Konkursantrag...

[herr_obskur]

Wär ja ein Anfang (etwas spät)

1261243[/snapback]

ich weiss nicht - ich kann mir nicht vorstellen, dass da morgen was gutes rauskommt, denn falls es wirklich gute nachrichten gäbe, wäre doch kartnig der erste, der damit an die öffentlichkeit gehen würde, oder?

[themanwhowasntthere]

die einzig gute nachricht wäre eben die konkurseinreichung und damit einhergehende absetzung des geschwürs, dass er dies nicht vorher rausposaunt liegt wohl auf der hand.

[Lucarelli99]

wünsche, anregungen, vorschläge, wie man das anstellen kann? und vor allem welches licht das dann wieder auf die "rowdy-fans" werfen würde. ausserdem sind wir nunmal in österreich und nicht in griechenland.

...oder in Italien (siehe Florenz vor einigen Jahren)

wenn das ganze Stadion "Kartnik raus" brüllt kommt man zwar "in der Sache" nicht weiter aber dem Herrn kann man zumindest den Abend vermiessen!

ist auch ned wirklich kreativ, ich weiß

[inktomi]

Wie sieht es denn mit dem Verkauf von Leitgeb aus? Mir dem Geld müsste doch die Rettung gelingen.

[Realistischer]

Wie sieht es denn mit dem Verkauf von Leitgeb aus? Mir dem Geld müsste doch die Rettung gelingen.

1263796[/snapback]

Leitgeb kann jetzt gar nicht verkauft werden, weil keine Transferzeit ist.

Die beginnt wieder im Jänner, also zu spät.

[OoK_PS]

ORF-Steiermark:

Kartnig verhandelt seit 14:00 mit dem finanzamt, eine einigung wird es lt. Kartnig heute nicht mehr geben. der richter hat die frist bis zu seinem dienstantritt am montag in der früh verlängert.

[inktomi]

Leitgeb kann jetzt gar nicht verkauft werden, weil keine Transferzeit ist.

Die beginnt wieder im Jänner, also zu spät.

1263801[/snapback]

Das ist schon klar, aber mit einem Vorvertrag könnte man dem Finanzamt etwas vorlegen und so die Frist zumindest bis zum engültigen Deal verlängern.

[Realistischer]

Das ist schon klar, aber mit einem Vorvertrag könnte man dem Finanzamt etwas vorlegen und so die Frist zumindest bis zum engültigen Deal verlängern.

1264166[/snapback]

Das kann nicht Dein Ernst sein? Wie lange willst Du einen toten noch zwangsbeatmen? Wer glaubst Du kauft einen Spieler wie Leitgeb jetzt, wenn er ihn übermorgen vielleicht geschenkt bekommt? Doch wohl nur ein Vollidiot.

[+[Jogi]+]

Das kann nicht Dein Ernst sein? Wie lange willst Du einen toten noch zwangsbeatmen? Wer glaubst Du kauft einen Spieler wie Leitgeb jetzt, wenn er ihn übermorgen vielleicht geschenkt bekommt? Doch wohl nur ein Vollidiot.

1264187[/snapback]

ich geb dir vollkommen recht, aber im Fußball gäbs eh genug Vollpfosten also daran sollts ned mangeln!

[Johnny L.]

ORF-Steiermark:

Kartnig verhandelt seit 14:00 mit dem finanzamt, eine einigung wird es lt. Kartnig heute nicht mehr geben. der richter hat die frist bis zu seinem dienstantritt am montag in der früh verlängert.

1263970[/snapback]

Entschuldige mich, wenn ich das jetzt nicht ganz verstanden hab.

Findet das Geschehen nicht heute um 15:30 Uhr statt, sondern erst am Montag

[Funkmaster]

Entschuldige mich, wenn ich das jetzt nicht ganz verstanden hab.

Findet das Geschehen nicht heute um 15:30 Uhr statt, sondern erst am Montag  

1264884[/snapback]

frist wäre heute gewesen und wurde (oh wunder ) bis montag verlängert, wo dann der richter den fall bearbeiten wird (sofern es zu keiner weiteren fristverlängerung oder ähnlichem kommt)

siehe auch:

Vergeblich rang Hannes Kartnig gestern um ein Einsehen der Finanz, diese lehnte auch sein letztes Angebot ab. Heute um 15.30 Uhr endet die Frist, am Montag dürfte das Konkursverfahren eröffnet werden.

Heute um 15.30 Uhr endet die Frist, bis zu der Hannes Kartnig eine Zahlungsvereinbarung mit der Finanz beim Konkursgericht hinterlegen muss. Bleibt diese Frist ungenützt, wird Konkursrichter Elmar Schneider Montag früh das Konkursverfahren über den SK Sturm eröffnen.

Bis in die Abendstunden rang Sturm-Boss Kartnig gestern in Wien um eine Vereinbarung mit der Finanz. Offiziell geht es um die aktuellen 1,2 Millionen Euro, die von der Finanzprokurator eingefordert werden. Doch auch die zu erwartende Nachforderung aus dem laufenden Betriebsprüfungs-Verfahren wurde dem SK Sturm mittlerweile bekannt gemacht – eine Summe von angeblich mehr als vier Millionen Euro, zusätzlich zur aktuellen Forderung von 1,2 Millionen Euro, die die Basis für den Konkursantrag ist.

Kein 30-Prozent-Deal

Kartnig war, so heißt es, bereit, 30 Prozent der Gesamtsumme abzudecken. Doch auch dieses letzte Angebot musste von der Finanzprokuratur abgelehnt werden. Stellen sich doch bereits weitere Gläubiger (Amoah, Osim etc.) an, und in dieser Phase darf laut Gesetz keiner mehr bevorzugt behandelt werden. Andere Gläubiger könnten diese Einigung mit der Finanz anfechten und damit unwirksam machen.

Am Montag wird somit wohl das Konkursverfahren eröffnet und ein Masseverwalter eingesetzt werden. Innerhalb dieses Verfahrens könnte immer noch eine Entschuldung via Zwangsausgleich (20 Prozent) erfolgen, um dem Verein auf diese Weise den Fortbestand in der Bundesliga zu ermöglichen.

Masseverwalter entscheidet

Der Masseverwalter hat alle Rechte – könnte sogar Verträge mit Spielern, Betreuern, Manager etc. kündigen, um einzusparen. Allerdings gilt: So lange der Spielbetrieb besteht, sind die Kicker an den Klub gebunden. Kann Hannes Kartnig glaubhaft machen, dass der Spielbetrieb fortgeführt werden kann, ohne dass dem Verein wesentliche neue Schulden entstehen (viele Zuschauer sind also von Vorteil), so ist das Leben nach dem Tode zumindest für die kommenden 60 bis 80 Tage gesichert. Das ist die Zeit, die der Masseverwalter zur Verfügung hat, um sich eine Übersicht zu verschaffen.

Bei der „Berichtstagsatzung“ geht es dann um alles oder nichts: Der Betrieb darf nur weitergeführt werden, wenn der Masseverwalter eine positive Fortführungs-Prognose erstellt. Ist das nicht der Fall, könnte es einen Nachfolgeklub geben. Allerdings würde der SK Sturm seine Nachwuchs-Akademie verlieren. Die Causa Sturm ist heute auch Hauptthema in der Antenne Steiermark – einfach reinhören.

kleine

plus:

„Hier regiert(e) der SK Sturm!“

Heute entscheidet der Konkursrichter das Schicksal des SK Sturm. Vorläufiger

Schlusspunkt einer bewegten Geschichte zwischen Gruabn und Champions-League.

Graz: Der Legende nach tobte in jener Nacht, im Sommer des

Jahres 1909, ein Unwetter über dem Grazer Gasthof Schafzahl,

was dem im Inneren zur Gründung anstehenden jungen Fußballverein

seinen Namen gab. Einer anderen Quelle zufolge stand der populäre Klub Sturm Prag Pate. Von jenem seien auch die Vereinsfarben schwarz und weiß übernommen worden. Wie dem auch sei: Seither gibt es den SK Sturm Graz.

Arbeiterklub

1919 übersiedelte der „Arbeiterklub“ auf die Grazer Klosterwiese,

die spätere „Gruabn“. 1921 holten sich die Schwarz-Weißen die

erste offizielle steirische Meisterschaft. Das Kind gedieh weiter,

1949 durfte der SK Sturm als einer von drei Nicht-Wienern in der

ersten gesamtösterreichischen Liga mitspielen (die anderen

„Provinzler“ waren Steyr und Gloggnitz).

Bis 1965 pendelte Sturm zwischen Staatsliga A, B und Regionalliga,

seit 1965/66 ist man bis heute erstklassig. 1970 spielte Schwarz-Weiß im „Messestädtecup“, dem Vorläufer des UEFACups, und schlug Arsenal in Graz. Mitte der 70er folgten einige Krisenjahre, der Retter hieß Otto Baric, der auch Bozo Bakota aus Jugoslawien holte. 1981 stand

Sturm unter Baric und mit Torjäger Bakota vor dem ersten Meistertitel

der Klubgeschichte, vergab aber alles mit einem 1 : 4 im letzten Spiel gegen Rapid. Unvergessen ist die Europacup- Schlacht gegen Nottingham Forest im Viertelfinale des Cups 1984. Erst ein mehr als fragwürdiger Elfer warf Sturm in der Verlängerung aus dem Bewerb.

Verjüngungskur

Es folgten magere Jahre, Trainer Walter „Lu“ Ludescher verjüngte

konsequent. Die Zeit der Publikumslieblinge Otto Konrad, Michael

Petrovic und Harry Krämer brach an, 1988 stand Sturm am Ende auf Rang drei. Die erfolgreichste Zeit folgte dann aber Mitte der 1990er-Jahre. Mit Mario Haas, Markus Schopp und Günther Neukirchner schafften bereits die späteren Helden der Champions League den Sprung in die Mannschaft. Im März 1994 holte Manager Heinz Schilcher Trainer Ivica Osim. Auch Ivo Vastic kam an die Mur. Nach drei Jahren

Vorlaufzeit wurde die Ernte eingefahren: Drei Cupsiege, zwei

Meistertitel, dreimal Champions League mit der Zwischenrunde

2001 als absolutem Höhepunkt. Ebenso schnell ging es aber wieder

bergab. Sportliche Fehlkäufe, immer mehr Streitereien zwischen

Kartnig und Osim, letztlich der Bruch mit dem Erfolgscoach.

Niedergang 2004 wurde der Klassenerhalt erst im letzten Spiel fixiert. Dazu

bekam Österreichs einstiges Fußball - Flaggschiff immer mehr

wirtschaftliche Schlagseite. Die Lizenz für die laufende Saison erhielten

die „Blackies“ erst in zweiter Instanz. Heute geht es für den

97 Jahre alten Verein gegen den Konkurs. Sollte jetzt wirklich alles

vorbei sein?

ok-zeitung bearbeitet 20. Oktober 2006 von Funkmaster

[OoK_PS]

wie sicher ist es denn, das Kartnig bei einem konkurs (also er wird durch einen masseverwalter ersetzt) ins gefängnis muss?

und wie vermögend ist er? könnte er persönlich die 1,2 mille zahlen?

[Johnny L.]

wie sicher ist es denn, das Kartnig bei einem konkurs (also er wird durch einen masseverwalter ersetzt) ins gefängnis muss?

und wie vermögend ist er? könnte er persönlich die 1,2 mille zahlen?

1264966[/snapback]

Ich hab zwar keine Ahnung, wie reich der ist, aber er könnte sicher.

Fährt ja noch immer mit seinem frisch gewachsten RR durch die Gegend

[herr_obskur]

Wie sieht es denn mit dem Verkauf von Leitgeb aus? Mir dem Geld müsste doch die Rettung gelingen.

1263796[/snapback]

?

die schulden, von denen heute die rede sein wird (müsst ja in ein paar minuten soweit sein), sind nur die spitze des eisberges.

von einer rettung durch einen leitgeb-transfer kann also keine rede sein.

[Aphox]

Vor allem könnte man Leitgeb erst im Winter verdrehn. Und wieso für einen Spieler jetzt viel Geld zahlen den man vielleicht in absehbarer Zeit umsonst kriegen kann