Polizei & Ordnerwillkür


LaCoste84

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Knockoutking des ASB

Die "unschuldigen, ruhigen und friedlichen" fans bei ksc - bielefeld werden in diesem bericht ja so brav dargestellt, ob das alles so stimmt was da steht ist fraglich, aber kann ich nicht beurteilen da ich nicht dabei war.

hast du den artikel auch gelesen, oder nach dem zweiten absatz eine denkpause eingelegt?

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Bester Mann im Team
1. FC Union Berlin - FC Carl Zeiss Jena (21.03.09)

Sonntag, 22. März 2009

Zum Drittligaspiel des 1. FC Union Berlin gegen den FC Carl Zeiss Jena fanden sich etwa 1000 Gästeanhänger im Friedrich-Ludwig-Jahn Sportpark ein. Etwa 400 davon waren in einem, von der Deutschen Bahn bereitgestellten, Sonderzug nach Berlin gereist.

Schon vor und während des Spiels kam es zu zahlreichen Provokationen seitens des Ordnungsdienstes. So wurden die Einlasskontrollen trotz der hohen Anzahl an Gästefans extrem in die Länge gezogen, was mit „etlichen Festnahmen aufgrund von Mitführen pyrotechnischer Gegenstände bei der Anreise“ begründet wurde und faktisch zu widerlegen ist. Mit dieser Begründung nicht im Zusammenhang stehend war das Zerreißen von Zaunfahnen des Gästeanhangs im Stadion, welches eigenhändig und unter Vorsatz geschah. Als besonders gefährlich erwies sich dabei das Freilassen eines Hundes, der sofort auf die Fans losging.

Als folgenschwer sollte sich an diesem Tag die Stabilität der Sitzschalen im Stadion erweisen. So lösten sich im Verlaufe des Spieles einige dieser Sitzschalen durch Hüpfeinlagen und Betreten aus ihren Verankerungen. Dies geschah zum größten Teil nicht aus Mutwilligkeit, die Sitze waren nur sehr locker befestigt. Die herumliegenden Schalen wurden von den Ordnern des FC Carl Zeiss in den Innenraum entsorgt, um das Verletzungsrisiko durch ebendiese zu vermindern. Auf Anweisung der Ordner halfen auch einige Fans in den untersten Reihen, die Sitzschalen über den Zaun in den Innenraum zu geben. Dabei bestand weder Verletzungsgefahr für anwesende Ordner, noch wurden sie Sitzschalen absichtlich zur Sachbeschädigung verwendet.

Nach dem Spiel bildete die Berliner Polizei (2. Bereitschaftspolizeiabteilung – Leitung Herr Günther) am Ausgang des Stadions bereits einen Spalier, um noch auf etwa 60-80 Fans aus Jena zu warten. Vorher wurden bereits die Szenekundigen Beamten aus Jena gefragt, ob denn eine Identitätsfeststellung (IDF) geplant sei, diese beantworteten die Frage mit einem klaren Nein.

Am Ausgang kam es dann zu einem Szenario, welches stark an einige der letzten Auswärtsspiele des FC Carl Zeiss Jena in Emden und Aue erinnerte. Aus dem Spalier heraus stürmten Beamte in die Menge, um eine Person zur IDF heraus zu holen. Dabei wurden am Rande stehende Personen ohne Vorwarnung umgerannt, geschlagen und getreten, Schlagstöcke eingesetzt und wahllos Pfefferspray in die Menge gesprüht. Die verdächtige Person wurde sofort der Menge entrissen und rabiat, mit fest angelegten Handschellen, zu einer Personalienfeststellung gebracht. Ihr wurde vorgeworfen im oben beschriebenen Zusammenhang eine Sitzschale gewaltsam aus der Verankerung getreten und diese nach Ordnern geworfen zu haben. Beide Vorwürfe, die der Sachbeschädigung sowohl der versuchten Körperverletzung, sind so nicht vorgefallen. Die Sitzschale wurde von der Person lediglich aufgehoben und, nach einem Winkzeichen der vereinseigenen Ordner, in einem lockeren Wurf über den Zaun aus dem Gästebereich entfernt.

Das Szenario am Ausgang wurde derweil durch eine weitere Einheit ergänzt, die den Weg zum Falkplatz versperrte, woraufhin die Fans auf eine anliegende Wiese gedrängt wurden. Dort und auch vorher kam es schon zu massiven und gezielten Attacken auf junge Mädchen und Frauen, die zum größten Teil in Tränen ausbrachen, weil sie sich nicht der Schläge und Tritte der Beamten erwehren konnten. Das veranlasste einige Beamte dazu, untereinander mit den Händen abzuklatschen und provokant zu grinsen. Auf die Nachfrage eines 15-jährigen Mädchens, warum dies denn lustig wäre, wurde dieser entgegnet: “ Was will denn so eine kleine Schlampe beim Fußball?“. Die eingesetzten Beamten trieben nun die aufgebrachte und aufgeheizte Menge durch massive Anwendung von Gewalt in Richtung Falkplatz, wobei eine weitere Person, diesmal wahrscheinlich wegen versuchter Körperverletzung, festgenommen wurde, welche bei der Festnahme mehrmals ohne Gegenwehr ins Gesicht geschlagen wurde. Anschließend wurde diese Person mit fest angezogenen Handschellen und in gebückter Haltung, scheinbar vorführend, vor den aufgebrachten Fans präsentiert. Die Treibjagd fand erst ein Ende, als sich die verbleibenden Fans in eine Sitzposition begaben, um auf die Festgenommenen zu warten und einer weiteren Eskalation im anliegenden Viertel zu entgehen. Nach etwa einer halben Stunde konnten die Fans endlich in Richtung Bahnhof Gesundbrunnen laufen, doch schon nach wenigen Metern wurde wieder eine Person von hinten aus der Masse gezogen, um diese einer Personalienfeststellung zu unterziehen. Der Rest des Weges zum Bahnhof verlief dann ruhig.

Die Provokationen dieses Tages seitens der Staatsdiener aufzuzählen, wäre schier endlos. „Ich bin stolz für mein Land zu kämpfen“, „Wir sind hier in Berlin, nicht irgendwo“, „Du bist jetzt bei der Polizei, da weht ein anderer Wind“ und „Wir hatten heute keine Gegner, sondern nur Opfer“, „Du machst jetzt keinen Mucks mehr, sonst knallt´s“ bildeten dabei wahrscheinlich nur die Spitze des Eisberges.

Unglaublich war auch der Einsatz der Ordnungskräfte, die vor dem Stadion neben der Polizei ebenfalls wild auf die Fans einprügelten. Wo hier die Legitimation und die Befugnis für das Anwenden von Gewalt außerhalb des Stadions liegt, bleibt wohl Geheimnis der Verantwortlichen des Ordnungsdienstes.

Ebenfalls muss man sich fragen, wozu o.g. Szenekundigen Beamten (SKB) überhaupt noch anwesend sind, wenn scheinbar keinerlei Kommunikation und Informationsaustausch mit der anwesenden Polizeieinheit stattfindet. Die verdächtige Person, die am Ausgang einer IDF unterzogen werden sollte, hätte problemlos durch die Jenaer Beamten identifiziert werden können, denn schließlich sind sie dafür da. Doch augenscheinlich scheint die Polizei an dieser Form der Identitätsfeststellung kein Interesse mehr zu haben, entweder um eine bewusste Eskalation zu provozieren und so andere aufgebrachte Fans dingfest machen zu können und/oder um Fußballeinsätze bewusst als Übung für Einsätze bei politischen Veranstaltungen zu missbrauchen. Anders kann man sich das vollkommen überzogene Auftreten der Polizei in den letzten Wochen nicht erklären, gerade weil die Gewalt zu keinem Zeitpunkt von den Fans ausging und deeskalierende Formen der Identitätsfeststellung außen vor blieben.

Woche für Woche müssen sich (z.T. minderjährige) Fußballfans von Polizeibeamten schlagen und treten lassen, nur weil sie ein willkommenes Übungsterrain darstellen, was sich an den Zitaten der Beamten zeigt. Woche für Woche stehen Fußballfans diesem Zustand ohnmächtig gegenüber, doch im Endeffekt werden lediglich sie medienwirksam bestraft, wobei das Polizeiverhalten keiner zu hinterfragen scheint. Woche für Woche gibt sich die Polizei die Berechtigung für ihren Einsatz selbst, indem harmlose Situationen zur Eskalation gebracht werden und somit eine Gegenreaktion der Fans provoziert wird, um schließlich ein Bild zu erzeugen, wonach Fußballfans Ausschreitungen herbei geführt hätten. Woche für Woche müssen wir dieses Verhalten anprangern, um den verharmlosenden und unverhältnismäßigen Polizeiberichten die Sicht der Fans entgegenzusetzen.

Fansmedia Jena

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für die Ewigkeit...

auf der suche nach einem groundhopping spiel in der schweiz bin

ich auf der offiziellen website der schweizer regionalligen auf folgenden text gestoßen

27.03.2009

Sicherheitskosten

Sicherheitskosten bei Spielen mit U21 Mannschaften

Sicherheit in der 1. Liga wird leider immer mehr zu einem Thema. Jedes Wochenende werden Vorkommnisse wie das Abfeuern von Raketen oder das Zünden von bengalischen Feuern rapportiert. Wir machen Sie nochmals eindringlich auf das Merkblatt für den Spielbetrieb in der

1. Liga aufmerksam, welches unter Punkt 15. Sicherheitsaspekte behandelt. Als Heimclub haben Sie Vorkehrungen zu treffen, die den ungehinderten Zugang zum Sportplatz und das Mitführen von verbotenen Gegenständen verhindern. Diese Bestimmungen gelten für sämtliche Spiele der

1. Liga.

Besondere Aufmerksamkeit ist bei Spielen gegen U 21 Mannschaften gefordert. Aus diesem Grund hat das Komitee der 1. Liga mit der Swiss Football League eine Vereinbarung abgeschlossen. Die Swiss Football League hat sich bereit erklärt, Zusatzaufwendungen für die Sicherheit bei Spielen mit Beteiligung von U 21 Mannschaften finanziell abzugelten. Ab sofort wird 1. Liga Vereinen für zusätzliche Sicherheitsmassnahmen bei Heimspielen gegen U 21 Mannschaften eine Kostengutsprache von Fr 500.-- der laufenden Rechnung bei der 1. Liga gutgeschrieben.

Bei der Umsetzung von Sicherheitsvorkehrungen setzen wir auf die Wahrnehmung Ihrer Eigenverantwortung und verzichten auf das Einreichen entsprechender Nachweise für zusätzliche Sicherheitsaufwendungen. Sollten aber trotzdem Vorfälle gemeldet werden, behalten wir uns vor, detaillierte und belegte Nachweise einzufordern. Bei Versäumnissen werden entsprechende Bussen ausgesprochen.

Wie erwähnt beschränkt sich das Risiko betreffend Sicherheit nicht nur auf Spiele mit Beteiligung von U 21 Mannschaften. Aufgrund von speziellen Konstellationen wie

Lokalderbys

Vorkommnisse in früheren Begegnungen

Spiele mit entscheidendem Charakter für den Verlauf der Meisterschaft

Informationen aus Internet oder anderen Quellen

etc.

können ebenfalls erhöhte Sicherheitsrisiken entstehen. Wir bitten Sie, dies bei der Organisation ihrer Heimspiele zu beachten und wo angebracht, sich auch mit dem Gastverein in Verbindung zu setzen. Für Fragen stehen Ihnen die Gruppenverantwortlichen oder der Verantwortliche für Sportplatzfragen/Sicherheit innerhalb der 1. Liga, Markus Hundsbichler, gerne zur Verfügung.

Besten Dank für Ihre aktive Mitwirkung.

KOMITEE DER 1. LIGA

schlimme entwicklung...

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Weltklassecoach
+' date='29 Mar 2009, 19:39 ' post='2451197']

was steht da eigentlich auf dem serbischen plakat oben?

Ein Dank an die Rumänischen Fans wegen der Solidarität und Unterstützung für ein serbisches Kosovo!

Die Lage eskalierte (bei ca. 0:40 zu sehen)als ein rumänischer Ordner eine Fahne an sich reissen wollte!Die Ordner erinnern mich ein wenig an die ungarischen damals gegen Sturm,nur sind sie auf enormen Wiederstand gestossen! :augenbrauen:

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Auch wenns jetzt abgedroschen klingt aber das ist Alltag in Deutschland.

Mit jedem Bericht glaube ich das leider immer mehr.

Und wieder ein Bericht:

Augenzeugenbericht zum Spiel bei Türkiyemspor:

www.webhallunken.de/forum

Zitat:

Am 29.3.09 kam es zu der Begegnung Hallescher FC gegen Türkiyemspor Berlin im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportstadion. Im Stadion waren am diesem Tag 584 Zuschauer, darunter ca. 300 HFC-Fans. Ungefähr 100 HFC-Fans fuhren mit dem Zug zu diesem Auswärtsspiel. Während der Hinfahrt nach Berlin, sowie während der U-Bahnfahrt in Berlin, kam es zu keinerlei Problemen seitens der Fans oder Polizei. Nachdem das Spiel vorbei war und dieses sehr glücklich 2:2 für den HFC ausging, begaben sich alle HFC-Fans, die mit dem Zug fuhren, in Richtung U-Bahn Station Eberswalder Straße. Diese verlief auch bis ca. 400 Meter vor besagter U-Bahn Station ruhig ab. Doch jetzt kam es dazu das die Polizeibeamten (vor Ort waren es ca. 50-60 Polizisten) sich entschlossen die ca. 50 HFC-Fans nicht weitergehen zu lassen sondern fest zu halten ,aus unerklärlichen Gründen denn es liefen ja schon ca. 50 HFC-Fans zu der U-Bahn Station. Auf die Frage des SKB`s warum man nun nicht weiterlaufen durfte, wurde der SKB von einem Polizeibeamten weggeschubst. Des Weiteren bekam man auch keine Antwort der Polizeibeamten, stattdessen wurde man immer wieder weggeschubst wenn man nur versuchte die Polizeibeamten zu Fragen warum es denn nicht weitergehen könne. Nun begannen die Berliner Polizisten einen folgeschweren Fehler in dem ein Polizeibeamter sagte man könne nun weiterlaufen und ein anderer wiederum sagte das Gegenteil. Nun berufen sich die HFC-Fans natürlich auf die Aussage des erst genannten Polizisten (man wollte ja nach Hause) und liefen wieder in Richtung U-Bahn Station. Die HFC-Fans die als erstes los liefen wurden einfach von der Polizei mit Fußtritten und Schlägen in das Gesicht zu Boden geworfen. Sofort bildeten wiederum andere Polizisten einen großen Kreis um das Geschehen. Den Einsatz von Schlagstöcken nahmen die Polizeibeamten hierbei nicht zu Hilfe (warum auch immer?). Bei den HFC-Fans die die Polizei mit brutalster Gewalt (selbst am Boden liegend traten die Polizeibeamten weiter zu), niederringte handelte es sich um Mitglieder der HFC Ultragruppe Saalefront sowie Jugendbande Saalefront. Als die Polizeibeamten die 2-3 HFC Fans Gewalttätig festnahmen, versuchten andere HFC-Fans (Lautstark und mit Gestigem Nachdruck) mit den Polizeibeamten zu reden warum man nun die am Boden liegenden Fans weiter misshandele und mit welchem Recht die Polizisten dies taten. Daraufhin kam es zum Einsatz von Reizgas seitens der Polizei (hierbei traf es auch mich). Andere Polizisten griffen auf brutalste Art einen Fan an der durch den genannten großen Kreis (ohne Gewalt!!!) durchgehen wollte um zu schauen wie der Gesundheitliche Zustand der 2-3 HFC-Fans war. Dieser Fan wurde so von der Polizei geschlagen das er in ein nahe gelegenes Krankenhaus musste (Rippenbruch, riesige Hämatome im Gesicht usw...). Ein weiblicher Fan, die den verletzten Fan kannte, schrie die Beamten an warum sie so brutal handelten. Daraufhin bekam sie einen Faustschlag auf den Hinterkopf von einem hinter ihren stehenden Polizeibeamten. Der Streetwork Fanprojektleiter der versuchte mit den Polizisten zu reden, die die 2-3 Fans festnahmen, wurde auch tätlich angegangen. Mit der Begründung er habe eine Beamtin zur Seite gestoßen. Die Polizei drängte (nun doch) etwas später die restlichen HFC-Fans zur U-Bahn Station. HFC-Fans die versuchten verloren gegangene Freunde und andere HFC-Fans zu Suchen, durften (wie alle anderen auch) die U-Bahn Station nicht mehr verlassen und wurden bei diesen Versuchen mit Gewalt zurück gestoßen. Nun fuhr man mit der U-Bahn zum Alexanderplatz, dort wartete man dann (mit 10 Leuten) ca. anderthalb Stunde auf die von der Polizei festgenommenen HFC-Fans und fuhr mit ihnen und 10 weiteren Fans vom Alexanderplatz in Richtung Halle. Als man nun am Magdeburger Hauptbahnhof umsteigen musste um mit einem anderen Zug nach Halle zu gelangen, hatte man noch ca. 15 min Aufenthaltszeit. In dieser Zeit wollten sich einige Fans noch schnell etwas zu trinken kaufen, doch die nun ca. 15-20 Polizeibeamten verboten dies. Eine Begründung hatten die Beamten nicht. Doch auf dem Bahnsteig befand sich noch ein Getränkeautomat und nun wollte man doch wenigstens doch diesen benutzen. Also fragte man den Beamten, der vor den Automaten stand, ob er nicht die 3 Schritte zurückgehen würde damit man noch schnell etwas zu trinken kaufen kann. Doch der Beamte tat nichts der gleichen und sagte nur: „Nein ihr dürft euch nichts zu trinken holen, hier ist die Linie“. Die “Linie“ wurde von den Polizeibeamten Willkürlich festgelegt. Als der Streetwork Fanprojektleiter den Einsatzleiter der Polizeigruppe fragte warum und mit welchem Recht man hier so handelte, antwortete der Einsatzleiter wortwörtlich: „Ich habe hier das Sagen, ich habe hier die Uniform an“. 6 Minuten vor Abfahrt des Zuges, nach Halle Hbf, sagte ein Polizeibeamter das man jetzt in den Zug einsteigen soll und auch nur das untere und nicht in das obere Abteil gehen dürfe. Alle die noch Rauchten fragten nun einen Polizeibeamten ob man noch zu ende Rauchen dürfe, da der Zug erst in 6 Minuten Abfährt. Doch der Beamte Antwortete nur: „Entweder ihr steigt jetzt ein oder ihr fahrt mit den nächsten Zug“. Daraufhin machte man die Zigarette aus und stieg in den Zug ein. Die Fahrt bis Halle Hbf verlief dann ruhig. Als man dann endlich am Halleschen Hauptbahnhof ankam “empfingen“ nochmals ca. 15-20 Polizisten die Zugfahrer. Zum Schluss noch etwas persönliches: Ich habe schon viele Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Fans gesehen, doch habe ich noch nie eine solche Gewalt und Brutalität von Polizisten gegenüber Fans gesehen. Und was die willkürlichen Entscheidungen seitens der Polizei angeht, hat man sich leider als Fußballfan daran gewöhnt.

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NCITDOME!!!

06.04.2009

1. FC Union Berlin e.V. verurteilt Polizeieinsatz in Paderborn

Der 1. FC Union Berlin e.V. hat den gestrigen Einsatz der Polizei am Hauptbahnhof von Paderborn mit Entsetzen zur Kenntnis genommen und verurteilt das Vorgehen der eingesetzten Beamten entschieden.

Im Rahmen eines massiven Polizeieinsatzes bei der Ankunft des Sonderzuges mit rund 800 Union-Fans in Paderborn, kam es zu strafbaren Übergriffen der eingesetzten Beamten gegen die Berliner Anhänger. Nach Augenzeugenberichten wurde der Schlagstock vielfach gezielt in Kopfhöhe eingesetzt, ebenso wurde Pfefferspray teilweise Personen direkt ins Gesicht gesprüht. Diese Schilderungen des Vorgehens werden durch vorliegendes Bildmaterial bestätigt. Es gab zahlreiche Verletzte, darunter auch Unions Fanbetreuer Lars Schnell und mit Michael Kühl von der EGH Berlin (LKA 73) ein Polizeibeamter, der den Zug begleitet hatte und im Krankenhaus behandelt werden musste. Beide haben inzwischen Anzeige erstattet.

Der 1. FC Union Berlin e.V. und die Fan- und Mitgliederabteilung des Vereins (FuMA) bitten alle betroffenen Unioner, erlittene Verletzungen (Prellungen, Schürfwunden, Reizungen durch Pfefferspray etc.) ärztlich attestieren zu lassen und Anzeige gegen unbekannt zu erstatten. Darüber hinaus wird die FuMA die Vorkommnisse dokumentieren und bittet um Augenzeugenberichte. Folgende Kontaktmöglichkeiten stehen, auch für Beratung und Unterstützung beim weiteren Vorgehen, zur Verfügung:

www.fc-union.berlin.de

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