Der ÖBB-Thread


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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.
PostingGmbH schrieb vor 4 Minuten:

Verständnis hat garantiert niemand dafür. Die ÖBB wird es trotzdem weiter geben, weil sich eine über ein Jahrhundert gewachsene Unternehmensstruktur nicht von heute auf morgen umkrempeln lässt. Zumindest nicht ohne ein mittlere Katastrophe auszulösen...

da darfst jetzt ein bisserl geschichte lernen:

https://www.news.at/a/oebb-reform-eine-chronologie-70491

die mittlere katastrophe blieb aus, es war natürlich keineswegs alles gut, aber in summe steht der bahnverkehr heute besser da als damals. die bedürfnisse der kunden haben sich in den vordergrund gedrängt und das ist gut so.

angesichts der aktuellen politischen verhältnisse sind ähnlich große umbauten möglich und das wird noch rascher als damals gehen, weil damals war das verständnis in der bevölkerung sicher größer.

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DIE Firma für Ihr Posting!
raumplaner schrieb vor 22 Minuten:

da darfst jetzt ein bisserl geschichte lernen:

https://www.news.at/a/oebb-reform-eine-chronologie-70491

die mittlere katastrophe blieb aus, es war natürlich keineswegs alles gut, aber in summe steht der bahnverkehr heute besser da als damals. die bedürfnisse der kunden haben sich in den vordergrund gedrängt und das ist gut so.

angesichts der aktuellen politischen verhältnisse sind ähnlich große umbauten möglich und das wird noch rascher als damals gehen, weil damals war das verständnis in der bevölkerung sicher größer.

Die 2 Stunden waren ein Ärgernis, ohne Frage.

Ein zweitägiger Streik ist allerdings nochmal ein deutlich anderes Kaliber und ist abhängig vom Zeitpunkt bereits eine kleine Katastrophe (zB. 22.-24. Dezember)...

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Eisenbahner fordern einen „Blaulicht-Tag“ als Sonderurlaub

so die schlagzeile im kurier zu den heutigen verhandlungen, siehe https://kurier.at/wirtschaft/eisenbahner-fordern-einen-blaulicht-tag-als-sonderurlaub/400340848

braucht man als arbeitgeber gar nicht mal begründen, warum man da nicht eingeht - mit dieser forderung macht sich doch die öbb-gewerkschaft komplett lächerlich. das ist etwas, was man auf politischer ebene regeln sollte und wenn man der meinung ist, das ist wirklich sooo relevant und spezifisch für das unternehmen öbb (warum eigentlich?), dann verhandle ich das doch separat im frühling, aber doch nicht inmitten einer wichtigen verhandlung für die arbeitnehmer. da versuche ich auch vorher eine breite allianz aufzustellen, idealerweise mit anderen unternehmen und vor allem gemeinsam mit den nutznießern, also den blaulichtorganisationen (übrigens ein dämlicher name, denn die polizei ist damit sicher nicht gemeint, dafür gäbe auch genug andere ehrenämter abseits von rettung und feuerwehr - die zählen also nichts?).

aber vielleicht ist das auch nur ein weiterer der 15 punkte, der eh keine rolle spielt - davon wissen die kurier-leser halt nichts. die außendarstellung ist jedenfalls wie schon mehrmals erwähnt ziemlich bitter.

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V.I.P.

gut, der kurier hat mittlereile auch eine gewisse schlagseite.

aber, ich verstehe schon, dass man eine gewisse sicherheit haben will, wenn man die sicherlich nicht kurze ausbildungszeit als lokführer einschlagen will und das zu einer "attraktivierung" führen könnte. vielleicht verstehe ich auch nur die welt falsch.
gerade heute, wo nachtarbeit und wochenende-arbeit ziemlich an attraktitivität verliert (außer mit ordentlichen zulagen), wäre es wohl nicht so schlecht eine sicherheit anzubieten und gewisse zuschläge zu gewähren, anstatt sie zu streichen oder reduzieren zu wollen.
das ist nur meine sicht der dinge.

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AlexR schrieb vor 2 Minuten:

gut, der kurier hat mittlereile auch eine gewisse schlagseite.

aber, ich verstehe schon, dass man eine gewisse sicherheit haben will, wenn man die sicherlich nicht kurze ausbildungszeit als lokführer einschlagen will und das zu einer "attraktivierung" führen könnte. vielleicht verstehe ich auch nur die welt falsch.

die welt bietet nirgends jobgarantien. keiner, der eine ausbildung macht, weiß, wie lange er in diesem beruf tätig sein wird. und wenn es eh zuwenige lokführer gibt, dann ist die nachfrage immer noch die beste jobgarantie. die zeiten der pragmatisierten eisenbahner mit frühpensionsanspruch sind gottseidank vorbei, auch wenn dieses image bei vielen noch vorhanden ist und durch die aktuelle diskussion sicher wieder aufgewärmt wird.

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AlexR schrieb vor 27 Minuten:

Man kann es jetzt natürlich auf die Jobgarantie reduzieren und alle anderen vorgebrachten Dinge unter den Tisch fallen lassen...ist aber Beisl Thema

der blaulichttag ist ja wie erwähnt eine weitere kuriosität. und ja, dieser ist definitiv ein beislthema, denn mit der öbb hat der wirklich nichts zu tun.

bearbeitet von raumplaner

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raumplaner schrieb vor 7 Stunden:

und keiner schafft es zu erklären, warum ein kündigungsschutz sinnvoll ist. das wird ein fiasko für euch bei den verhandlungen - und wenn ihr streikt, ein fiasko für die kunden.

Sorry, aber du bist einfach ein Mensch mit einem Brett vor dem Kopf in diesem Bereich. 

raumplaner schrieb vor 6 Stunden:

eure flexibilität sind halt forderungen nach mehr geld, mehr freizeit und mehr sicherheit. klar, dass dann niemand weiß, was ihr wirklich wollt, wenn manche punkte anscheinend eh nur da sind, damit die summe 15 ergibt.

Halt bitte einfach die Finger still wenn du null Ahnung davon hast. 

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_Wurzelsepp_ schrieb vor 23 Minuten:

Sorry, aber du bist einfach ein Mensch mit einem Brett vor dem Kopf in diesem Bereich. 

Halt bitte einfach die Finger still wenn du null Ahnung davon hast. 

gibt's schon neuigkeiten oder streikt's lieber wieder eine runde, weil niemand eure forderungen versteht?

wie schnell das geht, dass man sich im team hofer findet, hätte ich auch nciht gedacht - gute arbeit. da könnte die regierung sogar noch an beliebtheit gewinnen.

PS: jetzt ist es endgültig politisch, jetzt müssen wir ins beisl. schade, ich hätte ja gerne nur über die bahn diskutiert und die aktuellen herausforderungen, aber dazu braucht's halt 2 :RiedWachler: 

bearbeitet von raumplaner

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Baltic Cup Champion
raumplaner schrieb vor 5 Stunden:

gibt's schon neuigkeiten oder streikt's lieber wieder eine runde, weil niemand eure forderungen versteht?

 

Ist eh scheissegal, ob DU diese Dinge verstehst. Du sitzt ja weder auf der einen noch auf der anderen Seite im Verhandlungsteam. Dafür kennst dich eh bei anderen Themen gut aus, also alles gut. :RiedWachler:

 

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halbe südfront schrieb vor 5 Stunden:

Ist eh scheissegal, ob DU diese Dinge verstehst. Du sitzt ja weder auf der einen noch auf der anderen Seite im Verhandlungsteam. Dafür kennst dich eh bei anderen Themen gut aus, also alles gut. :RiedWachler:

immerhin dürfte verstanden worden sein, dass der kündigungsschutz komplett wahnsinnig ist. das ist wichtig, dass die bahn nicht in die finsteren zeiten vor 2000 zurückfällt, das kann sich der staat einfach nicht leisten.

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Zitat

Bahn-KV: Abschluss nach Verhandlungsmarathon

Verbesserungen im Rahmenrecht und deutliche Anhebung bei Gehältern.

Der österreichweite Warnstreik im Eisenbahnsektor vergangenen Montag und die breite Unterstützung in der Bevölkerung haben Wirkung gezeigt: In der Nacht von Samstag auf Sonntag konnte die Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft vida nach einem 16-stündigen Verhandlungsmarathon mit dem Fachverband Schienenbahnen in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) in der zehnten Runde den Abschluss für die rund 40.000 Bediensteten in den eisenbahnspezifischen Berufen erzielen.

„Bei diesen Verhandlungen war eine besondere Kraftanstrengung der Bahnbeschäftigten über alle Bahnunternehmen hinweg notwendig, um einen fairen Anteil am wirtschaftlichen Erfolg des Bahnlands Nummer eins zu erreichen", so vida-Vorsitzender Roman Hebenstreit und Günter Blumthaler, Vorsitzender des vida-Fachbereichs Eisenbahn.

Blaulichttag für ehrenamtliches Engagement

Viele Eisenbahnerinnen und Eisenbahner sind in ihrer Freizeit ehrenamtlich bei der freiwilligen Feuerwehr oder im Rettungsdienst tätig. Dieses ehrenamtliche Engagement wird mit einem Tag Sonderurlaub pro Jahr belohnt.

Mehr selbstbestimmte Freizeit

Die knappe Personalsituation führt in den meisten Eisenbahnunternehmen zu immer mehr Zeitausgleichsstunden bei den Beschäftigten. Erholungsphasen und geblockte Freizeit werden deshalb immer wichtiger. Die Gewerkschaft vida hat erreicht, dass die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner ab 1.1.2020 mehr Selbstbestimmungsrecht beim Verbrauch von Zeitausgleich haben.

Entlastung bei der Nachtarbeit

Um den besonderen Belastungen der tausenden Schichtarbeitern in der Bahnbranche gerecht zu werden, steht den Beschäftigten je nach Kollektivvertrag ein Zeitzuschlag für Nachtarbeit bzw. ein Zusatzurlaub von bis zu sieben Tagen zu.

8,5 Prozent höhere Einstiegsgehälter für eisenbahnspezifische Berufe

Zur Bekämpfung des akuten Personalmangels bei den österreichischen Bahnen – rund 7 Millionen Überstunden werden heuer anfallen – werden Berufseinsteiger im neuen Kollektivvertrag mit einem durchschnittlichen Plus von 8,5 % bei den Einstiegsgehältern für die eisenbahnspezifischen Berufe belohnt.

Kräftige reale Erhöhung bei KV- und IST-Gehältern

Neben den Verbesserungen im KV-Rahmenrecht konnten auch deutliche prozentuelle Gehaltserhöhungen erreicht werden: Rückwirkend mit 1.7.2018 werden die IST- und KV-Gehälter sowie die valorisierbaren Nebengebühren für alle Eisenbahn-Kollektivverträge um 3,4 Prozent erhöht.

Mehr Geld für die Eisenbahn-Lehrlinge

Die rund 1.600 Lehrlinge in Österreichs Eisenbahnunternehmen leisten tagtäglich einen wichtigen Beitrag für die Zukunft ihrer Branche. Mit 1.3.2019 werden die Lehrlingsentschädigungen um durchschnittlich 6,5 Prozent angehoben.

https://www.vida.at/cms/S03/S03_0.a/1342601086449/home/artikel/bahn-kv-abschluss-nach-verhandlungsmarathon

hier die ergebnisse.

der blaulichtag wird tatsächlich als erstes erwähnt :lol:  das war offensichtlich wirklich wichtig für jemanden.

die 3.4 knapp dran an den metallern, das passt schon so, gibt ja keinen grund, warum die eisenbahner nicht auch einen solchen anstieg bekommen sollen.

die höheren einstiegsgehälter helfen den aktuellen mitarbeitern nichts, das ist ohnehin etwas, was der arbeitgeber bieten muss, wenn er gute leute bekommen will. gute und sinnvolle maßnahme.

mehr freizeit wird die zahl der notwendigen überstunden halt nicht reduzieren können, dieser spagat wird in der praxis spannend werden. da kann man nur hoffen, dass weiterhin der uneingeschränkte betrieb gewährleistet werden kann.

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Baltic Cup Champion
raumplaner schrieb am 1.12.2018 um 14:22 :

eure flexibilität sind halt forderungen nach mehr geld, mehr freizeit und mehr sicherheit.

 

Was sollte man denn fordern? Noch mehr Überstunden, noch mehr Nachtdienste, noch mehr Wochenendeinsätze, noch längere Arbeitszeiten, noch weniger Sicherheit? :ratlos:

Wie willst du überhaupt unsere Flexibilität beurteilen? Du tust so, als würdest du in der Personaleinsatzleitung einer ÖBB-Dienststelle sitzen, dabei bist du in Wahrheit völlig ahnungslos und pöbelst niveaulos mit populärem 0815 - Dreck herum wie die besoffenen Arbeitslosen am Stammtisch im Wirtshaus.
Und glaubst du wirklich, dass die X millionen Überstunden von unflexiblen Arbeitnehmern geleistet werden? In welcher Welt lebst du? Wenn wir Dienst nach Vorschrift machen würden (also nur das was wir nach Arbeitsrecht machen müssen), dann steht das Werkl, dazu bräuchte es keinen Streik. Der Gutteil der Überstunden im ausführenden Betriebsdienst sind nicht rechtzeitzeitig angeordnete Überstunden. Deswegen fordert man auch Maßnahmen welche den Einstieg für neue Mitarbeiter attraktiver gestalten sollen, diese Überstunden MÜSSEN endlich weniger werden, was nur über Personalzuwachs funktionieren kann. Und wenn es dem Unternehmen nicht bald gelingt mehr neue Mitarbeiter für sich zu gewinnen und auszubilden, dann stehen wir an, dann können wir die Arbeit nicht mal mehr mit kreativer Auslegung des AZG abdecken. Es werden ja jetzt schon ab und an Züge wegen Personalmangels ausgelegt, im Güterverkehr öfter als im Personenverkehr, damit es der gemeine Bahnkunde halt nicht so merkt.

 

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