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SF95 | Avant Garde

gibt es ab nächster Saison eigentlich (endlich) eine vegetarische oder noch besser vegane Alternative im Buffet..?

Ich finde ja auch, dass unser Stadion generell auf Nachhaltigkeit geprüft werden soll...

Achja, spielen wir auf Bio-Rasen oder giftigen Industrie-Rasen????

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Postinho

Hast wohl Australian football vergessen glaube ich ;) das ist ja weit hinaus das belibigste sportart in AUS

Habe nicht vergessen, ich setze es immer mit Rugby gleich. Da die Football-Saison relativ kurz ist, ist die Fanszene für beide Sportarten die gleiche.

Wir sollten das Wasser auch aus Glasflaschen trinken, um die Umwelt nicht mehr mit Plastikbecher zu belasten. Wenn keiner mehr betrunken ist, kann ja eh nichts mehr passieren.

Es gibt bereits Bio-Plastikbecher, deshalb kein Problem.

Sind unsere Trikots eig eh biologisch abbaubar?

Nein, aber recyclebar.

gibt es ab nächster Saison eigentlich (endlich) eine vegetarische oder noch besser vegane Alternative im Buffet..?

Ich finde ja auch, dass unser Stadion generell auf Nachhaltigkeit geprüft werden soll...

1. Gute Idee.

2. Keine schlechte Idee, dafür gibt es sogar Förderungen und ist gute Werbung.

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Postinho

Mag schon sein, dass Sportveranstaltungen eine Art von Kulturveranstaltungen sind, aber wenn du dann Vergleiche ziehen willst, dann sollten dies welche mit anderen Sportveranstaltungen sein. Außerdem dürfen wir auch nicht die Geschichte des Fußballs vergessen, was ja deutlich zeigt welche soziale Schicht ursprünglich vertreten war; auch deswegen hinkt der Vergleich mit dem Theater.

Ein Rauchverbot im Freien? Ich rauche ja selbst nicht, aber jetzt mal ganz im Ernst: in einem geschlossen Raum bin ich sicherlich auch für ein Rauchverbot, aber im Freien sieht es doch wieder ganz anders aus. Solange niemand seinem Nachbar penetrant ins Gesicht raucht ist das Passivrauchen gleich Null.

1. Die Herkunft der ersten Fans läßt sich immer noch in den Wiener Vorstädten studieren. Wir sollten uns doch weiterentwickeln, so etwas wünsche ich mir in der Südstadt nicht.

2. Das Rauchverbot hat nicht die Verhinderung des Passivrauchens als Ziel, sondern Vorbildwirkung für die Kids. Da versucht man die Kids über den Sport positiv in ihrer Entwicklung zu beeinflußen und dann paffen die Erwachsenen und hauen damit den Effekt zamm.

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1. Die Herkunft der ersten Fans läßt sich immer noch in den Wiener Vorstädten studieren. Wir sollten uns doch weiterentwickeln, so etwas wünsche ich mir in der Südstadt nicht.

2. Das Rauchverbot hat nicht die Verhinderung des Passivrauchens als Ziel, sondern Vorbildwirkung für die Kids. Da versucht man die Kids über den Sport positiv in ihrer Entwicklung zu beeinflußen und dann paffen die Erwachsenen und hauen damit den Effekt zamm.

1. Meinte ich, dass Fußball ursprünglich ein Sport der Arbeiter war, heute trifft das natürlich nicht mehr ganz zu, aber klar ist schon das das Publikum bei einem Fußballspiel ein anders als bei einem Theaterstück ist. In wie fern ist es eine Weiterentwicklung wenn man dies ändert?

2. Wieso muss jemand Vorbild für die Kinder Anderer sein? Jeder sollte sich natürlich vernünftig verhalten und ich nehme auch sehr gerne auf Kinder Rücksicht, aber warum muss jetzt jemand sein Konsumverhalten ändern, wenn jemand anderer Kinder zum Fußball mitnimmt?

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Bester Mann im Team

Habe nicht vergessen, ich setze es immer mit Rugby gleich. Da die Football-Saison relativ kurz ist, ist die Fanszene für beide Sportarten die gleiche.

Es gibt bereits Bio-Plastikbecher, deshalb kein Problem.

Nein, aber recyclebar.

1. Gute Idee.

2. Keine schlechte Idee, dafür gibt es sogar Förderungen und ist gute Werbung.

:laugh:

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Baltic Cup Champion

@HSF:

Tut mir leid, aber da kann ich nur mit Polemik reagieren. Sonst müsste ich dieses Gerede ja tatsächlich ernst nehmen und mich fragen, in was für einer Gesellschaft ich lebe.

schreibst du, und beweist postwendend das gegenteil mit deinem post. ;)

In Wirklichkeit werden hier Verbote für - in unserer Gesellschaft - völlig sozialadäquates Verhalten gefordert (Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit). Und in Wahrheit wird das halt gewünscht, weil man es selber eh in nicht braucht oder einen betrifft. Dann kann man es ruhig gleich allen verbieten. Vollkommen egal, ob damit irgendein sinnvoller Zweck erreicht werden soll und der Eingriff in die Freiheit des Einzelnen verhältnismäßig ist.

Oder kannst du mir erklären wozu es ein Alkoholverbot im Stadion braucht? Ich bezweifle nämlich, dass die Leute dann weniger angsoffen am Match sind. In Österreich hat sich eher gezeigt, dass die Leute dann vorm Spiel einfach mehr trinken (weil nachher gibt's ja nix mehr) und wesentlich fetter aufs Spiel gehen. Wenn müsstest alle am Eingang nochmal blasen lassen und jeder über 0,8 kommt nicht rein. Ich hätte übrigens noch nie erlebt, dass sich einer nur während des Spiels komplett niedersauft (außer vielleicht irgendein 16-jähriger).

Aber ja natürlich: Die Admira kann als Privater eigene Regeln auf ihren Veranstaltungen aufstellen.

1. ich denke, dass die meinungen über sozialadäquates verhalten deutlich auseinander gehen. da gibt es sicher nicht DIE meinung. da gibt es viele differenzierte meinungen dazu.

2. ich rauche, ich trinke alkohol. @das schaaf detto. der vorwurf geht ins leere. insbesondere da ich doch hoffe, dass den alkohol- und nikotinkonsum in einem begrenzten zeitraum von rund 50 minuten niemand "braucht". betreffen tut es die meisten von uns.

3. das verhalten der konsumenten ist auch in england sehr ähnlich, dort gibt es aber einen mittlerweile sehr langen beobachtungszeitraum um dieses zu beurteilen. es zeigt sich dort, dass die "abkühlphase" während des laufenden spiels (also kein unterbrechungsloses nachschütten) sich sehr wohl positiv auswirkt, auch bei leuten die alkoholisiert zu den spielen kommen. wenn diese leute aber nicht "runterkommen" wollen, also ihren alkoholspiegel nicht senken wollen, dann gehen sie eben hinter die tribüne um "nachzuleeren". der positive effekt bleibt, da sie sich dann weniger mit dem (eventuell negativen) geschehen auf dem rasen beschäftigen.

zu guter letzt ist die angesprochene vorbildwirkung ein nicht zu verachtender faktor. young people, welches bereits mit den herrschenden verhältnissen in england aufgewachsen ist, neigt deutlich weniger dazu spiele unter sehr starkem alkoholeinfluß zu besuchen als jene leute die schon vor den taylor report - laws regelmäßig die stadien besuchten.

die admira sollte da meiner meinung nach keine maßnahmen setzen. ohne einheitlichkeit wäre das ein eigentor. die bundesliga ist hier gefragt, sicher nicht ein einzelner verein.

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Baltic Cup Champion

Mag schon sein, dass Sportveranstaltungen eine Art von Kulturveranstaltungen sind, aber wenn du dann Vergleiche ziehen willst, dann sollten dies welche mit anderen Sportveranstaltungen sein. Außerdem dürfen wir auch nicht die Geschichte des Fußballs vergessen, was ja deutlich zeigt welche soziale Schicht ursprünglich vertreten war; auch deswegen hinkt der Vergleich mit dem Theater.

Das Alkohol ab einer gewissen Menge "enthemmend" wirkt ist auch klar, allerdings muss man ganz klar sagen, dass dies nur bei einem sehr kleinen Prozentsatz (~1%) sich negativ ausdrückt und diese Personen dann sehr wohl auch (meist) solche sind, denen es an (sozialer) Intelligenz mangelt. Wenn vernünftige und (sozial) intelligente Personen etwas trinken gibt es sicherlich keine Probleme. Außerdem sind es auch die Emotionen, die während eines Fußballspiels bzw. eines Stadionbesuchs immer vorhanden sind, welche zu einem "Fehlverhalten" führen können, aber sicherlich nicht müssen, wobei auch hier wieder einen Fehlen an (sozialer) Intelligenz vorhanden sein muss. Ich wüsste auch nicht wann es bei uns dergleichen Vorfälle gab, also würde es mich echt interessieren was du da genau meinst, gerne auch per PM.

Von getrennten Bereichen halte ich im Prinzip sowieso wenig, aber ich will es mal ganz praktisch versuchen: wie würde es in der Südstadt aussehen, wenn wir getrennte Bereiche hätten? Es würde irgendeine willkürliche Einteilung geben und das Resultat wäre dann, dass Kleinstgruppierungen quer durch das Stadion verteilt wären, weil es ja mehrere Bereiche geben müsste (Rauch- und Trinkverbot, Rauchverbot, Trinkverbot etc.). Wie das in England ist weiß ich nicht genau, aber das ist mir auch relativ egal, denn ich halte sowieso sehr wenig von der englischen Stadionkultur.

Die Lösung ist sicher nicht alle im Kollektiv zu bestrafen, sondern bekannte Problemfälle auszusortieren, wie SKN-Fan richtig geschrieben hat.

Ein Rauchverbot im Freien? Ich rauche ja selbst nicht, aber jetzt mal ganz im Ernst: in einem geschlossen Raum bin ich sicherlich auch für ein Rauchverbot, aber im Freien sieht es doch wieder ganz anders aus. Solange niemand seinem Nachbar penetrant ins Gesicht raucht ist das Passivrauchen gleich Null.

:laugh:

So viel Polemik steckt da gar nicht dahinter, es gibt immerhin Personen/Politiker die so etwas wirklich diskutieren bzw. andenken. Auch gibt es immer wieder Leute die sich über das Supporten und das damit verbundene "Rumschreien" aufregen.

+1

:rofl: . Wirklich wichtige Fragen/Problematiken, die du da angedeutet hast, nämlich: Wo soll die Grenze bei Verboten liegen? Bzw. ab wann ist etwas zu verbieten und ab wann nicht?

Zum Schluss noch etwas zu der Diskussion bzw. deren Verlauf hier:

500px-Anchorman-well-that-escalated-quic

1. du hast sicher recht, dass sehr viele stadionbesucher nicht ins theater gehen. umgekehrt stimmt das aber nicht. ich besuche regelmäßig theater und opernhäuser. ich kann dir versichern, dass dort sehr viele besucher anzutreffen sind, welche man auch in einem fußballstadion antrifft. so gesehen befindet sich beim fußball zwar ein anderes publikum, es gibt aber deutliche überschneidungen - gerade in österreich, gerade in wien und umgebung (stadt der hochkultur, welthauptstadt der musik).

auch die geschichte des theaters darfst du nicht mit einem handstreich vom tisch wischen. schon zu shakespears zeiten war das theater für das "gemeine volk" so ungefähr das was heute der fußball (oder auch das fernsehgerät) für dieses ist. und schon damals gab es starke überschneidungen mit dem bürgertum und sogar den herrschern, welche sich das theater halt an den hof holten.

das theater gehört nicht der gehobenen gesellschaft, es gehört allen. selbiges gilt für den fußball. dieser gehört nicht der "arbeiterklasse", er gehört ebenso allen.

im 21. jahrhundert kann man da keine deutlichen grenzen mehr ziehen.

2. die wirkung von alkohol wird nach wie vor unterschätzt. dein angegebener prozentsatz ist um dimensionen zu niedrig angesetzt, wenn man von einem lebenslangen beobachtungszeitraum ausgeht.

und wie schon angemerkt gibt und gab es auch bei sonst, die von dir angesprochene soziale intelligenz betreffend, sehr positiv wirkenden personen vorfälle die ihre folgen hatten. öffentlich werde ich mich mit sicherheit nicht zu anderen personen äußern und namen werde ich mit sicherheit auch keine nennen. nur soviel -> auch von mir wurden schon 2x die daten von der polizei aufgenommen, nach derartigen vorfällen. zusätzlich stand ich einmal mit initialen und beruf in der "krone" (weil "stone" etwas angepisst war) und wurde einmal des stadions verwiesen. einige male hatte ich wohl auch glück, dass nichts derartiges passiert ist. bei jedem dieser vorfälle war ich stark alkoholisiert.

ich bin im grunde ein mensch der NIE aggressiv wird, auch nicht bei übermäßigem alkoholgenuß (es handelte sich auch um keine schlägereien oder ähnliches bei diesen vorfällen). ausreichende soziale kompetenz/intelligenz attestiere ich mir eigentlich auch. trotzdem gab es, bei einer wohl 4-stelligen anzahl an stadionbesuchen meinerseits, eine handvoll gelegenheiten wo mein verhalten eben nicht sozialadäquat war.

vernachlässigbar? vielleicht. hätte aber auch blöder enden können, insbesondere für mich (dritte habe ich nie gefährdet). und es gab eben auch so einige andere vorfälle in unserem bereich, welche allesamt mit starkem alkoholgenuß in verbindung standen.

und bei vielen anderen ist die gefahr noch größer (insbesondere wenn eben diese soziale intelligenz fehlt, wie z.b. bei einigen in saloniki). und die gefahr, dass dritte daraus schaden nehmen ist da eben durchaus gegeben.

3. getrennte bereiche brauchts eh nicht. wenn aber ein verein einen familiensektor mit dementsprechnden einschränkungen einführen will, weil sein stadion eh groß genug ist - dann bitte.

4. es steht dir natürlich völlig frei die englische stadionkultur nicht zu mögen, oder auch zu kritisieren.

aber zunächst frage ich mich wie du darauf kommst, wenn du sie nicht kennst. und mit der geschichte des fußballs ist es dann auch schwer zu argumentieren. die engländer haben stadionkultur überhaupt erst erfunden. von da leitet sich alles ab, was in resteuropa entstanden ist.

und mir steht es natürlich auch völlig frei die englische stadionkultur zu lieben. zumindest das lasse ich mir nicht nehmen. ;)

5. ich halte den zugang, eine derartige maßnahme als strafe zu sehen, für falsch. ich sehe es als strafe, dass ich beim eingang zu einem fansektor wie ein verbrecher behandelt werde. ein umstand den man den zahllosen idioten zu verdanken hat, welche sich im und ums stadion nicht benehmen können. in england z.b. wurde ich NOCH NIE von einem security oder sonstwem durchsucht, auch nicht am eingang zum awaysektor von leeds bei einem hochsicherheitsspiel in derby county.

6. das war reine polemik und diese wurde auch nicht bestritten. ;)

7. rauchverbot im freien halte ich auch für dumm. wo soll ich denn sonst hin? mit einem deklarierten platz kann ich aber leben. passivrauch im freien ist ein witz - da atmet man weit mehr anderen und schädlicheren dreck ein, wenn man in der stadt spazieren geht. eine belästigung für nichtraucher mag es trotzdem sein, wenn deren sitznachbar ein kettenraucher ist.

8. das stichwort ist gemeingefährdung. alles was dritte nicht gefährdet, oder über gebühr belästigt geht die öffentliche hand nichts an.

bearbeitet von halbe südfront

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Bester Mann im Team

1. du hast sicher recht, dass sehr viele stadionbesucher nicht ins theater gehen. umgekehrt stimmt das aber nicht. ich besuche regelmäßig theater und opernhäuser. ich kann dir versichern, dass dort sehr viele besucher anzutreffen sind, welche man auch in einem fußballstadion antrifft. so gesehen befindet sich beim fußball zwar ein anderes publikum, es gibt aber deutliche überschneidungen - gerade in österreich, gerade in wien und umgebung (stadt der hochkultur, welthauptstadt der musik).

auch die geschichte des theaters darfst du nicht mit einem handstreich vom tisch wischen. schon zu shakespears zeiten war das theater für das "gemeine volk" so ungefähr das was heute der fußball (oder auch das fernsehgerät) für dieses ist. und schon damals gab es starke überschneidungen mit dem bürgertum und sogar den herrschern, welche sich das theater halt an den hof holten.

das theater gehört nicht der gehobenen gesellschaft, es gehört allen. selbiges gilt für den fußball. dieser gehört nicht der "arbeiterklasse", er gehört ebenso allen.

im 21. jahrhundert kann man da keine deutlichen grenzen mehr ziehen.

2. die wirkung von alkohol wird nach wie vor unterschätzt. dein angegebener prozentsatz ist um dimensionen zu niedrig angesetzt, wenn man von einem lebenslangen beobachtungszeitraum ausgeht.

und wie schon angemerkt gibt und gab es auch bei sonst, die von dir angesprochene soziale intelligenz betreffend, sehr positiv wirkenden personen vorfälle die ihre folgen hatten. öffentlich werde ich mich mit sicherheit nicht zu anderen personen äußern und namen werde ich mit sicherheit auch keine nennen. nur soviel -> auch von mir wurden schon 2x die daten von der polizei aufgenommen, nach derartigen vorfällen. zusätzlich stand ich einmal mit initialen und beruf in der "krone" (weil "stone" etwas angepisst war) und wurde einmal des stadions verwiesen. einige male hatte ich wohl auch glück, dass nichts derartiges passiert ist. bei jedem dieser vorfälle war ich stark alkoholisiert.

ich bin im grunde ein mensch der NIE aggressiv wird, auch nicht bei übermäßigem alkoholgenuß (es handelte sich auch um keine schlägereien oder ähnliches bei diesen vorfällen). ausreichende soziale kompetenz/intelligenz attestiere ich mir eigentlich auch. trotzdem gab es, bei einer wohl 4-stelligen anzahl an stadionbesuchen meinerseits, eine handvoll gelegenheiten wo mein verhalten eben nicht sozialadäquat war.

vernachlässigbar? vielleicht. hätte aber auch blöder enden können, insbesondere für mich (dritte habe ich nie gefährdet). und es gab eben auch so einige andere vorfälle in unserem bereich, welche allesamt mit starkem alkoholgenuß in verbindung standen.

und bei vielen anderen ist die gefahr noch größer (insbesondere wenn eben diese soziale intelligenz fehlt, wie z.b. bei einigen in saloniki). und die gefahr, dass dritte daraus schaden nehmen ist da eben durchaus gegeben.

3. getrennte bereiche brauchts eh nicht. wenn aber ein verein einen familiensektor mit dementsprechnden einschränkungen einführen will, weil sein stadion eh groß genug ist - dann bitte.

4. es steht dir natürlich völlig frei die englische stadionkultur nicht zu mögen, oder auch zu kritisieren.

aber zunächst frage ich mich wie du darauf kommst, wenn du sie nicht kennst. und mit der geschichte des fußballs ist es dann auch schwer zu argumentieren. die engländer haben stadionkultur überhaupt erst erfunden. von da leitet sich alles ab, was in resteuropa entstanden ist.

und mir steht es natürlich auch völlig frei die englische stadionkultur zu lieben. zumindest das lasse ich mir nicht nehmen. ;)

5. ich halte den zugang, eine derartige maßnahme als strafe zu sehen, für falsch. ich sehe es als strafe, dass ich beim eingang zu einem fansektor wie ein verbrecher behandelt werde. ein umstand den man den zahllosen idioten zu verdanken hat, welche sich im und ums stadion nicht benehmen können. in england z.b. wurde ich NOCH NIE von einem security oder sonstwem durchsucht, auch nicht am eingang zum awaysektor von leeds bei einem hochsicherheitsspiel in derby county.

6. das war reine polemik und diese wurde auch nicht bestritten. ;)

7. rauchverbot im freien halte ich auch für dumm. wo soll ich denn sonst hin? mit einem deklarierten platz kann ich aber leben. passivrauch im freien ist ein witz - da atmet man weit mehr anderen und schädlicheren dreck ein, wenn man in der stadt spazieren geht. eine belästigung für nichtraucher mag es trotzdem sein, wenn deren sitznachbar ein kettenraucher ist.

8. das stichwort ist gemeingefährdung. alles was dritte nicht gefährdet, oder über gebühr belästigt geht die öffentliche hand nichts an.

:laugh::laugh::laugh::laugh:

ich hau ma beim ersten heimspiel 15 bier und immer 3 zigaretten auf einmal rein

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1. du hast sicher recht, dass sehr viele stadionbesucher nicht ins theater gehen. umgekehrt stimmt das aber nicht. ich besuche regelmäßig theater und opernhäuser. ich kann dir versichern, dass dort sehr viele besucher anzutreffen sind, welche man auch in einem fußballstadion antrifft. so gesehen befindet sich beim fußball zwar ein anderes publikum, es gibt aber deutliche überschneidungen - gerade in österreich, gerade in wien und umgebung (stadt der hochkultur, welthauptstadt der musik).

auch die geschichte des theaters darfst du nicht mit einem handstreich vom tisch wischen. schon zu shakespears zeiten war das theater für das "gemeine volk" so ungefähr das was heute der fußball (oder auch das fernsehgerät) für dieses ist. und schon damals gab es starke überschneidungen mit dem bürgertum und sogar den herrschern, welche sich das theater halt an den hof holten.

das theater gehört nicht der gehobenen gesellschaft, es gehört allen. selbiges gilt für den fußball. dieser gehört nicht der "arbeiterklasse", er gehört ebenso allen.

im 21. jahrhundert kann man da keine deutlichen grenzen mehr ziehen.

2. die wirkung von alkohol wird nach wie vor unterschätzt. dein angegebener prozentsatz ist um dimensionen zu niedrig angesetzt, wenn man von einem lebenslangen beobachtungszeitraum ausgeht.

und wie schon angemerkt gibt und gab es auch bei sonst, die von dir angesprochene soziale intelligenz betreffend, sehr positiv wirkenden personen vorfälle die ihre folgen hatten. öffentlich werde ich mich mit sicherheit nicht zu anderen personen äußern und namen werde ich mit sicherheit auch keine nennen. nur soviel -> auch von mir wurden schon 2x die daten von der polizei aufgenommen, nach derartigen vorfällen. zusätzlich stand ich einmal mit initialen und beruf in der "krone" (weil "stone" etwas angepisst war) und wurde einmal des stadions verwiesen. einige male hatte ich wohl auch glück, dass nichts derartiges passiert ist. bei jedem dieser vorfälle war ich stark alkoholisiert.

ich bin im grunde ein mensch der NIE aggressiv wird, auch nicht bei übermäßigem alkoholgenuß (es handelte sich auch um keine schlägereien oder ähnliches bei diesen vorfällen). ausreichende soziale kompetenz/intelligenz attestiere ich mir eigentlich auch. trotzdem gab es, bei einer wohl 4-stelligen anzahl an stadionbesuchen meinerseits, eine handvoll gelegenheiten wo mein verhalten eben nicht sozialadäquat war.

vernachlässigbar? vielleicht. hätte aber auch blöder enden können, insbesondere für mich (dritte habe ich nie gefährdet). und es gab eben auch so einige andere vorfälle in unserem bereich, welche allesamt mit starkem alkoholgenuß in verbindung standen.

und bei vielen anderen ist die gefahr noch größer (insbesondere wenn eben diese soziale intelligenz fehlt, wie z.b. bei einigen in saloniki). und die gefahr, dass dritte daraus schaden nehmen ist da eben durchaus gegeben.

3. getrennte bereiche brauchts eh nicht. wenn aber ein verein einen familiensektor mit dementsprechnden einschränkungen einführen will, weil sein stadion eh groß genug ist - dann bitte.

4. es steht dir natürlich völlig frei die englische stadionkultur nicht zu mögen, oder auch zu kritisieren.

aber zunächst frage ich mich wie du darauf kommst, wenn du sie nicht kennst. und mit der geschichte des fußballs ist es dann auch schwer zu argumentieren. die engländer haben stadionkultur überhaupt erst erfunden. von da leitet sich alles ab, was in resteuropa entstanden ist.

und mir steht es natürlich auch völlig frei die englische stadionkultur zu lieben. zumindest das lasse ich mir nicht nehmen. ;)

5. ich halte den zugang, eine derartige maßnahme als strafe zu sehen, für falsch. ich sehe es als strafe, dass ich beim eingang zu einem fansektor wie ein verbrecher behandelt werde. ein umstand den man den zahllosen idioten zu verdanken hat, welche sich im und ums stadion nicht benehmen können. in england z.b. wurde ich NOCH NIE von einem security oder sonstwem durchsucht, auch nicht am eingang zum awaysektor von leeds bei einem hochsicherheitsspiel in derby county.

6. das war reine polemik und diese wurde auch nicht bestritten. ;)

7. rauchverbot im freien halte ich auch für dumm. wo soll ich denn sonst hin? mit einem deklarierten platz kann ich aber leben. passivrauch im freien ist ein witz - da atmet man weit mehr anderen und schädlicheren dreck ein, wenn man in der stadt spazieren geht. eine belästigung für nichtraucher mag es trotzdem sein, wenn deren sitznachbar ein kettenraucher ist.

8. das stichwort ist gemeingefährdung. alles was dritte nicht gefährdet, oder über gebühr belästigt geht die öffentliche hand nichts an.

1. Die Überschneidung des Publikums bezüglich Fußball und Theater halte ich doch für relativ gering. Es mag schon sein, dass Fußball und Theater "allen gehört", sprich jeder kann dorthin gehen. Aber eines ist auch klar Fußball ist doch ein wesentlich billigeres Hobby als Theater (zumindest in Österreich), weswegen das Publikum auch ein anders ist.

2. Wenn es zu entsprechenden Vorfällen kam, dann sicherlich aus der Kombination von einem Mangel an (sozialer) Intelligenz und extremen Emotionen. Der Alkohol ist da nur nebensächlich, vielleicht ein "Verstärker", aber sicherlich nicht der Auslöser für so ein Verhalten bzw. solche Vorfälle.

3. Ein Familienbereich mit dementsprechnden Einschränkungen=getrennter Bereich, weil ich ja in dem einem Bereich etwas tun bzw. konsumieren darf und in dem anderen Bereich nicht.

4. Die englische Stadionkultur mag, wenn man sich die Geschichte dieser anschaut, keine schlechte sein. Aber ich persönlich finde die Entwicklung dieser in den letzten 15-20 Jahren weniger positiv. Damit meine ich aber viel mehr die Regulierungen, Preise etc., unterwelchen die Stadionkultur in England sich verändert hat, meiner Meinung nach, im negativen Sinn.

5. Natürlich ist ein kollektives Verbot bzw. das Absprechen von der Freiheit, das zu konsumieren, was man eben will, eine kollektive Bestrafung. Ich sehe es nämlich nicht ein, dass man auf Grund von dem Fehlverhalten Anderer mir und allen Anderen, die nichts Verwerfliches getan haben, das Bier im Stadion verbietet. Richtig wäre es, die Personen, welche dementsprechend auffällig werden, auszusortieren und dann eben entsprechend zu sanktionieren.

6. Sicherlich war das eine bewusste Übertreibung, aber auch durch diese kann man auf etwas hinauswollen und so einen wichtigen Aspekt andeuten.

7. +1

8. Mag schon stimmen, aber eigentlich spricht das doch gegen ein Alkoholverbot.

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Knows how to post...

So eine angeregte und ausführliche Diskussion ist ja grundsätzlich was Tolles, hat aber meiner Meinung nach im Thread "News vom FC Admira Wacker" nix verloren sondern thematisch eher Beisl-Charakter.

Wäre fein, wenn das an dieser Stelle abgeschlossen werden könnte....

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Bester Mann im Team

So eine angeregte und ausführliche Diskussion ist ja grundsätzlich was Tolles, hat aber meiner Meinung nach im Thread "News vom FC Admira Wacker" nix verloren sondern thematisch eher Beisl-Charakter.

Wäre fein, wenn das an dieser Stelle abgeschlossen werden könnte....

können ja einen eigenen Thread auf machen: "völlig idiotische und unötige Diskussion über Rauch- und Alkoholverbot im Stadion"..

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