Recommended Posts

mens sana in corpore sano

In den Sazburger Nachrichten ist alles schön chronologisch aufgelistet!

30. Mai 2001: Konsul Rudi Roth wird zum neuen Präsidenten des GAK gewählt. Er folgt Peter Svetits nach.

2002: Durch Gründung der AG im September "beträgt der Schuldenstand ab heute Null" (Präsident Rudi Roth).

2003/04: Der GAK krönt sich zum Double-Gewinner (Meister und Cupsieger). Finanzielle Engpässe zwingen den Club zu Zugeständnissen auf dem Transfermarkt.

April 2005: Das Sportvermarktungs-Unternehmen IMG garantiert für einen Zehn-Jahres-Vertrag Einnahmen von 50 Mio. Euro, im Juni folgt Harald Sükar Roth als Präsident nach.

Juli 2006: Sükar tritt zurück, er beziffert den Schuldenstand mit 1,2 Mio. Euro. Neuer Präsident wird Stephan Sticher. IMG steigt im August aus dem Vertrag aus, beide Vertragspartner bringen Klagen ein.

23. Februar 2007: Die Finanzprokuratur bringt einen Konkursantrag ein, Schulden von mehr als 3 Mio. Euro sollen sich angehäuft haben.

2. März 2007: Norbert Scherbaum wird zum Masseverwalter bestellt. Er betreute schon den Zwangsausgleich von Sturm Graz. Der GAK bringt den Konkursantrag ein.

6. März 2007: Laut Insolvenz-Experten Alexander Isola beträgt die Gesamtverschuldung des GAK 15,5 Mio. Euro, davon werden aber rund 10 Mio. nicht schlagend. Die für den Zwangsausgleich benötigte Summe beträgt 1,2 bis 1,3 Mio. Euro.

14. März 2007: Der Senat 1 der Bundesliga setzt ein Urteil der FIFA-Disziplinarkommission um, das den Abzug von 6 Punkten vorsieht. Hintergrund ist eine Klage des ehemaligen GAK-Spielers Daniel Kimoni wegen offener Forderungen. Als das Landesgericht Graz die Punkteabzüge per einstweiliger Verfügung rückgängig macht, drohten internationale Sperren, die letztlich aber abgewendet werden können.

10. April 2007: Der GAK sieht sich mit immer höheren Forderungen konfrontiert: Allein der ÖFB meldet beim Landesgericht Graz im Zusammenhang mit dem "Fall Kimoni" eine Forderung in Höhe von 8,715 Mio. Euro an. Die Summe der unbedingten Forderungen beträgt 25 Mio. Euro.

11. April 2007: Der GAK erklärt den Verzicht auf einen Verbleib in der T-Mobile-Bundesliga.

30. April 2007: Der Senat 5 der Bundesliga verweigert dem GAK die Lizenz für die Erste Liga; daran ändern auch Berufungen nichts mehr.

8. Mai 2007: Der Zwangsausgleich ist durch, der Konkurs wird aufgehoben.

17. Juli 2007: GAK-Präsident Stephan Sticher tritt zurück.

2. August 2007: Die nach dem Sticher-Rücktritt einberufene Generalversammlung beschließt die Bildung eines aus mehreren Sektionen bestehenden Aufsichtsrates. Ex-Präsident Harald Fischl übernimmt die Sektionen Wirtschaft, Finanz und Recht.

8. Oktober 2007: Weil der Verein Schulden in der Höhe von rund 5 Mio. Euro aufweist, wird ein Konkursantrag beschlossen.

10. Dezember 2009: Der GAK schafft den "Insolvenz-Hattrick": Zum dritten Mal binnen zwei Jahren wird über das Vermögen des Vereins der Konkurs eröffnet.

28. Oktober 2010: Weil Ex-Präsident Rudi Roth noch einmal in die eigene Tasche greift, kann der Zwangsausgleich über die Bühne gebracht und der Fortbestand des Vereins gesichert werden. Indessen berichten Medien von Schwarzgeldzahlungen an Spieler durch Peter Svetits. Außerdem werde gegen mehrere frühere Funktionäre wegen schweren Betrugs, Untreue und Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen ermittelt.

September 2011: Der Abschlussbericht der Finanzbehörden mündet in eine Anzeige gegen mehrere Führungsmitglieder wegen Verdachts der Abgabenhinterziehung - es soll dabei um insgesamt 4,5 Mio. Euro aus den Jahren 2000 bis 2006 gehen.

14. November 2011: Peter Svetits, der inzwischen Präsident von Austria Klagenfurt ist, und eine frühere Angestellte werden wegen Verdunkelungsgefahr festgenommen. Svetits soll der Frau Geld dafür gegeben haben, damit sie ihre Aussagen ändert. Svetits wird nach neun Tagen U-Haft entlassen.

Jänner 2012: Gutachter Fritz Kleiner wird durch Thomas Keppert ersetzt. Das Verfahren sei damit "um mindestens ein Jahr" zurückgeworfen, so der Sprecher der Staatsanwalt, Hansjörg Bacher. Der engere Kreis der Beschuldigten umfasst zehn Verdächtige, darunter die vier Ex-Präsidenten Rudi Roth, Peter Svetits, Harald Sükar und Stephan Sticher. Der Prozess wird wohl nicht vor 2014 stattfinden.

4. Mai 2012: Der GAK wird Meister der Regionalliga Mitte und qualifiziert sich für die Relegationsspiele gegen TSV Hartberg.

8. Juni 2012: Im Relegationssrückspiel in Hartberg stürmen GAK-Fans beim Stand von 3:0 für Hartberg (Hinspiel 0:0) in der 76. Minute das Spielfeld. Das Spiel wird mit 3:0 für Hartberg gewertet, der GAK bekommt eine Strafe von 20.000 Euro und muss zwei Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit bestreiten.

20. September 2012: Präsident Benedikt Bittmann erklärt seinen Rücktritt.

15. Oktober 2012: In einer außerordentlichen Generalversammlung wird der Rücktritt von Präsident Bittmann und seinem Vize Raimund Pock nicht angenommen und ein Sanierungsgremium eingesetzt. Der Konkurs sei vorerst abgewendet, wurde bekanntgegeben.

19. Oktober 2012: Der GAK beantragt zum vierten Mal seit 2007 Konkurs. Die Überschuldung beträgt laut Statusbericht rund 200.000 Euro, dazu kommen Verbindlichkeiten für Mieten und Löhne von insgesamt rund 350.000 Euro sowie alte Finanz- und Kommunalsteuerschulden in der Höhe von rund 2,15 Mio. Euro.

bearbeitet von Juvenal

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Posting-Pate

In den Sazburger Nachrichten ist alles schön chronologisch aufgelistet!

Normalerweise sagt man zu so etwas "...nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden..."

Natürlich hoffe ich, dass der GAK auch kommende Saison in der RL spielt (wenn wir - so Gott und der Maya Kalender es wollen - auch dort ankommen).

Aber dass dort offenbar nie ein sauberer Schnitt gemacht wurde...das rächt sich offenbar, und drum kann man auch ein wenig stolz auf die Vorwärts neu sein....

Übrigens: Ziemlich genau auf den Tag, als sich der GAK zum BL-Meister krönte, hat die Vorwärts gegen Schiedlberg abgebissen....zu Ende einer elendigen 1. Klasse Saison....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Superkicker

ach was das glaub ich nicht die gehen doch eh jede 2 jahre in konkurs. die drehen sicher wieder irdgendwas damit sie über die runden kommen und dann haben sie in 2 jahren wieder dasselbe. ist eh immer das gleiche. bei austria klagenfurt ists ja nicht viel anders.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

mens sana in corpore sano

GAK ohne Rettung: Kommt nach dem LASK das Ende?

LINZ. Hätte Masseverwalter Norbert Scherbaum aus seiner Drohung Ernst gemacht – der LASK hätte am Samstag zum Spiel in der Fußball-Regionalliga gegen den GAK eine Nachwuchsmannschaft schicken können. Bis Mittwoch gelang es dem Grazer Klub nicht, die notwendigen 50.000 Euro aufzutreiben.

Sperrt der GAK tatsächlich am Montag zu, sind alle Spiele der Grazer in der bisherigen Herbstmeisterschaft ungültig. Die Partie gegen den LASK eingeschlossen. Weil sich Scherbaum nachsichtig zeigte, würde eine großzügige Überweisung an den GAK auch heute noch genügen. Aber eine Rettung ist nicht in Sicht.

Aufatmen dürfen jene LASK-Fans, die der Fanfahrt in die Steiermark entgegenfiebern. Gestern deutete nichts mehr auf eine Absage des Spiels hin. Etwa 500 Schwarz-Weiße Anhänger werden ihren Klub begleiten. Hoffentlich bleibt beim Duell der Traditionsklubs alles friedlich. Zwischen den „Roten Teufeln“ und den Linzern besteht eine Fan-Rivalität. Die Behörden wollen sich auf nichts einlassen: Die Partie wird zum Hochrisikospiel, entsprechendes Polizeiaufgebot ist geplant. Auch unter GAK-Fans ist das Frustpotenzial derzeit extrem hoch.

Ob die GAK-Profis gegen den LASK noch einmal voll angreifen? Am Montag werden sie entlassen. So sieht es der Masseverwalter vor. Da ist es gut möglich, dass so mancher seine Sachen schon gepackt hat. LASK-Trainer Karl Daxbacher braucht die drei Punkte im Titelkampf. Alles andere wäre auch dem fairen Wettbewerb wenig zuträglich: Wenn die Paschinger in der kommenden Woche auf den „rest“ des GAK treffen, ist der Profifußball dort schon Geschichte.

OÖN

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dauer-ASB-Surfer

Eckball-Tor:

mal eine frage in die runde kann sich jemand erinnern wann wir das letzte tor nach eine ecke geschossen haben?

bad ischl duvnjak????????

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Surft nur im ASB

Eckball-Tor:

mal eine frage in die runde kann sich jemand erinnern wann wir das letzte tor nach eine ecke geschossen haben?

bei der qualität der geschossenen eckbälle darf man sich aber nicht wundern, wenn wir daraus keine tore erzielen ... so kann das nichts werden ... für mich sieht das so aus, als ob selbst der schütze gar nicht weiß, wo der ball später hingehen wird (soll) ... das sollte man aber von einem oö-liga-spieler doch erwarten können oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Teamspieler

Eckball-Tor:

mal eine frage in die runde kann sich jemand erinnern wann wir das letzte tor nach eine ecke geschossen haben?

dürfte wohl im cup gegen donau linz gewesen sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Fanatischer Poster

Mag schon sein, deswegen stehen sie ja dort, nur bleiben sie unattraktiv und uninteressant.Genauso wie BW Linz ("Voest") und Vorwärts Steyr für die, die noch nicht vor 20 Jahren auf den Tribünen gestanden sind, unattraktiv und uninteressant sind. Weil sie außerbei Über-30jährigen oder Traditionsfanatikern bei niemandem mehr irgendwelche Emotionen auslösen. Daran sind aber nicht Wr. Neustadt, Grödig oder sonst wer schuld, sondern einzig und allein diese traditionellen Ex-Vereine, deren Zombieneugründungen heute unter allerlei Namen die Vergangenheit nachspielen. DIese Vereine hatten es selbst in der Hand, so groß und toll zu bleiben, wie sie es mal waren. Haben sie nicht geschafft. Shit happens. Lieber gesunde Vereine mit kleinerem Namen, als jede Saison irgendein Traditionsverein, der zwangsabsteigt.

Zitat aus GAK Forum "zua is ! Der Laden ist dicht !" von @DerFremde

bearbeitet von Brainchild

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Folge uns auf Facebook

  • Partnerlinks

  • Unsere Sponsoren und Partnerseiten

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.