Google Chrome


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Millionen stürzen sich auf Googles Browser Chrome

Für die endgültige Fassung Verbesserungsbedarf gesehen - Datenschützer skeptisch

Googles neuer Browser Chrome stößt bei Nutzern wie Fachleuten auf immenses Interesse. Seit dem Start am Dienstagabend ist die Software nach Brancheninformationen bereits mehrere Millionen Mal heruntergeladen worden. Fachleute diskutieren ausführlich über die vorläufige Beta-Version und kommen überwiegend zu einem positiven Fazit, sehen aber für die endgültige Fassung Verbesserungsbedarf. Sicherheitsexperten bemängeln allerdings potenziell kritische Schwachstellen und raten davon ab, den Browser beim täglichen Surfen einzusetzen. Auch Datenschützer sind skeptisch.

Ein smarter, innovativer Browser

"Chrome ist ein smarter, innovativer Browser, der die Benutzung des Internet schneller, leichter und weniger frustrierend macht", schreibt etwa Walter Mossberg, Technologie-Korrespondent des "Wall Street Journal" (WSJ), nach einem mehrtägigen Test. Allerdings holpere es noch hier und dort, zudem fehlten einige Funktionen, die andere Browser hätten, etwa ein Programm für die Verwaltung von Lesezeichen. David Pogue von der "New York Times" (NYT) hält Chrome noch nicht für den großen Wurf, aber einen "ausgezeichneten Anfang".

Neues

Die Tester nennen drei herausragende Neuerungen: Die äußerst schlichte, allerdings gewöhnungsbedürftige Benutzeroberfläche, ein einziges Eingabefeld namens Omnibox, das für Suchanfragen wie auch Internet-Adressen (Domains) verwendet wird und dass Unter-Fenster (Tabs) in separaten Prozessen laufen - bei Fehlern soll so nicht der ganze Browser, sondern nur der Tab abstürzen. Allerdings ist es nach Expertenangaben trotzdem schon zu Totalabstürzen gekommen.

Lücken

Sicherheitsexperte Daniel Bachfeld vom Fachverlag Heise rät Durchschnittsnutzern davon ab, die vorläufige Version beim täglichen Surfen im Internet einzusetzen: "Das wäre ziemlich gefährlich." Chrome weise mindestens eine Lücke auf, über die Schädlinge auf den Computer eingeschleust werden könnten. "Wenn so einfache Dinge innerhalb von zwölf Stunden gefunden werden, frage ich mich, was für Fehler noch enthalten sind."

"Aus Datenschutzsicht kann man Chrome zur Zeit nicht empfehlen"

"Aus Datenschutzsicht kann man Chrome zur Zeit nicht empfehlen", sagte Christian Krause vom Unabhängigen Landesdatenschutzzentrum Schleswig-Holstein der Deutschen Presse-Agentur dpa. Seine Kritik entzündet sich an einer Identifikationsnummer, die das Programm bei der Installation automatisch erstellt. Sie wird zwar laut Unternehmen nur für Aktualisierungen der Software eingesetzt. "Schon beim Start des Computers wird nach Updates gesucht und damit auch die Nummer übermittelt", moniert Krause jedoch. Damit seien Nutzer für Google theoretisch eindeutig identifizierbar. (APA/dpa)

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Macht das Flutlicht an!

Mittlerweile ist man in den Datenschutzbestimmungen etwas zurückgerudert und fordert nicht mehr die Recht für Eingaben in den Browser ein, wie es bei sonstigen Google-Produkten gängige Praxis war.

Google lenkt ein: Chromes Datenschutzbestimmungen entschärft

Rechteübertragung bei allen Eingaben in den Browser zurückgezogen - Bedenken auch weiterhin gegenüber der Adressleiste

Der Neo-Browser-Hersteller Google reagiert auf massive Vorwürfe gegen die Nutzungsbedingungen seines kürzlich gestarteten Browsers Chrome. Denn nicht nur die Ergänzungen zum Datenschutz erregten Aufsehen, sondern auch das Enduser-Licence-Agreement (EULA) enthielt Passagen, die auf Kritik stießen. Ins Kreuzfeuer geraten ist der Punkt 11.1 der EULA, der die Abtretung von Rechten seitens des Nutzers regelt. Laut den ursprünglichen Bestimmungen sicherte sich Google das Recht, alle Nutzereingaben in den Browser uneingeschränkt weiterverwenden zu dürfen.

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Konkret hieß es in der US-Fassung, dass der Nutzer durch das "Einreichen, Veröffentlichen oder Anzeigen von Inhalten Google ein dauerhaftes, nicht zu widerrufendes, weltweites, gebührenfreies und nicht-exklusives Recht zur Reproduktion, Adaption, Modifikation, Übersetzung, Veröffentlichung, öffentlichen Aufführung, öffentlichen Anzeige und Weiterverbreitung" einräumt. Diese umstrittene Passage wurde nun von Google entschärft. Nun ist unter dem Punkt 11.1 der EULA zu lesen, dass der Nutzer die Urheber- sowie sämtliche andere Rechte an seinen Eingaben behält. Die erste Formulierung der EULA sei ein Versuch gewesen, dieselben Regeln wie bei allen anderen Google-Services auch bei Chrome zur Anwendung zu bringen. Somit sollte Verwirrung bei den Nutzern vermieden werden, berichtet ein Google-Sprecher dem Branchenportal Cnet. In manchen Fällen, wie eben bei Chrome, würden die Nutzungsbedingungen für einen Service jedoch auch Passagen enthalten, die "nicht gut zum Gebrauch des Produkts passen", zitiert Cnet.

Bedenken

Bedenken werden auch weiterhin gegenüber der Übertragung von Eingaben in die bei Chrome als Omnibox bezeichnete Adressleiste vorgebracht. In den USA kommt die Kritik von der Datenschutzorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF). "Wir machen uns Sorgen, dass Chrome ein weiteres gigantisches Förderband ist, das private Informationen über das Surfverhalten von Nutzern in die Google-Datenspeicher bringt", äußert sich etwa der EFF-Techniker Peter Eckersley. Inzwischen hat Google konkretisiert, dass etwa zwei Prozent aller Daten, die der User über die Omnibox direkt an Google schickt, tatsächlich dauerhaft gespeichert werden - was auch IP-Adressen miteinschließt. Diese Informationen können schließlich verwendet werden, um ein zielgerichtetes Werbeprofil für jeden einzelnen User zu erstellen. Werbevermarkter bringen die individuell zusammengestellten Anzeigen über den Browser direkt an die Zielperson.

Nicht an Dritte

Google versichert, dass es sich an Datenschutzbestimmungen halte und damit auch keine personenbezogenen Daten an Dritte weitergibt. Das Risiko, das mit dieser massenhaften Datenspeicherung verbunden ist, ist dennoch nicht zu unterschätzen. "Google lebt vom Vertrauen der User und muss daher besondere Vorsicht walten lassen", meint Andreas Zeller, Professor am Lehrstuhl für Softwaretechnik an der Universität des Saarlandes, im Gespräch mit pressetext. So habe die Datenpanne bei AOL Anfang August das hiermit verbundene Risiko einmal mehr aufgezeigt. Der Provider veröffentlichte die Suchanfragen von über 500.000 Kunden zu "Forschungszwecken". Die Daten waren zwar anonymisiert und die Nutzerkennung durch Ziffernkombinationen ersetzt. Dennoch konnten aus den Eingaben Rückschlüsse über den User gezogen werden, beispielsweise durch Suchanfragen nach Freunden oder Kollegen sowie deren Adressen. Zeller wünscht sich künftig eine stärkere Sensibilisierung für das Thema Datenschutz, die auch auf der Seite des einzelnen Users stattfinden muss.

Diese Entwicklung musste wohl kommen, zumal dieser Teil der Nutzungsbestimmungen rechtlich nicht durchsetzbar ist. Wofür bitte gäbe es sonst ein Medien- bzw. Urheberrecht... Allein die Geschwindigkeit des step-back überrascht mich!

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  • 7 months later...
ICHTHYS

Kan es sein das Google einige Probleme mit Chrome hat im Moment? Bei mir ist es vor 2 Wochen das erste Mal zu schweren Grafikfehlern gekommen...einige Bilder werden nicht mehr angezeigt, andere verkehrt herum, und einige Seiten werden überhaupt nur codiert dargestellt. Liegt das an meinem Laptop oder an Google? Habs jetzt auch schon öfter de- und wiederinstalliert aber keine Chance. Ist eigentlich schade drum, da es mit Abstand der schnellste Browser ist. Wäre annähernd perfekt wenn das Ding nicht die ganze Zeit bei Google petzen würde :raunz:

Sonst noch wer mit diesem Problem?

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  • 2 months later...
Contrarian

Wäre annähernd perfekt wenn das Ding nicht die ganze Zeit bei Google petzen würde :raunz:

Sonst noch wer mit diesem Problem?

Die neuen Versionen gehen wieder fix. Von der Performance her mit Abstand der beste Browser unter Vista.

Für das petzen hast 2 Möglichkeiten.

Entweder http://www.computerbase.de/downloads/softw...kill-id_chrome/

das um die Id zu löschen

Oder man nimmt Iron basiert auf Chrome auch ohne Nutzer ID usw dafür mit rudimentären Werbefilter.

http://www.srware.net/software_srware_iron.php

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  • 4 months later...
  • 1 year later...
Contrarian

verwendet wer chrome?

schnell soll er ja sein aber auch mehr daten als alle anderen sammeln.

Ich verwend Chrome

Das mit den Daten ist längst Geschichte

Die Browser ID gibts schon 10 Version nicht mehr ;)

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¯\_( ͡° ͜ʖ ͡°)_/¯

außerdem gibts das nette "kill id for chrome", da is dann wirklich alles erledigt. kann ohne chrome nichtmehr, addons gibts sogut wie alle die es beim firefox auch gibt, dazu kommt das chrome wirklich ein ausgereifter browser der noch dazu verdammt schnell ist. firefox 5 dagegen wirkt für mich noch etwas als experiment. aja, inkludiertes flash ist natürlich auch top und sehr sicher!

guter artikel:

http://derstandard.at/1311802229144/WebStandard-Test-Google-Chrome-revisited

bearbeitet von j.d.

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