Der ÖBB-Thread


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halbe südfront schrieb vor 5 Stunden:

Leute, wir haben schon ohne Schnee Probleme, die DB sowieso. Wenn so viel runterkommt, dann gab es immer Probleme und das wird auch immer so bleiben. Es kommt halt nur mehr selten so viel runter, daher kennt man das nicht mehr so.
Gerade beim ersten größeren Schneefall kommt es zu vielen technischen Problemen welche genau da erst auftreten und behoben werden können - Stichwort Weichenheizungen, aber auch die Fahrzeuge reagieren manchmal empfindlicher als sie sollten.

Mir geht es viel mehr darum dass das Deutsche Eck immer öfter das Problem ist. Nach Salzburg hat man schon gestern wieder Fahren können, auch von Innsbruck in den Norden (Kufstein) und dann ist plötzlich Schluss. Nicht nur auf den Schnee bezogen.

Und die Buchung vom Nightjet bzw. dass sich sowieso alles widerspricht.

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admirana111 schrieb vor 55 Minuten:

Mir geht es viel mehr darum dass das Deutsche Eck immer öfter das Problem ist.

eh, aber dieses wochenende hatten sie verdammt gute gründe.

aus dem osten österreichs redet es sich da leicht mit der vergleichsweise bescheidenen schneeschicht. und ja, ich hab dieses wochenende genug vergleiche gehabt, ich war in ried, salzburg, wien und weinviertel.

für die DB wird halt die strecke nach salzburg nicht die höchste priorität gehabt haben bei der wiederherstellung des betriebs.

sind ja bei uns auch noch immer strecken gesperrt. aber halt niederrangige.

 

hier ein paar plakative aussagen

So kam es zu dem Kuriosum, dass sich der Schnee gegen Mitternacht im Münchner Raum 30 Zentimeter hoch auftürmte, während er in Garmisch-Partenkirchen gerade mal 20 Zentimeter erreichte.

[da kam nach mitternacht dann aber noch einiges dazu]

Es steht jetzt schon fest, dass dieser markante Wintereinbruch Teilen des südbayerischen Flachlands Schneemassen beschert hat, wie sie in einem Dezember seit Jahrzehnten nicht mehr registriert wurden. So hat der Schnee in München am späten Mittag eine Höhe von 45 Zentimetern erreicht. Das ist neuer Dezemberrekord, seitdem in der Landeshauptstadt regelmäßig die Schneehöhe gemessen wird, das heißt seit Anfang der 1930er Jahre. Und auch Passau hat einen neuen Bestwert für Dezember gemeldet: 56 Zentimeter.

Das ist aber beides nichts gegen den neuen Allzeitrekord, der bereits am Morgen von der niederbayerischen Gemeinde Rotthalmünster im Süden des Passauer Landes gemeldet wurde: 73 Zentimeter. Damit wurde der alte Rekord aus dem Jahr 2006 (55 Zentimeter) geradezu pulverisiert.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/historisch-viel-schnee-rekorde-in-muenchen-und-im-passauer-land,TxHviNJ

nicht umsonst gab es v.a. im bezirk braunau etliche stromausfälle (auch heute noch), sind pflanzen kaputt gegangen, die schon viele winter überlebt haben. das war einfach eine extraordinäre belastung speziell in bayern und dem österreichischem westlichen grenzland. und dort ist man logischerweise auch nicht auf solche massen eingestellt. in höheren lagen ist man da viel eher vorbereitet, auch baulich.

man kann die db und gerade am deutschen eck sehr oft kritisieren (nicht zuletzt die absurden grenzkontrollen), aber gerade dieses wochenende ist es ein denkbar schlechter zeitpunkt.

PS: in münchen waren ja auch flughafen und alle (!) straßenbahnen eingestellt.

bearbeitet von raumplaner

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Bin am Sonntag vor einer Woche mit dem Zug von Attnang nach St. Valentin gefahren und musste dort in einen Regionalzug umsteigen. Da nur wenig Zeit zum Umsteigen war, fragte ich den Schaffner, ob es sich ausgeht. Dieser meinte, dass der Zug momentan keine Verspätung hat. Diese riss er erst zwischen Wels und Linz auf. Ich fragte danach nochmal bei der Zugbegleiterin nach und diese schaffte es nicht in 5-10 Minuten Kontakt mit dem Regionalzug aufzunehmen. Der Anschlusszug hat nicht gewartet und ich durfte 2 Stunden in St. Valentin verbringen.

Soll so sein und war ntl ärgerlich für mich. Aber wie kann es sein, dass man einen Zug trotz relativ intensiven Bemühungen (so hat es zumindest von außen ausgesehen, hat es mit dem Telefon und online versucht) nicht erreicht? Hätte ja auch was extrem Wichtiges sein können. @halbe südfront kannst du das erklären? Müssen Züge für Notfälle etc. nicht immer erreichbar sein?

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Hans_Dotterblum schrieb vor 2 Minuten:

Bin am Sonntag vor einer Woche mit dem Zug von Attnang nach St. Valentin gefahren und musste dort in einen Regionalzug umsteigen. Da nur wenig Zeit zum Umsteigen war, fragte ich den Schaffner, ob es sich ausgeht. Dieser meinte, dass der Zug momentan keine Verspätung hat. Diese riss er erst zwischen Wels und Linz auf. Ich fragte danach nochmal bei der Zugbegleiterin nach und diese schaffte es nicht in 5-10 Minuten Kontakt mit dem Regionalzug aufzunehmen. Der Anschlusszug hat nicht gewartet und ich durfte 2 Stunden in St. Valentin verbringen.

Soll so sein und war ntl ärgerlich für mich. Aber wie kann es sein, dass man einen Zug trotz relativ intensiven Bemühungen (so hat es zumindest von außen ausgesehen, hat es mit dem Telefon und online versucht) nicht erreicht? Hätte ja auch was extrem Wichtiges sein können. @halbe südfront kannst du das erklären? Müssen Züge für Notfälle etc. nicht immer erreichbar sein?

ich hab am SA einen anschlusszug wg 3min versäumt. beide züge waren übrigens verspätet, leider meiner mehr als der andere.

90 prozent der reisenden meines zuges wollten an diesem bahnhof umsteigen.

und es waren sogar mehrere zugbegleiter (wohl eher kontrolleure und/oder eine schulungsaktion) drinnen - die sich nach dem versäumen gefreut haben, dass sie jetzt wenigstens eine pause haben. kein scherz, die haben ihren spaß nicht verheimlicht.

da hat sich auch jeder seinen teil gedacht.

offensichtlich gibt es nicht mal an einem tag, wo ohnehin fast alle züge verspätet sind (was angesicht des wetters auch kein vorwurf ist) eine chance auf ein bisserl geduld für die fahrgäste. das find ich schon schade. und wenn es schon triftigr gründe gibt, warum der andere zug nicht warten kann, dann kann man die ja den fahrgästen mitteilen. vielleicht sogar mit einer entschuldigung. aber nein, die abfahrtstafel reicht eh als kommunikationsmittel.

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Baltic Cup Champion
Hans_Dotterblum schrieb vor 22 Minuten:

Bin am Sonntag vor einer Woche mit dem Zug von Attnang nach St. Valentin gefahren und musste dort in einen Regionalzug umsteigen. Da nur wenig Zeit zum Umsteigen war, fragte ich den Schaffner, ob es sich ausgeht. Dieser meinte, dass der Zug momentan keine Verspätung hat. Diese riss er erst zwischen Wels und Linz auf. Ich fragte danach nochmal bei der Zugbegleiterin nach und diese schaffte es nicht in 5-10 Minuten Kontakt mit dem Regionalzug aufzunehmen. Der Anschlusszug hat nicht gewartet und ich durfte 2 Stunden in St. Valentin verbringen.

Soll so sein und war ntl ärgerlich für mich. Aber wie kann es sein, dass man einen Zug trotz relativ intensiven Bemühungen (so hat es zumindest von außen ausgesehen, hat es mit dem Telefon und online versucht) nicht erreicht? Hätte ja auch was extrem Wichtiges sein können. @halbe südfront kannst du das erklären? Müssen Züge für Notfälle etc. nicht immer erreichbar sein?

 

Die Züge sind über GSMR Funk immer erreichbar. Telefonische Erreichbarkeit kann dir keiner garantieren, das ist ja vom Netzbetreiber abhängig.
Tut mir leid für dich, dass der Anschluß nicht geklappt hat. Das ist von verschiedenen Faktoren abhängig.

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ASB-Gott
raumplaner schrieb vor 9 Stunden:

nicht umsonst gab es v.a. im bezirk braunau etliche stromausfälle (auch heute noch), sind pflanzen kaputt gegangen, die schon viele winter überlebt haben. das war einfach eine extraordinäre belastung speziell in bayern und dem österreichischem westlichen grenzland. und dort ist man logischerweise auch nicht auf solche massen eingestellt. 

Das stimmt absolut. Mein Vater hat die letzten 3 Winter die Schneeschaufel überhaupt nicht benötigt, weil mehr als wie 2cm Schneematsch nie lagen. Von Freitag Mittag bis Samstag am Abend hat er dafür quasi nonstop Schnee geschaufelt. 

Es war wirklich eine Ausnahmesituation, da kann die DB nichts dafür. 

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Fanatischer Poster
halbe südfront schrieb vor 1 Minute:

 

Die Züge sind über GSMR Funk immer erreichbar. Telefonische Erreichbarkeit kann dir keiner garantieren, das ist ja vom Netzbetreiber abhängig.

Ok, etwas beruhigend. Also hat es die Zugbegleiterin nicht über diesen Funk probiert oder ist der nur für Notfälle vorgesehen?

Da der Anschlusszug St. Valentin als Startbahnhof hat und mehrere Minuten vorher schon dort ist und die Anrufe in Linz bzw. Linzer Umland passierten, kann ich eigentlich ausschließen, dass kein Netz vorhanden war. 

halbe südfront schrieb vor 4 Minuten:

Tut mir leid für dich, dass der Anschluß nicht geklappt hat. Das ist von verschiedenen Faktoren abhängig.

Danke, das ist mir klar, dass das oft einen Dominoeffekt hat. Mich störte und erstaunte da eher, dass es anscheinend keine Möglichkeit zur Kommunikation gab. 

Eine leichte Verhöhnung fand ich auch die automatisch versendete Mail von der ÖBB, die mir mit der Abfahrt vom Bahnhof Linz geschickt wurde, dass ich voraussichtlich den Anschlusszug in 10 Minuten nicht erreiche.

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Wien nur du allein!
raumplaner schrieb vor 9 Stunden:

für die DB wird halt die strecke nach salzburg nicht die höchste priorität gehabt haben bei der wiederherstellung des betriebs.

Das wird ein wesentlicher Punkt sein. Gepaart mit der generellen Unfähigkeit der DB. Die gehören allgemein zu den schlechtesten Bahnen Europas, klar dass die mit Wettereignissen nicht zurecht kommen. 

Vor der ÖBB muss ich hingegen den Hut ziehen. Dass man am Samstag dennoch von Wien nach Innsbruck fahren konnte, ist schon eine beachtliche Leistung. Bis Salzburg sogar nur mit wenig Verspätung. 

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Neocon schrieb Gerade eben:

Das wird ein wesentlicher Punkt sein. Gepaart mit der generellen Unfähigkeit der DB. Die gehören allgemein zu den schlechtesten Bahnen Europas, klar dass die mit Wettereignissen nicht zurecht kommen. 

Vor der ÖBB muss ich hingegen den Hut ziehen. Dass man am Samstag dennoch von Wien nach Innsbruck fahren konnte, ist schon eine beachtliche Leistung. Bis Salzburg sogar nur mit wenig Verspätung. 

ich brauchte von ried nach salzburg 3 stunden 45 minuten.

passt eh, weil halt winter und es hätt mich auch nicht gewundert, wenn es gar nicht gegangen wäre, aber spitzenleistung war es keine. v.a. weil es ein leichtes gewesen wäre diese zeit sogar auf 2:45 zu drücken.

salzburg-ottakring dann am abend übrigens mit 1 stunde und 15min verspätung.

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Wien nur du allein!

Im Übrigen kritisieren auch Interessensverbände die Deutsche Bahn scharf und meinen man kann nicht alles aufs Wetter schieben:

Zitat

Wintertauglichkeit der Deutschen Bahn

Nach den Zugausfällen wegen des Schneechaos in Bayern fordern die Eisenbahner-Gewerkschaft EVG und der Fahrgastverband Pro Bahn Konsequenzen für die Wintertauglichkeit der Bahn. Der EVG-Vorsitzende Martin Burkert sagte der "Augsburger Allgemeinen" (Montag), die deutsche Schienen-Infrastruktur sei "in weiten Teilen marode". Es müsse große Investitionen nach dem Vorbild von Ländern wie Österreich geben.

Der Bundesvorsitzende vom deutschen Fahrgastverband Pro Bahn, Detlev Neuß, sagte der Zeitung, der Bahnverkehr sei "nach jahrzehntelanger Sparpolitik nur noch auf Kante genäht". Eines der vielen Probleme sei, dass die Bahn aus Kostengründen bis in die jüngste Vergangenheit immer mehr Gleise als Abstellmöglichkeiten zurückgebaut habe und nun ganze Züge direkt in den Bahnhöfen abgestellt werden müssten, wenn sie ihr Ziel nicht mehr ansteuern könnten. "Durch die verstopften Bahnhöfe wird der Bahnverkehr noch schneller blockiert und kommt großflächig zum Erliegen."

https://www.derstandard.at/story/3000000198055/nach-wintereinbruch-noch-eingeschraenkter-zugverkehr-in-bayern

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Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird
Neocon schrieb vor 4 Stunden:

Im Übrigen kritisieren auch Interessensverbände die Deutsche Bahn scharf und meinen man kann nicht alles aufs Wetter schieben:

https://www.derstandard.at/story/3000000198055/nach-wintereinbruch-noch-eingeschraenkter-zugverkehr-in-bayern

Die Privatisierung der DB war halt der ganz große Wurf.

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Baltic Cup Champion
Hans_Dotterblum schrieb vor 11 Stunden:

Ok, etwas beruhigend. Also hat es die Zugbegleiterin nicht über diesen Funk probiert oder ist der nur für Notfälle vorgesehen?

 

Am GSMR erreicht man den Triebfahrzeugführer. Die Zugbegleiter erreichen uns da auch über ihr Telefon. Der TFZF ist aber die falsche Ansprechperson, wenn es darum geht einen Zug warten zu lassen, der kann das nicht entscheiden. Daher wird sie sicher versucht haben die VLZ und/oder den zuständigen Fahrdienstleiter zu erreichen. Und da kann auch mal besetzt sein, wenn so viel los ist.

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ASB-Gott
Neocon schrieb vor 12 Stunden:

Das wird ein wesentlicher Punkt sein. Gepaart mit der generellen Unfähigkeit der DB. Die gehören allgemein zu den schlechtesten Bahnen Europas, klar dass die mit Wettereignissen nicht zurecht kommen. 

Samstag ging auf allen Strecken nach München gar nichts, ab Sonntag Mittag fuhren dann die ersten Züge auf den beiden ICE Strecken nach Nürnberg bzw. Stuttgart, aber noch sehr, sehr eingeschränkt; und auch heute war noch vieles eingeschränkt. 

 

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halbe südfront schrieb vor 9 Stunden:

 

Am GSMR erreicht man den Triebfahrzeugführer. Die Zugbegleiter erreichen uns da auch über ihr Telefon. Der TFZF ist aber die falsche Ansprechperson, wenn es darum geht einen Zug warten zu lassen, der kann das nicht entscheiden. Daher wird sie sicher versucht haben die VLZ und/oder den zuständigen Fahrdienstleiter zu erreichen. Und da kann auch mal besetzt sein, wenn so viel los ist.

Das macht Sinn. Und am Sonntag werden diese Posten wohl auch eher noch knapper besetzt sein, als während der Woche. (Das vorletzte Wochenende war noch eher schneefrei) 

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