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Nagymarton

Na gut. Du hast gesagt, das AKW hätte die Vorfälle überstanden. Im Zusammenhang mit einem AKW macht da für mich nur unbeschadet überstanden einen Sinn. "Komplett zerrissen und Austritt von Radioaktivität" ist zumindest für mich nichts, das ich mit überstanden assoziiere.

Für den Reaktor ist es im Prinzip egal ob da noch ein Gebäude drüber steht solang das Containment hält. Austritt von Radioaktivität gab es, ja. Nur in welchen Mengen ist die Frage.

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

das passt schon so, in 2-3 wochen, wenn die katastrophe dann vielleicht wirklich abgewendet ist, wird fukushima sogar als good-practice-beispiel herhalten müssen, wie sicher atomkraftwerke seien. denn trotz tsunami, erdbeben und ausfall der kühlanlagen ist nichts passiert.

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Nagymarton

das passt schon so, in 2-3 wochen, wenn die katastrophe dann vielleicht wirklich abgewendet ist, wird fukushima sogar als good-practice-beispiel herhalten müssen, wie sicher atomkraftwerke seien. denn trotz tsunami, erdbeben und ausfall der kühlanlagen ist nichts passiert.

Ich find es sollt eher als als Argument gegen Laufzeitverlängerungen herhalten und für den Einsatz von modernerer Technik.

bearbeitet von Source

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ASB-Süchtige(r)

Ich find es sollt eher als als Argument gegen Laufzeitverlängerungen herhalten und für den Einsatz von modernerer Technik.

Da man ja sowieso nicht von der Atomkraft abrücken wird(es sei denn, der worst case tritt doch noch ein), kann man das unterschreiben.

Dem Standortfaktor sollte man in Zukunft wohl auch stärker Aufmerksamkeit schenken. Küstenlage ist gut und schön weil das Meerwasser zum notdürftigen Kühlen in Reichweite ist, aber wie man gesehen hat ist in jenem Teil der Welt das Meerwasser auch für böse Überraschungen gut.

Tepco hat laut Medien übrigens ziemlich bei der Wartung geschlampt, die Frage ist nur ob das einen Unterschied ausgemacht hat.

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

Dem Standortfaktor sollte man in Zukunft wohl auch stärker Aufmerksamkeit schenken. Küstenlage ist gut und schön weil das Meerwasser zum notdürftigen Kühlen in Reichweite ist, aber wie man gesehen hat ist in jenem Teil der Welt das Meerwasser auch für böse Überraschungen gut.

dennoch ist dieser standort für japan immer noch sehr ok, der wind bläst halt gerne aus dem westen, was derzeit einige probleme löst...

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Rapid is stabil, Junge!

Mal eine Frage: sollte das Ding in die Luft fliegen, in welchem Umkreis wäre es verheerend?

Sprich, bis zu welchem Umkreis (km) ist mit Toten zu rechnen, bis zu welchem Umkreis ist mit Verstrahlungen zu rechnen? Weiss das wer?

bearbeitet von GRENDEL

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Ich bin wieder da

Och das klingt viel dramatischer als es tatsächlich ist:

Kernschmelze in Reaktor 2 eingetretenTepco entdeckt Plutonium im Boden

Alles, was Experten seit Beginn der AKW-Katastrophe in Fukushima befürchtet haben, ist passiert: Rund um die Anlage findet Tepco Spuren des extrem giftigen Plutoniums im Boden. Auch die befürchtete Kernschmelze ist bereits eingetreten - in Reaktor 2, kurz nach den Ereignissen vom 11. März. Der Betreiber bittet die französischen Firmen EDF und Areva um Hilfe.

Der Mensch vernichtet sich selber...

In diesem Sinne

:papst:

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Knows how to post...

Mal eine Frage: sollte das Ding in die Luft fliegen, in welchem Umkreis wäre es verheerend?

Sprich, bis zu welchem Umkreis (km) ist mit Toten zu rechnen, bis zu welchem Umkreis ist mit Verstrahlungen zu rechnen? Weiss das wer?

Wie der Splinta schon sagte, weiss das keiner so genau, weil das von vielen Faktoren abhängt, die absolut unberechenbar sind.

Wieviel Strahlendosis man aufnehmen muss, um akut strahlenkrank zu werden, kannst du hier nachlesen: klick

Das ist sicher relevant für die Notmannschaft, die in Fukushima verblieben ist und eher nicht relevant für den Grossraum Tokio.

Verheerend ist es trotzdem für einen sehr grossen Umkreis, sehr wahrscheinlich für ganz Japan.

Ein Beispiel, ukrainische Ärzte sagen, dass die Rate der strahlentypischen Krebserkrankungen (z.B. Schilddrüsenkarzinom, Leukämie) in der Region um Tschernobyl nicht höher ist, als im Rest der Ukraine. Das klingt erstmal gut, aber nur bis man weiss, dass die Rate genau dieser Krebserkrankungen in der ganzen Ukraine um ein vielfaches höher liegt, als im westeuropäischen Raum. Man sieht also die komplette Ukraine und natürlich auch Weissrussland ist davon betroffen.

Es ist nur extrem schwer in absolute Zahlen zu fassen, weil keiner hundertprozentig beweisen kann, dass sich z.B. ein Schilddrüsenkarzinom ausschliesslich aufgrund erhöhter Strahung gebildet hat. Studien die von der Atomkraftlobby in Auftrag gegeben wurden, sagen halt immer etwas anderes aus, als Studien die von Kernkraftgegnern in Auftrag gegeben wurden.

Absolute Zahlen gibt es hier nicht und es gibt auch keine feste Formel, die sich jetzt in km ausdrücken liesse, so von wegen bis 100 km Umkreis ist es gefährlich, danach nicht mehr.

Die Zahl derer, die an der Strahlenkrankheit sterben, wird sehr klein bleiben, die Krebsraten werden im ganzen Land nach oben gehen.

Das wird sehr viele Opfer fordern, die aber zum Schluss nie jemand zusammenzählen können wird.

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Rapid is stabil, Junge!

Wie der Splinta schon sagte, weiss das keiner so genau, weil das von vielen Faktoren abhängt, die absolut unberechenbar sind.

Wieviel Strahlendosis man aufnehmen muss, um akut strahlenkrank zu werden, kannst du hier nachlesen: klick

Das ist sicher relevant für die Notmannschaft, die in Fukushima verblieben ist und eher nicht relevant für den Grossraum Tokio.

Verheerend ist es trotzdem für einen sehr grossen Umkreis, sehr wahrscheinlich für ganz Japan.

Ein Beispiel, ukrainische Ärzte sagen, dass die Rate der strahlentypischen Krebserkrankungen (z.B. Schilddrüsenkarzinom, Leukämie) in der Region um Tschernobyl nicht höher ist, als im Rest der Ukraine. Das klingt erstmal gut, aber nur bis man weiss, dass die Rate genau dieser Krebserkrankungen in der ganzen Ukraine um ein vielfaches höher liegt, als im westeuropäischen Raum. Man sieht also die komplette Ukraine und natürlich auch Weissrussland ist davon betroffen.

Es ist nur extrem schwer in absolute Zahlen zu fassen, weil keiner hundertprozentig beweisen kann, dass sich z.B. ein Schilddrüsenkarzinom ausschliesslich aufgrund erhöhter Strahung gebildet hat. Studien die von der Atomkraftlobby in Auftrag gegeben wurden, sagen halt immer etwas anderes aus, als Studien die von Kernkraftgegnern in Auftrag gegeben wurden.

Absolute Zahlen gibt es hier nicht und es gibt auch keine feste Formel, die sich jetzt in km ausdrücken liesse, so von wegen bis 100 km Umkreis ist es gefährlich, danach nicht mehr.

Die Zahl derer, die an der Strahlenkrankheit sterben, wird sehr klein bleiben, die Krebsraten werden im ganzen Land nach oben gehen.

Das wird sehr viele Opfer fordern, die aber zum Schluss nie jemand zusammenzählen können wird.

Danke für die ausführliche Auskunft!

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