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nochmal zum maier. so ein unsympathlwer wie er ev. ist (wer kennt ihn?), ist er trotzdem die letzten jahre das mass aller dinge gewesen, und nur weil er jetzt nicht mehr der seriensieger ist, sondern halt "nur" mehr der zweit oder drittbeste österreichische schifahrer soll er gleich aufhören? es ist nunmal so, das man eine gewisse drecksau sein muss um DER star zu sein/werden, fragt mal leute die mit muster trainierten. und arrogant find ich es nicht, wenn er sich wie früher über einen dritten platz geärgert hat (heute wird ihm sowas schon vorgeworfen wenn er damit zufrieden ist), wenn du z.b. jeden 2. super g an dem du am start warst gewonnen hast ist es nur normal, das alles andere als ein sieg für dich enttäuschend ist.

super hosp.

dank dir brauch ich nur eines noch wiederholen; Hosp :support::clap: Die goldene Retterin

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Waldorf&Statlers Kommentar - siehe Signatur!

Was macht eigentlich die Kronberger so? Wenn die noch weitergemacht hätte, hui, is ja laut meiner Erinnerung doch recht jung zurückgetreten. Gibt ja keine Interviews usw. so wie andere Altstars...

bearbeitet von cmburns

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EIn Wort noch zu Maier vs Assinger Thematik: Seit seiner Verletzung ist der Maier nie mehr so zurückgekommen, was ja auch angesichts des Ausmaßes ziemlich verständlich war. Der jüngste ist er ja auch nimmer, also schon alleine davon ist's mit der Dominanz aus. Und sicher ist er nicht der einfachste, manchmal arrogant oder wehleidig. Und daß er immer starten darf, auch wenn er keine Leistungen bringt geht auch auf die Nerven.

Nur find ich's reichlich unfair, wenn sich alle am Maier abputzen, wenn's nimmer läuft. Oder noch schlimmer - ohne den Maier als Zugpferd bringen's die anderen nicht.

Und ein Assinger, der noch arroganter ist (dem dürfte sein Erfolg ja auch ziemlich zu Kopf gestiegen sein), braucht da auch nicht voll hinhacken (auch wenn Kritik in der nötigen Schärfe sein muß) - v.a. wenn dann andere, die noch schlechter abschneiden nicht ihr Fett abkriegen.

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Oasch

Österreich ist wirklich ein seltsames Land- mindestens 95% der Bevölkerung erklären eine Randsportart, in der "man" recht erfolgreich ist, zum nationalen Heiligtum.

So sitzen sie beisammen, jung und alt, links und rechts, dumm und klug, arm und reich, intellektuell und nicht- intellektuell und fiebern mit "unseren" Läufern.

Eine wahre Remineszenz an jene Zeiten des Hurra- Patriotismus zu Beginn des 1. Weltkriegs, wie in ein Karl Krauß so gut dargestellt hat. Ja, beim Skifahren darf man stolz auf sein Österreichertum sein.

Da darf man den Patriotismus, der angesichts der Schrumpfung dieser ehemaligen Weltmacht stets seltsam anmutet ausleben, ohne dass es man belächelt wird.

Denkt die Welt an Österreich, so denkt sie neben Mozart, Sound of Music (warum auch immer- im Ausland wird man stets auf diesen Film angesprochen, während er hier ein sehr unbedeutendes Dasein fristet) und Känguruhs eben an Berge, Skifahren, Skifahrer und Skilehrer.

Beim Skifahren ist Österreich ganz groß. So groß, wie es einmal war. Da werden sie in ihre Schranken gewiesen, die Gewinner der Kriege.

Rache für Königgrätz jährlich, damit man sich nicht nur an ein Fußballspiel, das vor fast 30 Jahren stattgefunden hat, klammern muss. Jährliche Rache dafür, dass Italien Südtirol zugesprochen bekam. Jährlich kann ganz Europa seinen Minderwertigkeitskomplex gegenüber den USA zumindest auf einem Gebiet ablegen. Auch wenn dieses Gebiet fast komplett Europa und komplett- USA nicht sonderlich interessiert.

Es stellt sich die Frage, was war zuerst- die Begeisterung fürs Skifahren oder dessen Omnipräsenz in den Medien? Wird der Österreicher skigeil gemacht, weil er mit den Fratzen diverser Menschen vor weißem Schneehintergrund aufwächst, ob er will oder nicht?

Ein Lied mit dem Titel "Skifoahr'n" (Refrain: Weil Skifoahr'n ist das Leiwandste, wos ma si nur vurstelln konn) ist eine der inoffiziellen Nationalhymnen.

Egal, wo die Rennen stattfinden (und sei es in den USA), die Leibchen mit den Startnummern werden mit Logos österreichischer Firmen bestückt.

Das führt dann dazu, dass sogar Skifahrer, die sich zu einer anderen Nation zählen würden, mit dem Schriftzug "Österreich" auf der Brust wedeln (schließlich gibt es ja eine Tageszeitung mit diesem Namen- das meine ich beispielsweise mit seltsam anmutenden Patriotismus). Das nenne ich Imperialismus pur!

Im Zieleinlauf prangen dann Firmennamen wie "Nöm", "Iglo" oder "A1".

Ob es auch in den USA innerhalb der linken Bewegung Kritiker daran gibt, dass ausländische Invasoren der skifahrerischen Hegemonialmacht die Rocky Mountains in Beschlag nehmen? Verdammte Globalisierung, wieso prangt da nicht "Chevrolet", "Texaco" oder "Nike"???

Selbstredlich berichten Tageszeitungen schon auf dem Titelblatt umfassend von Dingen, die die (österreichische) Welt bewegen, zB von diversen Disputen zwischen einem ehemaligen Skifahrer (der freilich auch eine mehrmals wöchentlich ausgestrahlte Quizshow moderiert) und einem bald- ehemaligen Skifahrer weil der Hr. Moderator Aussagen getätigt hat, die dem Hrn. Altstar sauer aufgestoßen sind.

Das Staats- TV zeigt Trainings, WM- Center, Diskussionen, ehemalige Skifahrer, die den Kurs inspizieren und sämtliche Rennen beider Geschlechter.

Kein größeres Glück kann es für das Staatsfernsehen geben, als wenn es sich durch die Zeitverschiebung ergibt, dass ein Rennen zur besten Sendezeit gezeigt werden kann. Das Schundblatt des Landes jauchzt auf, denn wenn Raich, Schönfelder und wie die Herren alle heißen, dann haben nicht "sie" gewonnen- nein, dann haben "wir" gewonnen. Und "wir", das ist Österreich.

Dann hat kein gelernter Maurer aus Pongau gewonnen, sondern wir- das kann der Mechaniker in Wien, der das letzte Mal mit der Hauptschule skifahren war genauso sein wie der Tiroler, der eigentlich kein Österreicher sein will (man wollte ja-wie so manches Bundesland- nicht Teil dieses komischen, deutschsprachigen Überbleibsels nach dem 1. Weltkrieg sein- da noch lieber ins Deutsche Reich eingliedern oder Autonomie, zumidnest als Freistaat) oder der Salzburger, dessen Land vor ein paar Jahrzehnten auch bedeutend lieber ein Teil des deutschen Reiches geworden wäre. Im ekstatischen Freudentaummel eines Sieges durch einen österreichischen Skiläufer ist das alles vergessen. Dann gibt es die Zersplitterung des Landes (richtig einig sind sich die Bundesländer wohl nur in ihrer Ablehnung Wiens) nicht.

Ich habe Patriotismus noch nie verstanden. Egal, für welches Land- ob jmd. patriotischer US- Amerikaner, Kubaner,... ist. Es gibt kein Land auf dieser Erde, in dem es Patriotismus nicht in irgendeiner Form gäbe (und wenn es, wie hierzulande, Randsportartenpatriotismus ist). Wie man stolz auf sein Land sein kann, beispielsweise. Als ob man sich das ausgesucht hätte. Oder stolz auf seinen "Landsmann"- weil also ein Skifahrer, der Steuererleichterungen bekommt, wie ich und mit mir so ziemlich jeder andere Österreicher sie nie haben wird, ein Skirennen gewinnt, soll ich stolz sein? Weil er zufällig nicht ein paar Kilometer weiter in eine x- beliebige Richtung geboren wurde und damit kein Deutscher, Slowene, Italiener, Tscheche oder sonstwas ist?

Das muss mir mal jemand erklären. Rational geht es nicht. Aber auch diese seltsame Emotionalität, die jegliche rationale Argumentation hinfällig werden lässt, ist für mich nicht nachvollziehbar. Wie wird man ein Patriot? Einfach nicht nachdenken, sich freuen, die Luft des großen Miteinander befriedigt einatmen und einmal eine 8 Millionen- köpfige Familie haben?

Solange ich das noch nicht gelernt habe, werde ich weiter den Bode Miller toll finden. Nicht, dass ich sonderlich oft zusehen würde, wenn die Götter auf ihren Brettern den Hang runterwedeln. Aber es ist immer wieder erheiternd, wie fast ganz Österreich sich ärgert und wundert, wenn Bode, der kein Frühschläfer und wohl auch kein Trainingsweltmeister ist, denn ÖSV- Saubermännern davon fährt.

Wenn eine Staatskrise ausbricht, weil unter den ersten 10 weniger als 5 Österreicher waren. Wenn das ganze Land der Frage nachgeht, wann die Medaillen kommen, wieso es nur so wenige Medaillen gegeben hat oder wie man mehr Medaillen bekommt.

Und schreibst so einen Beitrag dann auch in den Superbowl-Thread? Oder ins Olympia-Curling-Tagebuch? Lass dem Österreicher doch sein Skifahren. Du willst ja auch, dass man dir deine Zigarretten lässt.

Der ORF hat sich heute aber auch wieder einmal selbst übertroffen. Hat man die Mancuso überhaupt über die Ziellinie fahren lassen, bevor man zu der Amateurkamera und den Aufnahmen von der Hosp geschalten hat? Ist der ORF so paranoid, dass er glaubt, dass die internationalen Kameras die Siegerin nicht zeigen, dass man eine eigene sinnlose Kamera instalieren muss um eine Sekunde vor der internationalen Regie die Gewinnerin zeigen kann? Oder ist das einfach nur eine ungeheure Respektlosigkeit der US-Skiläuferin, die noch nicht einmal mit beiden Ski über die Ziellinie gefahren ist? Solche Dodeln, unglaublich. Sportübertragungen auf British Eurosport. Bisher nichts besseres gesehen.

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Waldorf&Statlers Kommentar - siehe Signatur!

Bravo Nici! Heute kommt noch Gold vom Maier dazu und dann passt wieder alles

Nö, Maier heute Platz 5-10.

Gewinnen tut der Blardone, ich habs im Urin. :D

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Nö, Maier heute Platz 5-10.

Gewinnen tut der Blardone, ich habs im Urin. :D

Gratulation an die Hosp. War ein super 2. Lauf. Auch Kirchgasse hätte ich nach dem 2. Lauf eine Medaille gegönnt.

Schade um die Pärson - wenn die durchgekommen wäre - wärs vermutlich Gold oder Silber geworden :(

Heute gwinnt endlich mal der Miller.

Maier schätz ich auch dass er unter den Top 5-10 irgendwo vertreten sein wird.

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Um 10Uhr gehts los mit dem RTL der Herren

Start auf 812m

Ziel auf 396m

Kurssetzer 1.DG: A. Prenn (SWE)

Temperatur Start: -7°C

Temperatur Ziel: - 17°C

Die Startliste (Die ersten 20)

Raich

Bourque

Ligety

Blardone

Svindal

Palander

Miller

Defago

Schönfelder

Grandi

Reichelt

Maier

Chenal

Schieppati

Chuche

Büchel

Gruber

Fill

Berthod

Fanara

bearbeitet von goedt

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Living the Dream!

hab gehört, auf ORF2 gibts einen livefeed ins Ö-haus...

wir unterbrechen die liveuebertragung fuer ein interview mit marlies schild und einen erste analyse des ausfalles von benni raich, die ergebnisse des riesentorlaufs reichen wir nach.

bearbeitet von seanton

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