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halbe südfront schrieb vor einer Stunde:

 

Dann wirst du ja zuvor mit einigen anderen Fahrzeugen konfrontiert werden, denke ich. ;)

Wo machst du denn die Ausbildung?

Mir fehlt noch die Medizinische Untersuchung und das letzte Gespräch. Den Eignungstest hab ich bereits bestanden.

Ausbildung wäre dann in St.Pölten/Wörth, Stützpunkt wird dann wahrscheinlich Wien Hbf

_Wurzelsepp_ schrieb vor einer Stunde:

Der Nächste :D

Du leicht auch oder wie?

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Baltic Cup Champion
freakboy89 schrieb vor 13 Stunden:

Mir fehlt noch die Medizinische Untersuchung und das letzte Gespräch. Den Eignungstest hab ich bereits bestanden.

Ausbildung wäre dann in St.Pölten/Wörth, Stützpunkt wird dann wahrscheinlich Wien Hbf

 

 

Na dann, alles Gute und bis bald. Vielleicht darfst ja den ein oder anderen Tag mit mir als Trainer verbringen. =)

 

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Baltic Cup Champion
_Wurzelsepp_ schrieb vor 2 Minuten:
halbe südfront schrieb vor 13 Minuten:
 

Nur jener der am Fahrpult sitzt. Das war aber während der Ausbildung schon immer so. default_wink.gif

 
 

In der Ausbildung lass ich mir das noch einreden. Trotzdem find ich es im normalen Bahnbetrieb ziemlich entbehrlich.

 

In der Ausbildung ist das unverzichtbar.

Über die neue Dienstanweisung sollte man sich natürlich nocheinmal genauer unterhalten.

Wir sind durch die verschiedenen akustischen Signale am Führerstand ja bereits auditiv konditioniert. Die Betätigung der Wachsamkeitstaste löst ein akustisches Signal aus, in weiterer Folge gilt erhöhte Aufmerksamkeit für das folgende Hauptsignal/Anfangssignal/etc. und natürlich die erforderliche Bremsbedienung. Ich empfinde da die zusätzliche Aktivierung der auditiven Wahrnehmung durch ein selbstgesprochenes Signalbild nicht unbedingt als hilfreich.

Im Grunde aber ist das nicht so weit hergeholt und stützt sich auch auf wissenschaftliche Erkenntnisse. In verschiedenen Betriebssituationen mache ich etwas ganz Ähnliches schon immer. Bei Geschwindigkeitsbrüchen auf mir nicht so gut bekannten Strecken sage ich mir den Bremspunkt hörbar vor ("km 62,4 der 80er" oder "beim Stellwerk der 60er" etwa). Bei eher überraschend auf Halt stehenden Signalen gibt es oft auch einen hörbaren Kommentar (insbesondere bei fehlender Ausfahrt nach Aufenthalt in einem Bahnhof) - dieser ist halt eher nicht "Ausfahrsignal Bahnhof XY ist halt", da kommt eher "aha, der lasst mi ned ausse" (oder etwas weniger Freundliches).
Ich würde dies den Kollegen halt empfehlen aber nicht vorschreiben(zumal sich das ja eh nicht überprüfen lässt, solange kein Voicerecorder am Führerstand vorhanden ist). Sich einen vorschriftskonformen Text vorsagen zu müssen hat etwas Eigenartiges an sich und widerstrebt den meisten sofort. Die Empfehlung "irgendetwas" zu sagen, was einen daran erinnert, dass man nach dem Aufenthalt auf ein noch Halt zeigendes Signal trifft würde vielleicht auch abfällig kommentiert werden, aber  nicht sofort breiten Widerstand hervorrufen und viele würden es wohl einfach probieren. Ist ja nix dabei, hört ja keiner und öffentlich kann man immer noch sagen, dass man so etwas nie machen würde.
Meine Erfahrung bei Mitfahrten mit verschiedenen Kollegen zeigt mir, dass die auch oft was sagen, um die Aufmerksamkeit auf die kommende Tätigkeit zu fokussieren. Etwa "schau de brauchen uns no ned", oder "a fade Fahrerei is des", oder "da müss ma scho wieder bremsen". Aber da redet man halt mit jemdem und kommt sich nicht blöd vor.

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In der Ausbildung ist das unverzichtbar.

Über die neue Dienstanweisung sollte man sich natürlich nocheinmal genauer unterhalten.

Wir sind durch die verschiedenen akustischen Signale am Führerstand ja bereits auditiv konditioniert. Die Betätigung der Wachsamkeitstaste löst ein akustisches Signal aus, in weiterer Folge gilt erhöhte Aufmerksamkeit für das folgende Hauptsignal/Anfangssignal/etc. und natürlich die erforderliche Bremsbedienung. Ich empfinde da die zusätzliche Aktivierung der auditiven Wahrnehmung durch ein selbstgesprochenes Signalbild nicht unbedingt als hilfreich.

Im Grunde aber ist das nicht so weit hergeholt und stützt sich auch auf wissenschaftliche Erkenntnisse. In verschiedenen Betriebssituationen mache ich etwas ganz Ähnliches schon immer. Bei Geschwindigkeitsbrüchen auf mir nicht so gut bekannten Strecken sage ich mir den Bremspunkt hörbar vor ("km 62,4 der 80er" oder "beim Stellwerk der 60er" etwa). Bei eher überraschend auf Halt stehenden Signalen gibt es oft auch einen hörbaren Kommentar (insbesondere bei fehlender Ausfahrt nach Aufenthalt in einem Bahnhof) - dieser ist halt eher nicht "Ausfahrsignal Bahnhof XY ist halt", da kommt eher "aha, der lasst mi ned ausse" (oder etwas weniger Freundliches).
Ich würde dies den Kollegen halt empfehlen aber nicht vorschreiben(zumal sich das ja eh nicht überprüfen lässt, solange kein Voicerecorder am Führerstand vorhanden ist). Sich einen vorschriftskonformen Text vorsagen zu müssen hat etwas Eigenartiges an sich und widerstrebt den meisten sofort. Die Empfehlung "irgendetwas" zu sagen, was einen daran erinnert, dass man nach dem Aufenthalt auf ein noch Halt zeigendes Signal trifft würde vielleicht auch abfällig kommentiert werden, aber  nicht sofort breiten Widerstand hervorrufen und viele würden es wohl einfach probieren. Ist ja nix dabei, hört ja keiner und öffentlich kann man immer noch sagen, dass man so etwas nie machen würde.
Meine Erfahrung bei Mitfahrten mit verschiedenen Kollegen zeigt mir, dass die auch oft was sagen, um die Aufmerksamkeit auf die kommende Tätigkeit zu fokussieren. Etwa "schau de brauchen uns no ned", oder "a fade Fahrerei is des", oder "da müss ma scho wieder bremsen". Aber da redet man halt mit jemdem und kommt sich nicht blöd vor.

Bei der Einschulung ist das natürlich unverzichtbar, überhaupt für den Lehrlokführer. Das ist mir klar.
Die Idee des Vorsagens der Signale kommt ja ursprünglich aus dem asiatischen Raum, wenn ich das richtig mitbekommen habe (dort müssen sie angeblich auch auf das Signal zusätzlich hinzeigen).
Wie das benennen der Signale und deren Stellung während eines informativen Gesprächs mit dem zuständigen Fahrdienstleiters bzw Zuglenkers vonstatten gehen soll, bleibt mir zb trotzdem ein Rätsel. Und sind wir froh, dass die Triebfahrzeuge noch nicht mit akustischer Führerstandüberwachung ausgestattet sind.
Ich denke die Kollegen Triebfahrzeugführer haben schon so allerhand zu tun.

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Baltic Cup Champion
_Wurzelsepp_ schrieb vor 24 Minuten:

Bei der Einschulung ist das natürlich unverzichtbar, überhaupt für den Lehrlokführer. Das ist mir klar.
Die Idee des Vorsagens der Signale kommt ja ursprünglich aus dem asiatischen Raum, wenn ich das richtig mitbekommen habe (dort müssen sie angeblich auch auf das Signal zusätzlich hinzeigen).
Wie das benennen der Signale und deren Stellung während eines informativen Gesprächs mit dem zuständigen Fahrdienstleiters bzw Zuglenkers vonstatten gehen soll, bleibt mir zb trotzdem ein Rätsel. Und sind wir froh, dass die Triebfahrzeuge noch nicht mit akustischer Führerstandüberwachung ausgestattet sind.
Ich denke die Kollegen Triebfahrzeugführer haben schon so allerhand zu tun.

 

Ja, natürlich haben wir da genug zu tun, da hast du recht. =)

Was meinst du mit "benennen der Signale und deren Stellung während eines informativen Gesprächs mit dem zuständigen Fahrdienstleiters bzw Zuglenkers"?

So eine Überwachung wäre wirklich eine sehr ungute Sache. Das würde den Wohlfühlfaktor bei der Arbeit erheblich senken. Wir verbringen da doch oft viele Stunden am Stück auf den Fahrzeugen, da möchte ich nicht jedes Geräusch aufgezeichnet wissen.

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Ja, natürlich haben wir da genug zu tun, da hast du recht. default_99.gif

Was meinst du mit "benennen der Signale und deren Stellung während eines informativen Gesprächs mit dem zuständigen Fahrdienstleiters bzw Zuglenkers"?

So eine Überwachung wäre wirklich eine sehr ungute Sache. Das würde den Wohlfühlfaktor bei der Arbeit erheblich senken. Wir verbringen da doch oft viele Stunden am Stück auf den Fahrzeugen, da möchte ich nicht jedes Geräusch aufgezeichnet wissen.

Du musst ja beim Antreffen des Hauptsignals dessen Stellung laut vorsagen. Wenn du aber zu diesem Zeitpunkt mit dem Fahrdienstleiter gerade ein Gespräch führst, wirst du eher dieses fortführen als dir das Signal vorsagen.

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Baltic Cup Champion
_Wurzelsepp_ schrieb vor 1 Minute:
halbe südfront schrieb vor 14 Minuten:
 

Ja, natürlich haben wir da genug zu tun, da hast du recht. default_99.gif

Was meinst du mit "benennen der Signale und deren Stellung während eines informativen Gesprächs mit dem zuständigen Fahrdienstleiters bzw Zuglenkers"?

So eine Überwachung wäre wirklich eine sehr ungute Sache. Das würde den Wohlfühlfaktor bei der Arbeit erheblich senken. Wir verbringen da doch oft viele Stunden am Stück auf den Fahrzeugen, da möchte ich nicht jedes Geräusch aufgezeichnet wissen.
 

Du musst ja beim Antreffen des Hauptsignals dessen Stellung laut vorsagen. Wenn du aber zu diesem Zeitpunkt mit dem Fahrdienstleiter gerade ein Gespräch führst, wirst du eher dieses fortführen als dir das Signal vorsagen.

 

Achso, so meinst du das. Naja, ein Gespräch während der Fahrt ist so kurz wie möglich zu halten, insbesondere dann, wenn ein Signal auf Halt steht. Befehle schreiben wir nur noch im Stillstand. Wenn eine Betriebssituation gegeben ist welche erhöhte Aufmerksamkeit erfordert, dann sage ich, dass ich stehen bleibe und zurückrufe, oder geh gar nicht erst ran, das wars.
Wir sagen wenn, dann bei erreichen des Vorsignals die Stellung des Hauptsignals laut vor. Beim Hauptsignal selbst wäre es zu spät. ;)

 

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Achso, so meinst du das. Naja, ein Gespräch während der Fahrt ist so kurz wie möglich zu halten, insbesondere dann, wenn ein Signal auf Halt steht. Befehle schreiben wir nur noch im Stillstand. Wenn eine Betriebssituation gegeben ist welche erhöhte Aufmerksamkeit erfordert, dann sage ich, dass ich stehen bleibe und zurückrufe, oder geh gar nicht erst ran, das wars.
Wir sagen wenn, dann bei erreichen des Vorsignals die Stellung des Hauptsignals laut vor. Beim Hauptsignal selbst wäre es zu spät. default_wink.gif

 

Gedankenfehler meinerseits bzgl HS.

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