Der Existenzkampf


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Im ASB-Olymp
Heinz Schilcher: Der dritte Mann zieht Bilanz

Sturm-Manager Heinz Schilcher über seine eigene Zukunft und die größte Schwäche des heimischen Fußballs.

Die "großen" Drei von Sturm: Ivica Osim, Hannes Kartnig und Heinz Schilcher  Foto:

GEPA

Sie waren neben Präsident Hannes Kartnig und Trainer Osim der "dritte Mann" in der erfolgreichsten Zeit in der Geschichte des SK Sturm. Jetzt stehen Sie vor einem Trümmerhaufen?

Heinz Schilcher: Wenn man die finanzielle Seite her nimmt, stimmt das wahrscheinlich. Sportlich nicht, wir sind auf dem besten Weg, wieder eine Mannschaft aufzubauen, die zu allem fähig ist.

Ihr Vertrag läuft im Juni aus - werden Sie diesen Weg weiter mitgehen?

Heinz Schilcher:  Das weiß ich nicht, mit mir wurde noch nicht gesprochen. Aber es kommt vor allem auf die Strukturen an, die bei Sturm endlich geschaffen werden müssen.

Wie konnte es so schnell zum finanziellen Fiasko kommen?

Heinz Schilcher:  Da bin ich der falsche Mann, das muss man den Präsidenten fragen.

Aber Sie sind der Manager.

Heinz Schilcher:  Ein Manager ohne Kompetenzen. Das bin bei diesem Klub nicht nur ich, hier hat ja niemand Kompetenzen, außer Hannes Kartnig. Das ist so, das war immer so.

Als sportlicher Manager waren Sie für Transfers zuständig. Oder stimmt das nicht?

Heinz Schilcher:  Ich habe mit Spielern gesprochen, alles andere hat dann der Präsident gemacht. Ob jemand verpflichtet wurde oder nicht, war die Entscheidung von Kartnig.

Stimmt es, dass die Mannschaft zu teuer war?

Heinz Schilcher:  Wie uns ist es ja auch den Salzburgern gegangen und leicht zu erklären. Um den Standard zu halten und weiter in der Champions League mitspielen zu können, muss man sich ständig verstärken. Solche Spieler kosten etwas und die eigenen Leute wollen natürlich auch mehr verdienen. Dann kommt irgendwann der Einbruch und die Zuschauer bleiben weg.

Es kann doch nicht an den Zuschauereinnahmen liegen?

Heinz Schilcher:  Das ist die größte Schwäche in Österreich. Wir bekommen viel zu wenig TV-Gelder. In anderen Ländern macht das Fernsehgeld 40 Prozent des Budgets aus, die Zuschauereinnahmen betragen vielleicht 15 Prozent. Bei uns ist es umgekehrt. Wir sind von den Fans abhängig.

Zum letzten Match gegen Rapid und zum Thema Abstieg.

Heinz Schilcher:  Das Remis gegen Rapid war in Ordnung. Mit dem Abstieg haben wir nichts zu tun. Wir werden mindestens noch ein Match gewinnen - das reicht. .

INTERVIEW: AUGUST KUHN

kleinezeitung.at

interessantes interview, das einigen einblick in die aufteilung der kompetenzen bei sturm. ich frage mich, warum es dann einen manager, etliche koordinatoren, beiräte usw. gibt, wenn dann doch nur ein mann das sagen hat?

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steady rollin´
kleinezeitung.at

interessantes interview, das einigen einblick in die aufteilung der kompetenzen bei sturm. ich frage mich, warum es dann einen manager, etliche koordinatoren, beiräte usw. gibt, wenn dann doch nur ein mann das sagen hat?

1011554[/snapback]

cool, wenn ich gross bin, dann werde ich manager!

a bisserl mit spielern reden, des haut scho hin.

wenns zu happig wird sag i einfach: " hui, da müssts bitte mitn präsidenten reden, des weiss i net!"

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Im ASB-Olymp
40% des Budgets? :glubsch:

Kann ich mir kaum vorstellen, dass die TV Gelder in Deutschland zB so hoch sind

1011636[/snapback]

ich glaub schon, dass das in spanien, england und italien hinkommen könnte, in deutschland kann ich mir das auch nicht wirklich vorstellen.

außerdem hab ich noch einen vorschlag, wie man sturm sofort sanieren könnte, das problem ist nur, dass kartnig weiter präsident ist:

kartnig bleibt wie bis jetzt "ehrenamtlich" präsident, weil er ja noch nie irgendwas von sturm genommen hat, sprich, KEINE ausgaben.

alle anderen funktionäre, mitarbeiter, manager, beiräte,...., die sowieso nichts zu sagen und keinerlei kompetenzen haben, werden mit sofortiger wirkung entlassen und nur mehr der vom gesetz vorgesehne "rumpfvorstand" eingesetzt. wieder fast keine kosten.

so ein konzept würde sturm in zukunft viel geld ersparen.

bearbeitet von Kaufi

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Konteradmiral a.D.

@TV-geld:

in den großen ligen macht das mindestens 40% raus, eher noch mehr.

wir in Österreich sind eh noch gut dran mit dem TV-vertrag, in vergleichbaren ländern kassieren die clubs viel weniger.

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Contrarian
darf man kurz fragen, wie sicher Sturm eine Lizenz bekommt nach eurer Einschätzung?

Wäre für die frage des Absteigers vl nicht unrelevant...

1012073[/snapback]

In Ö hat das mit objektiven Kriterien nix zu tuin - siehe den Skandal letztes Jahr nur um statt ner 12er Liga eine 10er Liga durchzudrücken. :winke:

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Im ASB-Olymp
Fans bitten Kartnig zur Kasse!

Klage-Front. Er wollte dem erfolgreichsten Sturm-Trainer der Klubgeschichte den schwarzen Peter zuschieben - doch Hannes Kartnig steht nicht nur wegen dem verlorenen Prozess gegen Ivica Osim mit dem Rücken zur Wand. Auch die letzte Rate (eine sechstellige Euro-Summe!) an Ex-Torjäger Charles Amoah kann der Sturm-boss nicht zahlen. amoah und sein Anwalt zeigten sich gnädig, gewährten Sturm Zahlungsaufschub bis Juni. Auch das Urteil aus der Klage von Markus Schopp (es geht um rund 75.000 euro) darf Sturm in Raten abstottern. In der Causa David Mujiri wird's aber endgültig brenzlig. Der Ex-Sturm Kicker (beim 0:1 seines neuen klubs Samara am Sonntag gegen FK Moskau bester Mann am Platz) kam gestern, Montag, zurück nach Österreich. Mujiri wollte Sturm eine letzte Chance geben, die offenen Gehaltszahlungen (rund 550.000 Euro) zu begleichen, doch jetzt steht die Klage mit Konkursantrag bevor...

Osims Plan.Ivica Osim will mit seiner Anwältin Dr. Doris Braun beraten, ob er für die ihm zustehenden 173.822 Euro Sturm Zahlungsaufschub gewähren soll. Kartnigs Wehklagen kann Osim aber nicht nachvollziehen: "Ich habe zwei Mal einen Vergleich angestrebt, doch Kartnig hat abgelehnt. Zur Verhandlung ist er oft gar nicht erschienen." Was Osim mit dem Geld machen wird? "Ich bin nicht so reich wie Bill Gates, kann nicht alles spenden. Aber ich hab mir überlegt, mit einem Teil davon bei Sturm für den Trainer ein neues Büro einzurichten. So etwas hätte ich  zu meiner Zeit gern gehabt, doch als wir in der Champions League spielten, mussten die Spieler und die Trainer im Trainingszentrum im Keller leben, während der Präsident sein Büro prunkvoll ausgebaut hat." Die Sturm-Fans fordern: Nicht Sturm, sondern Kartnig selbst soll die Summe an Osim bezahlen!

Sportwoche

Interessanter Artikel, wenn das alles stimmt, vor allem die Klage mit Konkursantrag, dann gute Nacht. Rechtschreibfehler bitte entschuldigen, habs nur schnell mal abgetippt :)

bearbeitet von Kaufi

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Im ASB-Olymp
soviel zur ganzen Sachlage auf der Sturmhomepage. Entschuldige mich auch für die Tippfehler, habs nur abgetippt.  :)

1014645[/snapback]

der war gut :D

eigentlich ist es nicht lustig, aber allein die "situationskomik", dass man als presse mediums des vereins zu solchen dingen schweigen kann wie ein grab, unglaublich :(

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schwarz weiss sind unsre farben...

da gib ich dir vollkommen recht. das fehlt mir überhaupt, dass auf der seite auch zu solchen themen stellung bezogen wird bzw. sie zumindest wiedergegeben und kurz kommentiert werden...

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Im ASB-Olymp

Artikel in der Sportwoche über Harald Fischl und seine mögliche Rückkehr zum GAK!!

...Schon vor eineinhalb Jahren hätte Fischl zurückkehren können - allerdings als Sturm-Präsident! "Hannes Kartnig hat mich damals im Urlaub ernsthaft gefragt."

Wie tief kann man bitte sinken, dass ein Sturm Präsident ernsthaft einen ehemaligen GAK Präsident fragt, ob er der Nachfolger werden will :eek:

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Jahrhunderttalent

Wie tief kann man sinken wenn man eine Übernahme von Stronach vor rund einem Jahr ablehnt, der den Klub komplett entschuldet hätte unter der Vorraussetzung das HK abtritt und eine Gruppe (nicht so eine wie beim FAK) nachfolgt....dann verkauft man lieber die Gruabn und die Spielerrechte....

Jetzt steht die GV ins Haus...hoffentlich besinnen sich die OM auf das VerG!!! :angry:

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