordneten aussagen sind zwar alle plausibel, aber qualitätsjournalismus sieht anders aus.

"Salzburger Volkszeitung", 3.8.2011, Seite 26

Diego kam, sah und traf doppelt - Taschwer bestand Feuertaufe

von Daniel Holzbauer Der SV Grödig kann nun auch zu Hause gewinnen. Das gestrige 4: 0 (1: 0) gegen die Vienna war für den Salzburger Erste-Liga-Vertreter der dritte volle Erfolg in Serie, der allerdings bitter bezahlt wurde. Innenverteidiger Sebastian Siller erlitt bei einem Zusammenstoß mit Gäste-Mittelfeldmann Lackner einen Jochbeinbruch. In der 35. Minute musste er für den 19-jährigen Marco Taschwer Platz machen -der erst im Sommer vom Salzburg-Ligisten SAK gekommene Youngster bestand seine Feuertaufe aber mit Bravour.

"Er hat gespielt, wie wenn er immer bei uns dabei gewesen wäre", lobte Trainer Heimo Pfeifenberger sein Abwehr-Talent. Ebenfalls sehr zufrieden konnte der Coach mit dem Kurzauftritt von Diego Viana sein: Erst in der 79. Minute ins Spiel gekommen, erzielte er - passend zur "Brasilianischen Nacht" in der Untersbergarena einen Doppelpack innerhalb von einer Minute. Beim ersten Treffer des Goalgetters hatte Thomas Krammer seine Beine im Spiel, der damit insgesamt an drei Grödiger Treffern beteiligt war, den zweiten machte er per Seitfallzieher nach Flanke des ebenfalls bärenstarken Joachim Parapatits.

Es war freilich noch nicht alles Gold, was glänzte, denn nach dem sehenswerten Führungstreffer durch Jukic ließ man die Vienna ins Spiel kommen, die aber durch Mair (Außenstange/29.) und den Ex-Grödiger Hattenberger per Kopf beste Chancen ausließen. Das rächte sich nach dem Seitenwechsel, als Parapatits für das 2: 0 und die Vorentscheidung sorgte. Danach bekamen die Hausherren die Partie wieder besser in den Griff, dennoch musste Pfeifenberger zugeben: "Das Spiel war nicht so klar wie das Ergebnis. Wir haben im richtigen Moment die Tore gemacht."

Generell dürfte der Coach nun wieder ruhigere Nächte verleben. Aussprachen mit Präsident und Manager wie nach dem durchwachsenen Saisonstart dürften vorerst nicht mehr nötig sein. "Die Mannschaft hat sich aus dem anfänglichen Tief super herausgespielt", gab der SVG-Feldherr jegliches Lob an seine Elf weiter.

"Salzburger Nachrichten", 3.8.2011, Seite L22

Grödig feiert den dritten Sieg in Folge

Gerhard Öhlinger Grödig (SN). Jubelstimmung bei der "brasilianischen Nacht" in Grödig: Mit dem verdienten 4:0 (1:0)-Heimerfolg über die Vienna am Dienstagabend feierte die Pfeifenberger-Elf den dritten Sieg in Folge - das gab es bisher noch gar nie, seit der Klub in der Ersten Liga spielt.

Den Torreigen eröffnete vor 1000 Zuschauern in der 14. Minute Mersudin Jukic, der eine schöne Kombination über Krammer und Parapatits abschloss. Nur in der Viertelstunde vor der Pause geriet das Grödiger Spiel etwas aus den Fugen: Nach dem Ausfall von Siller (Gehirnerschütterung, Jochbeinbruch) dauerte es etwas, bis sich die Abwehr wieder sortiert hatte. Nur in dieser Phase waren die Gäste etwas gefährlicher.

Nach der Pause dominierten die Gastgeber klar. Der überragende Krammer leitete die drei übrigen Treffer jeweils mit Alleingängen über rechts ein, Parapatits (68.) sowie der eingewechselte Viana (84., 85.) schlossen ab, wobei der letzte Treffer per Seitfallzieher das Prädikat "brasilianisch" wahrlich verdiente.

["Kurier", 3.8.2011 Seite W27

Altach und LASK bleiben St. Andrä auf den Fersen

Erste Liga - Die Aufstiegskandidaten Altach und LASK sind die Gewinner der sechsten Runde. Die Vorarlberger feierten gestern einen 2:1-(1:0)-Sieg in St. Pölten und verkürzten damit ebenso wie die Linzer durch den klaren 4:0-Heimerfolg über die weiterhin punktlos en Hartberger ihren Rückstand auf Tabellenführer WAC/

St. Andrä auf fünf Zähler.

Die Kärntner hatten beim 3:3 (2:0) im Heimspiel am Montagabend gegen die zweitplatzierte Lustenauer Austria erstmals in dieser Saison Punkte abgegeben.

Grödig hielt mit einem 4:0-(1:0)-Heimtriumph über die Vienna Anschluss an das Spitzenquartett. Die ersatzgeschwächte Vienna (ohne Djokic und Markovic) hatte vor der Pause einige Möglichkeiten, von denen der Stangenschuss von Mair in der 29. Minute die größte war. Das 0:4 war bereits die dritte Niederlage in Folge. Im Krankenhaus endete das Spiel für den Salzburger Siller, der bei einem Kopfball mit Viennas Lackner zusammengestoßen war und dabei einen Jochbeinbruch erlitt.

St. Pölten war Altach

beim 1:2 83 Minuten lang unterlegen und machte es am Ende doch noch einmal spannend. Kurz nach dem Anschlusstreffer von Hofbauer (83.) sorgte Segovia mit einem Stangentreffer beinahe für den Ausgleich. Die Niederösterreicher muss-ten ab der 53. Minute mit zehn Mann auskommen, nachdem Rödl für ein derbes Foul an Schick ausgeschlossen worden war. Altach feierte somit bereits den dritten Auswärtssieg in der noch jungen Saison.

Der FC Lustenau hat erstmals seit 29. April (2:0 gegen Grödig) bzw. nach zehn Runden (drei Remis, sieben Niederlagen) wieder gewonnen. Das Goldtor zum 1:0 gegen BW Linz erzielte Zellhofer mit einem Abstauber.

Der LASK machte beim 4:0 gegen Hartberg von Beginn an das Spiel und ging schon nach vier Minuten in Führung. Für Hartberg-Trainer Kurt Garger wird es langsam eng, denn von den jüngsten zwölf Spielen hat Hartberg lediglich eines gewonnen.

/quote]

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