U20-WM


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"Vier Schlüsselspieler sind zu wenig"

Die U20-WM naht, ÖFB-Teamchef Gludovatz im Inter­view über seinen zweigeteilten Kader und die Gruppengegner Kanada, Kongo und Chile

ballestererfm: Was sind kurz vor WM-Beginn die Hauptsorgen eines österreichischen U20-Teamchefs?

Paul Gludovatz : Das meiste habe ich schon hinter mir, jetzt geht es um die Details. Es gibt zwei große Brocken: Einerseits die Schule – einige wie Veli Kavlak haben den Maturaabschluss vor sich – und vor allem das Bundesheer. Wir haben aus dem aktuellen Kader nur drei Leute bei der HSNS, den Rest muss ich im Rahmen einer Good Will-Tour loseisen. Sie müssen in andere Abteilungen verlegt werden, wo sie frei bekommen für die Lehrgänge. Dazu kommt bei einigen Spielern, wie jenen von der Admira, die unsichere Vertragssituation. Es wäre nicht gut, wenn sie während der Vorbereitung die ganze Zeit mit ihren Beratern in Verhandlungen stehen. Das müssen wir in den Griff bekommen.

Bundesliga-Spieler wie Kavlak haben bereits Sommerpause, andere sind noch im Meisterschaftseinsatz. Ein Problem?

Das ist eine große Herausforderung. Wir haben Meisterschaftsenden in fünf unterschiedlichen Spielklassen von 20. Mai bis 15. Juni. In der Vorbereitung müssen wir also versuchen, sowohl zu entlasten, als auch zu belasten. Dazu kommt, dass Sebastian Prödl und Jimmy Hoffer am 27. Mai zum A-Team einrücken. Am 2. Juni kommen sie zurück, und vier Tage später will ich meine Vorbereitung beginnen. Wenn Sie das alles in einen Hut werfen, schafft es nur ein Zauberer, dass zum ersten Match am 2. Juli gegen Kongo alle topfit sind. Ich gehe nicht davon aus, dass das der Fall sein wird, sondern arbeite auf das zweite und dritte Match hin. Wir haben 22 Trainingseinheiten geplant, drei Spiele gegen Ried, Sturm und einen Erste Liga-Klub. Am 26. Juni werden wir in Richtung Kanada abheben.

Das Team reist also erst sechs Tage vor dem ersten Spiel nach Übersee. Sind da Umstellungsprobleme nicht vorprogrammiert?

Ich wäre auch gerne etwas früher hinüber geflogen, aber wir haben uns letztlich für diesen Plan entschieden, weil wir die Stimmung nicht über Wochen aufrechterhalten können. In den Tagen vor dem Abflug werden wir unsere gesamte Planung auf die Zeitumstellung ausrichten: also Frühstück um 11 Uhr, Training um 14 und 20 Uhr, um 23 Uhr Abendessen. Der Jetlag sollte von daher kein Problem für uns darstellen.

Werden Sie auf alle Ihre Wunschspieler zurückgreifen können oder müssen Sie auf Jüngere, die auch für die U19 einsatzberechtigt sind, im Hinblick auf die Heim-EM in Oberösterreich verzichten?

Wir tanzen mit einem Hintern auf vier Hochzeiten – es gibt neben der WM und der EM im Juli noch die U21-EM-Qualifikation im Herbst und das A-Team, das vor der EURO 2008 natürlich Priorität hat. Wünschenswert wäre, dass ich auf bis zu sechs U19-Spieler zurückgreifen kann. Gerade in dieser Altersgruppe drängen Jüngere sehr stark nach. Wir haben vereinbart, dass ich mit Kavlak und Michael Madl das Auslangen finden muss. Andere interessante Spieler wie Julian Baumgartlinger, Christoph Mattes, Marco Arnautovic oder auch Christian Ramsebner werden die U19-EM spielen.

Ziehen wir ein Resümee über die vergangene Saison. Wie sind Sie mit der Entwicklung Ihrer Spieler zufrieden?

Hier geht es um zwei Gruppen. Einerseits die Schlüsselspieler wie Junuzovic, Kavlak, Prödl und Hoffer, die regelmäßig zum Einsatz kommen und es sehr jung in den A-Teamkader geschafft haben. Noch wichtiger ist mir aber die zweite Gruppierung, die den Großteil des Kaders ausmacht, aber sehr unterschiedlich oft spielt. Die Entwicklung eines Peter Hackmair bei Ried ist zwar sehr erfreulich, aber es gibt viele Spieler, die teilweise gar nicht zum Einsatz kommen. Kapitän Daniel Gramann hat in den letzten vier Spielen nicht einmal beim Erste Liga-Absteiger Hartberg eine Chance erhalten. Martin Dollinger kommt bei Tirol kaum zum Einsatz, weil er vom Bundesheer nicht frei bekommt. Martin Harnik, der im Profikader von Thomas Schaaf bei Werder Bremen steht, ist nach einem Mittelfußknochenbruch erst seit kurzem wieder fit. Das macht mir schon Sorgen, denn mit nur drei oder vier Schlüsselspielern werden wir nicht reüssieren können.

Kann man daraus auch eine Kritik an den heimischen Vereinen ableiten, dass sie den Jungen zu wenige Entfaltungsmöglichkeiten bieten?

Diese Kritik bringe ich schon seit 15 bis 20 Jahren vor. Jetzt ist sie vergleichsweise noch am wenigsten angebracht, weil aus finanziellen Überlegungen viele Junge ihre Chance bekommen. Früher waren aber auch gute Spieler da, die keine Chance erhalten haben, weil teilweise schlechtere Legionäre zum Einsatz gekommen sind.

Mit Kavlak und Junuzovic verfügt ihr Team über zwei »Zangler« klassischer Prägung. Bei anderen österreichischen Talenten hat man aber mitunter den Eindruck, dass die individuellen Stärken zu wenig ausgebildet sind…

Diese Kritik muss ich schlucken. Es wird uns zu Recht angekreidet, dass wir das allgemeine Niveau angehoben haben, aber die besonderen Spieler fehlen. Der kritische Punkt ist der Übergang von den Nachwuchsteams zu den Profis. Vielleicht müssen wir dort mit einem noch spezielleren Programm ansetzen.

Der Name Sebastian Prödl ist bereits gefallen. Er hat erst im Dezember für Sturm sein Bundesliga-Debüt gegeben und steht jetzt bereits im A-Team. Kommt die Einberufung zu früh?

Wenn der Teamchef ruft, ist es okay. Hoffentlich hebt er nicht ab. Zuletzt hat er im U20-Match gegen Schottland einen blöden Rückpass gemacht und in der Bundesliga auf ähnliche Weise ein Tor für Pasching – das taugt mir natürlich nicht. Ich werde aber dafür sorgen, dass er am Boden bleibt.

In Kanada herrscht ein irrsinniges Publikumsinteresse an der WM, über 600.000 Tickets wurden bereits verkauft. Wie erklären Sie sich das, wo es sich ja nicht unbedingt um ein traditionelles Fußballland handelt?

Der kanadische Verband will sich über das zweitwichtigste Fußballturnier der Welt international zeigen und im eigenen Land einen Boom auslösen. Verbandspräsident Linford hat bei der Auslosung erfreut erwähnt, dass neben der großen Nachfrage auch die Zeitungen, in denen Fußball ansonsten kaum vorgekommen ist, plötzlich über das Turnier berichten. Wir werden in Edmonton gegen Kanada wahrscheinlich vor 60.000 Zuschauern auflaufen, in Toronto gegen Chile und Kongo werden 40.000 erwartet – das ist eine Riesengeschichte.

Stichwort Gruppengegner: Wer ist aus dem Trio Kanada, Kongo und Chile die härteste Nuss?

Kongo ist der aktuelle Afrikameister und hat mit Fabrice Ondama den vielleicht besten Fußballer des Turniers. Um ihn buhlt ganz Frankreich. Nationen wie der Kongo wollen sich bei einem Turnier wie diesem im absolut besten Licht präsentieren, die Wertschätzung seitens des Verbandes und des Landes ist viel höher als hier in Österreich. Wir haben uns vor 24 Jahren zuletzt für dieses Turnier qualifiziert, trotzdem interessiert sich im Vergleich zur Heim-EM kaum jemand dafür. Das ist eine Kritik, auch wenn ich es nachvollziehen kann. Kanada wird sich mit einer Mannschaft präsentieren, die weltmeisterreif ist. Der Kapitän spielt bei Newcastle, dazu kommen 15 weitere Legionäre aus England, Deutschland und Italien. Chile ist ein extrem kompaktes, lauf- und spielstarkes Team, das unseren Beobachtungen zufolge mit Brasilien gleichzustellen ist. Die Spieler kommen in der Copa Libertadores durchwegs in den Kampfmannschaften zum Einsatz. Auch bei den Chilenen gibt es mit Arturo Vidal von Colo Colo einen herausragenden Spieler, um den unter anderen Leverkusen wirbt und der bereits jetzt mit einem Wert von acht bis neun Millionen Euro gehandelt wird. Zu unserem Vorteil könnte gereichen, dass dieser österreichische Jahrgang auf sieben erfolgreiche Turniere seit der U17 zurückblickt – also jeweils Vorrunde, Eliterunde und Endrunde. Wir waren bei der U17-EM in Frankreich Fünfter, mit der U19 in Polen Dritter. Darauf können wir aufbauen.

Das Gespräch führte Reinhard Krennhuber/ballesterer fm. Fotos: Stefan Radvanyi

http://derstandard.at/?id=2915294

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Jahrhunderttalent

Mal eine frage sind unsere Gegner in der Gruppe wirklich so stark, wie sie hier von Gludovac dargestellt werden, oder ist das wieder mal das typische Österreichische Gegnerstarkreden?

Wenn ich nicht komplett falsch liege, dann steigen die ersten beiden jeder Gruppe fix auf. Dazu kommen noch die vier besten Gruppendritten. Somit kommt man auf 16 Mannschaften und kann ein flockiges Achtelfinale spielen.

Kann sein das du recht hast, mir ist so vorgekommen das ich irgendwo gelesen habe, das alle Gruppendritten Aufsteigen. Aber wahrscheinlicher ist sicher das nur die besten 4 Gruppendritten weiterkommen.

bearbeitet von Vonlanthen

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Oasch

Mal eine frage sind unsere Gegner in der Gruppe wirklich so stark, wie sie hier von Gludovac dargestellt werden, oder ist das wieder mal das typische Österreichische Gegnerstarkreden?

Es handelt sich hier immerhin um eine Weltmeisterschaft, so gesehen sicherlich kein Grund einen Gegner zu unterschätzen. Schon gar nicht einen Afrika-Meister (Österreich ist ja "nur" 3. der EM geworden). Einfach wird es sicherlich nicht, noch dazu, wenn man sich anschaut, wo so mancher Spieler der gegnerischen Teams schon spielt.

Kann sein das du recht hast, mir ist so vorgekommen das ich irgendwo gelesen habe, das alle Gruppendritten Aufsteigen. Aber wahrscheinlicher ist sicher das nur die besten 4 Gruppendritten weiterkommen.

Hier gibts den kompletten Spielplan als .pdf. Es werden nur vier Drittplatzierte (von sechs) im Achtelfinale spielen. Dabei kommt es zu den Duellen 1. Gruppe B vs. 3. ACD, 1. A vs. 3. CDE, 1. D vs. 3. BEF, 1. C vs. 3. ABF. Also ein sehr seltsames System.

Österreich spielt übrigens in Gruppe A. Im Achtelfinale, sofern man sich qualifiziert, trifft man entweder als Dritter auf den Ersten der Gruppe B (Spanien - Europameister, Uruguay, Jordanien, Sambia) oder der Gruppe C (Portugal, Neuseeland, Gambia, Mexiko) bzw. als 2. auf den 2. von Gruppe C und als Erster auf den 3. von C, D (Polen, Brasilien, Südkorea, USA) oder E (Argentinien, Tschechien, Nordkorea, Panama). Einzig und allein auf einen Vertreter der Gruppe F (Japan, Schottland, Nigeria, Costa Rica) wird man im Achtelfinale nicht treffen.

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Weltklassekicker
Kavlak traut ÖFB-Team alles zu

In knapp zwei Wochen beginnt für Österreichs U20-Nationalteam das "Abenteuer" WM-Endrunde. sportnet.at bat einen der Hoffnungsträger, Rapid-Jungstar Veli Kavlak, zum Exklusiv-Gespräch. Der 18-Jährige über Chancen, Teamgeist und nicht optimale Vorbereitung.

Vom 30. Juni bis 22. Juli findet in Kanada die U20-Weltmeisterschaftsendrunde statt. Österreich ist durch den dritten Platz bei der diesjährigen U19-EM in Polen neben 23 anderen Ländern erstmals seit 1983 qualifiziert.

Der Mannschaft von Teamchef Paul Gludovatz wird von vielen Seiten großes Potential bescheinigt, stehen doch Bundesliga-erprobte Spieler wie Zlatko Junuzovic, Veli Kavlak und Erwin Hoffer im Kader. Das ÖFB-Team präsentierte sich letzten Samstag, genau drei Wochen vor Beginn des Großereignisses, in toller Form. Vizemeister Ried wurde in einem Testspiel mit 6:1 geschlagen.

Für Veli Kavlak ein Ergebnis mit Überraschungswert. "Damit habe ich wirklich nicht gerechnet, aber ich glaube die Rieder waren nicht ganz bei der Sache", meint der Rapid-Jungstar gegenüber sportnet.at.

Keine Ländermatches als Vorbereitung

Egal, ob die Rieder mit den Gedanken noch nicht aus dem Urlaub zurück waren. Das U20-Team macht Mut, dass in Zukunft auch in der A-Nationalmannschaft alles besser wird. Die nächste Gelegenheit, sich gegen einen Bundesligisten zu beweisen, haben Okotie und Co. bereits am Samstag, wenn gegen Sturm (18 Uhr, Heiligenkreuz) getestet wird.

Das Spiel gegen die Blackies gilt bereits als vorletzter Gradmesser. Am 26. Juni hebt das Team Richtung Kanada ab, zehn Tage zuvor wird noch gegen die Austria Amateure in Lindabrunn probiert und studiert. "Ein Spiel gegen eine andere Nationalmannschaft im Vorfeld der WM wäre natürlich noch besser gewesen. Leider hat der Verband keinen Termin gefunden", lässt Kavlak leise Kritik in Sachen WM-Fahrplan durchklingen.

Auch dem Teamchef bereitet die Vorbereitung Kopfzerbrechen. "Portugal zum Beispiel absolviert vor der WM vier Trainingslehrgänge und drei Turniere, ich hatte davor nur ein Länderspiel in Schottland", erklärt Gludovatz.

"Alles ist möglich"

In Kanada treffen die rot-weiß-roten Hoffnungsträger in der Vorrunde auf den Gastgeber, Kongo und Chile. Für Veli Kavlak hat das erste Spiel gegen die Afrikaner vorentscheidenden Charakter. "Es wird wichtig sein, körperlich dagegen zu halten und diszipliniert zu spielen. Je länger es 0:0 steht, desto größer werden unsere Chancen", ist der Rapid-Jungstar überzeugt.

Startet Österreich gut ins Turnier, sind dem ÖFB-Team laut Kavlak keine Grenzen gesetzt. "Schaffen wir es ins Achtelfinale, haben wir nichts mehr zu verlieren. Dann ist alles möglich", erzählt der 18-Jährige voller Selbstvertrauen.

Auf eine Partie in der Gruppenphase freut sich Kavlak besonders. "Für das Spiel gegen Kanada wurden bereits 65.000 Karten verkauft. Wir haben zwar schon in Polen vor 16.000 Zuschauern gespielt, doch das wird etwas Besonderes. Da braucht man keinen mehr motivieren."

Tanzt Kavlak auf zwei Hochzeiten?

Die Stärken des ÖFB-Teams sind laut Kavlak schnell ausgemacht. "Wir waren nie die Mannschaft, die gezaubert hat. Dafür haben wir einen hervorragenden Teamgeist. Keiner will herausstechen, alle stellen sich in den Dienst der Mannchaft", verrät der Nationalspieler einen Teil des Erfolgsrezepts.

Kavlak hat aufgrund seines jungen Alters die Möglichkeit, innerhalb von nur etwas mehr als vier Wochen an zwei Endrunden teilzunehmen. Noch während der WM in Kanada (30. Juni bis 22. Juli) beginnt die EM in Oberösterreich (16. bis 27. Juli). Ob Kavlak auch an der Heim-EM teilnehmen wird, sei bereits beschlossene Sache.

Eine Entscheidung ist dem Mittelfeld-Strategen aber nicht zu entlocken. "Ich nehme nicht an, dass wir bei der WM so früh ausscheiden", lautet das einzige Kommentar Kavlaks. Fakt ist: Willi Ruttensteiner, Technischer Direktor des ÖFB, weiß: "Veli könnte sogar erst für ein eventuelles Halbfinale oder Finale nachnominiert werden. Das lassen die Statuten zu."

http://www.sportnet.at/Channel.aspx?cid=57...3f-25c1bac01ce6

Ärger um "halben" Prödl

Im Test gegen das U-20-Team soll Sturm-Talent für beide Seiten spielen.

Paul Gludovatz, Teamchef der österreichen U-20-Nationalmannschaft, war der Ärger im Teamcamp in Hart bei Graz anzusehen. Weil Sturm noch immer auf der Suche nach Innenverteidigern ist, soll Sebastian Prödl im heutigen Testspiel zwischen Sturm und dem U-20-Team (Heiligenkreuz am Waasen, 18.30 Uhr) je eine Halbzeit für beide Seiten auflaufen. "Der Bursche soll sich hier auf die U-20-WM in Kanada vorbereiten. Und dieses Hin und Her ist eine große Belastung für ihn. Halbe Sachen gibt es bei mir nicht", lässt Gludovatz offen, ob er sein Talent heute überhaupt aufstellen wird. Fix ist: Direkt nach dem Spiel wird der Teamchef den endgültigen Kader für die WM von 30. Juni bis 22. Juli bekannt geben.

Ganz gelassen. Sturm-Trainer Franco Foda sieht den Zwist gelassen: "Ich habe eine Vorbereitung zu absolvieren und kann auf einen Innenverteidiger nicht verzichten." Bereits seit Donnerstag bereitet sich die U 20 in der Steiermark auf die WM vor. Gestern schaute auch Bundeskanzler Alfred Gusenbauer vorbei. Gegen Sturm will man an die starken Leistungen anknüpfen, mit denen zuletzt Ried 6:1 besiegt wurde. Morgen reisen die Youngsters wieder ab.

Zugänge angekündigt. Auf dem Transfersektor soll sich bei Sturm bis spätestens Mittwoch einiges tun. "Vor dem Camp wollen wir zwei neue Innenverteidiger präsentieren", verspricht Sportdirektor Walter Hörmann, der auch erklärt, dass Ferdinand Feldhofer "ein sehr aktuelles Thema" ist. Auf Präsidentenebene soll übers Wochenende alles mit Tirol geklärt werden.

Verteidiger auf Probe. Beim heutigen Testspiel läuft der schwedische Verteidiger Mattias Bulun (23) vom Zweitligisten Ljungskile SK auf Probe. Stürmer Ben Katanha (früher Salzburg) ist nur ein Thema, falls Rabihou geht. Bei den Goalies sind Knaller und Nagel weiter im Rennen, es wird aber noch ein weiterer junger Keeper getestet.

http://www.kleine.co.at/sport/fussball/200194/index.do

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Oasch
Zweiter Erfolg gegen Bundesligisten

Nach dem 6:1-Kantersieg gegen Ried hat das österreichische Unter-20-Team auch das zweite Duell mit einem T-Mobile-Bundesliga-Klub für sich entschieden.

Die Schützlinge von Paul Gludovatz, die von 30. Juni bis 22. Juli an der WM in Kanada teilnehmen, schlugen am Samstag in Heiligenkreuz an der Waasen Puntigamer Sturm Graz verdient mit 1:0 (0:0).

Der in der 46. Minute für den ebenfalls starken Erwin Hoffer eingewechselte Austrianer Ruben Okotie erzielte in der 67. Minute nach Pass von Schrammel das Siegestor.

Sturm ohne große Chancen

Die laufstaken und engagierten Nachwuchs-Kicker dominierten vor allem vor der Pause, wobei Hoffer und Junuzovic den stärksten Eindruck hinterließen.

Nach Seitenwechsel stand dann fast eine komplett neue Elf auf dem Feld, die Grazer waren nun leicht feldüberlegen, ohne jedoch zu großen Chancen zu kommen.

Zehn Minuten nach seinem Tor scheiterte Okotie nach einem Solo an Martin Kobras vom Regionalliga-Klub Hard, der getestet wurde.

Samstag:

U20-ÖFB-Team - Sturm Graz 1:0 (0:0)

Heiligenkreuz/Waasen, 1.000 Zuschauer

Tor: Okotie (67.)

ÖFB-U20: Zaglmair (46./M. Knaller) - Panny (46./Pirker), Prödl, Madl (46./Gramann), Rasswalder (46./Suttner) - Hackmair, Stanislaw (46./Sikorski), Junuzovic (46./Hinum) - Harnik (46./Martin Dollinger/ 68./Enzenberger), Hoffer (46./Okotie), Morgenthaler (46./Schrammel)

http://sport.orf.at/070616-10846/10847bigstory_txt.html

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Oasch

Der Kader ist fix. Etwas seltsam mutet der Sturm an.

Tor: Bartolomej Kuru (FK Austria), Andreas Lukse (SK Rapid), Michael Zaglmair (LASK Linz)

Abwehr: Daniel Gramann (TSV Hartberg), Michael Madl (FK Austria Amateure), Thomas Panny (Admira), Thomas Pirker (Austria Kärnten), Sebastian Prödl (SK Sturm), Markus Suttner (FK Austria Amateure)

Mittelfeld: Ingo Enzenberger (Salzburg Amateure), Peter Hackmair (SV Ried), Martin Harnik (SV Werder Bremen), Thomas Hinum (Schwanenstadt), Zlatko Junuzovic (Austria Kärnten), Veli Kavlak (SK Rapid), Bernhard Morgenthaler (Admira), Siegfried Rasswalder (DSV Leoben), Tomas Simkovic (FK Austria Amateure), Michael Stanislaw (Schwanenstadt)

Angriff: Erwin Hoffer (SK Rapid), Rubin Okotie (FK Austria Amateure)

Auf Abruf: Marco Knaller (Admira) - Thomas Schrammel (SK Rapid Amateure), Cemil Tosun (SK Rapid Amateure), Florian Weiss (FK Austria Amateure), Martin Dollinger (FC Wacker Tirol), Patrick Bürger (SV Mattersburg), Daniel Sikorski (FC Bayern Amateure)

http://www.sport1.at/135+M55a95d75f04.html

Sikorski konnte in der Vorbereitung nicht überzeugen. Bezüglich Idrizaj habe ich keine Stellungnahme gefunden. Arnautovic spielt die U19-EM.

bearbeitet von revolucion

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Zum Vegleich der Kader bei der U19 EM (fett die, die diesmal fehlen):

Tor: Bartomolej KURU (FK Austria Magna), Michael ZAGLMAIR (LASK Linz)

Feldspieler: Daniel GRAMANN (TSV Hartberg), Peter HACKMAIR (SV Josko Fenster Ried), Thomas HINUM (SC Dialog Schwanenstadt), Erwin HOFFER, Veli KAVLAK (beide SK Rapid Wien), Niklas LERCHER (TSV 1860 München Amateure), Michael MADL (FK Austria Magna Amateure), Bernhard MORGENTHALER (Liebherr GAK), Rubin OKOTIE (FK Austria Magna), Daniel SIKORSKI (FC Bayern München Amateure), Harald PICHLER (Red Bull Salzburg Amateure), Sebastian PRÖDL (SK Sturm Graz Amateure), Tomas SIMKOVIC, Markus SUTTNER (beide FK Austria Magna Amateure), Butrint VISHAJ (Nordea Admira), Clemens WALCH (Red Bull Salzburg Amateure)

Neu dazugekommen sind damit:

Lukse, Panny, Pirker, Enzenberger, Harnik (kann mich täuschen, aber der war bei der U19 EM glaub ich verletzt), Junuzovic, Rasswalder, Stanislaw

Sturm ist tatsächlich etwas seltsam - statt 4 Stürmer wie letztes Mal nur 2. Obwohl wahrscheinlich Junuzovic auch als Stürmer durchgeht...

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Oasch

Harnik war definitiv verletzt bei der U-19 EM. Was aus Lercher geworden ist, weiß ich nicht, glaube aber, dass der damals auch nicht Stammspieler war. Vishaj hätte ich mir schon im Kader erwartet. Und Junuzovic war bei der U-19 EM glaube ich auch verhindert. Dazu ein Post vom User Gorer im Thread zur letzten U-19 EM

weil ihn der gak dringend braucht, steht in der zeitung

Auf sport.orf.at findet sich Harnik außerdem als Stürmer in der gestrigen Startaufstellung.

Und noch etwas: Hab den Kader des Trainingslagers vor der U-19 EM damals gefunden.

ÖFB-U19-Kader

Tor: Bartolomej Kuru (Austria), Michael Zaglmair (LASK), Andreas Lukse (Rapid), Marco Knaller (Admira)

Abwehr: Daniel Gramann (Hartberg), Niklas Lercher (1860 München), Amer Durmic (Wacker Tirol), Julian Baumgartlinger (1860 München), Michael Madl (Austria Amateure), Thomas Panny (Admira), Sebastian Prödl (Sturm Graz), Markus Suttner (Austria Amateure)

Mittelfeld: Philipp Baginski (Austria Amateure), Michael Glauninger (GAK Amateure), Martin Harnik (Werder Bremen), Martin Dollinger (Wacker Tirol), Thomas Hinum (Superfund Pasching), Veli Kavlak (Rapid), Bernhard Morgenthaler (GAK), Harald Pichler (Salzburg Amateure), Tomas Simikovic (Austria Amateure), Andreas Walzer (Austria Amateure), Clemens Walch (Salzburg Amateure), Peter Hackmair (Ried)

Angriff: Butrint Vishaj (Admira), Erwin Hoffer (Rapid), Rubin Okotie (Austria), Daniel Sikorski (Bayern München Amateure), Patrick Bürger (Mattersburg), Manuel Plattner (Spittal)

So gesehen reduziert sich die Liste der "Neuen" noch einmal.

Die größte Sorge die ich habe, ist, dass es uns eventuell wieder so ergehen wird. Weiß schon jemand etwas bezüglich Übertragungsrechten? :nervoes:

bearbeitet von revolucion

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JUSTICE

Gludovatz möchte ja offensichtlich ein 4-3-3 system spielen lassen, könnte man aber auch als 4-5-1 auslegen. damit ist die position im sturm mit Hoffer und Okotie immerhin doppelt besetzt, ausserdem sind ja auch Harnik und Junuzovic als stürmer einsetzbar, wurde ja eh schon hier gepostet.

ich denke, offensiv sind wir mit Harnik, Junuzovic, Kavlak und Hoffer sehr stark besetzt, auch die innenverteidigung mit Prödl und Madl sollt eine stärke sein, Kuru kann man wohl ebenfalls vertrauen.

also wird's wohl irgendwie sowas werden, oder?

Kuru

Panny Prödl Madl Suttner

Stanislaw Kavlak

Harnik Junuzovic Morgenthaler

Hoffer

bearbeitet von badest

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Konteradmiral a.D.

gespielt wird in der gruppenphase offenbar erstmal um 23:00 und 1:15/2:00 MESZ, das könnte man sogar auf ORF1 zeigen.

Eurosport France hat rechte erworben, vielleicht zieht ja auch Eurosport Deutschland nach, auch wenn ich gelesen habe, dass sie keine rechte haben.

http://liveonsat.com/Inter_all.php?start_d...p;end_yyyy=2007

bearbeitet von OoK_PS

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Jahrhunderttalent
ich denke, offensiv sind wir mit Harnik, Junuzovic, Kavlak und Hoffer sehr stark besetzt, auch die innenverteidigung mit Prödl und Madl sollt eine stärke sein, Kuru kann man wohl ebenfalls vertrauen.

Für Österreichische Verhältnisse ist das gut ja, bei einer U-20 Wm sind das alles kleine Fische.

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