Trainerwechsel: Kühbauer folgt Schachner als Coach


MD9

  

109 Stimmen

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Baltic Cup Champion

ich denk mal der Gewinn wird %-mäßig gleich geblieben sein!?

von der gewinnzone ist der konzern mehr als meilenweit entfernt. ;)

die bank verweigerte sogar schon zusätzliches geld für werbezwecke im winter (stichwort stürmer). der leiharbeitermarkt ist der erste der die krise mit wucht zu spüren bekommt. die partner (banken) wissen aber auch, dass dieser bei einem aufschwung der erste ist der voll profit daraus schöpfen kann.

um trenkwalder persönlich braucht sich keiner sorgen machen. der mann ist nicht dumm. da sind die schäfchen im trockenen, für generationen .....

...und trotzdem wohl ein Minus-Geschäft das sich nicht rentiert und mehr Ausgaben als Einnahmen hat ..

welcher fußballverein wäre das nicht? :confused::ratlos:

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REMEMBER 1966

"Ich bin kein Trainer, der ein Inserat aufgibt!"

Admira-Trainer Kühbauer will seine Linie auch bei den Profis durchziehenWien – Hektisches Treiben in der Südstadt. Journalisten sind da, sogar TV-Teams.

An diesem Dienstag ist alles anders, nach einem verrückten Montag aber irgendwie auch normal.

Es war der große Paukenschlag im Titelkampf der Ersten Liga.

Einbruch und Unrundheiten

Admira, nach zuletzt schwachen Leistungen und der 3:4-Niederlage gegen Nachzügler FC Lustenau auf Rang drei zurückgefallen, trennte sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Walter Schachner und dessen Co Gottfried Jantschgi.

Auch Kapitän Ernst Dospel und Torhüter Thomas Mandl, deren Verträge im Sommer auslaufen, wurden mit sofortiger Wirkung beurlaubt.

Mit der Suspendierung der Spieler, der „einige Unrundheiten“ vorangegangen sein sollen, wollte Präsident Richard Trenkwalder Ruhe in die Mannschaft bringen.

Die Trennung von Trainer Schachner begründete der Admira-Mäzen mit dem „sportlichen Einbruch“ im Aufstiegsfinale.

Viel Tempo gleich zum Start

In den letzten sechs Runden soll es Didi Kühbauer, seit eineinhalb Jahren mit den Amateuren in der Regionalliga Ost erfolgreich, richten.

Das erste Training beginnt nicht um 10 Uhr, die Mannschaft ist bereits um 9:50 Uhr vollständig – natürlich ohne Mandl und Dospel – angetreten, „Don Didi“ betritt den Platz fünf Minuten später.

Nach einem kurzen Warm-Up gibt es einen Schnelligkeits-Block. „Das habe ich bei den Amateuren auch immer so gemacht“, erklärt der seit kurzem 39-Jährige im Gespräch mit LAOLA1.

"Nicht anders vorgestellt"

Immer wieder sucht er das Gespräch mit den Spielern, seine Assistenten überwachen die Durchführung der Übungen, bei den letzten Übungen verteilt ein sichtlich zufriedener Kühbauer die Bälle.

„Alles hat sehr gut funktioniert, aber ich habe es mir auch nicht anders vorgestellt.“

Nach dem Training nimmt sich der 55-fache ÖFB-Teamspieler, dessen Karriere bei Admira begonnen hat, Zeit. Denn es gibt viele offene Fragen.

Zum Beispiel wie es überhaupt zum Aufstieg von den Amateuren zu den Profis gekommen ist. Oder wie es um die Aufstiegschancen der Südstädter bestellt ist.

Im LAOLA1-Interview gibt es die Antworten von Didi Kühbauer.

LAOLA1: Der große Paukenschlag bei der Admira. Schachner weg, Kühbauer da. Haben Sie schon realisiert, was da passiert ist?

Didi Kühbauer: Das war für mich auch überraschend, ganz ehrlich. Mein Name ist zwar immer wieder herum gegeistert, aber ich habe mir darüber nie einen Kopf gemacht. Auch nicht, als der Anruf gekommen ist.

LAOLA1: Aber wenn ein Trainer entlassen wird und der Präsident ruft an, dann darf man sich schon Gedanken machen, oder?

Kühbauer: Natürlich habe ich gewusst, dass ich der neue Trainer sein könnte. Aber Arbeit hätte ich so oder so weiter abliefern müssen. Für Walter Schachner ist die Sache nicht so schön, aber das ist das Geschäft.

LAOLA1: Nicht nur in der Südstadt haben es die Spatzen schon vom Stadiondach gepfiffen, dass Schachner angezählt ist.

Kühbauer: Sicher kriegt man als Trainer der Amateure hautnah mit, was da bei den Profis abgeht. Ich habe mich aber in erster Linie auf meine Mannschaft konzentriert.

LAOLA1: Aber Sie wissen auch, dass es im Fußball sehr schnell gehen kann?

Kühbauer: Das Geschäft ist schnelllebig, das ist ein Kommen und Gehen. Irgendwann wird es mich auch treffen. Aber jetzt hoffe ich, dass wir das Unmögliche noch möglich machen und den Aufstieg schaffen. Auch wenn das sehr schwierig wird.

LAOLA1: Hätten Sie gedacht, dass es in ihrer Trainer-Karriere so schnell geht, Sie so schnell in die Bundesliga kommen?

Kühbauer: Nein, aber die Bundesliga ist für jeden Trainer das Ziel. Auch wenn es nicht einfach ist, denn es gibt genügend Trainer. Und um einen Job zu finden gehört auch Glück dazu. Außerdem gehöre ich nicht zu den Trainern, die ein Inserat schalten. Ich habe es aufgrund meiner Leistungen geschafft, darum bin ich umso stolzer.

LAOLA1: Sie haben den Aufstieg angesprochen. Admira liegt mit vier Punkten Rückstand auf Rang drei. Wie realistisch ist dieses Ziel?

Kühbauer: Wir haben den Aufstieg noch nicht ad acta gelegt, aufgegeben wird ein Brief. Auch wenn wir auf andere angewiesen sind, es hilft nichts, wir müssen auf uns schauen und unsere Spiele gewinnen.

LAOLA1: Was erwarten Sie von ihrer neuen Mannschaft, wie stellt sich der Trainer Kühbauer die Admira vor?

Kühbauer: Ich will das sehen, was ich als Spieler vorgelebt und bei meinen Burschen (Amateure, Anm.) gesehen habe. Einsatz, Willen und Leidenschaft. Das sind Profis, die haben eine wunderbares Leben und den wunderschönsten Beruf, deshalb erwarte ich die richtige Einstellung.

LAOLA1: Die Amateure kämpfen in der Regionalliga Ost um den Meistertitel. Wie schwer fällt es Ihnen, jetzt zu den Profis zu wechseln?

Kühbauer: Ein bisserl Wehmut ist schon dabei. Ich habe zwar immer gesagt, dass ich nicht Meister werden muss, aber umso mehr täte es mir taugen, wenn es klappt. Wir haben überrascht, sind jetzt drei Punkte vorne. Aufgrund der Leistungen wird es sicher so sein, dass man den einen oder anderen bald in der ersten Mannschaft sieht.

LAOLA1: Es gibt aber auch noch ein anderes Dankeschön für die Mannschaft, oder?

Kühbauer: Ja. Die Burschen haben sich super reingehängt, haben in den letzten eineinhalb Jahren umgesetzt, was ich wollte. Ein Trainer kann nur so stark sein wie seine Mannschaft. Das werde ich mit einem Essen abgüten!

LAOLA1: Wir danken für das Gespräch.

Stephan Schwabl/Guido Friedrich

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Baltic Cup Champion

@topic

alle 3 entscheidungen für mich nicht nachvollziehbar. aus sportlichen gründen: völliger schwachsinn!

wenn es interne gründe dafür gibt, dann wurde das schlecht kommuniziert.

schachner wegzuschicken ist definitiv schwachsinn. mit ihm hätte man langfristig planen sollen (a la wenger, ferguson, usw.), egal in welcher liga. interesse wäre seinerseits vorhanden gewesen. egal was hier von anderen behauptet wird.

weber? egal. diese position würde ich ohnehin dem trainer zusätzlich aufbürden (auch nach englischem vorbild). dazu bräuchte es aber natürlich einen erfahrenen mann. für didi käme das definitiv zu früh.

trotzdem: alles gute didi. hoffentlich verglühst du nicht bevor der ofen brennt.

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Ergänzungsspieler

@topic

alle 3 entscheidungen für mich nicht nachvollziehbar. aus sportlichen gründen: völliger schwachsinn!

wenn es interne gründe dafür gibt, dann wurde das schlecht kommuniziert.

schachner wegzuschicken ist definitiv schwachsinn. mit ihm hätte man langfristig planen sollen (a la wenger, ferguson, usw.), egal in welcher liga. interesse wäre seinerseits vorhanden gewesen. egal was hier von anderen behauptet wird.

weber? egal. diese position würde ich ohnehin dem trainer zusätzlich aufbürden (auch nach englischem vorbild). dazu bräuchte es aber natürlich einen erfahrenen mann. für didi käme das definitiv zu früh.

trotzdem: alles gute didi. hoffentlich verglühst du nicht bevor der ofen brennt.

hier herrscht meinungsfreiheit.

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REMEMBER 1966

Das wär schon lange ein Traum von mir! Ein wirklich fähiger Mann wie Schachner, Prohaska oder so langfristig eine Chance zu geben! Aber das gibt es anscheinend in Österreich nie!

bearbeitet von BertlSF95

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Botaniker

@topic

alle 3 entscheidungen für mich nicht nachvollziehbar. aus sportlichen gründen: völliger schwachsinn!

wenn es interne gründe dafür gibt, dann wurde das schlecht kommuniziert.

schachner wegzuschicken ist definitiv schwachsinn. mit ihm hätte man langfristig planen sollen (a la wenger, ferguson, usw.), egal in welcher liga. interesse wäre seinerseits vorhanden gewesen. egal was hier von anderen behauptet wird.

Prinzipiell d'accord. Nur beim Fettgedruckten glaub ich, Du hast Unrecht. Somit die Entscheidung nachvollziehbar, auch wenn's schade ist.

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Baltic Cup Champion

Wenn arsenal oder manu gegen den abstieg spielen würden wären die beiden trainer auch schon lange weg!!

arsenal hatte sehr wohl schon schlechte saisonen, wo die klubziele bei weitem nicht erreicht wurden. einzig unantastbare person: arsene wenger! (auch wenn sich nun sein abschied ankündigt, aber das hat andere ursachen)

und gegen den abstieg spielt ein schachner hier auch nicht. er hat uns im gegenteil aus dieser zone herausgeholt.

Nur beim Fettgedruckten glaub ich, Du hast Unrecht.

da hab ich sicher nicht unrecht. weil er persönlich genau das gesagt hat. und er wirds selber wohl besser wissen als wir beide zusammen. ;)

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REMEMBER 1966

Wenn arsenal oder manu gegen den abstieg spielen würden wären die beiden trainer auch schon lange weg!!

Volker Finke ist mit Freiburg mehrmals abgestiegen und war weit mehr als 10 Jahre dort Trainer (15, 16 oder 17 Jahre???)!

Ferguson hat die ersten Jahre auch keine Titel geholt. Glaub erst nach 4 oder 5 Jahren den ersten Pokalsieg und erst einige Jahre später die erste Meisterschaft! Und in 7 Jahren oder so kann man schon eine Mannschaft formen.

Und es ist ja nicht so, dass unter Schachner wir schlechter wurden, nur ging halt die Entwicklung nicht so schnell, wie Trenkwalder dies sich vorstellt.

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Baltic Cup Champion

es ist so typisch. alles muß innerhalb kürzester zeit passieren. wenn nicht innerhalb von ein paar wochen, tage wären noch besser, alles perfekt läuft, dann ist alles scheisse.

erkennt denn niemand den unterschied zwischen "heuer", wie du schreibst, oder "7 jahren" wie es bertl bemerkte?

solche diskussionen sind in österreich sinnlos. deswegen wird unser fußball auch immer scheisse bleiben ....

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REMEMBER 1966

Hab nur die ersten paar Jahre rausgesucht! Da hätte es bei beiden mehrere Jahre gegeben, wo man sie netlassen hätte können! Bei Finke sowieso und da hätten es die Leute vielleicht sogar verstanden. Aber in Freiburg ist er heute noch der absolute Liebling.

Manchester United unter Ferguson:

1986/87: 11. Platz

1987/88: 2. Platz

1988/89: 11. Platz

1989/90: 13. Platz

1990/91: 6. Platz

1991/92: 2. Platz

1992/93: 1. Platz

1993/94: 1. Platz

1994/95: 2. Platz

1995/96: 1. Platz

Arsenal unter Wenger:

1986/87: 4. Platz

1987/88: 6. Platz

1988/89: 1. Platz

1989/90: 4. Platz

1990/91: 1. Platz

1991/92: 4. Platz

1992/93: 10. Platz

1993/94: 4. Platz

1994/95: 12. Platz

1995/96: 5. Platz

Freiburg unter Finke:

Nach einer Saison beim 1. SC Norderstedt (heute: Eintracht Norderstedt) in der Oberliga Nord wechselte Volker Finke schließlich am 1. Juli 1991 zum SC Freiburg in die 2. Bundesliga. Dort erreichte er 1993, 1998 und 2003 den Aufstieg von der 2. Bundesliga in die 1. Bundesliga sowie die Qualifikation für den UEFA-Pokal 1995 und 2001.

In der Saison 2005/06 verpasste er mit dem SC Freiburg nur knapp als Vierter den Aufstieg in die Bundesliga. Nach einer wenig erfolgreichen Hinrunde der Saison 2006/07 gaben Volker Finke und der SC Freiburg am 14. Dezember 2006 bekannt, dass Finke den Verein am Saisonende nach 16 Jahren verlassen wird. Durch eine folgende Siegesserie (bestes Rückrundenteam) wurde am Ende noch Platz 4 erreicht und der Aufstieg nur knapp verpasst, was den Fans und Befürwortern Volker Finkes, die sich teilweise in einer Bewegung namens „Wir sind Finke“ organisierten, Auftrieb gab. Diese versuchte, eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuleiten, auf der die Trainerfrage diskutiert werden und der Vorstand zu einem Einlenken gedrängt werden sollte, um eine weitere Arbeit Finkes in Freiburg zu ermöglichen. Dieses Anliegen scheiterte jedoch, da statt der nach der Satzung des SC Freiburg erforderlichen 25% der Vereinsmitglieder nur ca. 15% einen Antrag auf eine außerordentliche Mitgliederversammlung stellten.

Anmerkung: Das bedeutet er ist 3mal abgestiegen!!!

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Habts ihr alle urlaub oder ist euch fad?? ;)

es ist so typisch. alles muß innerhalb kürzester zeit passieren. wenn nicht innerhalb von ein paar wochen, tage wären noch besser, alles perfekt läuft, dann ist alles scheisse.

erkennt denn niemand den unterschied zwischen "heuer", wie du schreibst, oder "7 jahren" wie es bertl bemerkte?

solche diskussionen sind in österreich sinnlos. deswegen wird unser fußball auch immer scheisse bleiben ....

sorry ich aber ich kann persönlich nix für die entwicklung ;)

Nur ums festzuhalten: von mir aus könn ma noch ein paar jahre 2. Liga spieln! Stört mich nicht, sollte aber hier eh schon bekannt sein!

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REMEMBER 1966

Dass wir Fans uns wöchentlich eone Entwicklung wünschen is schon klar, aber bei welchem Verein hat es die auf Dauer schon gegeben? Es wird immer wieder kürzere oder längere Stagnationen geben. Sicher ist es bitter, dass wir wahrscheinlich nicht mehr aufsteigen werden, aber ich glaube, dass da auch andere Faktoren mitspielen. Ändern kann ichs eh nicht und ich wünsche Didi viel Glück und alles erdenklich Gute, trotzdem hätte ich mich über eine richtige Langzeitlösung mit Schachner gefreut!

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