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https://www.nachrichten.at/sport/fussball/blauweiss-linz/50-jahre-meister-erinnerungen-an-den-sk-voeest;art102094,3953581

Natürlich Plus

Zitat

Am 1. Juni 1974 holten die Linzer auch dank Torjäger Michael Lorenz und Kapitän Ferdinand Milanovich den Titel

 
Heute vor 50 Jahren durfte Oberösterreich zum bislang letzten Mal einen Meistertitel in der österreichischen Fußball-Bundesliga bejubeln. Wenn man dem damaligen Vöest-Torschützenkönig, Michael Lorenz – der gebürtige Westfale ist bis heute Stammgast in Linz –, und Kapitän Ferdinand Milanovich bei ihrem Jubiläumsbesuch bei den OÖN zuhört, wie sie Anekdoten zum Besten geben, dann glaubt man, es sei gestern gewesen.
 
OÖNachrichten: Herr Lorenz, wenn Sie an das heutige Spiel vor 50 Jahren mit dem 2:0-Sieg auf der Gugl über die Vienna zurückdenken: Was fällt Ihnen sofort ein?
 

Michael Lorenz: Dass mir die Vienna-Spieler schon ein paar Minuten vor dem Schlusspfiff zum Titel gratuliert haben. Das Parallelspiel war schon aus, wir haben geführt. Denen war das völlig egal, ob sie noch ein Tor schießen oder nicht.

Ferdinand Milanovich: Genau, da sind die Fans schon aufs Spielfeld gerannt, weil sie gewusst haben, dass Innsbruck in Graz nur 0:0 gespielt hatte und wir mit dem 2:0 gegen die Vienna Meister sind. Der Schiedsrichter hat die Fans dann wieder hinausgeschickt, damit wir fertigspielen konnten.

Und danach – als das Match dann wirklich vorbei war?

Lorenz: Die Szene aus dem Foto in den OÖN habe ich nie vergessen: Es war das einzige Mal in meinem Leben, dass ich nach einem Spiel von Fans auf den Schultern getragen wurde. Dieser Kontakt mit den Fans – das haben wir ja im damaligen Linzer Stadion nie gekannt.

Milanovich: Genau, wir haben damals schon immer gesagt, dass man im A-Sektor 300 Meter weit weg vom Rechtsaußen gewesen ist. Egal ob in Graz, Wien oder Innsbruck – überall sonst waren die Fans damals schon direkt am Spielfeldrand.

Lorenz: Genau. Und dann kommst du in Innsbruck ins Stadion – und auf allen vier Seiten sitzen die Zuschauer bis an die Toroutlinie am Spielfeld. Ich weiß es wie heute: Da stehe ich mit Sepp Stering beim Anstoß am Mittelkreis, schau so hinauf und denke mir: "So schön, die Berge da mit den Lichtern." Da sagt der Sepp Stering im steirischen Dialekt zu mir: "Heast Michl, willst jetzt den Anstoß machen oder willst dir die Berge anschauen?" Das vergesse ich nie.

Sie tragen jetzt gerade ein Trikot aus der SK-Vöest-Zeit. Ist das Ihr Meistertrikot?

Lorenz: Nein, leider! (lacht) Ich weiß genau, wer dieses Trikot hat, ich habe auch jetzt anlässlich der 50-Jahr-Feier gesagt: "Her mit dem Trikot!" – und habe nur ein "Nie im Leben" zurückbekommen. Zum Abschied beim SK Vöest habe ich damals zu unserem Zeugwart Theo gesagt: "Du, nach siebeneinhalb Jahren bekomm ich schon noch ein Trikot mit." Sagt er: "Bist du verrückt? Wenn ich dir eines mit deiner Nummer 9 gebe, dann ist der ganze Trikotsatz auseinandergerissen. Wie soll ich das unserem Obmann, dem Herrn Rinner sagen? Mit zitternden Händen hat er mir dann eines mit der Nummer 17 gegeben. Das ist nicht so aufgefallen.

Milanovich: Das stimmt, es war alles ein bisschen anders. Wir waren dafür bei anderen Sachen moderner. Bei uns wurden schon damals die Dressen vom Verein gewaschen. Da war sogar der Willy Kreuz überrascht, der damals frisch aus den Niederlanden zurückgekommen war. Der hat bei Feyenoord Rotterdam die Wäsch’ und die Schuhe noch mit nach Hause genommen zum Waschen.

Lorenz: Der Willy Kreuz war schon einzigartig. Der hatte mehr Gold um den Hals hängen, als ich im Jahr verdient habe. Ein Ketterl ist bis zum Bauchnabel gegangen. Der hatte ja fünf Kilo am Hals, das hab ich davor und danach mein ganzes Leben lang nicht gesehen.

Gold hat es bei der Meisterfeier nicht gegeben, oder?

Milanovich: Nein, ich glaube, die Meisterprämie waren 20.000 Schilling. Ich muss schon schmunzeln, wenn heute vor der letzten Runde im Notfall in drei Stadien Meisterfeiern vorbereitet werden, weil es ja überall passieren kann. Bei uns war nichts vorbereitet, wir haben ja wirklich nicht damit gerechnet. Es war aber auch angenehm, weil umgekehrt nie Druck vom Verein gekommen ist. Niemand hat von uns erwartet, dass wir Meister werden. Das hat sich dann erst Schritt für Schritt ergeben, als du mit deinen Toren aus dem 0:2 bei der Austria noch ein 3:2 gemacht hast. Da waren die gegnerischen Fans sauer.

Lorenz: Ja, das bin ich schon gewohnt gewesen, ich war schon relativ rasch der "Piefke" und der "Marmeladinger". Aber da bin ich drübergestanden. Witzig war: Als ich dann von Linz nach Osnabrück gewechselt bin, haben sie mich "Ösi" genannt, weil ich zumindest bei den Fußball-Ausdrücken den Dialekt angenommen habe.

Und in der eigenen Kabine?

Lorenz: Da war das seltener ein Thema. Außer vor den Vertragsverhandlungen, da hat der Willy Huberts damals gesagt: "Männer, bei der Vertragsverlängerung geht immer vor und nie nach dem Deutschen rein. Weil wenn der Piefke losgeht, dann ist nachher ka Marie mehr in der Kasse."

Was bleibt für Sie von diesem Meistertitel?

Milanovich: Schon der Stolz, etwas geschafft zu haben, auf das Oberösterreich seit mittlerweile 50 Jahren wartet.

Lorenz: Besonders schön ist für mich, dass ich heute noch bei jedem Linz-Besuch mindestens drei Tage brauche, um alle Freunde zu besuchen. Das beginnt bei meinen Nachbarn von damals, die nichts mit Fußball am Hut haben, und endet bei meinen Freunden Erwin Fuchsbichler und Herbert Höller, zwischen denen ich immer hin und her pendle, wenn ich wieder in Linz bin.

 

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Dauer-ASB-Surfer

https://www.nachrichten.at/sport/fussball/fussball-oesterreich/lask-mit-grande-finale-zum-derbysieg-blau-weisse-transparente-zum-boateng-transfer;art127116,3953853

Zitat

LASK mit "Grande Finale" zum Derbysieg, blau-weiße Transparente zum Boateng-Transfer

2500 Fans im Hofmann Personal Stadion sahen drei späte Tore der Athletikerinnen, die 3:0 gewannen

2300 Besucher waren es bei der Premiere des Linz-AG-Frauenfußballderbys am 23. Juli 2023 in der Raiffeisen-Arena auf der Gugl gewesen, 2500 fanden bei der zweiten Ausgabe am Sonntag den Weg in das Hofmann Personal Stadion im Donaupark, wo der LASK mit einem 3:0-Erfolg die angepeilte Revanche der SPG Blau-Weiß/Kleinmünchen verhinderte.

Das lag speziell an Simone Krammer, die schon dem ersten Duell der Lokalrivalinnen mit einem "Doppelpack" beim 2:1 den Stempel aufgedrückt hatte.

Diesmal stellte die Mittelfeldspielerin mit dem 1:0 (80.) im spektakulären Finish mit drei Volltreffern binnen acht Minuten die Weichen. Die weiteren Tore gingen auf das Konto von Alzbeta Nemcova (86.) und Linda Schöser (88.).

Der Lohn dafür sind 5000 Euro und eine gläserne Trophäe. "Wir wollten diesen Sieg unbedingt. Das ist ein feiner Abschluss einer super Saison", sagte Krammer, die mit ihren LASK-Kolleginnen zuvor den Titel in der 2. Liga und den Oberhaus-Aufstieg fixiert hatte.

Damit wird es in der kommenden Saison auch auf Bundesliga-Ebene zwei Derbys gegen die Blau-Weißen, die mit Stefan Unterberger einen neuen Coach verpflichtet haben, geben. Möglicherweise wieder mit dem einen oder anderen Transparent auf den Rängen.

 

Keine Bühne für Täter"

Am Sonntag stachen zwei Plakate im Blau-Weiß-Fansektor zum Aufsehen erregenden Jerome-Boateng-Engagement des LASK ins Auge. Darauf war Folgendes zu lesen: "Gratuliere ,Dr.‘ Gruber zu den neuesten Transfer-Schlagzeilen". Und: "Keine Bühne für Täter! Ruhe in Frieden Kasia!"

 

3058629_artikeldetail-max_1CnaWO_hfS5Zi. Zwei Transparente im Blau-Weiß-Sektor, die den Boateng-Transfer thematisierenBild: pictureshooting.at/Albert Mikovits

 

Gemeint ist jene Ex-Freundin Boatengs, die im Februar 2021 Suizid begangen hat. An sie erinnerte auch die blau-weiße Torfrau-Trainerin mit dem Namenszug "Kasia Lenhardt" auf der Rückseite ihrer Jacke.

Der ehemalige Fußball-Weltmeister (2014 mit Deutschland) sah sich (auch) in diesem tragischen Fall mit Gewaltvorwürfen konfrontiert. Das deutsche Nachrichtenmagazin „Spiegel“ rekonstruierte die Geschehnisse und veröffentlichte die Recherchen in einer fünfteiligen Podcast-Serie unter dem Titel "Die Akte Kasia Lenhardt". 

Die Trennung von Boateng und Lenhardt wurde im deutschen Boulevard exzessiv beleuchtet, jedes kleinste Beziehungsdetail öffentlich diskutiert. Lügen und Hass verbreiteten sich im Netz.

  

Der Tod von Kasia Lenhardt entfachte eine Debatte über Cybermobbing und die Rolle des Boulevards. 

 
3058680_artikeldetail-max_1CnbBM_LQTIgd. Die blau-weiße Torfrau-Trainerin mit dem Schriftzug "Kasia Lenhardt" auf der Rückseite ihrer JackeBild
 

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Sehr bekannt im ASB
Fezza schrieb vor 4 Minuten:

Naja. Maranda hat noch ein Jahr Vertrag nachdem die Option gezogen wurde. Ibrahimi aufgrund der Verletzung unglücklich, aber sicher kein Flop.

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Bester Mann im Team
Fezza schrieb vor 34 Minuten:

Also bei den Aufsteiger fehlt mir den definitiv Briedl, sonst unterschreibe ich es so.. Vielleicht sogar Pasic noch zu den Aufsteigern aufgrund den Leistungen zum Schluss.

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passt schon so. seidl hat sich immerhin auch ins U21 Nationalteam gespielt. ist schon ein anderer aufstieg als briedl und pasic. natürlich eine tolle sache, aber von ausserhalb gesehen jetzt nichts extra erwähnenswertes, finde ich.

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Im ASB-Olymp
MarioAUT schrieb vor 14 Minuten:

passt schon so. seidl hat sich immerhin auch ins U21 Nationalteam gespielt. ist schon ein anderer aufstieg als briedl und pasic. natürlich eine tolle sache, aber von ausserhalb gesehen jetzt nichts extra erwähnenswertes, finde ich.

Briedl ist aber auch im U21 Team.

https://blauweiss-linz.at/news/briedl-und-seidl-im-u21-nationalteamkader/

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