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alternder Rock´n´Roller

persönlich denke ich, pacult ist an einem ähnlichen punkt angelangt.

das nur an den letzten paar spielen festzumachen wär natürlich falsch.

fakt ist, seit den israel-matches gehts fast nur noch bergab. ja es gab ausreisser, aber viele punkte/siege im frühjahr waren irgendwie erwurschtelt, an die unnötigen niederlagen will ich garnicht erst denken.

wann haben wir das letzte klassematch gesehen, in dem unsere rapid den gegner an die wand gespielt hat?

im ganzen gefüge steckt ordentlich der wurm drin und die probleme sind mannigfaltig.

ich hab pacult selbst lange zeit verteidigt, aber ich wills und kanns nicht mehr. zu sehr irritieren mich seine zum teil unverständlichen aufstellungen und auswechslungen.

vielleicht liegts auch an so mancher info die ich dem einen oder anderen voraus habe, aber so leids mit auch tut, ich glaub einfach nicht mehr an eine trendwende.

Mir geht es eigentlich im tiefsten Inneren ähnlich und das gefällt mir gar nicht. Normalerweise MUSS man das Wort Kontinuität so schreiben: KONTINUITÄT (unbedingt groß schreiben, da es immens wichtig ist). Doch auch Kontinuität kann sich abnützen und irgendwann in einer Art von Sackgasse verenden.

Ich verstehe es normalerweise überhaupt nicht, wenn Leute bei einer kurzen Schwächephase die Nerven in die Donau hauen und überall - und speziell auf der Trainerposition - eine Veränderung herbeischreien. Ich will nicht schreien, aber mir geht es sehr ähnlich wie dem Herrn, von dem ich seine Zeilen zitiert habe: ich tu mir extrem schwer mir vorzustellen, dass es Pacult gelingt, das Ruder in den Wind des Erfolges zu stellen.

Selbstverständlich hoffe ich stark, dass wir die unsäglichen Ochsen morgen so richtig wegtun, plötzlich der verfluchte Knoten in alle Einzelteile zerfetzt wird und Pacult mit der Mannschaft und uns eine sensationelle Saison hinlegt - das wäre meine Lieblingsoption.

Aber wie gesagt: ich denke eher an eine Übergangssaison mit einem sensationellen Cupsieg :D

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ASB-Halbgott

Ich bin am hin und her überlegen -

sind die alten Herren nun weise oder einfach träge in ihren Ansichten.

Die Entscheidung ist nicht einfach und daher Ehrt euch auch der Zwiespalt dem ich mich gerne anschliesse.

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alternder Rock´n´Roller

sind die alten Herren nun weise oder einfach träge in ihren Ansichten.

alt: nichts anderes sagt das Geburtsjahr

weise: eher nein

träge: ein klares und defintives JA

:feier:

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!

Ich bin am hin und her überlegen -

sind die alten Herren nun weise oder einfach träge in ihren Ansichten.

Die Entscheidung ist nicht einfach und daher Ehrt euch auch der Zwiespalt dem ich mich gerne anschliesse.

Da ich ja auch zu den "Altherren" gezählt werden muss, schliesse ich mich mal Valdis Einschätzung an, dass Weisheit nichts mit Alter zu tun hat, Trägheit aber wohl schon :finger:

Ich möchte auch kurz auf Dein voriges Posting eingehen, wo Du die Motivation angesprochen hast.

Natürlich wäre es fatal, wenn ein Trainer gezwungen ist, seine Schützlinge dazu motivieren zu müssen, ihren Job zu machen. Das würde auch in jeder Firma zu einem Chaos führen.

Allerdings - und das lernt man in jedem Seminar, das mit Personalführung zu tun hat - funktioniert kaum ein Betrieb ohne Motivation.

Nun gibt es natürlich - und das ist sehr wohl auch auf einen Fussballverein anzuwenden - verschiedene Methoden der Führung und damit Motivation.

Und jede dieser Methoden hat ihre Legitimität.

Um nur einige davon heraus zu picken:

.) der patriarchische Stil hat jemanden an der Spitze, der die Richtung vorgibt. Zumeist funktioniert dieser Stil deshalb, weil einer das Sagen hat und damit auch den "Druck" an das Personal weitergibt. Dieser Stil läßt aber auch Platz für Lob und motivierende Worte / Aktionen (Auszeichnungen, Preise innerhalb des Unternehmens)

.) die Laissez-Faire-Methode (man möge mir verzeihen, wenn es nicht richtig geschrieben ist, aber mein Französisch ist schon stark eingerostet) zeichnet sich dadurch aus, dass man das Personal einfach machen läßt (macht, was ihr wollt). Das Positiive dabei ist, dass die Mitarbeiter ihre eigenen Ideen in die Tat umsetzen können und sich dadurch auch mehr mit ihrer Tätigkeit identifizieren (und daher auch motivieren).

Der Nachteil dieser Methode ergibt sich daraus, dass man den Karren, wenn er mal in den Dreck gefahren wurde, umso schwerer wieder heraus bekommt, weil sich das Personal - gewohnt alleine zu arbeiten - nichts mehr sagen lassen will.

.) Teamwork, Gruppendynamik: der Vorgesetzte sieht sich als Teil einer Gruppe, in der er zwar die Richtung vorgibt, ansonst aber gemeinsam mit der Gruppe dafür sorgt, dass das Ziel erreicht wird. Diese Art der Führung funktioniert vor allem dann, wenn man versucht, eine größere Gruppe an findigen Köpfen unter einen Hut zu bringen. Wie schon bei der laissez-faire-Methode holt man sich die Motivation dadurch, dass sich eine ganze Gruppe auf ein gemeinsames Ziel fokusiert.

.) Die diktatorische Variante: Einer sagt, was zu tun ist und wenn sich jemand vom vorgegebenen Weg entfernt, gibts Wickel. Die Motivation dieser Methode besteht darin, dass man das Personal quasi in eine Art Angstzustand versetzt und damit für einen sehr begrenzten Zeitraum das Maximum herausholt.

Der Nachteil dieser Methode versteht sich wohl von selbst. Das Personal ist nach kurzer Zeit ausgebrannt und kann mit der ständigen "Angst" / dem Druck nicht mehr umgehen und wirft das Handtuch. Als Folge daraus ist man gezwungen, ständig neues Personal zu rekrutieren, um das vorgegebene Ziel zu erreichen und erzeugt dadurch einen unverhältnismässig großen Personalaufwand.

Ich habe jetzt natürlich bewußt das Wort "Motivation" herausgestrichen, nur um damit zu demonstrieren, dass in jeder Führungsmethode eine Art der Motivation steckt.

Zu sagen bleibt aber natürlich, dass man im Idealfall den Führungsstil an das vorhandene Personal anpassen muss, um das Optimum für seinen Betrieb herauszuholen.

Um jetzt also wieder die Kruve zu PP zu bekommen denke ich, dass er zwei Methoden vermischt, die so gar nicht miteinander funktionieren. Nämlich die Laissez-Faire-Methode mit der Diktatorischen.

So quasi nach dem Motto: "Ihr müßt selber wissen, was zu tun ist, aber wenns nicht funktioniert, seids weg vom Fenster".

Das Problem bei der Vermischung dieser beiden höchst unterschiedlichen Methoden besteht darin, dass das zu führende Personal NICHT mehr zu motivieren ist, da sie ja in Wahrheit weder ihre eigenen Ideen umsetzen können, weil ihnen ständig die Angst des "Abschusses" im Nacken sitzt, noch dass sich der "Angstzustand" zumindest für eine Weile positiv auswirkt, da das Personal mit der Gegensätzlichkeit nicht umgehen kann.

Folgerichtig kommt eben dann die Reaktion "eh wurscht, was wir machen, es ist sicher falsch".

Und genau auf dieser Stufe befindet sich das "Team" derzeit. Das Personal wird nicht mehr richtig geschult (Taktik), wodurch Fehler vorprogrammiert sind. Ausserdem wird es auf seine Fehler auch nicht oder missverständlich hingewiesen, wodurch sich diese Fehler eben fortsetzen oder sogar häufen.

Zudem wird das Personal falsch, nicht mehr nach ihren Fähigkeiten, eingesetzt und ist dadurch nicht nur nicht mehr effektiv, sondern auch gegen Kritik immun, da diese unverstanden verpufft (Beispiel: "was will der von mir, ich bin ja nicht verpflichtet / angestellt worden, um das Büro zu reinigen, sondern weil ich ein Technik-Studium absolviert habe").

Ich habe all dies jetzt ausdrücklich deshalb so umfangreich beschrieben, da ich nicht auf PP nur hinprügeln will und "Pacult raus" schreien möchte, sondern deshalb, um damit zu erklären, warum meiner Meinung nach ein Trainerwechsel notwendig erscheint.

Sorry für das überlange Posting!

bearbeitet von holybatman

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Posting-Pate

Da ich ja auch zu den "Altherren" gezählt werden muss, schliesse ich mich mal Valdis Einschätzung an, dass Weisheit nichts mit Alter zu tun hat, Trägheit aber wohl schon :finger:

Ich möchte auch kurz auf Dein voriges Posting eingehen, wo Du die Motivation angesprochen hast.

Natürlich wäre es fatal, wenn ein Trainer gezwungen ist, seine Schützlinge dazu motivieren zu müssen, ihren Job zu machen. Das würde auch in jeder Firma zu einem Chaos führen.

Allerdings - und das lernt man in jedem Seminar, das mit Personalführung zu tun hat - funktioniert kaum ein Betrieb ohne Motivation.

Nun gibt es natürlich - und das ist sehr wohl auch auf einen Fussballverein anzuwenden - verschiedene Methoden der Führung und damit Motivation.

Und jede dieser Methoden hat ihre Legitimität.

Um nur einige davon heraus zu picken:

.) der patriarchische Stil hat jemanden an der Spitze, der die Richtung vorgibt. Zumeist funktioniert dieser Stil deshalb, weil einer das Sagen hat und damit auch den "Druck" an das Personal weitergibt. Dieser Stil läßt aber auch Platz für Lob und motivierende Worte / Aktionen (Auszeichnungen, Preise innerhalb des Unternehmens)

.) die Laissez-Faire-Methode (man möge mir verzeihen, wenn es nicht richtig geschrieben ist, aber mein Französisch ist schon stark eingerostet) zeichnet sich dadurch aus, dass man das Personal einfach machen läßt (macht, was ihr wollt). Das Positiive dabei ist, dass die Mitarbeiter ihre eigenen Ideen in die Tat umsetzen können und sich dadurch auch mehr mit ihrer Tätigkeit identifizieren (und daher auch motivieren).

Der Nachteil dieser Methode ergibt sich daraus, dass man den Karren, wenn er mal in den Dreck gefahren wurde, umso schwerer wieder heraus bekommt, weil sich das Personal - gewohnt alleine zu arbeiten - nichts mehr sagen lassen will.

.) Teamwork, Gruppendynamik: der Vorgesetzte sieht sich als Teil einer Gruppe, in der er zwar die Richtung vorgibt, ansonst aber gemeinsam mit der Gruppe dafür sorgt, dass das Ziel erreicht wird. Diese Art der Führung funktioniert vor allem dann, wenn man versucht, eine größere Gruppe an findigen Köpfen unter einen Hut zu bringen. Wie schon bei der laissez-faire-Methode holt man sich die Motivation dadurch, dass sich eine ganze Gruppe auf ein gemeinsames Ziel fokusiert.

.) Die diktatorische Variante: Einer sagt, was zu tun ist und wenn sich jemand vom vorgegebenen Weg entfernt, gibts Wickel. Die Motivation dieser Methode besteht darin, dass man das Personal quasi in eine Art Angstzustand versetzt und damit für einen sehr begrenzten Zeitraum das Maximum herausholt.

Der Nachteil dieser Methode versteht sich wohl von selbst. Das Personal ist nach kurzer Zeit ausgebrannt und kann mit der ständigen "Angst" / dem Druck nicht mehr umgehen und wirft das Handtuch. Als Folge daraus ist man gezwungen, ständig neues Personal zu rekrutieren, um das vorgegebene Ziel zu erreichen und erzeugt dadurch einen unverhältnismässig großen Personalaufwand.

Ich habe jetzt natürlich bewußt das Wort "Motivation" herausgestrichen, nur um damit zu demonstrieren, dass in jeder Führungsmethode eine Art der Motivation steckt.

Zu sagen bleibt aber natürlich, dass man im Idealfall den Führungsstil an das vorhandene Personal anpassen muss, um das Optimum für seinen Betrieb herauszuholen.

Um jetzt also wieder die Kruve zu PP zu bekommen denke ich, dass er zwei Methoden vermischt, die so gar nicht miteinander funktionieren. Nämlich die Laissez-Faire-Methode mit der Diktatorischen.

So quasi nach dem Motto: "Ihr müßt selber wissen, was zu tun ist, aber wenns nicht funktioniert, seids weg vom Fenster".

Das Problem bei der Vermischung dieser beiden höchst unterschiedlichen Methoden besteht darin, dass das zu führende Personal NICHT mehr zu motivieren ist, da sie ja in Wahrheit weder ihre eigenen Ideen umsetzen können, weil ihnen ständig die Angst des "Abschusses" im Nacken sitzt, noch dass sich der "Angstzustand" zumindest für eine Weile positiv auswirkt, da das Personal mit der Gegensätzlichkeit nicht umgehen kann.

Folgerichtig kommt eben dann die Reaktion "eh wurscht, was wir machen, es ist sicher falsch".

Und genau auf dieser Stufe befindet sich das "Team" derzeit. Das Personal wird nicht mehr richtig geschult (Taktik), wodurch Fehler vorprogrammiert sind. Ausserdem wird es auf seine Fehler auch nicht oder missverständlich hingewiesen, wodurch sich diese Fehler eben fortsetzen oder sogar häufen.

Zudem wird das Personal falsch, nicht mehr nach ihren Fähigkeiten, eingesetzt und ist dadurch nicht nur nicht mehr effektiv, sondern auch gegen Kritik immun, da diese unverstanden verpufft (Beispiel: "was will der von mir, ich bin ja nicht verpflichtet / angestellt worden, um das Büro zu reinigen, sondern weil ich ein Technik-Studium absolviert habe").

Ich habe all dies jetzt ausdrücklich deshalb so umfangreich beschrieben, da ich nicht auf PP nur hinprügeln will und "Pacult raus" schreien möchte, sondern deshalb, um damit zu erklären, warum meiner Meinung nach ein Trainerwechsel notwendig erscheint.

Sorry für das überlange Posting!

Und dass es so ist wie du beschreibst, hast du heute im Kaffesud gelesen?

Oder woher hast du die Erleuchtung und Gewissheit, wie PP die Mannschaft in Wahrheit führt?

Auf Forengerüchte wird sich deine Ansicht hoffentlich nicht stützen.

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!

Und dass es so ist wie du beschreibst, hast du heute im Kaffesud gelesen?

Oder woher hast du die Erleuchtung und Gewissheit, wie PP die Mannschaft in Wahrheit führt?

Auf Forengerüchte wird sich deine Ansicht hoffentlich nicht stützen.

Welche Antwort soll ich Dir jetzt geben? :nein:

Ich habe die Erleuchtung durchs Kartenlesen erhalten.....

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überinsider

Und dass es so ist wie du beschreibst, hast du heute im Kaffesud gelesen?

Oder woher hast du die Erleuchtung und Gewissheit, wie PP die Mannschaft in Wahrheit führt?

Auf Forengerüchte wird sich deine Ansicht hoffentlich nicht stützen.

es gibt neben burschi und becks noch ein paar andere user die ganz gute kontakte zum und infos vom verein haben. :)

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Valdi am Weg ins Stadion

Mir geht es eigentlich im tiefsten Inneren ähnlich und das gefällt mir gar nicht. Normalerweise MUSS man das Wort Kontinuität so schreiben: KONTINUITÄT (unbedingt groß schreiben, da es immens wichtig ist). Doch auch Kontinuität kann sich abnützen und irgendwann in einer Art von Sackgasse verenden.

Ich verstehe es normalerweise überhaupt nicht, wenn Leute bei einer kurzen Schwächephase die Nerven in die Donau hauen und überall - und speziell auf der Trainerposition - eine Veränderung herbeischreien. Ich will nicht schreien, aber mir geht es sehr ähnlich wie dem Herrn, von dem ich seine Zeilen zitiert habe: ich tu mir extrem schwer mir vorzustellen, dass es Pacult gelingt, das Ruder in den Wind des Erfolges zu stellen.

Selbstverständlich hoffe ich stark, dass wir die unsäglichen Ochsen morgen so richtig wegtun, plötzlich der verfluchte Knoten in alle Einzelteile zerfetzt wird und Pacult mit der Mannschaft und uns eine sensationelle Saison hinlegt - das wäre meine Lieblingsoption.

Aber wie gesagt: ich denke eher an eine Übergangssaison mit einem sensationellen Cupsieg :D

ich sehe noch keine krise und ich glaube dass pacult die mannschaft wieder zurück auf die siegerstraße bringt. noch ist er zu früh um irgendetwas zu verändern, mMn. man wird sehen, aber ich hoffe eigentlich dass sich alles als startschwierigkeit herausstellt.

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Wahnsinniger Poster
ich möchte an dieser stelle mal an änliche fälle in der österreichischen fußballgeschichte erinnern, die in meinen augen sogar viel krasser sind als die jetzige situation rapid - pacult.

da wären baric und dokupil mit rapid

baric mit salzburg

osim mit sturm

Sorry, aber das waren doch keine durchschnittlichen Mannschaften? Die Teams hatten alle ganz große Spieler, natürlich teils mit Glück das aus geholten Talenten und teils Spielern mit denen keiner mehr gerechnet hat super Kicker wurden.

Rapid im Jahre 96, ein Weltklassegoalie mit Konsel (und Torwart ist die halbe Miete), Abwehr mit Klasseleuten wie Schöttel und Ivanovc, MF mit Ausnahmekickern wie Stöger und Kühbauer zur besten Zeit, und Sturm mit Typen wie Jancker und Stumpf. Das war schon große Klasse.

Sturm mit einem Ausnahmekönner wie Vastic, sicher der beste und effektivste Fussballer in der Bundesliga der letzten 20 Jahren. Dazu Leute wie Schopp und Haas, die bis ins hohe Alter ihre Klasse gezeigt haben.

Salzburg sowieso, Feiersinger war sicher einer der besten Abwehrspeler Europas.

diese trainer haben mit durchschnittlichen mannschaften große erfolge gefeiert, auch internationale, und zum teil sogar über einen sehr langen zeitraum. (btw. stell ich pacult natürlich von der qualifikation her nicht auf eine stufe mit ihnen!)

Nein, diese Trainer hatten super Mannschaften, und alle Vereine haben diese Erfolge durch massive finanzielle Belastungen die ihnen noch jahrelang nachgehangen sind (salzburg hats die existenz gekostet) bezahlt.

Ausserdem ging Mitte/Ende der 90er Jahre nicht jeder 20 jährigen der eine gute Saison spielte gleich ins Ausland, die Summen im internationalen Fussball waren auc noch nicht so horrend wie heute.

klar hatten auch sie rückschläge und man könnt jetzt sagen, lass ma den pacult weitermachen, vielleicht wirds ja wieder.

allerdings war auch bei den oben genannten erfolgstrainern irgendwann der ofen aus, es ging aus den verschiedensten gründen nichts mehr.

persönlich denke ich, pacult ist an einem ähnlichen punkt angelangt.

Ich kann Pacult nicht leiden, aber man darf ihm nicht Unrecht tun. Derzeit ist er stark limitiert.

Rapid hatte vor 2 JAhren eine sensationell gute Mannschaft, doch alle Stützen sind weg, und Spieler die damals am Höhepunkt waren haben einfach ihren Zenit überschritten (Payer, Katzer, Patocka, Heikinnen)... DAs Rat der Zeit macht eben vor niemand halt.

Pacult hat doch immer gesagt das Boskovic seinw ichtigster Spieler ist, warum sieht man ja jetzt (auch wenns manche noch immer nicht wahrhaben wollen).

Paclut hat doch auch immer gewarnt davor Leute wie Trimmel und Drazan hochzuloben, konnte nicht verstehen das die gleich im Team waren...

Pacult fehlen einfach, im Vergleich zu den Vorjahren die guten Fussballer.

Weder Payer noch Hedl sind Spitzentorleute, nicht einmal in Österreich.

Die Abwehr ist bis auf Soma eine Katastrophe, keine Klasse, keine Dynamik,kein nichts.

Mittelfeld wäre gut, nur freuts Heikinnen nicht oder seine Zeit ist passe, Kavlak ist viel zu unkonstant seit Jahren, und Pehliva, Trimmel und Drazan sind halt doch keine Weltkicker. Hinum und Saurer sind doch höchstens durchschnitt.

Sturm ist bis auf Jelavic und mit Abstrichen Salihi auch schwach besetzt.

Die jetzige Mannschaft ist um 2 Klassen schlechter als jene von vor 1 1/2 Jahren, und dafür kann Pacult nur bedingt war. Man könnte ihm vorwerfen die jungen nicht weiterentwickelt oder verheizt zu haben, aber sonst, was soll er machen?

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überinsider

international waren diese mannschaften nicht mal durchschnitt, ihre leistungen aber überdurchschnittlich!

oder willst mir jetzt erklären leut wie stumpf und hütter waren internationale stars?

wer von den von dir genannten hatte bis auf feiersinger und vielleicht schopp eine ernst zu nehmende internationale karriere?

geformt haben diese teams die trainer, zum teil über jahre, mit einer bunten mischung aus jungen ergeizigen und erfahrenen spielern.

diese entwicklung vermisse ich einfach bei pacult. punkt.

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ASB-Halbgott

Da ich ja auch zu den "Altherren" gezählt werden muss, schliesse ich mich mal Valdis Einschätzung an, dass Weisheit nichts mit Alter zu tun hat, Trägheit aber wohl schon :finger:

Ich möchte auch kurz auf Dein voriges Posting eingehen, wo Du die Motivation angesprochen hast.

danke für deine ausführliche Antwort -

das mit den alten Herren war doch keineswegs beleidigend gemeint. und wenn du auf mein Profil schaust wirst du sehen dass ich mich selbst nicht mher zu den wilden Jungen zähle.

Deine Ausführungen haben sicher eine gewisse Grundlage.

wobei ich jedoch sehrwohl zwischen führen und motivieren unterscheide

aber das hab ich schon bei meinem vorherigen Post gesagt dass ich da eine andere Auffassung habe.

Ich spreche auch PP keinesfalls frei - jedoch verstehe ich seinen Ansatz den er verfolgt und diesem kann ich persönlich durchaus etwas abgewinnen.

was ich vermisse ist die situative Anpassungsfähigkeit. Da ich aber beim Training nicht dabei bin kann ich nicht beurteilen ob dem auch tatsächlich so ist.

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!

danke für deine ausführliche Antwort -

das mit den alten Herren war doch keineswegs beleidigend gemeint. und wenn du auf mein Profil schaust wirst du sehen dass ich mich selbst nicht mher zu den wilden Jungen zähle.

Deine Ausführungen haben sicher eine gewisse Grundlage.

wobei ich jedoch sehrwohl zwischen führen und motivieren unterscheide

aber das hab ich schon bei meinem vorherigen Post gesagt dass ich da eine andere Auffassung habe.

Ich spreche auch PP keinesfalls frei - jedoch verstehe ich seinen Ansatz den er verfolgt und diesem kann ich persönlich durchaus etwas abgewinnen.

was ich vermisse ist die situative Anpassungsfähigkeit. Da ich aber beim Training nicht dabei bin kann ich nicht beurteilen ob dem auch tatsächlich so ist.

War auch keineswegs beleidigt, habe das eher als Spaß aufgefasst.

Über den Führungsstil und die Motivationskünste unseres Trainers kann man sicher geteilter Meinung sein und ich akzeptiere auch diejenigen, die die Schuld eher bei den Spielern als beim Trainer sehen.

Ich für meinen Teil habe im Berufsleben die Erfahrung gemacht, dass man Mitarbeiter im Zuge einer vernünftigen Führung (daher auch der Vergleich Führung - Motivation) auch motivieren muss, um zum gewünschten Erfolg zu kommen.

Gerade im Fussballgeschäft ist es aber auch Usus, dass bei Misserfolg zuerst der Trainer dran glauben muss, da er immer - egal, wie er auch heißt - das am leichtesten veränderbare Teil des Ganzen ist.

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Postinho

international waren diese mannschaften nicht mal durchschnitt, ihre leistungen aber überdurchschnittlich!

oder willst mir jetzt erklären leut wie stumpf und hütter waren internationale stars?

wer von den von dir genannten hatte bis auf feiersinger und vielleicht schopp eine ernst zu nehmende internationale karriere?

geformt haben diese teams die trainer, zum teil über jahre, mit einer bunten mischung aus jungen ergeizigen und erfahrenen spielern.

diese entwicklung vermisse ich einfach bei pacult. punkt.

Didi in Spanien und Deutschland,

Jancker Italien und Bayern,

Konsel Italien

Schöttel Rekordspieler

Hatz damals wenn ich mich richtig errinere der teuerste Transfer der jemals für einen österreicher über die bühne ging

um nur einige zu erwähnen

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Respekt ist keine Krankheit

War auch keineswegs beleidigt, habe das eher als Spaß aufgefasst.

Über den Führungsstil und die Motivationskünste unseres Trainers kann man sicher geteilter Meinung sein und ich akzeptiere auch diejenigen, die die Schuld eher bei den Spielern als beim Trainer sehen.

Ich für meinen Teil habe im Berufsleben die Erfahrung gemacht, dass man Mitarbeiter im Zuge einer vernünftigen Führung (daher auch der Vergleich Führung - Motivation) auch motivieren muss, um zum gewünschten Erfolg zu kommen.

Gerade im Fussballgeschäft ist es aber auch Usus, dass bei Misserfolg zuerst der Trainer dran glauben muss, da er immer - egal, wie er auch heißt - das am leichtesten veränderbare Teil des Ganzen ist.

Muss mich hier einklinken, weil es quasi mein Fachgebiet ist.

Ganz konkret hast du die verschiedensten Führungsmethoden recht gut beschrieben, allerdings haben diese nur bedingt mit Motivation zu tun.

Ein Führungsstil kann aus verschiedenen Motivationen resultieren.

Motivation ist auf der einen Seite selbstgesteuert (z.b.: ich will in der Mannschaft sein und mich dort präsentieren) und auf der anderen Seite fremd gesteuert (z.b.: Der Trainer gibt mir das Gefühl, dass er auf mich vertraut und gibt mir eine Chance mich zu beweisen)

Ich interpretiere die Aussagen PPs und behaupte, dass die selbstgesteuerte Motivation nicht bei allen funktioniert, weil sie damit zufrieden sind, bei Rapid einen Vertrag zu haben.

Aus dieser Interpretation lässt sich seine Aussage durchaus verständlich erscheinen.

Warum soll er Spieler motivieren, sich selbst zu entwickeln??

Nun zum 2ten Punkt, der Aussenmotivation:

Der Trainer stellt einen Spieler aus der Mannschaft (aktuell Pehlivan!) was machen die Fans??

Sie gehen auf die Barrikaden und können die Entscheidung nicht verstehen.

Er will aber den einen Spieler dazu motivieren, sich mehr reinzuhängen und den Anderen für seine gezeigten Leistungen belohnen.

Was allgemein fehlt, aber das kann man den Wenigsten zum Vorwurf machen, ist die so genannte emotionale Intelligenz.

Die beherrschen nur die wenigsten Führungskräfte und es wäre vermessen, diese von einem Fußballtrainer zu erwarten.

Bei manchen scheint sie angeboren zu sein - siehe Maurinho, Löw und co., manche werden sie nie lernen - siehe Pacult, Trapatoni und so weiter.

Fest steht, dass die kommenden Generationen es zunehmend verlernen, sich selbst zu motivieren, weil sie es nie gebraucht haben.

Das macht das Arbeiten für Führungskräfte zunehmend schwieriger, aber auch interessanter.

Sry für OT, aber man kann nicht alles so stehen lassen, auch wenn es in Ausschnitten durchaus richtig ist.

bearbeitet von laotse

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