Filme vs. Bücher

[Fuxxl]

Ganz schwache Verfilmungen sind leider die Versuche, Dan Browns Bücher auf Leinwand zu bringen.

wobei da die bücher auch um nix besser sind.

[ante jazic]

für mich noch nicht genannte gelungene verfilmungen: jenseits von eden / fahrenheit 451 / 1984 / radetzkymarsch / how to kill a mockingbird / die katze auf dem heißen blechdach / und fast alle böll-verfilmungen

total daneben fand ich die james ellroy filme (la confidential, the black dhalia); american psycho.

sehr bemüht, aber die vorlage in der breite nicht umsetzbar finde ich die dostojewski verfilmungen / krieg und frieden und irgendeine proust verfilmung!

[holybatman]

Da gibt es mE eine ganz große Ausnahme: Shining.

Ich habe früher (ich glaube das Letzte vor ca 15 Jahren) praktisch alles von King gerne gelesen. Shining konnte ich nicht weiterlesen, weil es so schlecht war - der Film hingegen

Die große Gefahr für die Filme ist natürlich, dass beim Lesen Bilder im Kopf entstehen (Örtlichkeiten, Chraktere, Begebenheiten nehmen ein Aussehen an). Eine deutliche Abweichung in einem nachfolgenden Film, irritiert dann natürlich.

Mein persönlich größtes Lob an Jackson ist daher, dass in dieser Trilogie praktisch alles exakt so ausgesehen hat, wie es für mich beim Lesen der Bücher immer schon ausgesehen hat.

Ja, diese Umsetzung, des als unverfilmbar geltenden Werkes, ist großartig.

QFT- ganz falsche Reihenfolge

Habe ja auch nicht geschrieben, dass ich das immer so mache. Aber bei manchen "Reissern" (vor allem Weltuntergangsschinken wie Independence Day oder Ähnliche) ist die Reihenfolge letztlich egal. Das meinte ich damit!

[aragorn]

Habe ja auch nicht geschrieben, dass ich das immer so mache. Aber bei manchen "Reissern" (vor allem Weltuntergangsschinken wie Independence Day oder Ähnliche) ist die Reihenfolge letztlich egal. Das meinte ich damit!

Stimmt, wobei ich da überhaupt sagen würde es ist egal ob man das Buch überhaupt gelesen hat.

Allgemeine Regel: Beruht der Film auf einem Originaldrehbuch und ist ein Erfolg, sodass danach erst das Buch dazu geschrieben wird, dient Letzteres bestenfalls zum einheizen des Kamins.

[holybatman]

Stimmt, wobei ich da überhaupt sagen würde es ist egal ob man das Buch überhaupt gelesen hat.

Allgemeine Regel: Beruht der Film auf einem Originaldrehbuch und ist ein Erfolg, sodass danach erst das Buch dazu geschrieben wird, dient Letzteres bestenfalls zum einheizen des Kamins.

Kurz und schmerzlos analysiert

Auch bei der Aussage bzgl. allfälliger Bücher über die Weltzerstörung hast Du natürlich recht. Mich hat es z.b. bei Independence Day interessiert ,weil mir der Film (als Fan des Genres) einfach gut gefallen hat.

Das buch las sich aber wie eine Nacherzählung des Films....

Recht lustig war dagegen die Lektüre von Twister. Da gab es damals lediglich das Originaldrehbuch zu kaufen. War interessant, einen Film mal aus dieser Perspektive zu betrachten

[SimonBolivar]

gutes beispiel: "Es", super film bis zum finale in teil 2 mit dem dämlichen plumpen spinnenmonster - aus die faszination von pennywise...

Vor allem da alles in 5 Minuten abgehandelt war was sich im Buch über fast 50 Seiten hinzieht.

"Der mit dem Wolf tanzt", gut zu lesen - geil verfilmt!

Bei "Der mit dem Wolf tanzt" gibt es keine Romanvorlage, das ist lediglich ein Buch zum Film.

[mazunte]

Vor allem da alles in 5 Minuten abgehandelt war was sich im Buch über fast 50 Seiten hinzieht.

Bei "Der mit dem Wolf tanzt" gibt es keine Romanvorlage, das ist lediglich ein Buch zum Film.

Schon klar, geschrieben hat es übrigens Michael Blake und das eben nicht schlecht wie ich meine;

[Tom.]

Was Steven King-Verfilmungen angeht, da muss sicher "The Shawshank Redemption" erwähnt werden, der Film ist mMn sehr gelungen und steht dem Buch um nichts nach.

[Lucarelli99]

Ich gehöre auch zu denen die meinen das ein Buch (fast) immer besser ist als ein Film, ganz einfach weil einem seinen eigenen Bilder die man im Kopf hat besser gefallen als die, die ein anderer für einen auf der Leinwand erzeugt.

Ich sehe mir aber sehr gerne Filme an bei denen ich das Buch vorher gelesen habe obwohl ich weiß das ich danach meistens entäuscht von der umsetzung bin.

Herr der Ringe wurde schon als Beispiel einer gelungenen Verfilmung genannt, dem möchte ich mich anschliessen, ich habe wo gelesen das es deshalb so ein Erfolg war, weil Jackson so ein Pedant ist.

Und wenn im Buch auf Seite 116 ein Hobbit von links nach rechts geht, dann geht der gleiche Hobbit im film in Minute 38 auch von links nach rechts, egal ob es für die Handlung wichtig ist oder nicht.

Und wenn der Film dann halt 8 Stunden dauert, ist es wurscht.

Das funktioniert natürlich nur bei sehr guten Büchern.

Bei einigen Büchern, wie schon erwähnt "2001" oder etwas jüngers z.b. "Sakrileg" ist es ratsam das Buch vorher zu lesen weil man sich sonst in der komplexen Handlung nicht auskennt.

Eine sehr gute Verfilmung ist mmn auch "Interview mit einem Vampir".

Ja, und wenn es lauten würde Filme vs. Bücher, dann ganz klar das Buch natürlich!

Schon klar, geschrieben hat es übrigens Michael Blake und das eben nicht schlecht wie ich meine;

Kann schon sein, aber so was geht halt überhaupt nicht, ich möchte ja auch überrascht und unterhalten werden und nicht das lesen was ich aus dem Film eh schon kenne.

[erzgruener]

ich würd da gern folgende filme erwähnen:

High Fidelity

Herr Lehmann

beide kommen an die Buchvorlage meiner meinung nach gut ran. liegt wohl auch am casting der beiden filme.

Wäre auch meine Wahl gewesen! No country for old men würde ich gerne hinzufügen.

Ich gehöre auch zu denen die meinen das ein Buch (fast) immer besser ist als ein Film, ganz einfach weil einem seinen eigenen Bilder die man im Kopf hat besser gefallen als die, die ein anderer für einen auf der Leinwand erzeugt.

Wenn ich nur Buch oder Film nehmen kann, würde ich immer das Buch nehmen. Ist beider möglich, immer das Buch zuerst. Nona.

bearbeitet 19. November 2009 von erzgruener

[Lucarelli99]

ich würd da gern folgende filme erwähnen:

High Fidelity

Herr Lehmann

beide kommen an die Buchvorlage meiner meinung nach gut ran. liegt wohl auch am casting der beiden filme.

eine gute idee, wie man eine eigentlich eher schnulzige romanvorlagen für filme verwenden kann, ist adapation, falls den film jemand kennt.

Die Nick Hornby Bücher sind eigentlich alle recht gut umgesetzt, bei High Fidelity, stört es mich nur ein bisschen das die Handlung nach Amerika verlegt wurde aber ansonsten hat mir beides sehr gut gefallen, Buch und Film.

[Pompfinewra]

zu Stephen King: von "Die Verurteilten" kenn ich nur den Film, und der is super, allerdings hab ich das Buch nicht gelesen. Kann dazu jemand was sagen, der beides kennt? Könnte mir jedenfalls vorstellen dass das eine gute Filmumsetzung ist!

sensationeller film !

[hubs0r]

Was Steven King-Verfilmungen angeht, da muss sicher "The Shawshank Redemption" erwähnt werden, der Film ist mMn sehr gelungen und steht dem Buch um nichts nach.

wurde schon erwähnt

Ajo und noch zu Stephen King:

Die Verurteilten (The Shawshank Redemption) ist nach einer Kurzgeschichte von King und seit ewigen Zeiten erster in den IMDb-top250. (und auch einer meiner Lieblings-Filme)

Ich möchte auch noch einen erwähnen. Dachte mir eigentlich, dass "Per Anhalter durch die Galaxis" absolut nicht gut verfilmt werden kann, war vom Film aber positiv überrascht. Kommt aber natürlich nicht ans Buch ran.

The Green Mile find ich auch ganz gelungen.

Jurassic Park ist wahrscheinlich auch nicht schlecht verfilmt, da hab ich aber das Buch nicht gelesen. (Dafür ein anderes Michael Crichton Buch: "Timeline". Bist deppert, da ist der Film ordentlich scheisse geworden )

[Lucarelli99]

Jurassic Park ist wahrscheinlich auch nicht schlecht verfilmt, da hab ich aber das Buch nicht gelesen. (Dafür ein anderes Michael Crichton Buch: "Timeline". Bist deppert, da ist der Film ordentlich scheisse geworden )

Das "Timeline" daneben gegangen ist wundert mich eigentlich, weil die Crichton Bücher ansich sehr gut auf der Leinwand funktioniern.

Wenn man seine Bücher liest hat man fast den Eindruck das er schon so schreibt das es auch filmisch gut umsetzbar ist.

Es wäre auch toll wenn sich Herr Jackson endlich einmal den "Wüstenplanet" vornimmt, die Verfilmung von Lynch war ja eher durchwachsen.

[hubs0r]

Das "Timeline" daneben gegangen ist wundert mich eigentlich, weil die Crichton Bücher ansich sehr gut auf der Leinwand funktioniern.

Wenn man seine Bücher liest hat man fast den Eindruck das er schon so schreibt das es auch filmisch gut umsetzbar ist.

Ja das Gefühl hab' ich bei Crichton eigentlich auch. Aber Timeline war glaub ich zu komplex, um das ordentlich zu verfilmen. Die ganzen (mMn durchaus interessanten) Theorien zum "Multiversum" kommen im Film zB. überhaupt nicht zur Geltung.

2 gut verfilmte Clancy-Bücher sind mir noch eingefallen: "Patriot Games" (Die Stunde der Patrioten) & "Clear and present danger" (Das Kartell)