Das Niveau der Bundesliga

[raumplaner]

ja, kann ich. und weiter?

[halbe südfront]

Darum kritisiere ich und deshalb mache ich Vorschläge.

nur wo sind die vorschläge?

er hat ja in vielen recht. er ist nicht blöd und mit sicherheit nicht senil. aber es ist schon klar, dass es in einer 10er-liga öfter zu überraschungen kommt als in einer 18er. das kann man mit sicherheit nicht als maßstab nehmen. in england kann auch ein absteiger einen top4 mal klub schlagen, ein anderes mal kommt er halt mit 8:0 unter die räder. das ist fußball, das stört mich jetzt nicht so. was mich stört ist dieses ständige gegeneinander spielen. 4x im jahr die selben gegner - das ergibt zu viele langweilige duelle, wenn man nicht gerade wiener derby süchtig ist.

[flanders]

Derzeit das Niveau wieder erschreckend schwach. Red Bull brunzt herum, Rapid und Sturm punkten seit Runden kaum und trotzdem sind Platz 3 und 4 gefestigt. Ried auch am absteigenden Ast. Wenn die Form in den Sommer mitgenommen wird, dann wird der EC wieder lustig werden.

[Der P(B)arazit]

Nein, ich wüsste nicht, wo die österreichische Liga aufgeholt hat. Denn ich wüsste auch nicht, wann die österreichische Liga international irgendwo auch nur ansatzweise eine Rolle gespielt hätte. Das habe ich schon vor Jahren gesagt, als Herr Mateschitz Salzburg übernommen hat und man meinte, jetzt könnte man die Champions League aufmischen. Das ist doch Unsinn! Das wird nie passieren. Die Spieler, die du dafür brauchst, bringst du nicht nach Salzburg, selbst wenn du sie mit Geld zuschüttest. Niemand, der internationale Klasse und Qualität hat, will hier vor 3000 Zuschauern spielen. Deswegen geht International auch nichts weiter.

Schwachsinn.Österreich hat seit Jahren immer einen internationalen Vertreter (Oder mehrere) und Austria, Salzburg und Rapid haben die EL schon oft "aufgemischt".Klar ist es nicht mit Deutschland zu vergleichen (Wie sollen in Österreich so viele Leute kommen? )Schon traurig welchen Unsinn Leute verzapfen nur um in die Medien zu kommen.

[DerGott]

Immer nur kritisieren bevor man selbst überlegt, was gebessert werden kann und es in Taten umsetzt... Wiedermal typisch Österreichisch

[CRUCHOT]

Für einen Herrn Breitner existiert keine Euro League bzw. Uefa Cup, die Champions League ist nur das einzig Wahre!

A überheblicher Bayer halt, und da mein ich nicht den Fußballverein sonders denn ganzen Haufen da oben!

[Mark Aber]

den Breitner nimmt selbst in München keiner Ernst. Ähnlich Krankl in Wien. Ein toller Kicker, danach nix mehr.

[mapok]

Ich würde gerne mal folgende These diskutiert wissen - der Gregoritsch hat sowas auch schon mal angedeutet: Zuletzt gab es ja oft Situationen, wo kleine Vereine das Gefühl hatten, gegenüber den Großen (Rapid, Austria, RB und Sturm) bei Schiedsrichtern (und Bundesliga) benachteiligt zu werden. Die Diskussion zuletzt in Innsbruck zeigt das ja schön. Selbst neutrale Zuseher haben gemeint, dass zwar (fast) alle Entscheidungen argumentierbar waren, aber alle strittigen/zweifelhaften Schnittsituationen (wie auch immer man es nennen mag) eben für Salzburg entschieden wurden.

Ich möchte daher folgende These in den Raum stellen: Die Liga ist - unter anderem - deswegen eher schwach bzw. international nicht so durchsetzungsfähig, weil die Schiedsrichter (derzeit) kein herzeigbares Niveau haben.

Begründungen:

- Die großen 4 gewinnen trotz schwacher Leistungen öfter wegen dieser Schnittsituationen, die gegen kleinere Vereine tendenziell eher für sie entscheiden werden. International klappt das dann nicht, weil man plötzlich mit anderen - ungewohnten - Maßstäben von Schiedsrichtern konfrontiert wird. Ein Hofmann z.B. hat in der Liga ein Standing und wird (evtl. zu Recht) besonders vor Abklopfern geschützt. International kennt ihn keiner und bewertet womöglich Zweikämpfe gegen ihn anders. Oder man stelle sich vor, am Sonntag hätte nicht Wacker-RBS sondern Düdelingen-RBS gespielt, mit internationalem Schiedsrichter aus Schottland oder sonst einem anderen Land, wobei es zu denselben Spielsituationen gekommen wäre. Wären alle wesentlichen Entscheidungen gleich getroffen worden? Hätte RBS sich am Sonntag bei gleicher Leistung gegen Düdelingen durchgesetzt? Nur ein Gedankenspiel...

- Die ÖFB-Schiedsrichter haben individuell international derzeit auch kaum ein Standing. Schon lange kein Großereignis oder wichtiges internationales Spiel mit österr. Schiedsrichter gesehen. Warum eigentlich?

Bin gespannt auf sinnvolle Argumente zur Verifizierung oder Falsifizierung meiner These...!

bearbeitet 12. März 2013 von mapok

[Campione]

Ich finde es deswegen nicht argumentierbar, weil du den Schiedsrichtern unterstellst, im Zweifelsfall immer für den "größeren" Verein zu entscheiden. Und das ist mit Sicherheit nicht in den Köpfen der Unparteiischen gespeichert. Zudem haben auch schon 'größere' Vereine auf Grund von Fehlentscheidungen Punkte gegen vermeintliche Underdogs gelassen.

bearbeitet 12. März 2013 von Campione

[flanders]

Ich finde es deswegen nicht argumentierbar, weil du den Schiedsrichtern unterstellst, im Zweifelsfall immer für den "größeren" Verein zu entscheiden. Und das ist mit Sicherheit nicht in den Köpfen der Unparteiischen gespeichert.

Würde Naumoski bei Red Bull Salzburg spielen und sich das gleiche wie in MA leisten, er würde bestimmt nicht so bestraft werden.

[halbe südfront]

Zudem haben auch schon 'größere' Vereine auf Grund von Fehlentscheidungen Punkte gegen vermeintliche Underdogs gelassen.

das steht in keinem verhältnis. ist aber kein österreichisches phänomen. das gibts überall, auch wenns die "großen" allerorts gerne abstreiten.

[mapok]

Ja eh. Aber meine These ist eben, dass unsere "Großen" sich in der Liga deutlich leichter damit tun, die vermeintlichen Underdogs zu schlagen, während sie mit vergleichbar schwächeren Teams bei internationalen Spielen mehr Probleme haben. Warum ist das so?

Der Düdelingen-Wacker-Vergleich ist natürlich sehr überspitzt und plakativ, aber auch topaktuell.

Und was in den Köpfen der Schiedsrichter bewusst und unterbewusst gespeichert ist (und vor allem warum), das wissen wir natürlich alle nicht. Das offizielle Auftreten ist aber in allen Belangen nicht gerade ideal. Wird ein Schiedsrichter persönlich beleidigt, wird sofort gestraft und/oder die "Ethikkomission" eingeschalten. Wird ein Spieler rassistisch beleidigt, leugnet der Schiedsrichter die Wahrnehmung der Beleidigungen (grinsend). Daher will ich gar nicht wissen, was da im Kopf so abgeht...

bearbeitet 12. März 2013 von mapok

[OoK_PS]

das kann man doch gar nicht beurteilen. schwache vereine begehen mehr fouls und lassen mehr torchancen zu als starke, daher gibt es auch absolut gesehen mehr möglichkeiten für fehlentscheidungen gegen sie. kann natürlich in einem spiel anders sein, aber über eine saison reicht ein blick in die statistik, um das zu erkennen.

wenn ich zehn mal angreife, ist die wahrscheinlichkeit höher, dass ein abseits übersehen wird, als wenn es nur zwei angriffe gibt.

bearbeitet 12. März 2013 von OoK_PS

[mapok]

Völlig falsch mit so einer Wahrscheinlichkeit zu argumentieren. In der Wahrscheinlichkeitsrechnung wäre die Wahrscheinlichkeit, dass ein Angriff fälschlicherweise wegen Abseits zurückgepfiffen wird bei jeder Aktion gleich groß!

Weil beim Roulette zehn Mal rot gekommen ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass beim elften Mal schwarz kommt auch nicht größer. Sondern jedesmal bei 50%!

[OoK_PS]

und trotzdem hat der schiri bei zehn angriffen von mannschaft A gegenüber einem von mannschaft B mehr chancen, etwas falsch zu machen . das wird dann halt so ausgelegt, dass die kleinen runtergepfiffen werden.