Hausbau

[Lurker]

[Hat wer Erfahrungen mit Wimberger-Haus? Gibts was, worauf man besonders achten sollte?]

Sind eher höherpreisig, aber lt. diversen Foren nicht schlecht. Lt kurzem Gespräch mit deren Architekten liegt man schlüsselfertig für etwa 160m2 Wohnnutzfläche (EG + OG, kein Keller), was unsere Parameter waren, bei etwa 360.000,--.

Wir haben nun über einen Architekten "klassisch" bauen lassen. Der Bau wird dann etwas über 400.000,-- gekostet haben, da ist dann aber auch die Terasse, Rodung des Grundstücks, Aushub für Pool, Doppelgarage, Kellerersatzraum, Holz/Alufenster mit WK2, Sicherheitstür mit Fingerprint, usw. dabei. Dazu kommen dann noch die Architektenkosten. Baubeginn (Rodung des Grundstücks) war in der zweiten Septemberwoche des vergangenen Jahres, Fertigstellung wird heuer Ende Juni sein.

Ich glaube nicht, daß du mit Wimberger spürbar günstiger baust. Auch die zeitliche Komponente erscheint mir nicht als maßgeblich. Der große Vorteil werden die Architektenkosten sein, die, soweit ich mich erinnere, von Wimberger übernommen werden, wenn du deren Architekten nimmst. Aber ob das dafür steht muß man selbst entscheiden. Im Fertigteilbereich bist du halt dafür eingeschränkter. Keine Ahnung z.B., welche Fenster dort eingebaut werden. Ist es dir wichtig, diesbezüglich eher Wert auf Qualität zu legen? Kriegst du dort ein Beleuchtungskonzept? Kannst frei am Markt bei Leuchten wählen?....

Da muß dann halt jeder die persönliche Wertigkeit festlegen. Für uns war die klassische Bauweise die passende. Auch der Aufwand, der für uns angefallen ist, ist minimal. Bei uns macht der Architekt auch die Bauaufsicht, sämtliche bautechnische Angelegenheiten werden vom Architekturbüro organisiert. Es gibt keinerlei Reibungspunkte mit den ausführenden Handwerkern, mit denen wir unmittelbar konfrontiert werden. Zweimal haben wir bislang von Problemen im Nachhinein erfahren. 1) Ein Mitarbeiter des Dachdeckers hat beim Flämmen des Daches der Garage zu weit nach unten geflämmt, weshalb die ursprüngliche Idee, die Garage als reinen Betonbau (also ohne ihn zu streichen) zu belassen nun nicht mehr geht. Hier gibt´s mittlerweile eine Lösung auf Kosten des Dachdeckers. 2) Die Stiege war um 1 cm zu breit. Wir hätten das wohl nie bemerkt, aber der Architekt ist draufgekommen. Stiege wurde um den cm schmäler gefräst und die Sache war gegessen. Keine Ahnung, wie das wäre, wenn man Fertigteil baut.

bearbeitet 21. April 2016 von Lurker

[Pompfinewra]

naja, es ist ja nicht so, dass der architekt der fa. wimberger umsonst arbeitet. also werden die architektenkosten beim bauauftrag zwar von wimberger übernommen, aber irgendwo anders versteckt wieder reingerechnet. jede wette.

[oggy4tw]

naja, es ist ja nicht so, dass der architekt der fa. wimberger umsonst arbeitet. also werden die architektenkosten beim bauauftrag zwar von wimberger übernommen, aber irgendwo anders versteckt wieder reingerechnet. jede wette.

Eben. Für sie rechnet es sich immer.

Der Onkel meiner Frau is Gott sei dank Architekt.

Also haben wir da schon mal weniger sorgen.

[PostingGmbH]

[Hat wer Erfahrungen mit Wimberger-Haus? Gibts was, worauf man besonders achten sollte?]

Sind eher höherpreisig, aber lt. diversen Foren nicht schlecht. Lt kurzem Gespräch mit deren Architekten liegt man schlüsselfertig für etwa 160m2 Wohnnutzfläche (EG + OG, kein Keller), was unsere Parameter waren, bei etwa 360.000,--.

Wir haben nun über einen Architekten "klassisch" bauen lassen. Der Bau wird dann etwas über 400.000,-- gekostet haben, da ist dann aber auch die Terasse, Rodung des Grundstücks, Aushub für Pool, Doppelgarage, Kellerersatzraum, Holz/Alufenster mit WK2, Sicherheitstür mit Fingerprint, usw. dabei. Dazu kommen dann noch die Architektenkosten. Baubeginn (Rodung des Grundstücks) war in der zweiten Septemberwoche des vergangenen Jahres, Fertigstellung wird heuer Ende Juni sein.

Meine Eltern reißen gerade das alte Haus komplett ab und Wimberger baut dann auf der gleichen Stelle größer neu.

Den Abbruch übernehmen wir selbst (helfe natürlich gerne mit, wie oft kommt man dazu etwas abzureißen ), sobald die Grundplatte betoniert ist, übergeben wir an Wimberger. Auszug wär Anfang März, Abbruch sollte Anfang Mai erledigt sein. Geplante Übergabe vom fertigen Haus ist für März nächsten Jahres geplant.

Über die Kosten kann ich nichts sagen, da bin ich zu wenig informiert, aber es wurde alles individuell auf uns zugeschnitten und kein Standardmodell aus dem Katalog geplant.

[Lurker]

Meine Eltern reißen gerade das alte Haus komplett ab und Wimberger baut dann auf der gleichen Stelle größer neu.

Den Abbruch übernehmen wir selbst (helfe natürlich gerne mit, wie oft kommt man dazu etwas abzureißen ), sobald die Grundplatte betoniert ist, übergeben wir an Wimberger. Auszug wär Anfang März, Abbruch sollte Anfang Mai erledigt sein. Geplante Übergabe vom fertigen Haus ist für März nächsten Jahres geplant.

Über die Kosten kann ich nichts sagen, da bin ich zu wenig informiert, aber es wurde alles individuell auf uns zugeschnitten und kein Standardmodell aus dem Katalog geplant.

Ist das denn schon alles geplant? Wenn ihr Anfang Mai an Wimberger übergebt und im März nächsten Jahres einziehen wollt, dann müssen ja jetzt schon die Pläne fertig und bei der Behörde eingereicht sein und ihr einen positiven Bescheid in den Händen halten, oder? Wer hat das denn erledigt? Wimberger? Ein anderer Architekt?

Prinzipiell: Von Fertigstellung Bodenplatte bis Fertigstellung Gebäude dauert es über Wimberger 11 Monate (Mai bis März). Bei uns dauert der Bau (inkl. der Bodenplatte und Trocknung eben dieser) von September bis Juni, also 10 Monate. Allerdings war da die Planung natürlich schon vorher fertig, eingereicht und bewilligt. Die Planung selbst hat bei weitem länger gedauert als der Bau an sich. Dazu muß man allerdings auch sagen, daß wir es nicht eilig hatten. Man hätte das sicher beschleunigen können, aber auch nur bis zu einem gewissen Ausmaß. Einige Sachen muß man sich ja erst Mal durch den Kopf gehen lassen, und das nachbarschaftsrechtliche Verfahren hat sich auch etwas gezogen, da es Probleme mit einem Nachbarn gab und sogar ein Anwalt eingeschaltet werden mußte, um den (rechtlich aussichtslosen) Einspruch des Nachbarn abgewendet zu haben. Wäre es vor Gericht gegangen hätte es sich wieder gezogen, da man erst nach dem Urteil in zweiter Instanz bauen darf. (Die dritte Instanz muß nicht abgewartet werden, der Bau geht halt auf´s eigene Risiko). Bei uns hat der Nachbar wohl geglaubt, er könnte uns ärgern, wenn er die Sache nach hinten hinaus verschieben kann, da wir aber keine Eile hatten war´s ein Schuß ins eigene Knie seinerseits, da er auf den Kosten sitzen geblieben ist.

Was ich damit sagen will: Erst wenn das alles abgeschlossen ist kannst du zu bauen beginnen. Wenn ihr noch nichts geplant habt wird´s mit März 2017 eng werden. Wenn aber alles schon abgeschlossen ist, dann sehe ich den Vorteil von Wimberger nicht.

Ich würde mich trotzdem noch erkundigen, wie flexibel die z.B. bei den Fenstern sind. Kommt da die Marke und das Material hinein, die/das ihr wollt? Oder gibt´s da nur 2 oder 3 Fixanbieter, und etwas anderes ist nicht machbar. Gleiches gilt natürlich für sämtliche verbauten Sachen. Gibt´s jede Art von Heizung? Jede Marke bei der Beschattung? Jede Art von Stein, Fliesen, Parkett.... Ich könnte mir gut vorstellen, daß Wimberger da nur gewisse Partner im Programm hat, aus denen man auswählen kann. Das müssen nicht unbedingt schlechte Partner sein! Ich habe ja keine Ahnung diesbezüglich. Ich würde es nur vorher ansprechen, um sicher zu gehen, daß man schlußendlich auch flexibel genug ist um sämtliche Wünsche erfüllt zu haben.

[PostingGmbH]

Ist das denn schon alles geplant? Wenn ihr Anfang Mai an Wimberger übergebt und im März nächsten Jahres einziehen wollt, dann müssen ja jetzt schon die Pläne fertig und bei der Behörde eingereicht sein und ihr einen positiven Bescheid in den Händen halten, oder? Wer hat das denn erledigt? Wimberger? Ein anderer Architekt?

Prinzipiell: Von Fertigstellung Bodenplatte bis Fertigstellung Gebäude dauert es über Wimberger 11 Monate (Mai bis März). Bei uns dauert der Bau (inkl. der Bodenplatte und Trocknung eben dieser) von September bis Juni, also 10 Monate. Allerdings war da die Planung natürlich schon vorher fertig, eingereicht und bewilligt. Die Planung selbst hat bei weitem länger gedauert als der Bau an sich. Dazu muß man allerdings auch sagen, daß wir es nicht eilig hatten. Man hätte das sicher beschleunigen können, aber auch nur bis zu einem gewissen Ausmaß. Einige Sachen muß man sich ja erst Mal durch den Kopf gehen lassen, und das nachbarschaftsrechtliche Verfahren hat sich auch etwas gezogen, da es Probleme mit einem Nachbarn gab und sogar ein Anwalt eingeschaltet werden mußte, um den (rechtlich aussichtslosen) Einspruch des Nachbarn abgewendet zu haben. Wäre es vor Gericht gegangen hätte es sich wieder gezogen, da man erst nach dem Urteil in zweiter Instanz bauen darf. (Die dritte Instanz muß nicht abgewartet werden, der Bau geht halt auf´s eigene Risiko). Bei uns hat der Nachbar wohl geglaubt, er könnte uns ärgern, wenn er die Sache nach hinten hinaus verschieben kann, da wir aber keine Eile hatten war´s ein Schuß ins eigene Knie seinerseits, da er auf den Kosten sitzen geblieben ist.

Was ich damit sagen will: Erst wenn das alles abgeschlossen ist kannst du zu bauen beginnen. Wenn ihr noch nichts geplant habt wird´s mit März 2017 eng werden. Wenn aber alles schon abgeschlossen ist, dann sehe ich den Vorteil von Wimberger nicht.

Ich würde mich trotzdem noch erkundigen, wie flexibel die z.B. bei den Fenstern sind. Kommt da die Marke und das Material hinein, die/das ihr wollt? Oder gibt´s da nur 2 oder 3 Fixanbieter, und etwas anderes ist nicht machbar. Gleiches gilt natürlich für sämtliche verbauten Sachen. Gibt´s jede Art von Heizung? Jede Marke bei der Beschattung? Jede Art von Stein, Fliesen, Parkett.... Ich könnte mir gut vorstellen, daß Wimberger da nur gewisse Partner im Programm hat, aus denen man auswählen kann. Das müssen nicht unbedingt schlechte Partner sein! Ich habe ja keine Ahnung diesbezüglich. Ich würde es nur vorher ansprechen, um sicher zu gehen, daß man schlußendlich auch flexibel genug ist um sämtliche Wünsche erfüllt zu haben.

Planung ist schon lange abgeschlossen und Pläne eingereicht.

Wir dürfen die ausführenden Unternehmen selbst wählen, auch welche mit denen Wimberger nicht in Partnerschaft arbeitet.

Fenster und Innenausstattung ist frei wählbar, auch die Heizform und das Unternehmen, das sie einbaut wurden selbst ausgewählt.

bearbeitet 22. April 2016 von PostingGmbH

[DerOnkel]

Hat jemand Erfahrungen mit Vollholzhäusern? Bin über einen Bekannten auf die Seite von www.vollholzdesign.at gestoßen, das klingt ja alles recht schön u gut...Praxiserfahrungen wären mir aber doch recht zu hören...

[lobi]

Hat jemand Erfahrungen mit Vollholzhäusern? Bin über einen Bekannten auf die Seite von www.vollholzdesign.at gestoßen, das klingt ja alles recht schön u gut...Praxiserfahrungen wären mir aber doch recht zu hören...

Hallo, also die Seite bzw. den Anbieter kenne ich nicht, aber wir haben vor 2 Jahren unser Haus individuell geplant und mittels Kreuzlagenholz gebaut. Warum haben wir uns dafür entschieden? Also wir kennen beide die Vorzüge und die Behaglichkeit von Holzhäusern (älteren Datums) sowie den angenehmen Duft den ein Holzhaus nunmal versprüht. Holzriegelbauweise hat uns nicht zugesagt, so waren wir eigentlich schon auf der Suche nach dem richtigen Ziegel, bis wir von einem Bekannten der eine Holzfachschule besucht den Tipp mit dem Kreuzlagenholz bekommen haben. Großer Vorteil, die Wände sind dünner, dadurch mehr Raum im Haus selbst, aber eben auch massiv, nicht wie bei Holzriegelbauweise. Sprich ich kann überall Kästen montieren, Bilder vernünftig aufhängen, etc. Zu beachten ist aus unserer Erfahrung nur, dass die Elemente mit Gummidichtungen zueinander abgedichtet werden. Dies dient zum einen natürlich der Dichtheit, aber auch zur Geräuschdämmung zwischen den Elementen. Ansonsten kann es bei einer Vollholzdecke passieren dass man Schritte im EG hört. Dies ist bei uns nicht der Fall solange man nicht voll auf den Fersen rumtrampelt.

Wir haben dann beim Innenausbau einige Wände ohne Gipskartonverkleidung belassen, macht in Kombination mit sonst weissen Wänden einiges her. Riecht gut und sieht gut aus. Wir sind bisher rundum zufrieden.

lg,

lobi

[DerOnkel]

Ah super, das klingt ja schon mal sehr gut muss ich sagen! Danke schon mal!

[MC MarkusW]

Hallo, also die Seite bzw. den Anbieter kenne ich nicht, aber wir haben vor 2 Jahren unser Haus individuell geplant und mittels Kreuzlagenholz gebaut. Warum haben wir uns dafür entschieden? Also wir kennen beide die Vorzüge und die Behaglichkeit von Holzhäusern (älteren Datums) sowie den angenehmen Duft den ein Holzhaus nunmal versprüht. Holzriegelbauweise hat uns nicht zugesagt, so waren wir eigentlich schon auf der Suche nach dem richtigen Ziegel, bis wir von einem Bekannten der eine Holzfachschule besucht den Tipp mit dem Kreuzlagenholz bekommen haben. Großer Vorteil, die Wände sind dünner, dadurch mehr Raum im Haus selbst, aber eben auch massiv, nicht wie bei Holzriegelbauweise. Sprich ich kann überall Kästen montieren, Bilder vernünftig aufhängen, etc. Zu beachten ist aus unserer Erfahrung nur, dass die Elemente mit Gummidichtungen zueinander abgedichtet werden. Dies dient zum einen natürlich der Dichtheit, aber auch zur Geräuschdämmung zwischen den Elementen. Ansonsten kann es bei einer Vollholzdecke passieren dass man Schritte im EG hört. Dies ist bei uns nicht der Fall solange man nicht voll auf den Fersen rumtrampelt.

Wir haben dann beim Innenausbau einige Wände ohne Gipskartonverkleidung belassen, macht in Kombination mit sonst weissen Wänden einiges her. Riecht gut und sieht gut aus. Wir sind bisher rundum zufrieden.

lg,

lobi

Bei der Holzriegelbauweise werden mittlerweile zusätzlich oft Werkstoffplatten verwendet um schwere Lasten tragen zu können.

Punkto Schall-, Brand- und Wärmeschutz nehmen sich beide Systeme nicht viel.

Das Raumklima (feuchteregulierende Wirkung durch hohen Massivholzanteil) ist bei der Kreuzlagenvariante besser.

[Taffspeed]

wer hat eine kontrollierte wohnraulüftung (neuerdings nennt man es ja komfortlüftung) eingebaut?

welche marke, welches model? wie sind die erfahrungen damit?

wärmerückgewinnung inkl. feuchterückgewinnung?

co2 steuerung

sommernachtslüftung

usw.

[blue-white]

Ich bin gerade am Bauen. Eher kleineres Haus. Heizlast um die 4kw. Bei mir kommt einen Stiebel Eltron LWZ 304 Trend rein. Ist ein Kombigerät samt Wohnraumlüftung. Noch nicht in Betrieb. Ist aber eher einfach, und nicht mit jedem Schnick Schnack ausgestattet. Wärmerückgewinnung hat sie, aber Feuchtigkeitsrückgewinnung z.b. nicht.

[Taffspeed]

danke, aber das ist nicht direkt das was suche

keiner eine hoval, drexel&weiss, wernig, enervent, etc. eingebaut oder in planung?

[kerozene]

Habe zu Baubeginn auch eine Wohnraumlüftung ins Auge gefasst mich aber im Endeffekt dazu entschloßen "Old-School" zu bauen - also 50er Ziegel, Ziegel-Decken, große Fenster und das ganze ordentlich ausfrieren lassen. Jetzt übern Sommer warte ich auch noch mit dem Außenputz damit die Mauern weiter trocknen können...

[blue-white]

Bin auch im Energiesparhaus Forum tätig. Von d&w Anlagen sind eigentlich alle durch die Bank begeistert. Würde mich an deiner Stelle dort mal umhören...Dort triffst du auf mehr Gleichgesinnte.

Wie gesagt...Ich mit meinem eher kleinen Haus, kaum Heizlast, und dann auch noch eher einfache Wohnraumlüftungausführung...Bin da nicht so der Ansprechpartner für dich.